Mich hat bei meinem Rückflug aus Houston vor zwei Wochen nur die lockere Handgepäckregelung von BA gerettet: mein dicker Rimowa hatte 52 pounds (auf dem Hinflug war es nur die Hälfte) und mein Bordkoffer hatte 18 KG... Netterweise hat BA den Koffer ohne Kommentar angenommen, das Handgepäck wird nicht gewogen.
Eine restriktivere Handgepäckregelung wäre für mich extrem unlustig, denn das Bordgepäck enthielt neben einem Taschenbuch und ein bisschen Kleinkram vor allem meine Fotoausrüstung samt Stativ und die belichteten und die unbelichteten Filme. Aufgeben würde da nicht gehen, denn dann hätte ich eine reale Chance, den Gegenwert von 6000 Euro entweder gar nicht oder in Einzelteilen vom Band zu nehmen.
Insofern fände ich es charmant, jemanden mit einem größeren Handgepäck nicht pauschal als Spinner abzuqualifizieren. Solange die Airlines nicht willens sind, für wertvolles Gepäck eine schonende Behandlung und einen angemessen Schadenersatz bei Verlust/Beschädigung zu garantieren, werde ich weiterhin mit schwerem Handgepäck reisen müssen.
Kann ich verstehen und auch nachvollziehen. Geht mir ähnlich.
Was ich aber schon erlebt habe ist, das Passagiere die Kabine fragten, ob sie schnell mal helfen könnten, das Gepäck in den Bin zu wuchten, das sei so schwer und man schaffe das alleine nicht....echt ballaballa!
Es ist ja auch nichts gehen 18 kg Handgepäck einzuwenden, solange es
nicht im Bin ist, sondern unter dem Sitz.
Aber das will man ja nicht, denn man braucht ja seine persönliche Freiheit.
Daher sind wir mittlerweile rigoros und sortieren beim Einsteigen zu großes Handgepäck aus und das wird ann gelabelt und ins Compartment geladen. Wer das nicht will, bleibt samt Gepäck stehen. Mehr Möglichkeiten gibts da nicht.
Wer soviel (in Sinne von schwer) Gepäck in die Kabine mitnehmen will, der muss auch damit leben, das Zeugs in seinem Fußraum zu frahcten.