Lufthansa: neue Nonstop Verbindung Frankfurt - Salt Like City

[miwunk]

Daher mag jede(r) selbst entscheiden, wie er sich auf fremden Straßen sicher bewegt.

Damit hast Du 100 %ig Recht. Aber leider gibt es hier im Forum einen User, der meint nur ER hätte die Deutungshoheit darüber was möglich ist. Und genau DAS wollte ich richtigstellen.

[Jack Black]

Aber leider gibt es hier im Forum einen User, der meint nur ER hätte die Deutungshoheit darüber was möglich ist. Und genau DAS wollte ich richtigstellen.

Schönes Selbstgespräch.

Und das ist auch genau das Problem: Das "was möglich ist", ist ein OBJEKTIVER Wert. Genau das, was ich sage. Und u.a. das, was Google Map ausspuckt, worauf ich mich berufe.

Das heisst selbstverständlich NICHT, dass das JEDER kann. Das ist eben NICHT das, was möglich ist, sondern was sich der einzelne zumutet. Das kann ich nicht beurteilen und beurteile ich auch nicht. Und genau da setzt Dein Problem an. Wie so häufig. Obwohl Du es eigentlich richtig formulierst, verstehst Du es falsch.

[miwunk]

Wie üblich. Du weisst es besser und nur Deine Meinung ist allgemeingültig.
Glücklich wer so selbstgefällig ist-

[Jack Black]

Wie üblich. Du verstehst einfach nichts.

[partybombe]

Irgendwann kann ich die Diskussion inklusive der Nebengeräusche nicht (mehr) verstehen:
Wir fahren seit vielen Jahrenzehnten Wohnwagen und Wohnmobile, natürlich auch PKW, praktisch überall in Europa, aber auch in Asien und Amerika. Ich denke sagen zu können, dass wir uns recht gut und unauffällig an die Situation vor Ort anpassen und z.B. keine Angst sondern Respekt haben. Wer schon mal in Asien, aber selbst in Palermo gefahren ist, weiß was ich meine.

Natürlich gibt es überall Steigerungsmöglichkeiten, (deutlich) bessere Fahrer oder gar Profis. Hier im Forum geht’s jedoch aus meiner Sicht nicht um Rekorde sondern um den Normal-/Durchschnittsfall.
Jede(r) muss auf Grund deiner Fähigkeiten selbst entscheiden, wie er sich auf fremden Straßen sicher bewegt - das alles habe ich im Prinzip bereits in ähnlicher Form geschrieben.

Für die absolute Mehrheit im Forum  und in Kenntnis der Stecke, bleibe ich bei meiner Aussage, dass es einem (vernünftigen) Normalo, vor allem wenn er nur im Urlaub sein 8m-Leihfahrzeug durch den Wind von Nevada bewegt, nicht möglich ist, dort über Stunden eine Durchschnittgeschwindigkeit von gut 70mi/Std zu fahren.

Google Map errechnet nach Parametern und Crowdsourcing für Straßen und Strecken eine Zeit.
Die Berechnung ist für den PKW - zumindest bei uns - recht akkurat, da z.B. Geschwindigkeitsbegrenzungen, aber auch Straßenverhältnisse bis zu durchschnittlichen Geschwindigkeiten der Vergangenheit eingerechnet werden. Dies können generelle Durchschnittswerte, Werte zu bestimmten Tageszeiten sowie Zeiten anderer Fahrer (Handy-/Naviwerte), aber auch Echtzeit-Verkehrsinformationen sein; es ist also unterschiedlich. Diese „Durchschnittswerte“ beziehen sich also auf die Mehrheit der Fahrzeuge und dies sind die PKWs und nicht Motorräder oder Gespanne, Wohnmobile.
Was mit dem PKW normal/erreichbar ist, gilt nicht für (gerade amerikanische) Wohnmobile oder gar Gespanne. Wie bereits schon mal geschrieben, meine ich mit „Gespanne“ gerade nicht die Profitucker; ich kenne aus eigener Anschauung deren Fähigkeiten.

Ich wollte mit meinen Erläuterungen zur Befriedigung beitragen und gerade nicht einen neuen Shitstorm einleiten. Dafür bereits jetzt Danke.

[Jack Black]

Google Map errechnet nach Parametern und Crowdsourcing für Straßen und Strecken eine Zeit

Genau. Und alles andere ist persönliche Sache. Ich verstehe nicht, warum man da immer wieder so ein Gesummse machen muss, das interessiert doch niemanden. Das steht nahezu von Anfang hier geschrieben, es ist jedermans eigene Sache, was er daraus macht. Das ändert sich auch nicht, wenn man zum zehntausendsten Mal betonen will, dass man weiss, was man zu leisten in der Lage ist und was nicht.
Du bist es doch selbst, die Du nicht verstehst, es sind Deine Geräusche und Nebengeräusche, nach denen niemand fragt, die  Du aber wieder und immer wieder neu auflegst. Wie soll ich es sagen: Gäääähhhhn.

[miwunk]

Jack, um das nochmal ganz deutlich zu machen: diese gesamte Diskussion begann, als Du behauptet hast, man könne doch jederzeit 70 Meilen per Stunde fahren. Als ich Dich darauf aufmerksam machte, dass Partybombe nicht von einer Fahrt mit dem PKW, sondern mit dem Womo spricht, bist Du, wie üblich, ausgeflippt. Denn es geht ja nicht an, dass irgendjemand es wagt, Deine Behauptungen anzuzweifeln.
@ Partybombe: Tut mir wirklich leid, ich wollte hier keinen Streit anzetteln. Aber es muss doch in einem Reiseforum möglich sein, eine falsche Behauptung richtig zu stellen.
Danke jedenfalls für Deinen letzten Post, mit dem Du nochmal recht gut alles erklärst.

[partybombe]

Ich freue mich jedenfalls, dass es eine Direktverbindung von FRA nach SLC gibt und ich dann Zeit, aber hoffentlich auch etwas Geld sparen kann auf meinem Weg mit dem RV zum Yellowstone

[Jack Black]

Jack, um das nochmal ganz deutlich zu machen: diese gesamte Diskussion begann, als Du behauptet hast, man könne doch jederzeit 70 Meilen per Stunde fahren.

Nein, die Diskussion entstand erst, als Du es besser wußtest und Deine persönlichen Befindlichkeiten auf den Rest der Menschheit übertragen hast. Man KANN auch mit RVs stundenlang 70 mph fahren (wie übrigens hier von Dritten bestätigt wurde), aber es hängt natürlich auch vom RV und insbesondere vom Fahrer ab.

Wenn ich denke, was ich als zwanzigjähriger für Fahrten  hingelegt habe und mit welchen Schrottkarren, dann ist eine Fahrt mit einem modernen RV die reinste Erholung dagegen. Aber ich bin keine zwanzig mehr, und Du hast anscheinend vergessen, dass Du jemals zwanzig warst. Vielleicht warst Du auch nie zwanzig sondern bist wie Benjamin Button uralt auf die Welt gekommen. Es macht zumindest den Eindruck, auch wenn es nicht sonderlich wahrscheinlich ist.

[Tashville]

So, wenn auch deutlich off-topic hier im Thread, mal Klartext für die Leser, die noch nicht im US-Südwesten Auto gefahren sind, und/oder noch nie mit einem Wohnmobil:

• Nur weil etwas möglich erscheint, solltet ihr es als Newbie nicht unreflektiert probieren.
• Zwischen Ankunft in den USA  und Wohnmobil-Übernahme muss aus Versicherungsgründen eine Übernachtung liegen. Ihr bekommt das Wohnmobil vom Verleiher nicht übergeben falls nicht.
• Am Tag der Übernahme eines RV kommt ihr aus diversen Gründen erfahrungsgemäß eh nicht weit. Solltet ihr auch nicht, ihr kennt das Fahrzeug noch nicht gut genug. Plant keine langen Touren für den Tag. Versucht schon gar nicht, 430 Meilen von Vegas nach Salt Lake City abzureißen.
• Für PKW-Touren: wenn ihr nicht gerade zu der Sorte Mensch gehört, die stets frisch und entspannt von einem Interkontinentalflug kommt, fahrt keine langen Strecken direkt nach der Ankunft, und bedenkt, dass die Zeit, die ihr in Immigration, beim Warten aufs Gepäck, und am Leihwagen-Schalter verbringt, ganz schön lang und ermüdent sein kann.
• Es braucht auch etwas Zeit, sich erstmal mit einem unbekannten Fahrzeug im amerikansichen Straßenverkehr zu orientieren. Hier im Thread diskutieren Leute, die seit Jahren in den USA unterwegs sind. Wir haben Routine, wir wissen was wir uns zumuten können und möchten.
• Egal ob Womo oder PKW: jeder Reisende hat seinen eigenen Fahrstil. Lasst euch Zeit, ihr seid im Urlaub, ihr müsst nicht hetzen. Gerade mit dem Wohnmobil ist oft der Weg das Ziel, und dieser Weg ist idealerweise kein Interstate-Highway. Zudem, entlang des Weges gibt es gerade im Südwesten viel zu entdecken, das oft sogar eine zusätzliche Übernachtung rechtfertigt.
• Plant Pausen und Fahrerwechsel mit ein, lieber öfters als zu selten. Vor allem am Anfang der Tour. Ihr wollt ja nicht schon am ersten Tag auf der Piste komplett erschöpft am Tagesziel ankommen. Oder gar nach Mitternacht noch ein Hotel oder Stellplatz suchen müssen.
• Vergesst bei der Routenplanung die Fahrzeiten, die euch Google Maps anzeigt. Die entsprechen nur selten der Realität und enthalten keine Pausen.
• Für die Etappen-Planungen mit dem RV: wer den US-Westen noch nicht kennt, kann schwer abschätzen, welche Etappenlänge sinnvoll ist. Ich kenne die Region, aber bleibe für den ersten vollständigen Tag gewöhnlich unter 200 Meilen (zur Erinnerung, das sind ca. 320 km). Wenn ihr Einsteiger seid, solltet ihr deutlich drunter bleiben, zumal ihr euch erstmal in der ungewohnten Umgebung orientieren müssen. Auch für die folgenden Etappen sollte das gewöhnlich das Maximum sein.
• PKW-Fahrer können mit in etwa "eine Meile im Südwesten entspricht gefühlt einem Kilometer in Deutschland" für Tagesetappen kalkulieren. (Das gilt so nicht unbedingt für den Osten.)
• Für RVs rechne ich in der Planung als realistische Durchschnittsgeschwindigkeit ohne Pausen im Westen (YMMV, of course):
  
  • 55 mph auf US Highways, gut ausgebauten State Routes, Interstate Highways in dichter besiedelten Gegenden
  • 45 mph für normale State Routes und County Roads
  • 60 mph für Interstate Highways über Land
  • 2 Stunden für den Großraum Los Angeles, außer nachts
• Für PKW, addiere jeweils 5 mph
• Für den US-Osten: ziehe 5 mph ab (was habe ich mich da mal verkalkuliert...)
• Orientiert euch für eure erste Tour an den Routenvorschlägen und -analysen hier im Forum. Die sind wirklich gut, da ist auch viel lohnenswertes dabei, das auf dem Weg liegt und ihr sonst verpassen würdet.
• Nehmt euch nicht zuviel vor, damit ihr nicht in Zeitdruck kommt und dann am Ende vor einer nicht eingeplanten 500-Meilen Strecke steht...

[miwunk]

Tashville, tausend Dank 

[partybombe]

Entspricht in groben Zügen auch meinen Vorstellungen bzw. Empfehlungen, Tashville

[Wurzelsepp]

Die Verbindung FRA-SLC ist nicht nur interessant um von dort schnell zum Yellowstone zu kommen, sondern auch für Einweg-Touren  wie z.B. Moab, Monument Valley, Grand Canyon, Page, Bryce, Zion und dann von Las Vegas wieder zurück (oder umgekehrt natürlich). Vor allem da LH jetzt auch Las Vegas anfliegt.
Bisher gab es für so etwas nur Denver als ZIelflughafen. Geht auch, aber der Weg nach Moab am ersten Tag ist deutlich länger, und je nach Jahreszeit kann dann Schnee auf der I70 zum Problem werden.

[Tashville]

Wenn man von Salt Lake City nach Moab will und etwas Zeit übrig hat, kann man die langweilige I-15 (sinnvollerweise) ab Spanish Fork verlassen, Die US-6 E / US-191 S ist eine streckenweise landschaftlich attraktive, auf anderen Abschnitten landwirtschaftlich interessante Strecke. Man kommt dann in Greenriver auf die I-70. Alternativ, etwas weniger einsam mit mehr Ortsdurchfahrten, die US-89 S welche von der US-6 abzweigt, nach Salina nehmen.

Und gerade entdeckt, es gibt auch eine reizvolle Gebirgsstrecke: von Payson die Nebo Loop Rd (Forest Rd 015)  bis zur UT-132: https://utah.com/scenic-drive/nebo-loop So wie sich das auf Google Street View darstellt, brauchen Womo-Fahrer dafür Erfahrung mit engen und kurvenreichen Gebirgsstrecken.

[Wurzelsepp]

Wenn man von Salt Lake City nach Moab will und etwas Zeit übrig hat, kann man die langweilige I-15 (sinnvollerweise) ab Spanish Fork verlassen, Die US-6 E / US-191 S ist eine streckenweise landschaftlich attraktive, auf anderen Abschnitten landwirtschaftlich interessante Strecke. Man kommt dann in Greenriver auf die I-70.

Na, dazu muss man keine Zeit übrig haben: das ist sowieso die schnellste Strecke von Salt Lake City nach Moab.