Wie Davidc schon sagte: Vor 2001 war das alles halb so schlimm - außer, dass ich nach einem langen Transatlantikflug auch schon damals keine große Lust mehr hatte, umsteigen und auf den Anschlussflug (evtl. auch noch verspätet) warten zu müssen ...
Inzwischen ist der INS aber das große Problem - sowie die Dauer der Gepäckkontrollen für Anschlussflüge. Wenn Du Business fliegst, dann bist Du meistens sehr schnell durch alle Kontrollen durch, lässt Dein Gepäck noch Mal kontrollieren, und dann klappt es meistens.
Mal ein konkretes Beispiel: 2003 mußte ich öfters Mal Eco nach Indiana (Bloomington) fliegen, und zwar mit US Airways - entweder über Philadelphia oder Pittsburgh, und wenn die Anschlussflüge nach Indianapolis zu schaffen waren, dann nur, weil diese verspätet waren.
Ich persönlich glaube, dass z.B. SFO logistisch gesehen etwas vorteilhafter ist, aber natürlich kann man da für nix garantieren. Wenn der Anschlussflug weg ist: Ruhe bewahren, tief durchatmen, sich einen Mitarbeiter der Ariline suchen - entgegen kursierender Gerüchte finden sich solche immer noch - und diesem Deine Situation freundlich klar machen (aus Europa kommend, seit X Stunden unterwegs, lange Schlangen am INS, mit langstreckenunerfahrener Begleitung unterwegs) ... und vorher die "Entourage" am besten irgendwo auf ein Heißgetränk parken (à la"So, ich werd' mich Mal um einen neuen Anschlussflug kümmern!").
Mein Punkt ist einfach Folgender: Wenn man mehrmals erlebt hat, welche Komplikationen gerade beim Umsteigen in den USA auftreten können, überlegt man es sich früher oder später genau, ggf. ein paar EUR mehr zu bezahlen, um non-stop zu fliegen. Das muss jeder für sich entscheiden ... Wenn ich allerdings schon im Besitz eines relativ günstigen Umsteige-Tickets nach USA wäre, würde ich deswegen allerdings nicht (zumal bei solchen Tickets, falls überhaupt möglich, in der Regel recht hohe Gebühren dafür anfallen)!
Gruß,
TodHackett