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Autor Thema: Canon EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM  (Gelesen 7332 mal)

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EDVM96

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Canon EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM
« am: 14.10.2012, 02:02 Uhr »
Hat hier zufällig jemand Erfahrungen gesammelt mit dem Canon EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM Objektiv?
Die immerhin ~470,- Euro günstigere, sehr interessante Alternative von Tamron (SP AF 17-50mm 2,8 Di II VC)
funktioniert ja scheinbar nicht einwandfrei an einem 650D Body (der soll es dann nämlich auch irgendwann werden).

rookie

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Re: Canon EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM
« Antwort #1 am: 14.10.2012, 10:57 Uhr »
Hat hier zufällig jemand Erfahrungen gesammelt mit dem Canon EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM Objektiv?
Die immerhin ~470,- Euro günstigere, sehr interessante Alternative von Tamron (SP AF 17-50mm 2,8 Di II VC)
funktioniert ja scheinbar nicht einwandfrei an einem 650D Body (der soll es dann nämlich auch irgendwann werden).


Hi EDVM96,

ich habe die Canon 650D und das Tamron SP AF 17-50mm 2,8 Di II VC. Hatte bisher keine Probleme! Wenn Du mir einen Tipp gibst, wie diese sich äußern, dann teste ich das mal durch.

Gruß Gerd
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EDVM96

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Re: Canon EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM
« Antwort #2 am: 14.10.2012, 12:20 Uhr »
Wenn Du mir einen Tipp gibst, wie diese sich äußern, dann teste ich das mal durch.
Bei Fotos im LifeView-Modus schaltet sich angeblich der Bildschirm nach wenigen Bildern aus. Und das Filmen bricht wohl nach wenigen Sekunden ab mit der Meldung, dass die Aufnahme durch Betätigung des LiveView-Buttons fortgesetzt werden kann. Andere berichten sogar von einem ERR01, allerdings nur wenn der AF während der Aufnahme aktiv ist. Im manuellen Modus gibt es KEINE Probleme. Genau da hakt es also vermutlich, denn die EOS 650D verfügt ja im Gegensatz zu ihren Vorgängern über einen kontinuierlichen AF.

Easy Going

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Re: Canon EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM
« Antwort #3 am: 14.10.2012, 12:55 Uhr »
Hallo Andreas,

Petra hatte bis vor kurzem das Tamron an der 350D und 40D die allerdings keinen Live View haben (bzw. das bei der 40D eher mäßig funktioniert)  - deshalb kann ich zu dem Fehler nichts schreiben.
Das Objektiv an sich ist sehr gut aber es geht an der neuen Vollformat nicht mehr, deshalb haben wir es verkauft.
Gruß Easy


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rookie

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Re: Canon EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM
« Antwort #4 am: 14.10.2012, 13:16 Uhr »
Bei Fotos im LifeView-Modus schaltet sich angeblich der Bildschirm nach wenigen Bildern aus...
Ist so, manchmal schon nach dem ersten Bild (nicht aus, sondern springt zurück in den Suchermodus)! Ist mir bisher nicht aufgefallen, da ich den LifeView-Modus nur für Macro-Aufnahmen in Bodennähe nutze, um mich halt nicht immer in den Dreck zu werfen. Mit dem Tamron SP AF 17-50mm 2,8 Di II VC und LifeView kriegt sich der Autofocus auch gar nicht mehr ein, vor...zurück und wieder vor, Schnappschüsse sind nicht möglich. Ohne LifeView-Modus (mit Sucher) arbeitet der Autofocus korrekt und schnell.

Der Autofocus der Canon 650D tut sich aber auch bei eingeschaltetem LifeView-Modus mit meinem Macro, einem Tokina AT-X M100/2.8 Pro D sehr schwer. Da braucht man schon Nerven :? Mit Sucher wird wiederum rappzapp scharf gestellt. Da ich aber erstens fast nur den Sucher nutze und zweitens bei Makroaufnahmen ausnahmslos manuell scharf stelle, ist mir das soweit noch nicht störend aufgefallen.

Beim Tele, einem Tamron AF 70-300mm 4-5.6 Di SP VC USD dasselbe, Autofocus extrem zäh. Das macht keinen Spaß, mit Sucher hingegen fix und problemlos.

Ich habe leider keine original Canon Objektive, so dass ich nicht weiß, ob diese bei AF und LifeView-Modus besser arbeiten. Wenn man auf den LifeView-Modus wert legt, würde ich das aber noch prüfen. Aber selbst wenn es mit org. Canon Objektiven klappt, wäre man auch an diese gebunden. Das würde mich schon stören und für mich wäre die 650D nichts.

...Und das Filmen bricht wohl nach wenigen Sekunden ab mit der Meldung, dass die Aufnahme durch Betätigung des LiveView-Buttons fortgesetzt werden kann. Andere berichten sogar von einem ERR01, allerdings nur wenn der AF während der Aufnahme aktiv ist....
Beim Filmen mit dem Tamron SP AF 17-50mm 2,8 Di II VC (kurzer Test) habe ich keine Probleme durch Abbrüche bei eingeschaltetem AF, allerdings bekommt der Autofocus das Scharfstellen nicht schnell genug hin. Fürs Filmen hab ich eine Panasonic HS900, von daher nutze ich diese Funktion der Canon 650D normalerweise nicht.

Korrektur: Problem ist gerade mit dem Tamron SP AF 17-50mm 2,8 Di II VC aufgetaucht. Danach wieder nicht nicht und dann wieder.... Lässt sich nicht einfach reproduzieren. Meldung: Drücken Sie die * Taste um die Movie-Funktion zu aktivieren.... Mit den anderen Objektiven, hab ich das jetzt nicht getestet.

Bin schon froh, dass ich beide Funktionen so kaum nutze, sonst würde ich mich jetzt ärgern :wink:

Schönen Sonntag noch,
Gruß Gerd
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EDVM96

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Re: Canon EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM
« Antwort #5 am: 15.10.2012, 23:41 Uhr »
Das Objektiv an sich ist sehr gut aber es geht an der neuen Vollformat nicht mehr, deshalb haben wir es verkauft.
Moin Horst,
Oops - Vollformatsensor?  :shock:  8)

Ich habe leider keine original Canon Objektive, so dass ich nicht weiß, ob diese bei AF und LifeView-Modus besser arbeiten.
Die hauseigenen Objektive funktionieren scheinbar - das war aber irgendwie klar.

Zitat
Wenn man auf den LifeView-Modus wert legt, würde ich das aber noch prüfen. Aber selbst wenn es mit org. Canon Objektiven klappt, wäre man auch an diese gebunden. Das würde mich schon stören und für mich wäre die 650D nichts.
Genau wie Nikon unterstützt Canon offiziell generell keine Drittanbieter. Das sollte einem schon klar sein wenn man zu Sigma, Tokina oder Tamron greift. Kommt Canon nun mit einem nagelneuen Hybrid-Autofokus-System daher, kann man also nicht erwarten dass alle Objektive von Drittanbietern problemlos funktionieren. Aber ich denke Tamron & Co. werden da relativ schnell nachziehen und wieder für Kompatibilität sorgen.

Zitat
allerdings bekommt der Autofocus das Scharfstellen nicht schnell genug hin.
Aus diesem Grund wurden ja extra neue STM-Objektive mit Step-Motor entwickelt:
-> http://www.heise.de/foto/meldung/Step-by-Step-Canons-neue-STM-Objektive-1610764.html
Die alten USM-Objektive funktionieren zwar, jedoch wohl vergleichsweise träge (bei kontinuierlichem AF im LiveView oder Video-Modus wohlgemerkt).

Zitat
Bin schon froh, dass ich beide Funktionen so kaum nutze, sonst würde ich mich jetzt ärgern :wink:
Danke jedenfalls für die Rückmeldung. LiveView benötigt man sicherlich eher selten, aber die Video-Funktion würde ich in Zukunft wohl schon gerne verwenden. Damit wird der Elektronik-Fuhrpark wieder etwas kleiner.  :wink:

Elmar

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Re: Canon EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM
« Antwort #6 am: 22.10.2012, 18:23 Uhr »
Hi

Ich nutze das Objektiv an einer 50 D und bin nicht wirklich begeistert. (Von der Abbildungsleistung)
Die Brennweitenabdeckung ist gering, die Lichtstärke mach es nicht wett.
Vielleicht liegt es an mir, aber den meisten Ausschuß produziere ich mit diesem Objektiv.
Ich habe das Gefühl dass zwischen dem Tokina 11-17 und dem Canon 70-200 etwas fehlt.
Bei mir wird es über kurz oder lang das EF 24-105 werden.
Gruß Elmar

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EDVM96

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Re: Canon EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM
« Antwort #7 am: 23.10.2012, 00:45 Uhr »
Ich nutze das Objektiv an einer 50 D und bin nicht wirklich begeistert. (Von der Abbildungsleistung)
Die Brennweitenabdeckung ist gering, die Lichtstärke mach es nicht wett.
Der fehlende obere Brennweitenbereich und der relativ hohe Preis waren letztlich auch ausschlaggebend für mich, dieses Objektiv nicht zu kaufen. Stattdessen ist es nun das neue EF-S 18-135 mm 1:3,5-5,6 IS STM geworden, welches ich gleich im Bundle mit einer EOS 650D bestellt habe.

Leviathan

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Re: Canon EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM
« Antwort #8 am: 16.01.2013, 00:10 Uhr »
Ich nutze das Objektiv an einer 50 D und bin nicht wirklich begeistert. (Von der Abbildungsleistung)

Ich besitze selbst das Canon 17-55, im Einsatz war es bisher an der 7D, 60D und 600D. Es musste damals gegen das zur selben Zeit bestellte Tamron antreten und hatte verloren (nur qualitativ), wenn auch nicht mit riesigem Abstand. Nach über 100 Tagen im Dauereinsatz (Urlaub) kann ich behaupten es ist mehr als nur gut und enttäuscht in keiner Weise.

Zitat
Die Brennweitenabdeckung ist gering, die Lichtstärke mach es nicht wett.
Es ist normal das qualitativ hochwertige Optiken einen gerinen Brennweitenbereich haben, das liegt in der Sache, also Physik. Deshalb sind Festbrennweiten auch Zooms bei gleicher Verarbeitung deutlich überlegen. Und zur Lichtstärke, die ist nicht ersetzbar und für Profis eines der wichtigsten Kriterien und hat auch im übrigen mit der Brennweite nix zu tun....

Zitat
Vielleicht liegt es an mir, aber den meisten Ausschuß produziere ich mit diesem Objektiv.
Ein DSLR-System setzt einiges an Erfahrung, Können und Wissen voraus. Mein Ausschuss mit dem Objektiv geht gegen Null deshalb frag ich mich ob es nicht vielleicht wirklich an dir selbst liegt.

Zitat
Ich habe das Gefühl dass zwischen dem Tokina 11-17 und dem Canon 70-200 etwas fehlt.
Bei mir wird es über kurz oder lang das EF 24-105 werden.
Das EF 24-105 hatte ich früher an der 7D, die Brennweite ist wirklich komfortabel aber es ist, obwohl es sich um eine L-Linse handelt, nicht mit dem 17-55 zu vergleichen.
Tokina 11-17 kenn ich persönlich nicht aber soll sehr gut sein bis auf Flares und mit dem 70-200, egal welche der 4 Versionen, macht man nie etwas falsch.

Für 17-55 Interessierte,
http://www.traumflieger.de/reports/Objektiv-Tests/Objektivtest-fuer-Canon-APS-C::368.html

McC

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Re: Canon EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM
« Antwort #9 am: 16.01.2013, 11:14 Uhr »
Deshalb sind Festbrennweiten auch Zooms bei gleicher Verarbeitung deutlich überlegen.

Das ist eine pauschale Aussage!

Ich finde z.B. die Abbildungsleistung eines Nikkor 14-24 f/2.8 besser als die eines 24 f/1.4.

Jack Black

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Re: Canon EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM
« Antwort #10 am: 16.01.2013, 11:36 Uhr »
Es ist normal das qualitativ hochwertige Optiken einen gerinen Brennweitenbereich haben, das liegt in der Sache, also Physik.

Nein. Das ist so eine typische Behauptung von Nicht-Physikern, so eine Art generelles Totschlagargument. Richtig ist, dass es kein physikalisches Modell gibt, wieso Zooms mit zunehmendem Brennweitenumfang schlechter werden.

Dass das auch nicht zwingend nicht so sein muss, beweist Canon u.a. mit dem herausragenden Canon 15-85mm USM IS, welches zwar nicht die Lichtstärke des 17-55mm bietet, in der Abbildungsqualität aber selbst bei Offenblende über den ganzen Zoombereich sehr gut ist (lediglich im WW treten verstärkt Vignettierungen auf, die allerdings im JPG Modus von der Kamerasoftware (EOS 7D, 60D und neuere Modelle) herausgerechnet werden.

Aber rein physikalische läßt sich das nicht begründen, das ist mechanisch und auch in den Kosten begründet, last not least könnte man auch (was Minolta schon gemacht hat) mehrere Festbrennweiten über eine Trommel o.ä. zu einem Zoom verbauen.

Deshalb sind Festbrennweiten auch Zooms bei gleicher Verarbeitung deutlich überlegen.

s.o. - man kann durchaus sehr gute Zooms bauen und "deutlich" überlegen würde ich das nicht nennen. Die Lichtstärke ist bei Festbrennweiten natürlich einfacher zu realisieren, ein Zoom wird da beliebig groß werden (und das 17-55 ist ein schönes Beispiel, das ist schon ziemlich groß, trotz Brennweite im Normalbereich).

Und zur Lichtstärke, die ist nicht ersetzbar und für Profis eines der wichtigsten Kriterien und hat auch im übrigen mit der Brennweite nix zu tun....

Aber Lichtstärke hat auch nicht nur mit der Blende zu tun, sondern im selben Maße mit den ISO Fähigkeiten einer Kamera. Kauft man für sehr viel Geld eine lichtstarkes Objektiv (wie beispielsweise dieses 17-55, welches ja wirklich heftig teuer ist), muss man sich die Frage stellen, ob nicht ggf. stattdessen ein neuer Body die gewünschte Lichtstärke auch liefert, in dem er beispielsweise bis ISO6400 wenig rauscht, während der alte bei ISO1600 schon genauso rauscht. Im letzteren Fall hat man dann nämlich alle Objektive (indirekt) "lichtstärker" gemacht.

So oder so stelle ich natürlich immer wieder die Frage: braucht man das? Wieviele Deiner Urlaubsfotos hast Du mit Blende f2.8 gemacht? Und bei welchen Brennweiten? Nimmt man als Vergleich das o.g. Canon 15-85mm, so hat dieses im Brennweitenbereich des 17-55mm die Offenblende f3.5 - f5. Im WW bedeutet das ca. eine halbe Blende schlechter als f2.8, im Zoom sind das dagegen knapp 2 Blenden. Dafür ist das andere Objektiv wesentlich umfangreicher im Brennweitenbereich, bietet vor allem im WW zwei deutlich sichtbare Millimeter mehr und günstiger ist es auch noch. Rein von der Abbildungsleistung nehmen sich die beiden Objektive wenig. Der Stabi beim 15-85 ist das neuere Release und dürfte wirkungsvoller sein. Kein voller Ersatz für fehlende Lichtstärke, aber ein "halber Ersatz", weil starre Motive dadurch länger belichtet werden können ohne Verwackelungsgefahr.

Ich würde jederzeit wieder das 15-85mm nehmen und wenn ich wirklich Lichtstärke und Bokeh brauche, dann nehme ich das 50mm f1.4 (wem das zu teuer ist, man kann auch das alte 50mm f1.8 nehmen, das kostet inzwischen unter 100,-€).

Aus dem Grund kann ich mich nämlich nicht so richtig mit den "lichtstarken" Zooms anfreunden, sie sind sauteuer, letztendlich sind sie dann doch nicht wirklich richtig lichtstark, mit einer einzigen gut gewählten Festbrennweite bin ich im Vorteil und in der freien Natur im Urlaub brauche ich überhaupt keine lichtstarken Objektive, da freue ich mich viel mehr über den genialen Zoombereich von 15-85 (äquivalent zu 24-135mm), der wirklich für die allermeisten Anforderungen ausreicht.

Leviathan

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Re: Canon EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM
« Antwort #11 am: 16.01.2013, 19:12 Uhr »
Deshalb sind Festbrennweiten auch Zooms bei gleicher Verarbeitung deutlich überlegen.

Das ist eine pauschale Aussage!

Ich finde z.B. die Abbildungsleistung eines Nikkor 14-24 f/2.8 besser als die eines 24 f/1.4.
Weißt du ob die selben Linsengüten bei allen Elementen verwendet wurden?
Selbstverständlich kommt noch das konstruktive Geschick dazu aber eine Festbrennweite kann aufgrund der festen Annordnung der Linsenelemente viel besser korrigiert werden.
Bsp. in der Auflösungsleistung rangieren unter den Top 10 der Canon-Objektive 9 Festbrennweiten (Platz 1-9). Trotzdem, ein sehr gutes Zoomobjektiv kann auch einer guten Festbrennweite überlegen sein.



Nein. Das ist so eine typische Behauptung von Nicht-Physikern, so eine Art generelles Totschlagargument. Richtig ist, dass es kein physikalisches Modell gibt, wieso Zooms mit zunehmendem Brennweitenumfang schlechter werden.

Dass das auch nicht zwingend nicht so sein muss, beweist Canon u.a. mit dem herausragenden Canon 15-85mm USM IS, welches zwar nicht die Lichtstärke des 17-55mm bietet, in der Abbildungsqualität aber selbst bei Offenblende über den ganzen Zoombereich sehr gut ist (lediglich im WW treten verstärkt Vignettierungen auf, die allerdings im JPG Modus von der Kamerasoftware (EOS 7D, 60D und neuere Modelle) herausgerechnet werden.

Aber rein physikalische läßt sich das nicht begründen, das ist mechanisch und auch in den Kosten begründet, last not least könnte man auch (was Minolta schon gemacht hat) mehrere Festbrennweiten über eine Trommel o.ä. zu einem Zoom verbauen.

Richtig, es gibt keine physikalische Formel dafür. Ich meine damit, dass das eintreffende Licht bei einer veränderlichen Linsenkonstruktion nicht so gut korrigiert werden kann.
Das 15-85 ist nicht schlecht, keine Frage, aber es kommt auch nicht an das 17-55 ran.
Einige Nikon-Modelle sollen sogar die Verzeichnung intern herausrechnen, spielt aber keine Rolle wer im Raw-Modus arbeitet oder DxO verwendet.


Zitat
s.o. - man kann durchaus sehr gute Zooms bauen und "deutlich" überlegen würde ich das nicht nennen. Die Lichtstärke ist bei Festbrennweiten natürlich einfacher zu realisieren, ein Zoom wird da beliebig groß werden (und das 17-55 ist ein schönes Beispiel, das ist schon ziemlich groß, trotz Brennweite im Normalbereich).
Da bin ich deiner Meinung, es gibt sehr gute Zooms. Das 17-55 ist m.M. nach eines davon, erst Recht wenn man bedenkt, es ist kein L-Objektiv.
Die Größe resultiert hauptsächlich aus der Lichtstärke des Objektivs.

Zitat
Aber Lichtstärke hat auch nicht nur mit der Blende zu tun, sondern im selben Maße mit den ISO Fähigkeiten einer Kamera. Kauft man für sehr viel Geld eine lichtstarkes Objektiv (wie beispielsweise dieses 17-55, welches ja wirklich heftig teuer ist), muss man sich die Frage stellen, ob nicht ggf. stattdessen ein neuer Body die gewünschte Lichtstärke auch liefert, in dem er beispielsweise bis ISO6400 wenig rauscht, während der alte bei ISO1600 schon genauso rauscht. Im letzteren Fall hat man dann nämlich alle Objektive (indirekt) "lichtstärker" gemacht.
Soweit richtig. Das Bsp. von ISO 1600 auf 6400 sind dann aber min. 2 Generationen oder 2 Klassen höher.

Zitat
So oder so stelle ich natürlich immer wieder die Frage: braucht man das? Wieviele Deiner Urlaubsfotos hast Du mit Blende f2.8 gemacht? Und bei welchen Brennweiten? Nimmt man als Vergleich das o.g. Canon 15-85mm, so hat dieses im Brennweitenbereich des 17-55mm die Offenblende f3.5 - f5. Im WW bedeutet das ca. eine halbe Blende schlechter als f2.8, im Zoom sind das dagegen knapp 2 Blenden. Dafür ist das andere Objektiv wesentlich umfangreicher im Brennweitenbereich, bietet vor allem im WW zwei deutlich sichtbare Millimeter mehr und günstiger ist es auch noch. Rein von der Abbildungsleistung nehmen sich die beiden Objektive wenig. Der Stabi beim 15-85 ist das neuere Release und dürfte wirkungsvoller sein. Kein voller Ersatz für fehlende Lichtstärke, aber ein "halber Ersatz", weil starre Motive dadurch länger belichtet werden können ohne Verwackelungsgefahr.
Leider hab ich es schon gebraucht, da hat mir aber der IS sehr gut geholfen die kurze B.Zeit zu halten. Sicher, irgendwo muss man eine Grenze finden aber vergleich ich hier mein 70-200 f4 IS (übrigens mein Lieblingsobktiv) mit dem meines Vaters (70-200 f2.8 II) so merkt man doch einen erheblichen Unterschied an Lichtstärke. Ich hab mich aus Kosten- und Gewichtsgründen für das mit der Anfangsblende 4 entschieden.

Zitat
Aus dem Grund kann ich mich nämlich nicht so richtig mit den "lichtstarken" Zooms anfreunden, sie sind sauteuer, letztendlich sind sie dann doch nicht wirklich richtig lichtstark, mit einer einzigen gut gewählten Festbrennweite bin ich im Vorteil und in der freien Natur im Urlaub brauche ich überhaupt keine lichtstarken Objektive, da freue ich mich viel mehr über den genialen Zoombereich von 15-85 (äquivalent zu 24-135mm), der wirklich für die allermeisten Anforderungen ausreicht.
Ich kann dich verstehen. Das 15-85 ist wirklich gut für den Brennweitenbereich, einzig am Anfang schwächelt es. Es muss halt jeder für sich seinen Kompromiss finden.



Um es nochmal klar zu machen, die Aussage hieß
"Ich nutze das Objektiv an einer 50 D und bin nicht wirklich begeistert. (Von der Abbildungsleistung)" und das empfinde ich überhaupt nicht so. Da sprechen wohl auch viele unabhängige Test eine deutliche Sprache.

Jack Black

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Re: Canon EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM
« Antwort #12 am: 16.01.2013, 20:08 Uhr »
Soweit richtig. Das Bsp. von ISO 1600 auf 6400 sind dann aber min. 2 Generationen oder 2 Klassen höher.

Ja, aber sehen wir in den Parallethread: man habe eine EOS 400D / 450D und überlegt die Anschaffung des 17-55mm f2.8. Das kostet so ein Mördergeld (das ist das zentrale Problem dieses Objektivs, ich würde ja vielleicht darüber nachdenken, aber nicht zu diesem Preis, der ist definitiv überzogen), dafür bekommt man sogar eine EOS 60D (eine tolle Kamera, allemal versus einer 450D o.ä.).

Und dann bleibt man bei den Objektiven, die man hat - weil man nun (für das gleiche Geld) den ganzen Objektivpark aufgewertet hat. Ich bin sonst nicht der Typ, der einen Neukauf eines Bodys empfiehlt, aber bei diesem Objektiv und dem geforderten Preis werde selbst ich mir untreu. "Dat Ding is zu düür"!

Das 15-85 ist nicht schlecht, keine Frage, aber es kommt auch nicht an das 17-55 ran.

Sehe ich genau anders herum. In der reinen Abbildungsqualität liegen beide auf sehr hohem Niveau und wenn man nicht Testcharts pixelpeept, ist es faktisch ein Ding der Unmöglichkeit, qualitative Unterschiede zu entdecken (Du darfst gerne Fotos einstellen, die das Gegenteil beweisen).

Aber für mich persönlich (und solche Vergleiche sind zwangsläufig subjektiv, auf Grund der stark verschiedenen Spezifikationen) ist der überlegene Zoombereich wesentlich "besser" (wichtiger) als die höhere Lichtstärke.

... außerdem hast Du letzte Frage geflissentlich(?!) überlesen, wieviele Fotos hast Du im letzten Urlaub mit Blende f2.8 gemacht? Beispiele?

Leviathan

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Re: Canon EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM
« Antwort #13 am: 16.01.2013, 20:59 Uhr »
Sehe ich genau anders herum. In der reinen Abbildungsqualität liegen beide auf sehr hohem Niveau und wenn man nicht Testcharts pixelpeept, ist es faktisch ein Ding der Unmöglichkeit, qualitative Unterschiede zu entdecken (Du darfst gerne Fotos einstellen, die das Gegenteil beweisen).
Da muss man nicht Pixel zählen, ein Crop hat mir gereicht. Erst Recht wenn man bei beiden die Anfangsbrennweite gewählt hat wird es schon gut sichtbar.

Aber für mich persönlich (und solche Vergleiche sind zwangsläufig subjektiv, auf Grund der stark verschiedenen Spezifikationen) ist der überlegene Zoombereich wesentlich "besser" (wichtiger) als die höhere Lichtstärke.
Und wieder sind wir bei den Präferenzen. Für den einen ist es ein Suppenzoom ala 18-250 mit viel Flexibilität und der Nächste beschränkt sich mit einem 17-50 mehr auf die Bildqualität.

... außerdem hast Du letzte Frage geflissentlich(?!) überlesen, wieviele Fotos hast Du im letzten Urlaub mit Blende f2.8 gemacht? Beispiele?
Wieviele weiß ich nicht, ich gehe von ca. 3-5% aus. Meist sind es Dämmerungsfotos oder Indoor. Dank der schon guten Leistung bei Offenblende benutz ich diese auch gerne wenn es nicht anders geht. Bei mir ist ein Auto-ISO Limit von 800 drin. Alles drüber wäre in einem Crop deutlich sichtbar (Rauschen).

Edit: hab schnell was gesucht, z.B. im Aquarium in Monterey sind einige Fotos mit Offenblende gemacht worden.

McC

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Re: Canon EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM
« Antwort #14 am: 17.01.2013, 09:00 Uhr »
Meist sind es Dämmerungsfotos oder Indoor. Dank der schon guten Leistung bei Offenblende benutz ich diese auch gerne wenn es nicht anders geht. Bei mir ist ein Auto-ISO Limit von 800 drin.

Ich habe mal die Metas meines letzten Trips überflogen... von 3300 Fotos wurden ca. 8% mit f/2.8 gemacht. Die meisten im Museen und Galerien, wo kein Flash oder Stativ erlaubt ist. Auto-ISO setzte ich auf 6400... da muss ich mir keine Gedanken um Rauschen machen. Ansonsten benutze ich Noiseware u. Dfine um das Rauschen zu entfernen... http://www.waitingforthegig.com/2012/04/03/der-grose-noise-reduction-plug-in-vergleich/