Das Tempo, mit dem Adobe momentan die CS-Versionsleiter hochklettert, nervt ein bisschen.
Hand aufs Herz - was hat Dich der Photoshop "Spaß" bisher gekostet? Sicherlich eine unangenehme vierstelliger Summe in Euro.
Ich würde für meine Fotografie eigentlich Photoshop nicht brauchen, denn wenn man vernünftig fotografiert und mit seiner Kamera umgehen kann, dann ist der ganze Krempel überflüssig.
Jain, also ganz drastisch sehe ich es nicht. Leider kommt es durchaus mal vor, dass im wunderbaren Motiv im allerschönsten Licht eine Stromleitung dazwischen hängt, oder vielleicht auch nur ein Zaun, ein überflüssiger Baum oder sonstiges. Da hilft der beste Fotograf nicht, dann muss man das wegretuschieren, wenn es das Motiv sonst nicht zu haben gibt.
Minimale Korrekturen an Farbe und Kontrast oder mal eine stürzende Linie geradestellen, kann jedes EBV-Programm.
Nicht unbedingt - wenn ich die obige Release-Information richtig interpretiere, besitzt Adobe Photoshop bis inkl. Version CS4 nicht die Möglichkeit, einen Horizont oder ein Lot zu definieren, wonach das Bild dann automatisch ausgerichtet wird. Das ist ja eigentlich schon peinlich - Fixfoto hat auch dafür eine wunderbare Lösung.
da bin ich dann schon dankbar für den Umfang der Erste-Hilfe-Möglichkeiten, die PS bietet
Wobei ja gerade diese "Erste-Hilfe-Möglichkeiten" eine unbedingte Stärke (mehr noch, genau genommen DIE Funktionaliät per Definition schlechthin) von Fixfoto ist (was aber meines Wissens nach nicht für Mac OSX verfügbar ist). Aber getreu dem "eh da"-Effekt (ich habe die Software eh da) ist es natürlich verständlich und konsequent, dass Du Photoshop benutzt. Aber Du wärest sicherlich überrascht, wenn Du Dich in andere Produkte wie Fixfoto einarbeiten würdest, gerade auf dem Sektor "erste Hilfe". Und das Double Fixfoto (was zwar nicht kostenlos ist, aber weit entfernt von Adobes Irrsinnspreisen) plus GIMP ist IMHO sehr leistungsfähig, wobei eben GIMP natürlich auf Grund des Leistungsumfangs nicht trivial zu bedienen ist. Aber wenn man es professionell betreibt und ohnehin die Adobe Suite erstanden hat, dann ist es nur konsequent, mit Photoshop zu arbeiten.
Meine letzte (und einzige) gekaufe Photoshop Version (Version 4.0, vor ca. 10 Jahren erstanden) wird auch die einzige bleiben. Ich bin froh darüber, dass es andere, wirklich leistungsfähige Konkurrenzprodukte gibt und ich bin auch bereit, mich in andere Software einzuarbeiten. Und nur so ist man der Lage, selbst zu beurteilen, welche Software man wirklich benötigt und welche nicht. Die Preispolitik von Adobe rechtfertigt das in jedem Fall.
Man stelle sich vor, für jede Softwarekomponente auf dem PC müßte man Adobe Preise zahlen - Betriebssysteme, Browser, Multimediaprogramme, Officeprodukte, Datenbanken, Compiler, Emailclients, Firewalls usw. - Halleluja, die gebenedeite Armut wär die unmittelbare Folge!