Hallo !
Nun, ich glaube, das hängt ganz davon ab, welche Ansprüche man hat.
Ich habe ein PC-System und arbeite, wie es sich gehört mit einem
amerikanischen Schnittsystem (Schnittkarte, Software) von Canopus.
Im Original ist das aber ein Japaner, wird aber im Siliconvalley
gebaut.
Will man nur seine Videos zusammenheften und eventuell Patzer weg-
schneiden, dann reicht ein einfaches System und da ist wohl der PC
am preiswertesten.
Hat man gewisse Ansprüche, dann wirds überall teuer, ob PC oder
Standalone.
Aber über eins sollte sich jeder "Videofilmer" im Klaren sein,
ist das Video im Rohmaterial schlecht, so wird der Schnitt nichts
daran verbessern.
Ich habe vielfach diese Homevideos gesehen und muss zu der Erkenntnis
kommen, wenn man die Videokamera so wie den Fotoapparat nutzt, wirds
kein Video. Beim Movie herrschen andere Gesetze, da ist es nicht nur
Technik und eine gute Motivwahl nötig, da gibt es schon noch
einige andere Grundregeln.
Deshalb kann ich nur wiederholen, sehr viel Rohmaterial, damit beim
Schnitt man noch eine "Story" basteln kann. Da werden durchaus perfekte
Sequenzen verworfen, eben nur weil sie nicht zur Geschichte passen,
die man erzählen will.
Fotos mache ich eigentlich nur, um so auf die Schnelle den Neugierigen
etwas Appetit zu machen.
Geht man eimal von der benötigten Zeit aus, so ist der Schnitt immer
sehr aufwendig, auch beim richtigen Film!!
Neben dem roten Faden muß man auch den Rhythmus, das Fließen des Videos
im Gespür haben.
Vielleicht wars zu ausführlich, aber ein paar Worte zuviel schaden
hoffentlich nicht.
kater08