usa-reise.de Forum

Autor Thema: Streikgefahr am LH-Himmel  (Gelesen 364121 mal)

0 Mitglieder und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

Wilder Löwe

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.540
Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #810 am: 13.02.2015, 20:23 Uhr »
Ich habe bisher noch keinen Bericht gefunden der besagt, dass LH-Piloten 30% ihres Gehaltes abgeben sollen. Wenn ich es richtig verstehe, will Euch die LH keine zweistelligen Gehaltszuwächse zugestehen und die Pensionsregelung für NEU EINZUSTELLENDE Piloten kürzen bzw. das Pensionsalter von 55 auf 60 Jahre hochsetzen. Das ist ja wohl ein Unterschied.

Keine Ahnung, was ein LH-Pilot wirklich verdient, aber es werden in der Presse konstant Beträge zwischen 150000 und 200000€ für erfahrene Piloten genannt. Ganz aus der Luft gegriffen werden diese Beträge wohl nicht sein. Ich missgönne den Piloten sicher nicht ihr Gehalt, aber ich bin es leid, mich von einer absolut priviligierten Berufsgruppe erpressen zu lassen. Es ist mir nicht bekannt, dass andere von Dir genannte, finanziell angeblich priviligierte Berufsgruppen, wie Anwälte, Firmenbosse, Sänger ganze Bevölkerungsgruppen mit Streiks in Geiselhaft nehmen. Diese Leute wissen anscheinend ihren priviligierten Status zu schätzen, während die Piloten bei LH jegliches Augenmaß verloren zu haben scheinen.

Jedem Pilotenanwärter sollte übrigens klar sein, dass er sich für die Ausbildung schwer verschuldet und wie die Konditionen am Markt sind. Es wird niemand gezwungen, diese Ausbildung zu machen. Vielleicht wären Eure Marktpreise auch besser, wenn es weniger Anwärter gäbe.

Meiner Meinung nach erreicht Ihr nichts weiter, als dass die LH langsam aber sicher zerschlagen wird. Alle "unwilligen" Piloten können bleiben bis sich das Problem auf natürliche Weise erledigt hat, der Rest und Neueinstellungen gehen in die Eurowings. Lufthansa wird sterben.
Viele Grüße
Katrin

McC

  • Gast
Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #811 am: 13.02.2015, 20:35 Uhr »
Genauso aktuell wie vor einigen Monaten... und daran wird sich auch nicht viel ändern!

http://www.rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/warum-die-lufthansa-nicht-nachgibt-aid-1.4517440

Die Piloten sägen am eigenen Ast und egal wie oft sie noch streiken, sie werden den kürzeren ziehen!!!!!!!

Wimpi

  • Bronze Member
  • *****
  • Beiträge: 304
Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #812 am: 13.02.2015, 20:42 Uhr »
Lufthansa wird sterben.

Zumindest wenn es nach dem Willen der Piloten geht. Von daher sind dann auch eigentlich alle Diskussionen über die Streiks und deren Ziele zweitrangig - wenn die Lufthansa Geschäftsführung in die Forderungen einschlägt, entsteht eine sehr schwierig zu bewältigende Finanzierungslücke, der Konkurrenzdruck steigt ständig, wenn es gut geht, sei dies den Piloten gegönnt, wenn nicht, wird sich das Mitleid sehr in Grenzen halten. So lange ich als Kunde eine Wahl habe, ist mir das Szenario eigentlich ziemlich egal.

Wurzelsepp

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 646
Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #813 am: 14.02.2015, 08:13 Uhr »
Die Diskussion ob ein LH-Pilot nun streiken "darf" oder nicht an dessen - im Vergleich zum Gehaltsdurchschnitt in Deutschland - überdurchschnittlichen Gehalt festzumachen ist nicht zielführend.
Bei der Frage ob ein Streik gerechtfertigt ist oder nicht, ist das was die streikenden im Vergleich zu anderen verdienen völlig unerheblich:

Wer 10,-/h verdient, wird streiken wenn im 1,-/h weggenommen werden sollen.
Wer 20,-/h verdient, wird streiken wenn im 2,-/h weggenommen werden sollen.
Wer 50,-/h verdient, wird streiken wenn im 5,-/h weggenommen werden sollen.
Das lässt sich fortsetzen.

Natürlich tut es demjenigen mit 10,-/h mehr weh. Natürlich denkt sich derjenige "was meckert denn der mit 50,-/h, ich nehme gerne die Hälfte von ihm und gebe noch etwas ab." ...  spätestens wenn er seinen Lebensstil an das neue Gehalt angepasst hat - und das geht ganz schnell - wird er dann genauso streiken wollen wenn dann wieder etwas weggenommen werden soll.

Nein, ich verdiene weit unterhalb von dem was ein Pilot verdient und will damit nicht mich persönlich verteidigen.




Ich habe da schon den Eindruck, dass bei solchen Diskussionen oft ein wenig Neid im Spiel ist?

Smartdriver76

  • Eastcoast rulz!
  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 565
  • Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub!
Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #814 am: 14.02.2015, 09:57 Uhr »
Und was in der Lftfahrtbrache los ist, kannst Du gerne an den Links sehen! Das ist los. Junge leute wollen PIlot werden, weil sie eine gewisse Vorstellung von einem Beruf haben. Dann werden sie mit hohen 5-stelligen Schulden fertig und merken, dass doch alles gar nicht so rosig ist, wie man es dachte. Nur: Da sitzt dann die Bank, die ihre 80.0000-100.000 Euro haben will. Da bist du im ersten Moment froh bei Ryanair anfangen zu können- und tappst ins nächste Dilemma

@Jürgen
Das ist aber kein Exklusiv-Problem der Luftfahrtbranche, das ist ein allgemeingesellschaftliches Problem unter dem viele junge Leute - in der Regel Akademiker mit oft ähnlich teuren oder sogar noch teureren Ausbildungen - leiden. Nur, das von dir so liebevoll als "Fußgänger" bezeichnete gewöhnliche Volk sitzt leider nicht an den Schalthebeln der Mobilität, im Gegenteil, sie sind häufig auf die "Billigflieger" angewiesen, um zu ihren schlecht bezahlten Jobs oder Gratis-Praktika in alle Welt zu jetten, um einem Versprechen auf eine rosige Zukunft nachzujagen, das sich oft genug als Besch... herausstellt. Auf welche Akademiker wartet denn heute am Ende ihres Berufslebens ein Endgehalt von 170.000,- Euro? Nein, Ihr Piloten seid eine absolut privilegierte Berufsgruppe und wer könnte es Euch übel nehmen, für Eure Privilegien zu kämpfen? Warum streiken denn Lokführer und Luftfahrtpersonal so oft und gerne? Weil sie es können! Aber beschwert Euch dann bitte nicht darüber, dass das Verständnis oder Mitgefühl der dummen "Fußgänger" eher rudimentär ist.

Ach, und nein, ich bin nicht neidisch. Zwar verdiene ich als Akademiker nicht einmal die Hälfte der als Endstufe eines Piloten ausgerufenen Gehälter, aber ich lebe davon trotzdem nicht schlecht.  :lol:



usa2008

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.471
Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #815 am: 14.02.2015, 11:01 Uhr »
Zitat
   Auf welche Akademiker wartet denn heute am Ende ihres Berufslebens ein Endgehalt von 170.000,- Euro? Nein, Ihr Piloten seid eine absolut privilegierte Berufsgruppe und wer könnte es Euch übel nehmen, für Eure Privilegien zu kämpfen? Warum streiken denn Lokführer und Luftfahrtpersonal so oft und gerne? Weil sie es können! Aber beschwert Euch dann bitte nicht darüber, dass das Verständnis oder Mitgefühl der dummen "Fußgänger" eher rudimentär ist. 

Auf den Punkt getroffen;  sicher ist das Verständnis in der Bevölkerung für Berufsgruppen, die mit dem Instrument Streik einen unterdurchschnittlichen Einkommensstandard verbessern wollen oder ihr durchschnittliches Einkommen sichern wollen größer als für Berufsgruppen, die für Privilegien kämpfen, die der Durchschnittsverdiener auch gern hätte. Vor allem dann, wenn diejenigen, die weitaus weniger verdienen unter den Auswirkungen dieser Streiks leiden.
Das Problem ist doch, wer entscheidet, wann ein Streik gerechtfertigt ist. Ist es angemessen und richtig von Arbeitnehmern dann mehr zu fordern, wenn der Arbeitgeber mehr Gewinn macht oder darf er nur bis zur Erreichung eines festgelegten Lebensstandards seine Forderungen durchsetzen und alles, was darüber hinausgeht , ist verwerflich?! Und umgekehrt, wenn das Unternehmen keinen Gewinn mehr macht, werden die Arbeitnehmer dann anbieten ihre Privilegien zurückzufahren oder gar Lohnkürzungen vorschlagen, um den Arbeitsplatz zu erhalten?

Wilder Löwe

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.540
Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #816 am: 14.02.2015, 18:07 Uhr »
spätestens wenn er seinen Lebensstil an das neue Gehalt angepasst hat - und das geht ganz schnell - wird er dann genauso streiken wollen wenn dann wieder etwas weggenommen werden soll.


Hier geht es ja gar nicht darum, dass den Piloten etwas weggenommen werden soll. Die LH weigert sich nur, zweistelligen Lohnerhöhungen zuzustimmen. Außerdem sollen zukünfitg neu einzustellende Piloten erst mit 60 und nicht mit 55 in Rente gehen können. D.h. für die bereits fliegenden Piloten gibt es Bestandsschutz, sie sind von dieser Regelung nicht betroffen.

Von meiner Seite ist es sicher keine Neiddiskussion, denn es geht uns selbst sehr gut. Ich bin nur extrem davon genervt, dass da eine Berufsgruppe - meiner rein persönlichen Meinung nach - total überzogene Forderungen stellt und dabei Tausenden von Menschen eine verlässliche Reiseplanung schwer macht.

Viele Grüße
Katrin

Wurzelsepp

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 646
Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #817 am: 14.02.2015, 18:36 Uhr »
Hier geht es ja gar nicht darum, dass den Piloten etwas weggenommen werden soll.

Nehmen kann man nicht nur Geld. 5 Jahre sind nicht wenig ...

Zitat
Die LH weigert sich nur, zweistelligen Lohnerhöhungen zuzustimmen. Außerdem sollen zukünfitg neu einzustellende Piloten erst mit 60 und nicht mit 55 in Rente gehen können. D.h. für die bereits fliegenden Piloten gibt es Bestandsschutz, sie sind von dieser Regelung nicht betroffen.

Die Lohnforderungen finde ich persönlich auch etwas "ambitioniert", um letztendlich über angemessen oder nicht angemessen entscheiden zu können stecke ich zu wenig drin.

Dass die Piloten sich wegen 60/55 für ihre neuen Kollegen einsetzen nennt man Solidarität und ist Grundbestandteil einer Gewerkschaft.

Zitat
Ich bin nur extrem davon genervt, dass da eine Berufsgruppe - meiner rein persönlichen Meinung nach - total überzogene Forderungen stellt und dabei Tausenden von Menschen eine verlässliche Reiseplanung schwer macht.

Ich bin davon nicht genervt, ich buche einfach keinen LH Flug zur Zeit. Das ist aber kein Vorwurf gegenüber den Piloten.

[/quote]

CK

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 563
  • CKs Avatar
Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #818 am: 14.02.2015, 19:29 Uhr »

Dass die Piloten sich wegen 60/55 für ihre neuen Kollegen einsetzen nennt man Solidarität und ist Grundbestandteil einer Gewerkschaft.

Sie setzen sich nicht für ihre "neuen Kollegen" ein, sondern für ungelegte Eier,
nämlich diejenigen, die noch gar nicht bei der LH angestellt sind.
Nächste Woche streiken alle Ärzte für die Medizin-Studenten im 1.Semester,
wäre eine vergleichbare Situation.


Ich bin davon nicht genervt, ich buche einfach keinen LH Flug zur Zeit. Das ist aber kein Vorwurf gegenüber den Piloten.

Genau !
Und wenn Ihre Forderungen durchgesetzt werden würden, der Ticketpreis sich erhöht,
würdest du einfach keinen LH Flug mehr buchen, bis sich der Umstand ändert,
weil eine andere Airline günstiger fliegt, richtig ?  :roll:



------------
2011 : 89109-93309-93720-94133-93449-90028-92101-92262-89109
2013 : 33027-33040-33175-33928-33617-34429-32821
2015 : 30329-37334-38118-37214-39056-70130-39565-36105-31904-30331

McC

  • Gast
Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #819 am: 14.02.2015, 19:32 Uhr »
Lasst die Piloten doch streiken... Verlierer sind sie sowieso in dieser Auseinandersetzung. Ohne Gesichtsverlust kommen sie aus dieser Nummer nicht mehr heraus.

Wurzelsepp

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 646
Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #820 am: 14.02.2015, 19:46 Uhr »
Sie setzen sich nicht für ihre "neuen Kollegen" ein, sondern für ungelegte Eier,
nämlich diejenigen, die noch gar nicht bei der LH angestellt sind.
Nächste Woche streiken alle Ärzte für die Medizin-Studenten im 1.Semester,
wäre eine vergleichbare Situation.

Ja, wäre es. Und?
Man muss das Prinzip einer Gewerkschaft nicht für gut halten, man kann sich aber Mühe geben es wenigstens zu verstehen.

Zitat
Genau !
Und wenn Ihre Forderungen durchgesetzt werden würden, der Ticketpreis sich erhöht,
würdest du einfach keinen LH Flug mehr buchen, bis sich der Umstand ändert,
weil eine andere Airline günstiger fliegt, richtig ?  :roll:

Nein, nicht richtig. Es gibt für mich bei einer Flugbuchung wichtigere Kriterien als der Preis.

CK

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 563
  • CKs Avatar
Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #821 am: 14.02.2015, 20:59 Uhr »

Ja, wäre es. Und?
Man muss das Prinzip einer Gewerkschaft nicht für gut halten, man kann sich aber Mühe geben es wenigstens zu verstehen.

Offiziell ist der Sinn und Zweck die Vertretung der Interessen Ihrer Mitglieder,
welche im Normalfall abhängig Beschäftigte sind. ver.di z.B. vertritt ja auch Selbstständige.

Was genau davon trifft auf noch nicht bei der LH angestellte Menschen zu ?


Solidarisch gegenüber den Arbeitskollegen oder anderen Gewerkschaftsmitgliedern
lasse ich mir ja noch gefallen.
Solidarisch gegenüber "Fremden" ? Lächerlich.
Und das meine ich nicht aus Gründen der Nationalität,
bevor Claus noch mit der bösen Keule um die Ecke kommt.










------------
2011 : 89109-93309-93720-94133-93449-90028-92101-92262-89109
2013 : 33027-33040-33175-33928-33617-34429-32821
2015 : 30329-37334-38118-37214-39056-70130-39565-36105-31904-30331

playmaker11

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 9.941
Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #822 am: 16.02.2015, 11:32 Uhr »
Zitat
Mir gehts nur darum mal mit dem Irrglauben aufzuräumen der in der Presse steht.
Wenn ich es dürfte, würde ich gern mal die Gehaltsabrechnungen eines Piloten veröffentlichen, der hier gerade Verdienstausfall geltend macht. Die Zahlen aus der Presse als "falsch" hinzustellen dürfte wohl kaum zutreffend sein.
Natürlich ist eine Endstufe etwas anders als Einsteigergehalt. Im Verhältnis bleibts aber gleich.

Ich sag Dir jetzt mal die Zahlen eines Berufsanfängers im Bereich der Anwälte (natürlich ist das nicht auf jeden Einzelfall anwendbar): 3.000,- EUR brutto. Dazu brauchst Du mindestens 4 Jahre Studium in denen man kein Einkommen hat (es sei denn man geht einem Nebenjob nach) und 2 Jahre Referendariat in denen wir von 950€ - 1.170€ brutto reden. Vergleich kann jeder selbst.

Und für Leute die noch nicht im Unternehmen sind jetzt schon streiten zu wollen ist nicht nur dumm, sondern auch rechtlich nicht haltbar.
No retreat, no surrender !

TGW712

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 3.576
Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #823 am: 16.02.2015, 15:39 Uhr »
Und mit 3.000€ bist Du schon eher im oberen Segment für nen Einstiegsgehalt.

JürgenH

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 833
Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #824 am: 16.02.2015, 22:15 Uhr »
Jaja, die armen Anwälte, die armen Schlucker...
Mein Bekannter, Anwalt für Arbeitsrecht, hat mit einer Firma einen Pauschalvertrag. Er ist an 3 Tagen á 6-8 Std im Monat(!) tätig, pauschale Summe die er dafür erhält: 7500 Euro. Das war aber bereits vor 5 Jahren!
Gerichtstermine extra. Sein normaler Stundensatz darüber hinaus liegt bei 500-600 zzgl. MwSt.

Soll ich also jetzt lachen oder später?

Es ist mit aber wuscht war er verdient im ggs zu euch. Auch wenn er das für 5 Minuten arbeit bekäme, wird das seinen Grund haben. Auch wenn Du, Playmaker11, 100.000 Euro im Monat verdienst, ist mir das egal, weil ICH davon nichts habe. Genau so, wenn Du 500 Euro verdienen würdest. Es juckt mich nicht. Aber schön, dass euch das alle juckt, was wir verdienen.

Und wenn Du halt Einsteigsgehälter mit langjährigen Gehältern von Piloten vergleichst, dann kommt halt sowas raus, was Du oben geschrieben hast.  Das Einstiegsgehalt bei uns ist übrigens 4800 Brutto, zzgl. 60.000 Euro Schulden ohne Lebenshaltungskosten. Die hat ein Student auch. Und erzähl mir nicht, dass ein Student ja auch immens hohe Kosten hat. In meiner Familie sind zwei Leute, die studiert haben, davon hab ich ein Studium (Medizin) über 7 Jahre finanziert. Nicht mal annähernd 60.000 Euro waren das. Das andere hat sich mein Bruder über einen Studienkredit finanziert, auch hier nicht mal im Ansatz an die 60k rangekommen!
Mir wird das echt zu blöd, mich für mein Gehalt rechtfertigen zu müssen.
Abgesehen davon, wie ich das hier lese, bucht doch eh keiner mehr LH, da habt ihr doch dann keine Probleme.