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Außerdem: Das Objektiv nicht wechseln zu müssen ist ein Riesenvorteil!
Da komm ich jetzt aber schon ein klein wenig ins Grübeln!
Weiß ja nicht, aus welchen Gründen Du Dir eine DSLR gekauft hast, bei mir (und beim Großteil aller anderen DSLR-Fotografen) war der Hauptgrund sicherlich die Möglichkeit des Objektivwechsels.
@ralf6
Von solchen "Suppen-Zooms" wie ein 18(!!)-200 würde ich Dir grundsätzlich abraten, wenn Du mit einem hohen Qualitätsanspruch fotografierst (und davon gehe ich einfach mal aus, da Du Dich ja für eine DSLR entschieden hast). Rein optisch gesehen ist so eine Scherbe ein einziger Kompromiss. Starke Vignettierungen, Chromatische Aberration, Verzerrungen, große Schwächen in der Abbildungsleitung sind hier die Regel. Soll jetzt nicht heißen das die Hersteller hierbei eine schlechte Arbeit abliefern, ganz im Gegenteil, es ist halt rein optisch gesehen bei einem derart großen Brennweitenumfang nicht mehr drin.
Zum Standardobjektiv:
Komischerweise beobachtet man immer wieder den Usus, sich einen teuren Body zu leisten, dann aber am wichtigsten, nämlich an der Optik zu sparen. Genau umgekehrt müsste es eigentlich sein, denn der Body ist bzgl. der Bildqualität erst einmal zweitrangig.
Frag mal einen Profi oder ambitionierten Fotografen, wieviel Geld diese in ihre Optiken investiert haben.
Deshalb mein Tipp:
Solltest Du ein paar Kröten über haben, kauf' Dir nur den Body und dazu erst einmal ein vernünftiges Standardobjektiv (preislich einigermaßen im Rahmen ist da z.B. das 17-40/4L. Wenn's auch etwas mehr sein darf, dann das 24-70/2,8L).
Ist mit dem Kauf des Body Dein derzeitiges Preislimit erreicht, dann rate ich Dir zum Kit. Anschließend würde ich umgehend anfangen, auf eine hochwertige Scherbe zu sparen.
Just my two cents,
Karsten