Als Zeltcamper haben wir bisher die 2 Koffer pro Person voll ausgeschöpft, vor allem auf dem Rückflug wenn noch diverse Outlets die Route kreuzten.
Im nächsten Jahr fliegen wir nicht in die USA, aber wir haben schon angefangen unsere Ausrüstung auf Gewichts- und Platzersparnis umzustellen.
Wir haben uns leichte und klein verpackbare Daunenschlafsäcke gekauft (die sind teuer, aber wir brauchen sowieso leichte und warme Schlafsäcke für unsere Trekkingtour in den Pyreänen im nächsten Jahr). Fleeceinlet wird nicht mehr mitgenommen, nur noch das leichte und klein verstaubare Seideninlet.
Als Isomatten haben wir bereits sehr leichte Therm a rest mit gestanzten Schaum, die lassen sich sehr klein zusammenrollen. Wenn es in die Rockies geht kaufen wir einfach noch eine billige Schaummatte für unten drunter damit es mit den dünnen Matten warm genug ist. Die komfortableren Therm a rest bleiben zu Hause.
Auf Kopfkissen werden wir dann wohl verzichten oder bei Walmart kaufen und später entsorgen.
Handtücher nehmen wir dann nur noch einen Satz mit und ein leichtes Outdoortowel als Reserve.
Bei der Kleidung wird auch eingespart, keine robuste Trekkingjacke mehr, sondern nur noch die dünne Marmot Precip Jacke, Wanderstiefel an die Füsse, Fleecejacke und Softshell ins Handgepäck.
Die Ausrüstung wird soweit abgespeckt, wie man sie auch auf einer Rucksacktour mitnehmen würde (nur 1 Kochtopf, leichtes Titanbesteck). Reparaturset, grosse Maglite etc. bleibt zu Hause, wenn was kaputt geht, der nächste Walmart ist nie weit entfernt und die sind gut sortiert in Campingartikeln. Als Lichtquelle muss dann die Gaslampe und die Stirnlampe ausreichen.
Ausserdem wollen wir uns 80er Koffertrolleys anschaffen, die sind im Vergleich zu den bisherigen 70er Trolleys doch um einiges geräumiger.
Ich denke dass wir damit dann zumindest auf dem Hinflug mit je einem Koffer auskommen und wenn dann diverse Outlets zum Shopping verführen, bezahlen wir eben auf dem Rückflug für einen Koffer die Zusatzgebühr.
Wir sind schon mal mit je 13 kg Gepäcklimit mit einem Billigflieger nach Sardinien geflogen und hatten im Prinzip alles an Campingausrüstung dabei was man brauchte. Insgesamt zwar etwas spartanisch, aber wirklich gefehlt hat nichts.