« Antwort #5 am: 07.01.2024, 21:27 Uhr »
Bei Fentanyl würde ich schon ein Rezept dabeihaben
Kannst Du ja auch. Aber der "Fentanyl Hype" (und sowieso das BTM Problem der USA) gibt es seit 20 Jahren. Was bringt ein deutsches Attest (auf Englisch formuliert) in den USA? Das ist doch nicht mehr Wert als ein selbst geschriebenes Blatt Papier. Es gibt ja nicht einmal in Deutschland zertifizierte Atteste.
Ich kann natürlich meinen Hausarzt um ein Attest bitten, aber es glaubt doch nicht ernsthaft irgendein Mensch, dass irgendein Amerikaner mit dem Fetzen etwas anfängt?! Also ich habe für mich seit 15 Jahren entschieden, auf das nichtssagende Papier zu verzichten. Im schlimmsten Fall muss ich wieder nach Hause fliegen. Wenn man in seinem Leben schon an Krebs erkrankt ist, eine Querschittslähmung erleiden musste, zwei Herzinfarkte inkl. Herzschwäche überlebt hat, dann sind solche Dinge nicht mehr wirklich vorrangig. Shit happens, oder eben nicht.
P.S.: Die Fentanyl Welle in den USA besteht zudem aus (blauen) Pillen, die aufgelöst zu anderen Drogen hinzugefügt werden können und/oder auch einfach so eingeworfen werden können. Die kommen auch nicht von amerikanischen Medikamentenherstellern (Durogesic ist ein Warenzeichen von Jansen Cilag) und werden auch nicht als adhäsive Pflaster appliziert, sondern als extrem intensive Pillen aus Mexico importiert. Ich vertraue (vielleicht zu Unrecht) auf das Gespür der TSA (o.ä.), die sehr deutlichen Unterschiede zu erkennen. Und wie gesagt - was hat so ein Attest für einen Wert, von einem Arzt in Deutschland ausgestellt (der keine Zulassung in den USA besitzt) und das keinem definierten Standard entspricht. Ich kann gerne mal mein erstes (und einziges) Attest von 200X einscannen - das hat zum Glück nie ein amerikanischer Beamter gesehen....
Gespeichert
Bornholm: '88, '91, '94, '96, '03, '10, '20
Korsika: '83, '84, '85, '87, '89, '90, '91, '92, '93, '95, '97
USA: '96, '97, '99, '02, '05, '06, '07, '08, '09, '10, '11 (2x), '12, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '24
Kanada: '08