Hand aufs Herz - was hat Dich der Photoshop "Spaß" bisher gekostet? Sicherlich eine unangenehme vierstelliger Summe in Euro.
Jain, also ganz drastisch sehe ich es nicht. Leider kommt es durchaus mal vor, dass im wunderbaren Motiv im allerschönsten Licht eine Stromleitung dazwischen hängt, oder vielleicht auch nur ein Zaun, ein überflüssiger Baum oder sonstiges. Da hilft der beste Fotograf nicht, dann muss man das wegretuschieren, wenn es das Motiv sonst nicht zu haben gibt.
Nicht unbedingt - wenn ich die obige Release-Information richtig interpretiere, besitzt Adobe Photoshop bis inkl. Version CS4 nicht die Möglichkeit, einen Horizont oder ein Lot zu definieren, wonach das Bild dann automatisch ausgerichtet wird. Das ist ja eigentlich schon peinlich - Fixfoto hat auch dafür eine wunderbare Lösung.
Naja... die Kosten waren nicht sooo dramatisch, weil ich das erste Upgrade von PS.xxx auf die Creative Suite schon mitgemacht habe. Tutto vielleicht 1500 Euro (inkl. Illustrator/Indesign/Acrobat). Die diversen Quark X-Press-Updates waren deutlich teurer.
Was die Lichtmasten und Bäume betrifft, habe ich eine andere Philosophie beim Fotografieren: was da ist, wird abgebildet, nichts weggenommen, nichts hinzugefügt. Das ist das Wesen der Fotografie. Alles andere ist Fotomontage oder Composite - und das interessiert mich nicht.
Und natürlich hat PS schon ewig ein Werkzeug zum Ausrichten von Waagerechten oder Senkrechten: einfach mit dem Messwerkzeug an der schiefen Kante entlag gehen, dann "Bild drehen nach Eingabe" im Menu aufrufen und OK drücken. Der Drehwinkel wird dabei mit allen Kommastellen angezeigt und die Drehung automatisch ausgeführt.
Aber richtig ist, dass für viele Anwendungen PS nicht notwendig ist und ein kleineres und günstigeres Programm es auch tut. Für den professionellen Bereich gilt das allerdings nur sehr bedingt. Und wie gesagt: PS bekommt zum Illustrator und Indesign in der CS sozusagen umsonst.