Genau so siehts aus.
Nach meiner Operation hatte ich leider eine Beckenvenen-Thrombose, die erst lange Zeit später auftrat.
Zunächst ging es mit einem Anschwillen des Beines einher, dies wurde durch Kompressions-Wickel und Gabe von Heparin-Spritzen minimiert. Gleichzeitig musste ich mein Bein ständig hoch lagern, um den Fluß der Lymphe zu unterstützen.
Trotzdem hat sich die Thrombose gebildet.
Ein weiteres Indiz ist ein Schmerz in der Kniekehle, der besonders beim Gehen/Stehen sehr stark wird und man gezwungen ist, sich wieder hinzusetzen/hinzulegen.
Sollte man nach seiner Reise diese Anzeichen haben, unbedingt zum Arzt gehen ! Mit einer Thrombose ist nicht zu spaßen und wer das als lächerlich oder Panikmache abtut, spielt mit seinem Leben oder dem Leben anderer.
Es ist auch richtig, daß Aspirin eine Thrombose nicht verhindern kann. Warum nicht? Weil Aspirin bzw. der Wirkstoff darin nur dafür sorgt, daß das Blut verdünnt wird und somit das Risiko für eine Thrombose etwas verringert wird. Daher kann Aspirin zwangsläufig nur unterstützend wirken, nicht aber verhindernd. Es entbindet auch niemanden vor regelmäßiger Bewegung und Flüssigkeitsaustausch.
Wer aber stundenlang mit abgeknickter Hüfte in seiner engen Designerjeans und ohne weitere Gegenmaßnahmen auf seinem Sitz hockt, braucht sich dann nicht wundern.
Wie gesagt, ich will hier keinen 'verschrecken', aber es kostet nicht viel gewisse Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und das ist allemal besser, als irgendwann mal auf der Notaufnahme zu landen. Niemand kann sich davon freisprechen. Auch wenn es 10x gut gegangen ist heißt das nicht, daß es das elfte Mal auch funktioniert.