Beitrag von: Thomas am 26.05.2021, 15:22 Uhr
kam eben rein:
Neue Nonstop-Langstreckenverbindung ab Frankfurt nach Salt Lake City durch die Lufthansa Group
Ab 23.05.2022 stehen erstmals drei Flüge pro Woche (Mai bis Oktober) zum The New Salt Lake City International Airport zur Verfügung, welche seit 26.05.2021 auf der Website www.lufthansa.com buchbar sind. Durchgeführt werden die Flüge von Eurowings Discover mit einem Airbus A330.
The New Salt Lake City International Airport befindet sich rund 15 Minuten von Downtown Salt Lake City entfernt. Innerhalb der 1. Bauphase des Projektes haben u.a. im Herbst 2020 sechs neue internationale Gates geöffnet. Mit Ende der 2. Bauphase 2023-2024 werden weitere Gates erwartet.
Guten Flug (ich hoffe, dass das bald wieder möglich ist....)
Beitrag von: RedZed am 27.05.2021, 08:26 Uhr
Beitrag von: partybombe am 27.05.2021, 09:36 Uhr
Beitrag von: Jack Black am 27.05.2021, 12:14 Uhr
Man muss aber zugeben, dass es von Las Vegas auch nur eine moderate Tagesfahrt bis Salt Lake City ist, wir sind bisher auch von Las Vegas gut zum YellowStone gekommen. Da kann man auch den Umweg über Ely (NV) ggf. mit Besuch in den Lehmann Caves (Great Basin NP) mitnehmen. Und Salt Lake City ist strenge Mormonenstadt, Biertrinker wie ich haben da ein Problem, man muss ein wenig weiter rausfahren, um ein Feierabend Bierchen nach dem Flug noch zu bekommen... (muss man alles einplanen!).
Beitrag von: partybombe am 27.05.2021, 13:41 Uhr
Mit der Möglichkeit ab SLC zumindest als Gabelflug sieht das ganze nun für uns schon deutlich entspannter aus.
Beitrag von: Jack Black am 27.05.2021, 18:58 Uhr
Ich meine das wären gut 400mi ab Vegas, mit dem RV waren das fast 10 Stunden inklusive Pausen.
Es sind 420 Meilen, aber durchgehend Interstate - da schafft man auch in den USA problemlos einen Schnitt von 70 Meilen pro Stunde. Google Maps rechnet 5:55h Fahrzeit. Alles was darüber geht, ist persönliches Vergnügen. Ich selbst bin das schon mehrfach gefahren, finde es nicht so wild. Ich muss nicht auf 6 Stunden Fahrzeit 4 Stunden Pinkelpausen machen...
Da wir unterwegs auch noch was sehen wollen und nicht nur den Highway,
Deswegen empfehle ich den Weg über Ely (wieso hast Du das überlesen?). Ich finde es nicht besonders problematisch, von Las Vegas zum Yellowstone zu fahren, es gibt auch noch eine weitere Variante. dass man noch weiter durch Nevada fährt und via West Wendover düst. Haben wir auch schon gemacht, ich fahre ausgesprochen gerne durch die Wüsten von Nevada. Da gehört der Weg zum Ziel. Man kann noch weiter ausholen und via Elko fahren, ein überraschend netter Touristenort und dort den Lamoille Canyon besuchen, auch das haben wir schon gemacht, ist auch toll. Es gibt so viele wunderbare Möglichkeiten, auch danach gibt es die Variante, City of Rocks mitzunehmen (den gibt es quasi zwei mal, einmal auch in New Mexico und einmal da oben westlich von Salt Lake City). "Off the beaten path" - super gute Optionen.
P.S:: Wir sind auch danach noch weiter Richtung Idaho gefahren, nach Twin Falls, da kann man die Shoshone Falls besuchen, da hatten wir Riesenglück und dann kann man immer noch via Craters of the Moon Richtung Yellowstone weiterfahren. Würde ich jederzeit wieder machen, ist auch eine tolle Strecke. Auf dem Rückweg vom Yellowstone kann man immer noch durch Utah düsen, wenn man da etwas besuchen möchte. Nur Highway und Interstate muss niemand machen.
Beitrag von: miwunk am 27.05.2021, 19:36 Uhr
Es sind 420 Meilen, aber durchgehend Interstate - da schafft man auch in den USA problemlos einen Schnitt von 70 Meilen pro Stunde.
Dann fahr mal mit den Wohnmobil durchgehend 70 Meilen pro Stunde!!! Probiers aus, vielleicht weisst Du dann, wovon Du sprichst.
Beitrag von: Jack Black am 27.05.2021, 23:21 Uhr
Dann fahr mal mit den Wohnmobil durchgehend 70 Meilen pro Stunde!!! Probiers aus, vielleicht weisst Du dann, wovon Du sprichst.
Ich fahre gar nicht mit dem Wohnmobil und offensichtlich gibt es selbst für Dich gute Gründe, die Fahrt unangenehm zu finden. Wieso sollte ich mir das antun?
Beitrag von: Tashville am 28.05.2021, 00:04 Uhr
Es sind 420 Meilen, aber durchgehend Interstate - da schafft man auch in den USA problemlos einen Schnitt von 70 Meilen pro Stunde. Google Maps rechnet 5:55h Fahrzeit.
Von LAS nach SLC, ja. Wenn du in Salt Lake City und Umgebung bleiben willst, ist das sicher okay, zumindest mit dem PKW. Vergiss aber nicht, dass die I-15 zu bestimmten Tageszeiteb zwischen Spanish Fork und Ogden recht stauanfällig sein kann.
Und nach 11 Stunden Flug aus dem Flieger purzeln und dann direkt noch mehr als 400 Meilen mit dem Auto abreißen ist auch nicht für jeden was... Möchte ich nicht empfehlen. Anderseits, wenn der Flug nach LAS deutlich günstiger ist als nach SLC, ist die Überlegung, einen Tag mehr einzuplanen, durchaus attraktiv.
LAS nach West Yellowstone sind ca. 740 Meilen, 10:30 Fahrzeit ohne Pausen behauptet Google Maps. Das würde ich auch nicht gerne ausgeschlafen machen...
Zitat
Deswegen empfehle ich den Weg über Ely
Also US-93 N, NV-318 N, US-6 E, und von dort entweder nach Norden (US-93) oder Osten (US-6), korrekt?
Ely scheint ganz nett zu sein, das Eisenbahnmuseum haben wir auf der letzten Tour leider nicht mehr geschafft. Alternativ, in Crystal Springs auf der US-93 zu bleiben und sich etwas nördlich von Panaca den Cathedral Gorge State Park anzuschauen. An der T-Kreuzung mit der US-50/US-6 dann rechts halten Richtung Delta, und für einen Abstecher zum Great Basin Nat'l Park / Lehman Caves die NV-487 nach Baker nehmen (von dort die NV-488). Es empfiehlt sich dringend eine Reservierung für die Tour durch die Höhlen.
Logistisch ist das per RV möglicherweise etwas kompliziert, am Übernahmetag kommt man ja leider nicht sehr weit, außer man schafft es, nur das Allernötigste für zwei Tage innerhalb einer halben Stunde einzukaufen... Auf PKW-Tour findet sich sicher in Ely oder Baker ein passendes Motel oder Hotel. Für Wander- und Höhlenfreunde ist Great Basin den zusätzlichen Tag definitv wert.
Zitat
"Off the beaten path" - super gute Optionen.
Definitiv.
Zitat
P.S:: Wir sind auch danach noch weiter Richtung Idaho gefahren, nach Twin Falls, da kann man die Shoshone Falls besuchen, da hatten wir Riesenglück und dann kann man immer noch via Craters of the Moon Richtung Yellowstone weiterfahren. Würde ich jederzeit wieder machen, ist auch eine tolle Strecke.
Craters of the Moon ist definitiv eine Empfehlung, der Weg dorthin führt übrigens durch geschichtsträchtige Landschaft. Das haben wir vor ein paar Jahren auf der Rückfahrt von Yellowstone mitgenomen. Auf der Hinfahrt sind wir über die Hochebenen von Wyoming und den Beartooth Highway gefahren (was für eine grandiose Strecke!) War damals eine PKW-Tour von SLC aus, mit einem Tag in der Stadt zum Sightseeing und Einkaufen (wir sind üblicherweise Selbstversorger auf unseren Touren.)
Beitrag von: Tashville am 28.05.2021, 00:32 Uhr
Dann fahr mal mit den Wohnmobil durchgehend 70 Meilen pro Stunde!!!
Okay, off-topic, aber vielleicht nützlich zur Entscheidung "soll ich über 400 mi mehr fahren oder doch den näheren aber möglicherweise teureren Flughafen wählen":
Es kommt auf die Straßenverhältnisse und das Fahrzeug an. 70 mph Tacho sind normalerweise auch mit der schlimmsten Rappelkiste noch okay, da drüber wird es alledings schon unangenehm laut. Die eine Fahrt von Moab nach Vegas, gestartet um 19:00 Uhr abends nach einem Tag Wanderungen (460 Meilen, 7 Stunden Fahrt mit Pausen, via I-70 und I-15) war dann aber doch hart am Limit, trotz mehrfacher Fahrerwechsel. Darauf lasse ich mich nie wieder ein. (War nicht meine Idee, und wenn nochmal jemand aus meiner Reisegruppe das vorschlägt gibt lege ich ein Veto ein. Die Crew vom zweiten Wohnmobil wollte un-be-dingt einen Tag mehr in Las Vegas verbringen... Den sie am Ende auch nur mit Abhängen auf dem Campground verbracht hat. Told you so.)
Beitrag von: miwunk am 28.05.2021, 08:46 Uhr
Dann fahr mal mit den Wohnmobil durchgehend 70 Meilen pro Stunde!!! Probiers aus, vielleicht weisst Du dann, wovon Du sprichst.
Ich fahre gar nicht mit dem Wohnmobil und offensichtlich gibt es selbst für Dich gute Gründe, die Fahrt unangenehm zu finden. Wieso sollte ich mir das antun?
Nein, natürlich fährst Du nicht mit dem Wohnmobil. Aber Du behauptest, man könne 70 mph fahren. Dabei hast Du total übersehen, dass Partybombe mit dem Wohnmobil fährt und deshalb selbstverständlich langsamer unterwegs ist. Und genau deshalb habe ich Dir vorgeschlagen, das erst mal auszuprobieren, bevor Du darüber schreibst.
Lies mal erst richtig, bevor Du irgendwelche Behauptungen aufstellst.
Beitrag von: partybombe am 28.05.2021, 12:14 Uhr
Vegas mit seinem Flughafen ist meine zweite Heimat.
Für Yellowstone muss ich also nicht unbedingt über Vegas anreisen. Da unser Heimatflughafen Rhein-Main ist, freue ich mich über eine neue, für mich recht interessante, Direktflugmöglichkeit.
Mit dem RV fährt wohl kaum jemand über längere Zeit 70mi im Schnitt.
Beitrag von: Jack Black am 28.05.2021, 13:59 Uhr
Mit dem RV fährt wohl kaum jemand über längere Zeit 70mi im Schnitt.
Google Maps fragt das gar nicht erst.... Ich kann da kein RV angeben. Für die ist das kein Unterschied. Ich denke aber, das hängt auch ganz sicher vom Fahrzeug ab. Wir sind auch schon auf Highways sehr schnellen RVs begegnet, ist mir eigentlich noch lieber als so eine Schnecke (am besten mit PKW am Hänger).
Wir selbst sind bei unserer ersten Yellowstone Tour sogar ab/bis Phoenix gefahren. Man macht doch sowieso immer große Touren und ist nicht die ganze Zeit quasi nur im Yellowstone Park. Deswegen klingt Salt Lake City zwar im ersten Moment sehr verlockend auf Grund der Nähe zum Yellowstone, aber ehrlicherweise macht man doch sowieso meistens eine große Tour und ob man nun 500 Meilen oder 1000 Meilen entfernt in die USA einreist und wieder abreist, ist doch eigentlich egal. Was übrigens auch sehr schön geht, ist ein Flug nach Calgary. Haben wir auch schon gemacht, von dort ist es auch keine Welt mehr bis zum Yellowstone. Laut Google sind es ca. 600 Meilen, also schon einiges weniger als von Las Vegas und auch da gibt es auf dem Weg viele Dinge zu sehen. Leider hatte bei unserem Besuch die legendäre "Going to the Sun" geschlossen, obwohl es schon Juni war. Aber selbst im Yellowstone lag Schnee. Angeblich gar nicht so ungewöhnlich, selbst im Juni noch. Habe gerade mal ins Archiv geschaut, das war im Jahr 2007 oder 2008, da hat der entsprechende Logan Pass jeweils erst im Juli aufgemacht (einmal am 1. und einmal am 2. Juli). Das ist echt spät, hatte ich zugegebenermaßen überhaupt nicht bedacht, ich dachte, im Juni ist doch sowieso alles auf. War wohl nix.... Müssen wir in jedem Fall auch nochmal hin.
Nein, natürlich fährst Du nicht mit dem Wohnmobil. Aber Du behauptest, man könne 70 mph fahren. Dabei hast Du total übersehen, dass Partybombe mit dem Wohnmobil fährt und deshalb selbstverständlich langsamer unterwegs ist.
Ne, habe ich nicht übersehen. Aber wieso sollte ich das ausprobieren, jeder Mensch ist anders. Es gibt auch Leute, die können 42 Kilometer in 2 Stunden laufen, das kann ich auch nicht. Es ist absolut möglich, mit einem vernünftigen RV einen ganzen Tag lang 70 Meilen zu fahren. LKW Fahrer machen das rund um die Uhr jeden Tag. Alles andere muss jeder für sich entscheiden, wem RV fahren zu mühselig ist, sollte vielleicht andere Optionen erwägen. So einfach ist das.
Beitrag von: partybombe am 28.05.2021, 17:05 Uhr
Auch wenn es mit dem PKW kein größeres Problem darstellt, ist nach unseren Erfahrungen aus den genannten Gründen mit einem RV25-29 ehr eine Durchschnittgeschwindigkeit auf dem Highway 15 von 50 bis 55mi/Std realistisch; manchen wird dies bereits zu viel sein. Daher mag jede(r) selbst entscheiden, wie er sich auf fremden Straßen sicher bewegt.
Beitrag von: Jack Black am 28.05.2021, 17:30 Uhr
Daher mag jede(r) selbst entscheiden, wie er sich auf fremden Straßen sicher bewegt.
Genau. Ich persönlich habe ja erst gar keine Lust, mit so einem Trumm durch die Gegend zu fahren. Aber es gibt keinen pauschalen Wert, wer wie schnell welche Strecke fährt, Google berechnet aus Entfernung und Erfahrung(?) einen Erwartungswert und alles andere muss jeder selbst entscheiden. Es sind 420 Meilen und es sind 420 Meilen sehr gut ausgebaute Interstate - das kann ich beurteilen, denn die sind wir schon mehrfach gefahren.
Beitrag von: miwunk am 01.06.2021, 20:42 Uhr
Daher mag jede(r) selbst entscheiden, wie er sich auf fremden Straßen sicher bewegt.
Damit hast Du 100 %ig Recht. Aber leider gibt es hier im Forum einen User, der meint nur ER hätte die Deutungshoheit darüber was möglich ist. Und genau DAS wollte ich richtigstellen.
Beitrag von: Jack Black am 01.06.2021, 22:02 Uhr
Aber leider gibt es hier im Forum einen User, der meint nur ER hätte die Deutungshoheit darüber was möglich ist. Und genau DAS wollte ich richtigstellen.
Schönes Selbstgespräch.
Und das ist auch genau das Problem: Das "was möglich ist", ist ein OBJEKTIVER Wert. Genau das, was ich sage. Und u.a. das, was Google Map ausspuckt, worauf ich mich berufe.
Das heisst selbstverständlich NICHT, dass das JEDER kann. Das ist eben NICHT das, was möglich ist, sondern was sich der einzelne zumutet. Das kann ich nicht beurteilen und beurteile ich auch nicht. Und genau da setzt Dein Problem an. Wie so häufig. Obwohl Du es eigentlich richtig formulierst, verstehst Du es falsch.
Beitrag von: miwunk am 01.06.2021, 22:09 Uhr
Glücklich wer so selbstgefällig ist-
Beitrag von: Jack Black am 01.06.2021, 23:18 Uhr
Beitrag von: partybombe am 02.06.2021, 00:09 Uhr
Wir fahren seit vielen Jahrenzehnten Wohnwagen und Wohnmobile, natürlich auch PKW, praktisch überall in Europa, aber auch in Asien und Amerika. Ich denke sagen zu können, dass wir uns recht gut und unauffällig an die Situation vor Ort anpassen und z.B. keine Angst sondern Respekt haben. Wer schon mal in Asien, aber selbst in Palermo gefahren ist, weiß was ich meine.
Natürlich gibt es überall Steigerungsmöglichkeiten, (deutlich) bessere Fahrer oder gar Profis. Hier im Forum geht’s jedoch aus meiner Sicht nicht um Rekorde sondern um den Normal-/Durchschnittsfall.
Jede(r) muss auf Grund deiner Fähigkeiten selbst entscheiden, wie er sich auf fremden Straßen sicher bewegt - das alles habe ich im Prinzip bereits in ähnlicher Form geschrieben.
Für die absolute Mehrheit im Forum und in Kenntnis der Stecke, bleibe ich bei meiner Aussage, dass es einem (vernünftigen) Normalo, vor allem wenn er nur im Urlaub sein 8m-Leihfahrzeug durch den Wind von Nevada bewegt, nicht möglich ist, dort über Stunden eine Durchschnittgeschwindigkeit von gut 70mi/Std zu fahren.
Google Map errechnet nach Parametern und Crowdsourcing für Straßen und Strecken eine Zeit.
Die Berechnung ist für den PKW - zumindest bei uns - recht akkurat, da z.B. Geschwindigkeitsbegrenzungen, aber auch Straßenverhältnisse bis zu durchschnittlichen Geschwindigkeiten der Vergangenheit eingerechnet werden. Dies können generelle Durchschnittswerte, Werte zu bestimmten Tageszeiten sowie Zeiten anderer Fahrer (Handy-/Naviwerte), aber auch Echtzeit-Verkehrsinformationen sein; es ist also unterschiedlich. Diese „Durchschnittswerte“ beziehen sich also auf die Mehrheit der Fahrzeuge und dies sind die PKWs und nicht Motorräder oder Gespanne, Wohnmobile.
Was mit dem PKW normal/erreichbar ist, gilt nicht für (gerade amerikanische) Wohnmobile oder gar Gespanne. Wie bereits schon mal geschrieben, meine ich mit „Gespanne“ gerade nicht die Profitucker; ich kenne aus eigener Anschauung deren Fähigkeiten.
Ich wollte mit meinen Erläuterungen zur Befriedigung beitragen und gerade nicht einen neuen Shitstorm einleiten. Dafür bereits jetzt Danke.
Beitrag von: Jack Black am 02.06.2021, 00:21 Uhr
Zitat
Google Map errechnet nach Parametern und Crowdsourcing für Straßen und Strecken eine Zeit
Genau. Und alles andere ist persönliche Sache. Ich verstehe nicht, warum man da immer wieder so ein Gesummse machen muss, das interessiert doch niemanden. Das steht nahezu von Anfang hier geschrieben, es ist jedermans eigene Sache, was er daraus macht. Das ändert sich auch nicht, wenn man zum zehntausendsten Mal betonen will, dass man weiss, was man zu leisten in der Lage ist und was nicht.
Du bist es doch selbst, die Du nicht verstehst, es sind Deine Geräusche und Nebengeräusche, nach denen niemand fragt, die Du aber wieder und immer wieder neu auflegst. Wie soll ich es sagen: Gäääähhhhn.
Beitrag von: miwunk am 02.06.2021, 07:53 Uhr
@ Partybombe: Tut mir wirklich leid, ich wollte hier keinen Streit anzetteln. Aber es muss doch in einem Reiseforum möglich sein, eine falsche Behauptung richtig zu stellen.
Danke jedenfalls für Deinen letzten Post, mit dem Du nochmal recht gut alles erklärst.
Beitrag von: partybombe am 02.06.2021, 12:18 Uhr
Beitrag von: Jack Black am 02.06.2021, 20:48 Uhr
Jack, um das nochmal ganz deutlich zu machen: diese gesamte Diskussion begann, als Du behauptet hast, man könne doch jederzeit 70 Meilen per Stunde fahren.
Nein, die Diskussion entstand erst, als Du es besser wußtest und Deine persönlichen Befindlichkeiten auf den Rest der Menschheit übertragen hast. Man KANN auch mit RVs stundenlang 70 mph fahren (wie übrigens hier von Dritten bestätigt wurde), aber es hängt natürlich auch vom RV und insbesondere vom Fahrer ab.
Wenn ich denke, was ich als zwanzigjähriger für Fahrten hingelegt habe und mit welchen Schrottkarren, dann ist eine Fahrt mit einem modernen RV die reinste Erholung dagegen. Aber ich bin keine zwanzig mehr, und Du hast anscheinend vergessen, dass Du jemals zwanzig warst. Vielleicht warst Du auch nie zwanzig sondern bist wie Benjamin Button uralt auf die Welt gekommen. Es macht zumindest den Eindruck, auch wenn es nicht sonderlich wahrscheinlich ist.
Beitrag von: Tashville am 03.06.2021, 01:28 Uhr
- Nur weil etwas möglich erscheint, solltet ihr es als Newbie nicht unreflektiert probieren.
- Zwischen Ankunft in den USA und Wohnmobil-Übernahme muss aus Versicherungsgründen eine Übernachtung liegen. Ihr bekommt das Wohnmobil vom Verleiher nicht übergeben falls nicht.
- Am Tag der Übernahme eines RV kommt ihr aus diversen Gründen erfahrungsgemäß eh nicht weit. Solltet ihr auch nicht, ihr kennt das Fahrzeug noch nicht gut genug. Plant keine langen Touren für den Tag. Versucht schon gar nicht, 430 Meilen von Vegas nach Salt Lake City abzureißen.
- Für PKW-Touren: wenn ihr nicht gerade zu der Sorte Mensch gehört, die stets frisch und entspannt von einem Interkontinentalflug kommt, fahrt keine langen Strecken direkt nach der Ankunft, und bedenkt, dass die Zeit, die ihr in Immigration, beim Warten aufs Gepäck, und am Leihwagen-Schalter verbringt, ganz schön lang und ermüdent sein kann.
- Es braucht auch etwas Zeit, sich erstmal mit einem unbekannten Fahrzeug im amerikansichen Straßenverkehr zu orientieren. Hier im Thread diskutieren Leute, die seit Jahren in den USA unterwegs sind. Wir haben Routine, wir wissen was wir uns zumuten können und möchten.
- Egal ob Womo oder PKW: jeder Reisende hat seinen eigenen Fahrstil. Lasst euch Zeit, ihr seid im Urlaub, ihr müsst nicht hetzen. Gerade mit dem Wohnmobil ist oft der Weg das Ziel, und dieser Weg ist idealerweise kein Interstate-Highway. Zudem, entlang des Weges gibt es gerade im Südwesten viel zu entdecken, das oft sogar eine zusätzliche Übernachtung rechtfertigt.
- Plant Pausen und Fahrerwechsel mit ein, lieber öfters als zu selten. Vor allem am Anfang der Tour. Ihr wollt ja nicht schon am ersten Tag auf der Piste komplett erschöpft am Tagesziel ankommen. Oder gar nach Mitternacht noch ein Hotel oder Stellplatz suchen müssen.
- Vergesst bei der Routenplanung die Fahrzeiten, die euch Google Maps anzeigt. Die entsprechen nur selten der Realität und enthalten keine Pausen.
- Für die Etappen-Planungen mit dem RV: wer den US-Westen noch nicht kennt, kann schwer abschätzen, welche Etappenlänge sinnvoll ist. Ich kenne die Region, aber bleibe für den ersten vollständigen Tag gewöhnlich unter 200 Meilen (zur Erinnerung, das sind ca. 320 km). Wenn ihr Einsteiger seid, solltet ihr deutlich drunter bleiben, zumal ihr euch erstmal in der ungewohnten Umgebung orientieren müssen. Auch für die folgenden Etappen sollte das gewöhnlich das Maximum sein.
- PKW-Fahrer können mit in etwa "eine Meile im Südwesten entspricht gefühlt einem Kilometer in Deutschland" für Tagesetappen kalkulieren. (Das gilt so nicht unbedingt für den Osten.)
- Für RVs rechne ich in der Planung als realistische Durchschnittsgeschwindigkeit ohne Pausen im Westen (YMMV, of course):
- 55 mph auf US Highways, gut ausgebauten State Routes, Interstate Highways in dichter besiedelten Gegenden
- 45 mph für normale State Routes und County Roads
- 60 mph für Interstate Highways über Land
- 2 Stunden für den Großraum Los Angeles, außer nachts
- Für PKW, addiere jeweils 5 mph
- Für den US-Osten: ziehe 5 mph ab (was habe ich mich da mal verkalkuliert...)
- Orientiert euch für eure erste Tour an den Routenvorschlägen und -analysen hier im Forum. Die sind wirklich gut, da ist auch viel lohnenswertes dabei, das auf dem Weg liegt und ihr sonst verpassen würdet.
- Nehmt euch nicht zuviel vor, damit ihr nicht in Zeitdruck kommt und dann am Ende vor einer nicht eingeplanten 500-Meilen Strecke steht...
Beitrag von: miwunk am 03.06.2021, 09:23 Uhr
Beitrag von: partybombe am 03.06.2021, 11:39 Uhr
Beitrag von: Wurzelsepp am 03.06.2021, 14:48 Uhr
Bisher gab es für so etwas nur Denver als ZIelflughafen. Geht auch, aber der Weg nach Moab am ersten Tag ist deutlich länger, und je nach Jahreszeit kann dann Schnee auf der I70 zum Problem werden.
Beitrag von: Tashville am 03.06.2021, 16:22 Uhr
Und gerade entdeckt, es gibt auch eine reizvolle Gebirgsstrecke: von Payson die Nebo Loop Rd (Forest Rd 015) bis zur UT-132: https://utah.com/scenic-drive/nebo-loop So wie sich das auf Google Street View darstellt, brauchen Womo-Fahrer dafür Erfahrung mit engen und kurvenreichen Gebirgsstrecken.
Beitrag von: Wurzelsepp am 03.06.2021, 16:30 Uhr
Wenn man von Salt Lake City nach Moab will und etwas Zeit übrig hat, kann man die langweilige I-15 (sinnvollerweise) ab Spanish Fork verlassen, Die US-6 E / US-191 S ist eine streckenweise landschaftlich attraktive, auf anderen Abschnitten landwirtschaftlich interessante Strecke. Man kommt dann in Greenriver auf die I-70.
Na, dazu muss man keine Zeit übrig haben: das ist sowieso die schnellste Strecke von Salt Lake City nach Moab.
Beitrag von: partybombe am 03.06.2021, 18:11 Uhr
Die Verbindung FRA-SLC ist nicht nur interessant um von dort schnell zum Yellowstone zu kommen, sondern auch für Einweg-Touren wie z.B. Moab, Monument Valley, Grand Canyon, Page, Bryce, Zion und dann von Las Vegas wieder zurück (oder umgekehrt natürlich). Vor allem da LH jetzt auch Las Vegas anfliegt.
Bisher gab es für so etwas nur Denver als ZIelflughafen. Geht auch, aber der Weg nach Moab am ersten Tag ist deutlich länger, und je nach Jahreszeit kann dann Schnee auf der I70 zum Problem werden.
Auch genau diese für uns ab Frankfurt neue Oneway-Möglichkeit gefällt mir, denn wir hatten schon sehr oft LV als Start-Ziel im Programm - da ist dann Yellowstone schon sehr aufwändig.
Beitrag von: TR74 am 03.06.2021, 18:35 Uhr
Habe gerade mal eine Probebuchung für Ende Mai 22 gemacht, FRA-LAS/SLC-FRA, Preis ist gut aber auf SLC-FRA ist aktuell auch noch ein Lufthansa A343 im System,
Beitrag von: PrivatePaula am 06.06.2021, 16:16 Uhr
Beitrag von: Jack Black am 06.06.2021, 17:24 Uhr
Aber wir sind noch nie KÜRZER als von Las Vegas zum Yellowstone gefahren und meistens mit einem RIesenloop. Deswegen verstehen ich das alles sowieso nicht, wir fahren doch sowieso zigtausend Meilen im Urlaub (das gehört einfach dazu), im Grunde kann man jeden Punkt des Loops als Ein/Ausstieg nehmen. Ob das Las Vegas ist oder Los Angeles oder Phoenix oder Denver oder Seattle oder Calgary - wäre mir ziemlich egal und war bisher auch egal. Schon unser erster Yellowstone Urlaub war ab/bis Phoenix. Warum auch nicht? Und Salt Lake City übt als Ziel sonst keinen besonderen Reiz auf mich aus, das würde ich normalerweise nicht anfahren.
Beitrag von: Wurzelsepp am 06.06.2021, 17:45 Uhr
Mit BA geht das auch via LHR. Schon seit vielen Jahren.
Dann habe ich das in der Vergangenheit übersehen, was ich nicht ausschliessen will. Ich habe jedoch in der Vergangeheit schon öfters nach Flügen nach SLC gesucht und kann mich nicht erinneren jemals einen Flug mit BA (was eigentlich meine bevorzugte Airline bis jetzt war) gefunden zu haben.
Ich kenne bis jetzt nur die bereits erwähnten Verbindungen mit Delta ab AMS oder CDG.
Auch der aktuelle Flugplan von BA zeigt mir keine Möglichkeit ab LHR nonstop nach SLC zu fliegen. Aber auch hier: vielleicht habe ich es übersehen.
Aber abgesehen davon, wäre das ab Deutschland immer noch eine Umsteigeverbindung im Gegensatz zur Nonstop Verbindung ab FRA. Für denjenigen, der nach FRA innerdeutsch fliegen muss ist es natürlich eher egal ob er nun in FRA oder LHR oder AMS oder wo auch immer in Europa umsteigen muss.
Zitat
Und Salt Lake City übt als Ziel sonst keinen besonderen Reiz auf mich aus, das würde ich normalerweise nicht anfahren.
Das ist natürlich rein subjektiv. Las Vegas übt auch keinen besonderen Reiz auf mich aus. Es ist mehr die zentrale Lage von Las Vegas selbst, und auch dass man vom Flughafen schnell aus der Stadt raus kommt. Im Gegensatz zu SFO oder LAX. Und das ist auch in SLC so.
Deshalb sind LAS und SLC die für *mich* interessantesten Flughäfen.
Beim letzten Mal in SLC (2014) gab es als Nachteil jedoch keine Choice Line bei Alamo. Vielleich hat sich das aber auch mittlerweile geändert. Das wäre für mich aber kein KO Kriterium.
Beitrag von: Jack Black am 06.06.2021, 21:27 Uhr
Auch der aktuelle Flugplan von BA zeigt mir keine Möglichkeit ab LHR nonstop nach SLC zu fliegen. Aber auch hier: vielleicht habe ich es übersehen.
Ich finde aktuell überhaupt gar keine BA Flüge mehr via LHR. Irgendwie scheint es stattdessen "LON" zu geben, aber ob das Heathrow oder Luton oder sonstwo ist, weiß ich auch nicht. In Corona Zeiten stimmt sowieso gar nichts mehr.
Ich weiß aber verbindlich, dass BA einige Jahre lang nach SLC geflogen ist. Und sowieso nach LAS. Aber inzwischen sind wir selbst ja auch schon nicht mehr über 2 Jahre in den USA gewesen, so traurig das alles ist. Ich habe zwar auch noch ca. 100.000 Meilen auf dem BA Konto, aber ich glaube nicht, dass wir die jemals nochmal einlösen. Wir haben beide keine Lust mehr auf die Umsteigerei (die wir 15 Jahre lang in Kauf genommen haben) und für mich zählen eigentlich auch nur noch DIrektverbindungen ab Deutschland (ab DUS gibt es leider keine mehr, dann ab FRA).
Und Las Vegas polarisiert, weiß ich, ich finde es unvermeidbar für einen USA Urlaub, andere nicht. Aber SLC ist so oder so langweilig. Und wenn ich dann am Abend nach der Ankunft nicht einmal mehr mein "Willkommen" Bierchen trinken kann (ich bin nun einmal ein Trinker unter dem Herren), dann ist das fast schon ein K.O.Kriterium. Und das Problem mit der fehlenden Choice Line (und überhaupt mit sehr schlechter Auswahl) ist mir auch schon berichtet worden. Auch das ist natürlich ein echtes Problem, wenn man keine vernünftige Karre bekommt, oder wenn überhaupt, dann sehr teuer. Und da wir sowieso (wie zugegebenermaßen die allermeisten Urlauber) mindestens 5.000km abreißen, ist es doch relativ egal, WO man in die Runde einsteigt und aussteigt. Nach erster "Begeisterung" finde ich Salt Lake City eher lahm. Ist eben so.
Beitrag von: motorradsilke am 07.06.2021, 09:15 Uhr
Beitrag von: mrh400 am 07.06.2021, 09:49 Uhr
Beitrag von: Jack Black am 07.06.2021, 11:59 Uhr
Ich habe mal gegoogelt, tatsächlich ist Alkohol nicht mehr verboten in Salt Lake City, aber in Supermärkten darf nur Leichtbier (3,2%) verkauft werden. Lite Beer ist leider immer noch stärker, Bud lite (oder light?) hat immerhin noch 4,4%.
Ansonsten muss man in einen Liquor Store. Da müsste ich mich in jedem Fall vorher genauer informieren. Die letzte Panne hatten wir bei unserem Urlaub in New England, da waren wir relativ spät in Boston angekommen und haben (nach 22.00 Uhr) kein Bier mehr bekommen, entweder gab es gar keines in dem Laden, oder es war zu spät (haben wir bis dato noch nie erlebt). Und vor vielen Jahren haben wir unerwartet in Gallup nichts bekommen - es war Sonntag, da ist Alkoholverkauf verboten (mindestens in Gallup, vielleicht auch in ganz New Mexico).
Also generell gibt es Bier in SLC, aber nicht ohne Einschränkungen. Und in eine Bar will ich nicht, einfach ein paar Bierchen auf dem Bett und sinnlos Fernsehen gucken dabei...
Beitrag von: motorradsilke am 07.06.2021, 12:02 Uhr
Aber wie auch immer, zumindest dürfte das "Problem" gelöst sein
Beitrag von: Doreen & Andreas am 07.06.2021, 12:11 Uhr
Echt? Klar, ist schon lange her, aber als vor vielen Jahren die olympischen Winterspiele in Salt Lake City ausgetragen wurde, gab es viele Diskussionen, ob das Alkoholverbot eigens für die Touristen ausgesetzt wird. Gibt es das heute gar nicht mehr?Meines Erachtens war das schon damals nicht mehr so restriktiv, die Spiele in SLC waren ja 2002.
Wir waren bereits 1995 in Salt Lake City, haben dort nach einem Liquer Store gesucht und für den Abend am Lagerfeuer Wein und Bier kaufen können.
Dabei waren wir von der Weinauswahl und der Beratung sogar überaus positiv überrascht.
Problematisch waren nur die Öffnungszeiten; ich meine, die Liquer Stores hatten nur bis 16 Uhr geöffnet.
Dass wir den Wein dann abends vor dem Zelt getrunken haben, hat im Übrigen auch niemanden gestört.
Nur in der Öffentlichkeit darf man das natürlich nicht, aber das ist ja eigentlich grundsätzlich im gesamten Land so (Las Vegas und Key West vielleicht mal ausgenommen).
Im Übrigen fand ich sowohl Salt Lake City selbst, als auch die Umgebung (Great Salt Lake, Antelope Island) durchaus sehenswert. Ein halber oder auch ganzer Tag nach der Ankunft dort ist keineswegs langweilig. :wink:
Beitrag von: Wurzelsepp am 07.06.2021, 12:48 Uhr
Im Übrigen fand ich sowohl Salt Lake City selbst, als auch die Umgebung (Great Salt Lake, Antelope Island) durchaus sehenswert. Ein halber oder auch ganzer Tag nach der Ankunft dort ist keineswegs langweilig. :wink:
Auch der Blick von Ensign Peak auf die Stadt ist empfehlenswert.
Beitrag von: partybombe am 07.06.2021, 13:25 Uhr
Beitrag von: TR74 am 07.06.2021, 13:31 Uhr
Beitrag von: mrh400 am 07.06.2021, 15:03 Uhr
Wenn du kein Mormone bist ist es kein Problem Alkohol in Utah zu bekommen.es kann höchstens zu kuriosen Situationen kommen: wenn im Restaurant das Servicepersonal unter 21 ist, muss erst ein "Alter" gefunden werden, der das Bier bringt.
Beitrag von: Microbi am 07.06.2021, 16:05 Uhr
Mic
Beitrag von: partybombe am 07.06.2021, 17:24 Uhr
... oder es an der Kasse im Supermarkt boniert. :PIch meine wir hatten die Altersbeschränkung von 21 Jahren an der Walmart-Supermarktkasse auch schon mal im liberalen Vegas.
Mic
In Utah gibt es im „normalen“ Supermarkt wohl keinen Alkohol sondern nur in den wenigen speziellen Shops.
Beitrag von: Jack Black am 07.06.2021, 20:30 Uhr
Problematisch waren nur die Öffnungszeiten; ich meine, die Liquer Stores hatten nur bis 16 Uhr geöffnet.
"Nur" ist natürlich sehr relativ. Nach der entsprechenden Erfahrung in Boston (und das ist ja überhaupt kein mormonischer Staat oder so) bin ich da nämlich ein gebranntes Kind. Es ist mir sehr bewusst, dass es überhaupt nicht selbstverständlich ist, dass auch Liquorstores 24/7 öffnen.
Und in Anbetracht meiner persönlichen Vorlieben für Flugzeiten (ich bin auch ein ganz schlechter Frühaufsteher), wäre es absolut normal, wenn wir erst um 19.00 Uhr oder auch noch viel später ankommen. Dann hilft es mir nicht, dass man theoretisch "sonst" Bier kaufen kann - es geht halt leider nicht, wenn ich da lande.
Würdest du letzteres tatsächlich noch machen, wenn du nach 22 Uhr ankommst?
Aber selbstverständlich - das war ja genau in Boston das Problem.
Aber wie auch immer, zumindest dürfte das "Problem" gelöst sein
Schön wäre es - aber so ich es lese, ist es mitnichten gelöst. Die Liquorstores haben geschlossen ab 16.00 Uhr (das wäre wirklich eklig früh) und einen Flug, der deutlich früher ankommt, würde ich nicht buchen, weil mir das zu früh am Morgen schon losgeht.
Es ist natürlich zugegebenermaßen nicht das wichtigste auf der Welt, aber dennoch nimmt es schon einen wichtigen Teil unserer Ankunft ein und nach erster Begeisterung, die ich zugegebenermaßen auch für Salt Lake City gehegt hatte, löst sich das immer mehr in Luft auf, es bleibt für mich kaum etwas übrig, warum ich unbedingt nach SLC fliegen wollte. Ich weiß, dass wir das Thema auch beim Eumerika hatten (habe ich zumindest so in Erinnerung), weil BA nicht unbedingt nach SLC geflogen ist, Das wurde mal angeflogen, mal nicht - aber ich weiß definitiv nicht mehr genau, wann was war. Aber ich habe da ehrlicherweise auch gedacht "boah toll, nur noch ein Katzensprung bis zum Yellowstone". Aber inzwischen sind wir ja auch wirklich ein paar mal im Yellowstone gewesen (und ich bin ehrlich, wenn wir im Oktober vielleicht doch wieder in den USA Urlaub machen "dürfen", wird Yellowstone ganz weit oben stehen, das ist sicher) und inzwischen weiß ich auch, dass wir sowieso relativ große Loops absolvieren, wo Salt Lake City als Ankunft/Abflug eigentlich eine eher untergeordnete Rolle spielt. Und wenn dann noch solche "Nickeligkeiten" wie mein geliebtes "Feierabendbier" ein echtes Problem sind, dann läßt mein Interesse wirklich vollkommen nach. Ist halt so, auch da gilt selbstverständlich erneut: das muss jeder für sich entscheiden. Manch einer mag mich für einen schweren Alkoholiker halten und liegt wahrscheinlich nicht einmal weit daneben. Aber es ändert alles nichts daran, dass es so ist, wie es ist.
Beitrag von: motorradsilke am 07.06.2021, 21:51 Uhr
Und es dürfte doch auch möglich sein, vorher im Hotel das geliebte Bier zu bestellen.
Beitrag von: wilma61 am 08.06.2021, 07:44 Uhr
Manch einer mag mich für einen schweren Alkoholiker halten und liegt wahrscheinlich nicht einmal weit daneben. Aber es ändert alles nichts daran, dass es so ist, wie es ist.Nö, nennen wir es "Gewohnheitstrinker". Ich kannte mal einen schweren Alkoholiker. Der trank jahrelang jeden Tag eine Kiste Bier und eine Pulle Schnaps. Dann ist er daran verstorben.
Beitrag von: Microbi am 08.06.2021, 08:55 Uhr
Nach dem Flug bin ich aber irgendwie müde. Aufgedreht, aber auch müde. Also nehme ich das Bier an der Hotel-Bar. Die schließen nie zu früh. Es ist nicht das billigste Bier, sicher, aber was soll's! Der Urlaub beginnt erst. :bier:
In vielen Staaten gibt es Bier sogar an der Tankstelle und an einer kommt man bestimmt vorbei. Als "Problem" habe ich es noch nicht wahrgenommen, aber komische Situationen gab es schon.
Einmal wurden wir mit unserem Sixpack an der Kasse abgewiesen, weil man selbst Bier erst ab Sonntag Mittag verkauft hat. Vormittag war die Zeit der Kirche, da gibt es kein Alkohol.
Wir waren unwilkürlich belustigt, die Kassiererin peinlich berührt von unserer Unwissenheit. Als ob das jeder wissen müsste in der zivilisierten Welt.
Mic
Beitrag von: mrh400 am 08.06.2021, 09:45 Uhr
Nach dem Flug bin ich aber irgendwie müde. Aufgedreht, aber auch müde. Also nehme ich das Bier an der Hotel-Bar. Die schließen nie zu früh. Es ist nicht das billigste Bier, sicher, aber was soll's! Der Urlaub beginnt erst. :bier:besser kann man es gar nicht schildern - volle Übereinstimmung
Beitrag von: Detritus am 08.06.2021, 09:53 Uhr
Ich habe schon vor Jahren für meine damalige Gastfamilie deutsche Spirituosen heile mit rüber genommen - muss man halt ein wenig kreativ werden wenn es um die Verpackung geht.
Solange die Airlines ja noch Alkohol an Board ausschenken (das soll ja in den USA wegen randalierender Fluggäste wohl eingeschränkt werden) ansonsten freundlich fragen, dass die die Dose noch nicht öffnen sollen und dann einpacken.
Persönlich finde ich hat das was man standardmäßig in den USA da bekommt eh herzlich wenig mit Bier bzw. Geschmack zu tun. ;)
Beitrag von: Doreen & Andreas am 08.06.2021, 10:14 Uhr
Frankfurt - Salt Lake City ist eine willkommene Nonstop-Verbindung, wenn man beispielsweise plant in den Yellowstone N.P. zu reisen.
Es ist nie eine gute Idee, am Ankunftstag gleich nach dem Transatlantikflug hunderte von Meilen zu fahren, aber da hat jeder seine eigenen Erfahrungen und Vorlieben.
Mit einem RV wäre dies auch gar nicht gestattet.
Wenn man also den Ankunftstag in der Stadt verbringen will/muß, gibt es genügend Sehenswürdigkeiten, die man sich ansehen kann. Aber auch das kann jeder halten, wie er will.
Und schlußendlich gibt es selbst im Mormonenstaat Möglichkeiten, an ein Feierabendbier oder anderen Alkohol nach Wahl zu kommen, wenn davon das Lebensglück abhängt.
Vielleicht können wir das als Fazit so stehen lassen, ohne alles noch mal Wort für Wort durchzukauen :wink: 8)
Beitrag von: TR74 am 08.06.2021, 10:39 Uhr
Nun ja die Reiseplanung danach ausrichten, ob man am Abend denn noch Sprit bekommt oder nicht - kann man machen, muss man aber nicht. Jeder wie er mag. Persönlich würde mir das eher weniger einfallen und wenn es denn tatsächlich ein wie auch immer geartetes "Problem" darstellt, dass man auf dem Zimmer jetzt nicht am Bier nuckeln kann - soviel Platz sollte im Koffer für die Notfallreserve ja wohl noch sein.
Bezüglich der "Notfallreserve" sollte man beachten, dass es (abgesehen von einigen Ausnahmen) illegal ist Alkohol nach Utah einzuführen, auch aus den Nachbarstaaten.
Beitrag von: mrh400 am 08.06.2021, 11:56 Uhr
da habe ich aber Glück gehabt, dass ich nie kontrolliert wurde. Sonst hätte ich möglicherweise öfter ein paar Tage im Knast verbracht.
Bezüglich der "Notfallreserve" sollte man beachten, dass es (abgesehen von einigen Ausnahmen) illegal ist Alkohol nach Utah einzuführen, auch aus den Nachbarstaaten.
Beitrag von: Jack Black am 08.06.2021, 12:00 Uhr
Also, wenn wir ankommen, denken wir auch immer an erster Stelle an ein Bier. Dabei trinken wir daheim vielleicht am WE mal ein-zwei Halbe und das auch nur auswärts.
Nach dem Flug bin ich aber irgendwie müde. Aufgedreht, aber auch müde. Also nehme ich das Bier an der Hotel-Bar. Die schließen nie zu früh. Es ist nicht das billigste Bier, sicher, aber was soll's!
Leichtet gesagt als getan, in Las Vegas mache ich das genauso, aber in allen anderen Zielorten (LAX, PHX, BOS) haben wir ausnahmslos in Motels übernachtet. Da gibt es kein Bier, geschweige denn eine Bar. Normalerweise fahren wir dann vom Rentalcar zur nächsten Tanke und holen uns da kaltes Bier und nehmen es aufs Zimmer mit. Das dürfte in SLC nicht funktionieren und wenn Liquorstores geschlossen haben, wird es übersichtlich...
Beitrag von: partybombe am 08.06.2021, 13:01 Uhr
Beitrag von: Detritus am 08.06.2021, 16:33 Uhr
da habe ich aber Glück gehabt, dass ich nie kontrolliert wurde. Sonst hätte ich möglicherweise öfter ein paar Tage im Knast verbracht.
Nö - außer Du hast Unmengen dabei...
Utah code annotated 32a-12-212 states, “A person may not have or possess within this state any liquor unless authorized by this title or the rules of the commission, except that: (a) a person who clears United States Customs when entering this country may have or possess for personal consumption and not for sale or resale, a maximum amount of one liter of liquor purchased from without the United States
Es ist also vollkommen legal wenn man 2 halbe Liter Dosen Bier bei der Ankunft in SLC im Gepäck haben würde und es interessiert im Endeffekt da auch niemanden.
Beitrag von: Jack Black am 08.06.2021, 18:54 Uhr
Die genannten 3 Flüge gehen nonstop von Frankfurt um 11:55 Uhr nach SLC mit Ankunft 14:00 Uhr; eine größere Auswahl ist als Direktflug ja eh nicht möglich.
Ist ja wirklich lieb, dass Ihr Euch so sehr um meine Flüge kümmert. Aber mir geht es zu keinem Zeitpunkt um einen konkreten LH Flug (ich habe ja noch nicht einmal eine Urlaubsplanung), sondern um die generellen Probleme, die ich mit SLC habe. Konkret kommt hier sicherlich noch das (bisher gar nicht genannte) Problem dazu, dass LH in aller Regel zu teuer für mich ist. Aber ich könnte ja mit anderen Airiines dahin fliegen - aber es fehlt mir eben an Motivation. Ich sage ja, nach anfänglicher Begeisterung kann ich dem Ziel nichts besonderes mehr abgewinnen.
Dabei sollte beachtet werden, dass Sonntags die Liquorstores geschlossenen sind.
Schon wieder so ein Ding. Wir sind ausgesprochen oft Sonntags in die Staaten geflogen (mit Abstand unser Lieblingsflugtag) und sind auch in Gallup am Sonntag abgewiesen worden. In Gallup war das natürlich völlig blöd, weil man problemlos Bier hätte mitbringen können, wir sind ja nicht da gelandet, sonder das war einfach das Ziel des Tages. Wir wussten nur einfach nicht, dass es so ein bescheuertes Gesetz gibt. Das ist ja weder Indianerland noch Mormonengebiet, ich hätte überhaupt keinen Grund gewusst, warum man am Sonntag kein Bier kaufen kann. Passiert auch nur einmal im Leben, beim nächsten Mal weiß ich es. Aber, wie gesagt, ich sehe keine Vorteile darin, nach SLC zu fliegen. Auch nicht, wenn wir u.a. zum Yellowstone fahren wollen.
Beitrag von: Tashville am 12.06.2021, 02:06 Uhr
Ich meine wir hatten die Altersbeschränkung von 21 Jahren an der Walmart-Supermarktkasse auch schon mal im liberalen Vegas.
Das ist in vielen Staaten so.
Zitat
In Utah gibt es im „normalen“ Supermarkt wohl keinen Alkohol sondern nur in den wenigen speziellen Shops.
Immerhin gibt es Bier in normalen Supermärkten. Zumindest in SLC und Orem/Provo seit einiger Zeit auch Sonntags. Das Bier darf seit 2019 bis zu 5,0 vol% Alkohol enthalten (vorher: 2,0%) Drüber nur in State Liquor Stores oder Restaurants. Der Zion-Curtain ist 2017 gefallen. Restaurants dürfen von 10 Uhr morgens bis 1 Uhr nachts alkoholische Getränke zu Mahlzeiten ausschenken.
Wo wir bei dem Thema sind: in Utah werden einige hervorragende Biere gebraut. Ich war (und bin) ganz angetan von Wasatch Breweries "Polygamy" (ja, wirklich) Porter. Von der Uinta Brewing fand ich Cutthroat Pale Ale ganz nett. Ein Bier von der Red Rock Brewery hatte ich auch mal, kann ich mich aber nicht erinnern welches oder wie es schmeckte. Kann nicht schlecht gewesen sein, daran würde ich mich erinnern. Es ist jedenfalls was für jeden Geschmack dabei. Und der Urlaub war zu kurz um alles durchzuprobieren.
Beitrag von: mrh400 am 12.06.2021, 08:54 Uhr
Wo wir bei dem Thema sind: in Utah werden einige hervorragende Biere gebraut. Ich war (und bin) ganz angetan von Wasatch Breweries "Polygamy" (ja, wirklich) Porter. Von der Uinta Brewing fand ich Cutthroat Pale Ale ganz nett. Ein Bier von der Red Rock Brewery hatte ich auch mal, kann ich mich aber nicht erinnern welches oder wie es schmeckte. Kann nicht schlecht gewesen sein, daran würde ich mich erinnern. Es ist jedenfalls was für jeden Geschmack dabei. Und der Urlaub war zu kurz um alles durchzuprobieren.Kann ich nur bestätigen. Die Zahl der kleinen und lokalen Brauereien mit hervorragenden Craft Bieren in Utah ist bemerkenswert.
Beitrag von: neoprenfisch am 12.06.2021, 09:43 Uhr
Mir ging es ähnlich wie Jack Black. Dachte auch erst: oh super! Dann aber ziemlich schnell gemerkt, dass das Thema Choice Line beim Mietwagen (mir auch sehr wichtig) ein Thema ist, und zudem dort die Eurowings hinfliegt, und nicht LH selbst. Ich muss gestehen ich war mit denen noch nicht unterwegs, aber ich habe irgendwie eine Abneigung gegen den Billigableger von LH.
Beitrag von: Jack Black am 12.06.2021, 10:24 Uhr
Ich meine wir hatten die Altersbeschränkung von 21 Jahren an der Walmart-Supermarktkasse auch schon mal im liberalen Vegas.
In Utah gibt es im „normalen“ Supermarkt wohl keinen Alkohol sondern nur in den wenigen speziellen Shops.
Im "liberalen" Las Vegas wurden wir sogar im Kiosk des Mandalay Bay Hotels um eine ID gebeten. Auf meine Nachfrage, was sie wissen wollten, sagte die Kassiererin, sie müsse sicherstellen, dass wir mindestens (Trommelwirbel.....) 26(!) Jahre alt sind. Das habe ich noch zwei mal nachgefragt, ja, man muss 26 sein im Mandalay Bay Resort, um Bier im Kiosk zu kaufen.
Ansonsten, doch es gibt Bier in Utah im Supermarkt, wir kaufen da immer in Moab im City Center unsere Sixpacks, ich könnte Dir stante pedes von hier aus beschreiben, wo es steht. Dass wir überhaupt mal in einen Liquor Store gehen, ist eher selten, für Moab wüßte ich nicht einmal, wo einer ist.
Beitrag von: partybombe am 12.06.2021, 10:37 Uhr
Ich meine wir hatten die Altersbeschränkung von 21 Jahren an der Walmart-Supermarktkasse auch schon mal im liberalen Vegas.Wir haben einen anderen Geschmack - wir trinken Wein statt Bier.
In Utah gibt es im „normalen“ Supermarkt wohl keinen Alkohol sondern nur in den wenigen speziellen Shops.
Im "liberalen" Las Vegas wurden wir sogar im Kiosk des Mandalay Bay Hotels um eine ID gebeten. Auf meine Nachfrage, was sie wissen wollten, sagte die Kassiererin, sie müsse sicherstellen, dass wir mindestens (Trommelwirbel.....) 26(!) Jahre alt sind. Das habe ich noch zwei mal nachgefragt, ja, man muss 26 sein im Mandalay Bay Resort, um Bier im Kiosk zu kaufen.
Ansonsten, doch es gibt Bier in Utah im Supermarkt, wir kaufen da immer in Moab im City Center unsere Sixpacks, ich könnte Dir stante pedes von hier aus beschreiben, wo es steht. Dass wir überhaupt mal in einen Liquor Store gehen, ist eher selten, für Moab wüßte ich nicht einmal, wo einer ist.