Ich meinte, dass ein Forum wie dieses dazu da ist, eine Frage zu stellen und vielleicht eine Antwort zu erhalten. Ich wusste aber nicht, dass manche dies für eine Diskussion in einem derartigen Ton nützen.
Aber meinetwegen:
Ich dachte, dass Menschen, die reisen sich durch Toleranz und einen weiteren Horizont auszeichnen.
Aber die Intoleranz und enge Sichtweise, die sich in manchen Antworten zu diesem Thema hier verbirgt, ist erschreckend.Es ist völlig OK, wenn wer seine Kinder nicht den vermeintlichen Strapazen einer weiten Reise aussetzen will.
Aber genauso ist es in Ordnung, wenn wer seine Kinder nicht in den wohlbehütteten All-inclusive-Club auf die Kanaren schleppt, sondern stattdessen an den Eindrücken einer Reise in ein fremdes Land mit einer anderen Kultur teilhaben lassen will.
Den genau an diesem Punkt ist diese unmögliche Diskussion schon gelandet. Da geht es einigen nicht mal mehr um die Thematik ob man ein Kind im Flieger 8 Stunden anschnallen kann (obwohl dies nicht einmal die Erwachsenen machen und dies bei einem Kind schon gar nicht geht).
Sicher geht es darum, dass ich mir die Welt anschauen will. Mir geht es aber auch darum, dass mein Kind diese Welt erfahren darf.
Mit welchem Recht sollte ich meinem Kind diese Erlebnisse vorenthalten?
Einige von euch sollten sich wirklich überlegen, ob sie tatsächlich nachgedacht haben, bevor sie sich geäußert haben. Denn wenn sie das wirklich ernst meinen, verstehen sie nicht worum es beim Reisen an sich geht.
Ich wünsche allen Eltern, dass sie ihre Reiseerlebnisse mit ihren Kindern teilen können und jenen, die noch keine Kinder haben, dass sie bald diese Erfahrung machen dürfen.
lg,
Chris
ps: Natürtlich gibt es Kinder, die sich in einer ungewohnten Umgebung einfach nicht zu recht finden. Diese sollten auch nicht gequält werden.
Aber die Neugierde, die in den meisten Kindern steckt und der Wunsch, die Welt erfahren zu wollen, sollte nicht der Engstirnigkeit einiger Mitmenschen mit eingeschränktem Horizont geopfert werden!