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Autor Thema: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen  (Gelesen 12281 mal)

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Utah

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Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« am: 04.03.2010, 17:29 Uhr »
Hallo!
 
In unserem nächsten Thead zur Fotodiskussion möchten wir mit euch über allgemeine Kameraeinstellungen sprechen.
Spiegelreflexkameras und auch moderne Kompaktkameras bieten eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten. Natürlich kann man generell Automatiken einstellen, aber damit vergibt man viele Möglichkeiten um Fotos zu gestalten und bewusst zu beeinflussen. Manche Situationen machen manuelle Einstellungen auch zwingend erforderlich.
 
Viele Kameras bieten eine generelle Belichtungsautomatik in Form eines grünen Symbols an. Fotografiert ihr so oder welche Aufnahmebetriebsart benutzt ihr hauptsächlich? Nehmt ihr die Programmautomatik (P), Blendenautomatik (S), Zeitautomatik (A) oder stellt ihr vielleicht generell alles Manuell (M) ein?


 
Welche Einstellung wählt ihr bei Bildqualität und Bildgröße, stellt ihr hier die max. Möglichkeiten ein oder eine geringere Auflösung um z.B. Speicherplatz zu sparen?
 
Wie nehmt ihr eure Bilder auf, in RAW oder JPG? RAW bietet ja mehr Möglichkeiten bei der Nachbearbeitung in diversen Bildbearbeitungsprogrammen. Haltet ihr euch so die größeren Reserven offen oder reicht euch die JPG-Einstellung?
 
Legt ihr die ISO-Einstellung prinzipiell fest oder lasst ihr das die Kamera entscheiden?


 
Wie haltet ihr es mit dem Weißabgleich? Automatik oder manuelle Vorgabe?

 
Einige Kameraeinstellungen habe ich jetzt schon genannt, welche sind euch noch wichtig?
 
Alle Fragen rund um das Thema Kameraeinstellungen wollen wir hier besprechen, also haut in die Tasten. ;-) 
Viele Grüße
Utah



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lurvig

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #1 am: 04.03.2010, 17:41 Uhr »
meine Kamera steht eigentlich immer auf Zeitautomatik (A), da mir bei überwiegend Landschaftsaufnahmen die Blende wichtiger scheint als die Belichtungszeit. Also Kamera auf "A", Blende meist auf 8 (da bringt mein immerdrauf-Objektiv die beste Schärfe). Ausnahmen gibts natürlich je nach Situation immer.
Den ISO-Wert lege ich manuell fest, auf die niedrigste Empfindlichkeit des Sensors, bei den aktuellen Nikons also auf 200. Wenn das Licht nicht reicht, drehe ich manuell auf 400 oder im Extremfall auch mal auf 800 hoch. Mehr nur in absoluten Ausnahmefällen.
Aufgenommen haben ich bisher mal in JPG, mal in RAW und mal beides. Da ich kein grosser EBV-Freak bin, ist mir RAW eigentlich zu umständlich. Obwohl es natürlich von Vorteil ist, RAW-Daten zu haben, falls doch mal was bearbeitet werden soll. Bei der nächsten Reise wird deshalb primär RAW fotografiert, mit zusätzlichem "JPG fine M" auf die zweite Speicherkarte der D300s. Die JPG reichen fürs Internet und den Bildschirm auch in M-Auflösung völlig aus und sind ein guter Kompromis zwischen Grösse und Qualität. Mit den zusätzlichen RAW-Bildern hat man auch nichts verloren, falls man doch mal was grösseres oder "besseres" braucht.
Die Belichtungsmessung meiner Nikon steht meist auf mittenbetont, da mir die Matrixmessung in vielen Fällen zur leichten Überbelichtung zu neigen scheint. Wenn die mal verwendet wird, habe ich meist eine Korrektur um -0.3 aktiv. Auch hier gibts natürlich Ausnahmen, je nach Situation.
Der Weissabgleich steht meist auf Automatik, bin mit den Resultaten unter Tageslicht ganz zufrieden. Bei manueller Verstellung neige ich dazu zu vergessen, die wieder zurückzustellen. Dann doch lieber mit der Automatik leben, als einen Tag bei Sonnenschein mit manuell gewählten Kunstlichteinstellungen zu fotografieren (wobei das bei RAW ja auch wieder kein Problem wäre).
Motivprogramme habe ich noch nie verwendet. Meine aktuelle Kamera hat auch keine mehr.

Lurvig

americanhero

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #2 am: 04.03.2010, 17:46 Uhr »
ich fotografiere nur im M Modus, da ich da genau die Einstellungen vornehmen kann, die ich moechte. Sowohl bei der Blenzahl als auch bei der Belichtung.
Mit den Automatikprogrammen war ich immer total unzufrieden mit den Ergebnissen. Sowohl bei der alten Digiknipse als auch jetzt mit den beiden Nikon Kameras habe ich das so gehandhabt. Zusaeztlich wird seit ein paar Monaten in RAW fotografiert.

Marterpfahl

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #3 am: 04.03.2010, 17:55 Uhr »
Für Schnappschüsse habe ich meist die Zeitautomatik eingeschaltet, wenn das Licht nicht voll da ist. Ansonsten die Blendenautomatik.
Habe ich bei einem Motiv viel Zeit, dann justiere ich die Einstellung bzw wechsele die Programmart.

Bei Panoramen werden zwingend sämtliche Automatiken abgeschaltet und alles über manuell eingestellt.
 
Bildqualität und Größe ausschließlich das Maximum. Drosseln kann ich später immer noch.

Ich kann beide Formate gleichzeitig abspeichern. Diese Möglichkeit nutze ich auch. So habe ich später die Option, bei guten Aufnahmen auf Jpg zurückzugreifen. War die Aufnahme suboptimal, dann kommt RAW zum Zuge.

ISO geb ich vor. Benutze dort keine Automatik.

Beim Weißabgleich lasse ich die Automatik ran. Eventuelle Abweichungen werden über den RAW-Konverter korrigiert.

Als weitere Kamereinstellung wird der Autofocus je nach Bedarf und Einsatzgebiet eingestellt oder auch nicht. Bei bestimmten Motiven mache ich es lieber manuell. Bei z.B. Sportaufnahmen habe ich die Möglichkeit, dass der Autofocus mitzieht. Ist mitunter auch ganz wertvoll.

Ansonsten fällt mir im Moment nur noch die Möglichkeit ein, den Auslöser auf Serie zu stellen. Das benutze ich gerne bei Gruppenaufnahmen oder bei Aufnahmen mit Mimik.  Oder auch bei Aufnahmen mit viel Bewegung.

Bei weiteren speziellen Aufnahmen gibt es halt noch weitere Möglichkeiten, Voreinstellungen vorzunehmen, aber das wird dann vermutlich zu detailliert.
LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

Redwingfan

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #4 am: 04.03.2010, 18:20 Uhr »
Hallo,

Also ich fotografiere fast immer in Zeitautomatik. Außer ich brauche unbedingt kurze Verschlußzeiten.

Iso hab ich auf max. 400 eingestellt. Also lass ich die Kamera entscheiden.

Weißabgleich ist auf Auto.

Immer volle Auflösung und RAW+JEPG zusammen. Ich verwende aber das RAW nur dann wenn ich mit dem JEPG nicht hinkommen sollte.

Gruss

Stephan
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Richie

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #5 am: 04.03.2010, 19:42 Uhr »
Hallo,

ich fotografiere eigentlich meistens in "A", da ich meistens Landschaften fotografiere, und da ist mir die Steuerung der Tiefenschärfe entscheidend. M kommt teilweise zum Einsatz z.B. bei Nachtaufnahmen. ISO habe ich mehrere Settings (bei der Nikon D300 hat man ja die Wahl zwischem 4 individuell anpassbaren Shooting Banks - der deutsch Name ist mir gerade entfallen. Das Setting "Standard" ist mit ISO Auto bis 800, das Setting Landscape mit ISO manuell und das Setting Low Light mit ISO Auto bis 3.200. Zusätzlich habe ich mir die ISO Automatik auf den Func. Button gelegt, so dass ich mit zwei Klicks die Automatik aus und ein schalten kann.

Vom Dateiformat her natürlich höchste Auflösung und jpeg + Raw. Wenn ich mit dem jpeg sehr zufrieden bin verwende ich nur dieses, sobald eine Bearbeitung notwendig ist (ausgefressene Lichter, Weißabgleich sitzt nicht richtig) greife ich auf das RAW zurück.

Viele Grüße
Richie
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stephan65

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #6 am: 04.03.2010, 20:02 Uhr »
Vorweg: bewerten kann man das alles grundsätzlich höchstens, wenn man die verwendete Hardware und die Vorlieben des anderen kennt.

Wie so viele fotografiere auch ich meist mit A, selten bei Sport o.ä. mal S. M nur seltenst (bei Blitzaufnahmen z.B.), A + Belichtungskorrektur ist genauso exakt und schneller/bequemer.
ISO meist 400, mal 200, mal 800-1200. Nur jpg, RAW nie. Ich sorge ja dafür, dass das Bild möglichst ohne Korrekturbedarf in die Kamera kommt, und Korrektur ist in Maßen auch in jpg möglich. Ich bin viel zu EBV-faul, als mich mit sowas zu beschäftigen.

Weißablgeich: bei gutem Wetter automatisch, bei sehr stark bewölktem HImmel, Kunstlicht und ähnlichem korrigiere ich mal.

nordlicht

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #7 am: 04.03.2010, 20:10 Uhr »
Also bisher hatte ich nur eine einfache Knipse, bei der ich von einigen Motivprogrammen abgesehen zwischen Bluemchen- und Bergmodus waehlen konnte, den ISO Wert einstellen konnte und die Belichtung im Bereich von +-2 variieren konnte. Speziell von letzterem habe ich reichlich Gebrauch gemacht, wobei ich tendenziell Bilder eher mal etwas unterbelichte als ueberbelichte. Gerade wenn grosse Helligkeitsunterschiede im Bild sind, sind mir etwas dunklere Schatten lieber als ein weisser Himmel. Und meistens kommen die Farben mit etwas Unterbelichtung etwas besser raus als mit Ueberbelichtung. Vielleicht ist das aber auch nur eine Macke von mir, die ich mir in alten Analogzeiten angewoehnt habe als ich Dias gemacht habe. Die sahen ein wenig unterbelichtet immer etwas besser aus und man legt ja alte Gewohnheiten nur schwer ab.
ISO hab ich wegen der Koernung, die bei ISO 400 richtig unangenehm wurde, versucht immer so klein wie moeglich zu kriegen, da die Knipse aber keinen Image Stabilizer hatte und ziemlich leicht war habe ich damit leider so einige Bilder verwackelt.

Nun habe ich seit ein paar Wochen eine neue Kamera die etwas mehr Einstellungsmoeglichkeiten hat und daher lese ich diesen Thread hier mit grossem Interesse, da ich vieles noch gar nicht nutze und noch nicht so ganz einschaetzen kann, welche Einstellungen wirklich Sinn machen und welche Spielkram sind. Blenden- bzw. Zeitvorwahl benutze ich eigentlich nur wenn ich ganz spezifisch eine grosse Tiefenschaerfe (oder Schaerfentiefe??) haben oder nicht haben will, bzw. wenn ich bei bewegten Motiven entweder eine besonders kurze oder lange (Adventskranzkerzenwachs-Wasserfaelle) Belichtung moechte. Ansonsten lass ich die Kamera machen.
Mit dem Weissabgleich habe ich erst letze Woche zum ersten Mal rumgespielt, wobei ich bisher den ersten Eindruck hatte, dass ich einen vermurksten Weissabgleich ohne Probleme am Rechner wieder korrigieren kann.

EasyAmerica

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #8 am: 04.03.2010, 20:33 Uhr »
Ich stelle fast immer auf P. Hier im Forum habe ich mal gelesen, dass das für Laien die beste Lösung sei. Ich würde auch mit Auto fotografieren, wenn sich da nicht dauernd der Blitz zuschalten würde.

Was ist eigentlich sonst der Unterschied zwischen Auto und P?
Viele Grüße
Heinz

stephan65

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #9 am: 04.03.2010, 20:53 Uhr »
Bei P kannst du das Verhältnis zwischen Blende und Zeit noch in einem gewissen Rahmen steuern, mit einem der Rädchen. Und ich glaube, auch Bildstil/Farben o.ä. werden noch nach Gutdünken des Herstellers geregelt.

Richie

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #10 am: 04.03.2010, 20:54 Uhr »
Zitat
Was ist eigentlich sonst der Unterschied zwischen Auto und P?
Vom Grundprinzip her ähnlich, also die Kamera wählt Blende UND Zeit automatisch. In P kann man dann oft aber noch mehr Einfluß nehmen.
Z.B. Genau das Verhalten was Du beim Blitz festgestellt hast. Automatik nimmt Dir sozusagen alles ab. Bei P eben nur die für die Belichtung wichtigen Sachen wie Blende, Zeit, ISO. Oftmals ist bei Auto auch das Kameramenü kürzer und mit weniger Optionen.

Zitat
Und ich glaube, auch Bildstil/Farben o.ä. werden noch nach Gutdünken des Herstellers geregelt.

Das werden sie eigentlich in jedem Programm. Wenn man das umgehen will heißt die Wahl raw statt jpeg.


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stephan65

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #11 am: 04.03.2010, 20:59 Uhr »
Naja, ich kann den Bildstil bei MSAP aber wählen: neutral, leuchtend, wasweißich. Und das geht mit AUTO wohl nicht (möchte aber jetzt meine Hand nicht dafür ins Feuer legen).

Jack Black

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #12 am: 04.03.2010, 21:37 Uhr »
Was ist eigentlich sonst der Unterschied zwischen Auto und P?

Das ist vielleicht von Hersteller zu Hersteller verschieden, ich zähle jetzt mal die Unterschiede für Fuji Finepix Kameras auf:

1) AUTO bedeutet, dass alles, aber wirklich alles, von der Kamera eingestellt wird.

2) Im Modus P fotografiert man immer noch automatisch (was Focus und Belichtung angeht), aber es gibt einige Möglichkeiten, Paramater zu verändern:

a) der ISO Wert läßt sich einstellen
b) der Weißabgleich läßt sich einstellen (also beispielsweise "bewölkt" o.ä.)
c) eine Belichtungskorrektur ist einstellbar (beispielsweise grundsätzlich -1/3)
d) der Belichtungsmodus ist konfigurierbar (Mehrfeld, Spot, Integral)
e) der Scharfstellungsmodus ist konfigurierbar (Mitte, Mehrfeld, kontinuierlich)

Im Grunde bedeutet das, dass man mit den genannten Parametern grundsätzlich die Belichtungsweise beeinflussen kann (ich stelle beispielsweise genau die genannten Werte für Weißabgleich und Belichtungskorrektur bei meiner F11 ein), fotografiert aber dennoch im "Point-and-Shot"-Modus, nämlich draufhalten und klick!

Das sind nun (wie gesagt) die speziellen Fuji Parameter, aber für Nikon oder andere Hersteller dürfte das sehr sehr ähnlich aussehen. Im Grunde gesehen ist der P-Modus der an den eigenen Geschmack angepasste AUTO-Modus. Ich würde jedem empfehlen, sich mit den Stärken und Schwächen seiner Kamera auseinanderzusetzen um dann wenigstens über den P-Modus den persönlichen Geschmack zu realisieren (ohne an Komfort zu verlieren), anstatt wirklich alles der Kamera zu überlassen (wobei natürlich nicht ausgeschlossen ist, dass man mit dem AUTO-Modus der Kamera bereits glücklich ist).

mrh400

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #13 am: 04.03.2010, 21:45 Uhr »
Hallo,
zunächst zum Gehäuse: Canon EOS 400D

in etwa 80% der Fälle verwende ich die verpönte Vollautomatik in der Version mit abgeschaltetem Blitz (künftig mit eingeschaltetem Blitz und aufgestecktem GPS - da gibt der Blitz auch Ruhe).

Der Rest der Fälle verteilt sich situationsgebunden auf die verschiedenen manuellen Programme, seltener Blendenvorwahl, meist Zeitvorwahl, manchmal komplett manuell (mit dem Ziel tendenzieller Unterbelichtung, um noch aus der Hand fotografieren zu können). Von den Programmautomatiken verwende ich nur das Sportprogramm, z.B. beim Whale Watching oder der Bärenbeobachtung - da gibt es Dauerfeuer.

Weißabgleich überlasse ich der Kamera und korrigiere ggfs. mit Bildbearbeitung - erscheint mir weniger fehlerträchtig.

ISO nach oben ja, ggfs. bis zum Anschlag, in Kirchen, Museen etc., wo Blitz nicht erlaubt, um noch aus der Hand fotografieren zu können (wo kein Blitz erlaubt ist, ist normalerweise auch kein Stativ erlaubt - außerdem hab ich normalerweise keines dabei  :)), ansonsten bei manuellen Programmen um die 100 - 200.

RAW ist zugeschaltet (geht aber nur bei den manuellen Programmen) - ich bin aber in 90% der Fälle mit dem Ergebnis weniger zufrieden als mit JPG (Bearbeitung mit PSE 8 bzw. DxO).

Häufig sehe ich mich zur manuellen Entfernungseinstellung genötigt. Dumm ist, wenn man dann das Zurückstellen auf AF vergißt  :(.
Gruß
mrh400

lurvig

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #14 am: 04.03.2010, 21:52 Uhr »
Bei P kannst du das Verhältnis zwischen Blende und Zeit noch in einem gewissen Rahmen steuern, mit einem der Rädchen.

was P eigentlich so gut wie A oder S macht, denn man kann das Zeit/Blenden-Paar ja (iun den technisch möglichen Grenzen) beliebig verschieben, also quasi die gewünschte Belnde oder Zeit einstellen. Diese "shiftbare" P-Automatik ist also im Grunde ganz brauchbar. Habe die lange Zeit verwendet und entsprechend "gedreht", bis Zeit bzw. Blende gepasst haben. Irgendwann bin ich dann auf A umgestiegen, weil sich das doch einfacher bedient. Das Resultat ist aber das gleiche.

Lurvig

Sedona

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #15 am: 05.03.2010, 10:25 Uhr »

was P eigentlich so gut wie A oder S macht, denn man kann das Zeit/Blenden-Paar ja (iun den technisch möglichen Grenzen) beliebig verschieben, also quasi die gewünschte Belnde oder Zeit einstellen. Diese "shiftbare" P-Automatik ist also im Grunde ganz brauchbar. Habe die lange Zeit verwendet und entsprechend "gedreht", bis Zeit bzw. Blende gepasst haben. Irgendwann bin ich dann auf A umgestiegen, weil sich das doch einfacher bedient. Das Resultat ist aber das gleiche.


Genau so ist es, zumindest auch bei meiner Canon. Blöderweise laufen die Räder aber bei Av und P in exakt die umgekehrte Richtung, was einem halb wahnsinnig macht (d.h. bei P und Av muss ich in genau die andere Richtung drehen, wenn ich eine größere Blendenzahl haben möchte). Keine Ahnung ob das bei Nikon und anderen Marken auch so ist, aber Canon hat sich da meiner Meinung nach nicht viel dabei gedacht.  :(

Meine meistgenutze Einstellung am Rad: CF1-CF3 
(leider oben auf Heikos Abbildung nicht zu sehen, aber das ist zB auch bei der Canon 40D am Rad)
Ist im Prinzip wie "Av", d.h. mit fixer Blende aber man kann sich hier noch die Spiegelvorauslösung, den 2s Timer, das RAW-Format, 1/3-Unterbelichtung, Serienbild, ISO-Wert - oder was einem sonst noch wichtig ist - fix einprogrammieren. Eine Ein-Dreh-Lösung und man muss nicht mühsam immer im Menü alle Unterpunkte einzeln auswählen und dann einzeln wieder streichen.

Schnappschüsse -> mit P 

beim Wandern & bei strahlendem Sonnenschein - > oft auch P, wobei ich mir die meiner Meinung nach optimale Blenden/Zeit-Kombi immer am vorderen Rad neben dem Auslöser zurecht drehe (das geht automatisch wie ein Reflex und wie gesagt bei meiner Canon besteht kein Unterschied, ob ich Av oder P wähle, außer dass sich das Blendenrad in die falsche Richtung dreht...)

bei Blumen -> ebenfalls P und ich drehe mir wieder die Blende zurecht (mit Hilfe der Abblendtaste)

bei Geysiren und schnell bewegenden Objekten -> Tv

abends ab Sonnenuntergang -> nur noch M oder B (bulb)


Belichtungsmessung: mittenbetont



lurvig

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #16 am: 05.03.2010, 10:33 Uhr »
Keine Ahnung ob das bei Nikon und anderen Marken auch so ist,

bei Nikon-Kameras kann man (zumindest bei den "grösseren" Modellen) die Laufrichtung der Einstellräder einstellen :)

Lurvig

NickMUC

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #17 am: 05.03.2010, 12:55 Uhr »
Da kann ich jetzt nicht viel beitragen....
Bei meiner letzten Reise hatte ich die wunderbare Voigtländer Bessa III dabei, die mit dem Kodak-Portra-160NC-Einmalsensor etwa 75 Megapixel bringt. Die rund 300 Bilder habe ich durchgehend mit Zeitautomatik belichtet (meist mit Messwertspeicherung). Ausreißer: 0%. Manueller Fokus, Aureißer: etwa 1%.
Aber das hilft wohl keinem richtig weiter ;-)

Grüße,
Nick
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lurvig

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #18 am: 05.03.2010, 13:24 Uhr »
Aber das hilft wohl keinem richtig weiter ;-)

...einstellungstechnisch wohl ehr nicht.
Aber es zeigt, dass es auch noch Fotografen abseits des digitalen Megapixelwahn gibt. Finde ich gut! :daumen:

Lurvig

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #19 am: 05.03.2010, 13:50 Uhr »
Hallo,
Aber es zeigt, dass es auch noch Fotografen abseits des digitalen Megapixelwahn gibt.
aber nur, weil der analoge Megapixelwahn noch viel weiter geht:
die mit dem Kodak-Portra-160NC-Einmalsensor etwa 75 Megapixel bringt.
:lol: :wink:
Gruß
mrh400

Canyoncrawler

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #20 am: 05.03.2010, 16:30 Uhr »
Hallo,

ich fotographiere mit der Nikon D40x meist mit diversen Motivprogrammen, wobei die Landschaft dabei eindeutig überwiegt.  :wink:
Aufnahmen von mir und meinem Mann machen wir meist mit dem Porträtprogramm. Sämtliche eigene Hochzeitsfotos von uns hat mein Schwager mit unserer Kamera im Porträtmodus geschossen - und die gefallen uns genausogut wie die teuren Hochzeitsporträts die der Berufsfotograph von uns geschossen hat.

Gelegentlich schalte ich auch mal auf P oder auf Sportprogramm (bei bewglichen Motiven wie sprintenden Gabelantilopen z.B).

Wasserfälle werden regelmässig zum Staatsakt, weil ich mit den Einstellungen der Blendenautomatik (S) kaum Erfahrung habe und mich erst rantasten muss bzw. ausprobieren muss, ob die A- oder S-Einstellung die richtige ist.  :?

Der Weissabgleich steht auf Auto, Iso auf 200, Bildqualität auf Fine und die Grösse auf L
Fotographiere eigentlich nur jpegs da mir die Bearbeitung von RAW-Fotos zu aufwendig ist.
Die meisten Bilder rechnet die Nikon D40 schon so gut, dass man im Prinzip nichts verändern müsste, ein bißchen Kosmetik vielleicht noch mit den Reglern für Helligkeit, Kontrast und evtl. Gamma.
Dagegen bedeuteten die wenigen Bilder die ich zu Testzwecken in RAW geschossen habe, richtig Arbeit.

Was mir bisher noch nie gelungen ist, sind vernünftige Nachtaufnahmen, egal ob von unserem beleuchteten Zelt oder den Casinos in Las Vegas z.B., die Bilder sind entweder fleckig oder unscharf oder verwaschen.  :(
Hat wer einen Tipp, wie man ein solches Foto hinbekommt ?
Gruss Kate
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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #21 am: 05.03.2010, 17:48 Uhr »
Hallo,
Aber es zeigt, dass es auch noch Fotografen abseits des digitalen Megapixelwahn gibt.
aber nur, weil der analoge Megapixelwahn noch viel weiter geht:
die mit dem Kodak-Portra-160NC-Einmalsensor etwa 75 Megapixel bringt.
:lol: :wink:

Neee... das wäre nur so, wenn ich mit einem 50er Film fotografieren würde - dann wären es rund 130 MP ;-)
Grüße,
Nick
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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #22 am: 05.03.2010, 18:13 Uhr »
@Canyoncrawler:

Also wenn du nachts fotografieren willst solltest du schon ein Stativ benutzen, da bei der langen benötigten Belichtungszeit die Kamera nicht lang genug ruhig gehalten werden kann, was dann zum Verwaschen und zu Unschärfe führt. Ein wenig Abhilfe würde da natürlich ein hochschrauben des ISO-Wertes schaffen, aber das bringt dir dann ja ordentlich Rauschen ins Bild. Oder evtl. in gewissen Situationen mit Blitz arbeiten, aber der bringt dir ja nur auf kurze Distanz was und verändert doch auch immer die Lichtsituation...
Wenn du kein Stativ schleppen willst kannst du die Kamera auch auf einer Mauer, Stein o.Ä. ablegen und mit Selbstauslöser fotografieren. Da ist das ausrichten aber manchmal problematisch, dafür gibt es dann so kleine Reissäckchen auf denen man die Kamera ausrichten kann.
Hauptsache ist, dass die Kamera während das Foto gemacht wird ganz ruhig steht.
6./7.2008 Southwest
4.2009 SFO + LV
6.2009 New York
10./11.2009 New York + Florida
5./6.2010 Southwest
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2.2012 Toronto + NYC
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Richie

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #23 am: 05.03.2010, 19:15 Uhr »
Zitat
was P eigentlich so gut wie A oder S macht, denn man kann das Zeit/Blenden-Paar ja (iun den technisch möglichen Grenzen) beliebig verschieben, also quasi die gewünschte Belnde oder Zeit einstellen. Diese "shiftbare" P-Automatik ist also im Grunde ganz brauchbar.

Der Nachteil beim Shiften in P ist für mich hauptsächlich der: Wenn ich in AV die Kamera ausschalte und später wieder anschalte, dass ich dann wieder in der gleichen Blende wie vor dem Ausschalten bin. Das finde ich persönlich manchmal einfach weniger "aufwändig" als jedesmal erst zu schauen was die Automatik (P) bringt und dann das "Rädchen" drehen anfangen.

@Kate
Zitat
Dagegen bedeuteten die wenigen Bilder die ich zu Testzwecken in RAW geschossen habe, richtig Arbeit.

Muss aber nicht unbedingt sein. Programme wie Lightroom (und auch viele andere) haben die Möglichkeit "Presets" zu speichern und wenn man die Bilder in den RAW Konverter lädt kann man die dann schon mit dem Preset importieren. Es gibt teilweise welche die genau den jpeg Stil z.B. von Nikon "imitieren". Dann kann man sich z.B. im RAW-Programm auf die wichtigen Sachen konzentrieren (WB einstellen, nachschärfen, ausgefressene Lichter  retten, etc.).
Oder CaptureNX verwenden, dass importiert die RAWs von Haus aus mit den Jpeg Einstellungen als "Ausgangsbasis".

Viele Grüße
Richie
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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #24 am: 05.03.2010, 19:30 Uhr »
Zeitautomatik zu 80%
Rest manuell inkl. Weißabgleich.... z.B. bei Sonnenaufgang, Sonnenuntergang oder Langzeitbelichtungen

Meist ISO 200 oder automatisch wenn ich kein Stativ benutze.... bis ISO 1600 ist die Qualität hervorragend. Da brauche ich mich eigentlich nicht um die ISO-Settings zu kümmern.

Duckee

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #25 am: 06.03.2010, 17:03 Uhr »
Meine Canon 500D und meine Powershot G11 stehen oft auf P, ISO immer manuell und so niedrig wie möglich, immer JPEG und RAW gleichzeitig und immer die beste Auflösung, alles andere wäre doch einfach nur schade. Speicherkarten kosten doch nicht viel, wenn ich bedenke, was ich früher für Filme ausgegeben habe.

Wenn P nicht das Gewünschte bringt oder wenn ich besondere Anforderungen stelle, wie Low-Light, Porträts, dann wird mit Zeit- oder Blendenautomatik oder ganz manuell gearbeitet. Mit dem Weißabgleich befasse ich mich nur selten, steht deshalb fast immer auf Automatik; manuell höchstens mal bei künstlicher Beleuchtung, denn den kann ich ja bei den RAW´s zur Not noch am PC korrigieren.  Die vielen Automatikprogramme an den beiden Kameras nutze ich eigentlich fast nie, denn ich stelle dann lieber selber nach Bedarf ein.
Gruß
Duckee

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Marverel

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #26 am: 08.03.2010, 11:13 Uhr »
Moin Moin

Anscheinend bin ich in Sachen Fotografie-Vorlieben extrem massenkompatibel  :wink:

Basiseinstellungen bei mir: Zeitautomatik, manuelle ISO-Wahl, automatischer Weißabgleich, Bildqualität RAW+Jpeg

In vielen Fällen reicht mir zwar das von der Kamera produzierte JPG-Bild, aber es ist immer beruhigend, das "digitale Negativ" gespeichert zu haben. Wenn das JPG-Ergebnis nicht ganz zufriedenstellend ist (ausgefressene Lichter, abgesoffene Schatten etc.) nutze ich zur RAW-Bearbeitung das oft geschmähte DPP von Canon - ich komm' ganz gut damit zurecht und finde die Ergebnisse auch in Ordnung. Ein Vorteil des Programms ist, dass es z.B. auch Objektivverzeichnung und Vignettierung bei Bedarf korrigiert - kann schon mal hilfreich sein. Außerdem hilft RAW generell, falls mal der Weißabgleich danebengegriffen hat.

Bei der Belichtungsmessung halte ich es wie Lurvig: mittenbetont. Bin ich aus Analogzeiten noch so gewohnt und ich komme am besten damit zurecht.

Mit Program-Shift konnte ich mich auch noch nie so recht anfreunden, aus den von Sedona und auch von Richie angeführten Gründen. Ist aber vermutlich alles Gewöhnungssache.

Komplett manuelle Einstellungen von Zeit und Blende wähle ich in extremen Belichtungssituationen, z.B. bei starkem Gegenlicht oder Nachtaufnahmen.


Was mir bisher noch nie gelungen ist, sind vernünftige Nachtaufnahmen, egal ob von unserem beleuchteten Zelt oder den Casinos in Las Vegas z.B., die Bilder sind entweder fleckig oder unscharf oder verwaschen.  :(
Hat wer einen Tipp, wie man ein solches Foto hinbekommt ?

Wie schon erwähnt: Stativ, manuelle Langzeitbelichtung bei möglichst niedriger ISO-Zahl, Fernauslöser.

Dein Beispielbild ist relativ lang belichtet, wie man an der weichen Struktur der Wolke erkennen kann. Das Restlicht von rechts wird wohl Mondlicht sein. Entweder ist dann die Zelt-Beleuchtung genau auf die Belichtungszeit abgestimmt, oder es handelt sich um ein HDR, bei dem mehrere Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtungszeit im Bildbearbeitungsprogramm zusammengerechnet wurden.
Gruß,
Martin

---------------------------------------------
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magnum

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #27 am: 08.03.2010, 11:51 Uhr »
Ich bin eher ein Schönwetter-Fotografierer. Im dunklen und grauen Winter bin ich eher lustlos, wenn es um Fotografie geht.

Generell verlasse ich mich bei 80-90% der Aufnahmen auf die Programm-Automatik. Für spezielle Dinge auch gerne mal Zeit- oder Blendenautomatik, den vollständig manuellen Modus habe ich bisher bei noch keinen 100 Aufnahmen (von aktuell 6.900) verwendet.

Aufgrund der guten Rauscheigenschaften verwende ich auch die ISO-Automatik im Bereich 200-800 und lasse hier die Kamera selbst entscheiden. ISO 1600 nur in speziellen Fällen, ISO 3200 versuche ich zu vermeiden. ISO 100 hat meine Kamera nicht.


DocHoliday

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #28 am: 23.03.2010, 21:40 Uhr »
Um die Diskussion mal wieder aufleben zu lassen (und natürlich auch um meinen Senf dazu zu geben ;)):

Kamera Canon 5DII.
Bildqualität: Immer RAW in voller Auflösung. JPEGs macht bei Bedarf Lightroom per Preset und per Batch ruckzuck.
In der Regel nutze ich die mittenbetonte Messung und den Autofokus.

Einstellungen im "Schnappschussmodus" (=auf Wanderungen, unterwegs im Auto, etc.): ISO 200, P, Blendenkorrektur per Drehrädchen, wenn Zeit ist.

Wenn es vor allem um Wildlife geht (Namibia, Yellowstone, auf dem gerade beendeten Trip im Aransas NWR in Texas): ISO je nach Licht 200 bis 800, P und ebenfalls wenn Zeit genug ist Blendenkorrektur manuell aber eher in die andere Richtung als bei Landschaften (hin zu offener Blende und kurzer Belichtungszeit). Dabei knipse ich aus dem Auto heraus mit einem Double-Bean Bag, sonst mit Einbeinstativ oder auch häufig freihand (bis 400mm, mit Telekonverter wirds zu wacklig, alleine schon weil das manuelle fokussieren ohne Stativ zum Glücksspiel wird.

Wenn die Kamera für Landschaftsaufnahmen aufs Stativ wandert: ISO 100, M, Spiegelvorauslösung und Selbstauslöser mit 2s-Timer. Habe ich mir wie Isa als Preset auf eine der individuelle belegbaren Positionen des Modusrädchens gelegt. Der Selbstauslöser spart den Kabel- oder Fernauslöser (beim auslösen geht der Spiegel hoch, 2s später öffnet der Selbstauslöser die Blende, bis dahin sind alle Vibrationen durch den Spiegelschlag oder das drücken des Auslösers abgeklungen). Das DIng habe ich schon 2x verdaselt. Jetzt kaufe ich keinen mehr.

In dunklen Canyons oder ähnlich lichtarmen Situationen brauchte ich auch schon mal "B" (Bulb) wenn die 30s nicht mehr ausreichen und ich die Blende nicht weiter öffnen und die ISOs nicht hochschrauben will.
Gruß
Dirk

DocHoliday

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #29 am: 23.03.2010, 21:46 Uhr »
Noch eine Frage an die jpeg-Fotografen: Arbeitet jemand von Euch bewusst mit den verschiedenen Bildstilen? Wer von Euch nutzt häufiger die Möglichkeiten des Weißabgleichs (die verschiedenen Voreinstelllungen)?
Na gut, waren zwei Fragen ;)
Gruß
Dirk

McC

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #30 am: 23.03.2010, 21:56 Uhr »
Noch eine Frage an die jpeg-Fotografen: Arbeitet jemand von Euch bewusst mit den verschiedenen Bildstilen? Wer von Euch nutzt häufiger die Möglichkeiten des Weißabgleichs (die verschiedenen Voreinstelllungen)?
Na gut, waren zwei Fragen ;)


WB mache ich zu 70% manuell..... mache die wichtige Aufnahme meist mit unterschiedlichen WB Settings, spart Zeit beim späteren Bearbeiten. Zum Beispiel... ist es sonnig probiere ich auch mal WB schattig o. bewökt aus.




DocHoliday

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #31 am: 23.03.2010, 22:12 Uhr »
Mit manuell meinst Du dann die verschiedenen Voreinstellungen der Kamera?
Ein echter manueller Weißabgleich mit Graukarte funktioniert doch soweit ich das verstanden habe nur mit RAW, oder? Hab's selber noch nie ausprobiert. Wenn ich den Weißabgleich bei der RAW-Bearbeitung verändere, mache ich das nach Gefühl (so wie ich die Farben in Erinnerung habe bzw. wie es mir gefällt), Farbechtheit ist ja bei Landschaftsaufnahmen kein Thema.
Gruß
Dirk

RedZed

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #32 am: 24.03.2010, 09:38 Uhr »
Hm....bisher war ich mit den Motivprogrammen der meiner D70 bzw D80 immer ganz zufrieden. Aber die Fotos in den Reiseberichten hier zeigen, dass ich mehr rausholen könnte. Nun will ich mich mal mit P, A und S versuchen. Die Theorie ist mir auch einigermassen klar.... allerdings weiß ich nicht, wie ich an die Sache rangehen soll. Wie habt ihr angefangen, Euch von der Automatik zu lösen? Wie bekomme ich das "Gefühl" für die richtigen Einstellungen? Auf dem kleinen Monitor der Kamera ist das Ergebnis ja eher wenig aussagekräftig...
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stephan65

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #33 am: 24.03.2010, 09:52 Uhr »
Noch eine Frage an die jpeg-Fotografen: Arbeitet jemand von Euch bewusst mit den verschiedenen Bildstilen? Wer von Euch nutzt häufiger die Möglichkeiten des Weißabgleichs (die verschiedenen Voreinstelllungen)?
Na gut, waren zwei Fragen ;)

Zweimal ja.  :grins: Ich weiß nicht, ob das bei Nikon auch "Bildstil" heißt. Jedenfalls verwende ich meist die Einstellung "vivid/leuchtend" mit etwas erhöhten Kontrasten und Farbsättigung. Und wenn ich bei ungünstigem Licht/Wolken, Schatten den WB "manuell" mache, meine ich damit, dass ich eben "Wolken" oder "Schatten" einstelle, nicht jedoch die Graukarte auspacke. Also halb-manuell, von mir aus.

Wie habt ihr angefangen, Euch von der Automatik zu lösen? Wie bekomme ich das "Gefühl" für die richtigen Einstellungen? Auf dem kleinen Monitor der Kamera ist das Ergebnis ja eher wenig aussagekräftig...
Ich benutze meist A. Nur wenn ich schnell bewegtes fotografiere S. sonst eigentlich nichts, 99 % A.

Eselsbrücke:
S wie "Sport"
A wie "art", künstlerisch die Tiefenschärfe gestalten eben

Dann: Personen, Portraits: Blende auf, so weit wie möglich. Landschaft: Blende zu, jedoch nicht mehr als bis 11 oder 13.

Das ist alles.

Bei Landschaftsfotos merkt man i.d.R. eh keinen Unterschied zwischen Blende 8 und 11.
Fehlt Licht, nehme ich halt auch mal ein Landschaftsbild mit kleiner Blendenzahl in Kauf, was bleibt mir auch anderes übrig.  :lol: (ich hasse Stative)


DocHoliday

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #34 am: 24.03.2010, 09:56 Uhr »
Hm....bisher war ich mit den Motivprogrammen der meiner D70 bzw D80 immer ganz zufrieden. Aber die Fotos in den Reiseberichten hier zeigen, dass ich mehr rausholen könnte. Nun will ich mich mal mit P, A und S versuchen. Die Theorie ist mir auch einigermassen klar.... allerdings weiß ich nicht, wie ich an die Sache rangehen soll. Wie habt ihr angefangen, Euch von der Automatik zu lösen? Wie bekomme ich das "Gefühl" für die richtigen Einstellungen? Auf dem kleinen Monitor der Kamera ist das Ergebnis ja eher wenig aussagekräftig...

Ganz pauschal: Für Landschaftsaufnahmen wünsche ich mir eher größere Schärfentiefe. Daher suche ich eine Einstellung mit möglichst geschlossener Blende (höherer Zahl) bis etwa f16. Dabei achte ich bei Aufnahmen aus der Hand darauf, dass ich mit der Belichtungszeit unter 1/100 bleibe.
Wenn ich beispielsweise Blumen fotografiere ist es genau umgekehrt. Da will ich eher wenig Tiefenschärfe, damit der Hintergrund nicht von den blüten ablenkt und das Motiv zu unruhig wird. Also eher offene Blende (kleine Blendenzahl).

Ganz allgemein hilft es gerade am Anfang sehr, verschiedene Aufnahmen desselben Motivs mit unterschiedlichen Einstellungen zu machen. Dann kann man sich zuhause in Ruhe anschauen, welchen Effekt die einzelnen Einstelllungen haben und steigert außerdem die Chance, eine gelungene Aufnahmen mitzubringen.
Gruß
Dirk

lurvig

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #35 am: 24.03.2010, 10:08 Uhr »
Nun will ich mich mal mit P, A und S versuchen. Die Theorie ist mir auch einigermassen klar.... allerdings weiß ich nicht, wie ich an die Sache rangehen soll. Wie habt ihr angefangen, Euch von der Automatik zu lösen? Wie bekomme ich das "Gefühl" für die richtigen Einstellungen? Auf dem kleinen Monitor der Kamera ist das Ergebnis ja eher wenig aussagekräftig...

zunächst kommt es mal darauf an, was man fotografieren möchte. Bei Landschaften und ähnlichen Motiven (das, was wohl auf Reisen am meisten fotografiert wird) ist "A" wohl die sinnvollste Einstellung. Man wählt eine möglichst weit geschlossene Blende, um eine grosse Tiefenschärfe zu erzielen. Zu weit schliessen sollte man die Blende aber auch nicht, da die meisten Objektive bei zu hohen Blendenzahlen in der Schärfe wieder merklich abfallen (Beugung). Gut brauchbare Werte liegen zwischen 8 und 13, je nach Objektiv. Die Kamera bestimmt in "A" dazu dann die passende Belichtungszeit. Darauf muss man allerdings achten, denn wird die zu lang, kriegt man ein verwackeltes Bild. Faustregel: man hält aus der Hand noch ungefähr eine Belichtungszeit stabil, die dem Kehrwert der Brennweite enstpricht. Beispiel: bei 50mm Brennweite hält man aus der Hand noch ca. 1/50sec. Das liefert zumindest einen groben Richtwert. Im Zweifelsfall besser ein Stativ verwenden!
Will man sich um sowas nicht kümmern, kann man natürlich "P" verwenden, dann macht die Kamera so gut wie alles automatisch. Man hat dann aber erstmal keinen direkten Einfluss auf Blende (=Schärfe) und Belichtungszeit. Wobei man bei den meisten Kameras die P-Automatik "shiften" kann, also die Kombination aus Blende und Zeit verschieben kann, aber so, dass die Belichtung weiterhin stimmt. Die Belichtungszeit muss man trotzdem immer im Auge behalten (Verwacklungsgefahr).
"S" und "M" verwende ich so gut wie nie, brauche ich kaum, da ich zu 90% statische Motive (Landschaften etc.) fotografiere und das meist bei genügend Licht.
Wie habe ich mich von den Automatiken gelöst? Gar nicht. Ich hab sie nie benutzt ;) Schon bei der analogen F70 nicht.
Noch ein interessantes Thema wenns um grösstmögliche Tiefenschärfe geht: fokussieren auf die "hyperfokale Distanz". Interessante Sache. Man findet bei Google ne Menge dazu. Damit gelingen (in Grenzen) dann auch diese Landschaftsbilder, bei denen von vorne bis hinten alles scharf ist. Das kriegt man so mit einer Automatik nicht hin und wenn man sich blind auf den Autofokus verlässt klappt das auch nicht so ohne weiteres.
Am besten vor dem Urlaub fleissig üben. Etwas Einarbeitung verlangt das Fotografieren ausserhalb der Automatiken in jedem Fall. Und Kontrolle der Übungsbilder am heimischen PC-Bildschirm zeigt dann, was man gemacht hat und ob es funktioniert hat. Am Kamera-Monitor ist es ja wirklich etwas schwer zu beurteilen. Wäre ärgerlich, wenn man sich die Urlaubsbilder versaut, weil man ohne Übung auf Reisen zum ersten mal A,S oder M verwendet. Dann lieber bei der Automatik bleiben, soooo schlechte Bilder liefert die ja meist nicht.

Lurvig


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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #36 am: 24.03.2010, 16:34 Uhr »

Am besten vor dem Urlaub fleissig üben. Etwas Einarbeitung verlangt das Fotografieren ausserhalb der Automatiken in jedem Fall. Und Kontrolle der Übungsbilder am heimischen PC-Bildschirm zeigt dann, was man gemacht hat und ob es funktioniert hat. Am Kamera-Monitor ist es ja wirklich etwas schwer zu beurteilen. Wäre ärgerlich, wenn man sich die Urlaubsbilder versaut, weil man ohne Übung auf Reisen zum ersten mal A,S oder M verwendet. Dann lieber bei der Automatik bleiben, soooo schlechte Bilder liefert die ja meist nicht.

Genau das ist mein Problem - seit meine Tochter auf der Welt ist, komme nicht mehr zum Üben. Meist gibt es im Moment Schnappschüsse mit der kleinen Knipse. Und den letzten Satz wollte ich schon drunter schreiben, hab' ihn dann aber doch im Hirn behalten ;-)
Danke Dir und Dirk für Eure Tipps. Werde mich mal mit den von Euch genannten Eckwerten versuchen, da ich eher auch Landschaftsbilder verbreche. Mein 2 folgenden Fragen stelle ich mal in einen neuen Beitrag, hab' jetzt Mut gefasst :-).
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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #37 am: 04.04.2010, 18:26 Uhr »
Kamera: Canon Ixus 850 IS

Mit meiner Ixus fotografiere ich überwiegend im Automatikbereich. Reichte bisher auch überwiegend aus für Landschaftsaufnahmen in den Bergen oder für die normalen Alltagsfotos.

Jetzt mache ich mir Gedanken, welche Einstellung richtig ist für die schwierigen Lichtverhältnisse im Antelop Canyon in Page, den wir in ca. 2 1/2  Wochen besuchen werden (sofern BA fliegt und nicht streikt). Ich habe bei meiner Kamera folgende manuelle Möglichkeiten:

-ISO bis 1600
-Belichtungskorrektur +/- 2
-Langzeitbelichtung ja/nein
-Durch die Einstellung "Feuerwerk" Verwendung einer langen Verschlusszeit
(Stativ nehme ich mit)

Nun meine Frage als Hobbyfotograf, der sich mit Belichtungskorrektur und langer Verschlusszeit bisher nicht groß beschäftigt hat:

Welche Kameraeinstellung empfehlt ihr mir für meine IXUS (mit Stativ) im Antelope Canyon (und z.B. auch für den Sonnenuntergang am Grand Canyon oder Bryce Canyon ) ?

Hoffe ich frage nicht zu naiv und bin für den einen oder anderen Tipp dankbar.



Richie

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #38 am: 04.04.2010, 21:36 Uhr »
Da Du ja ein Stativ dabei hast, würde ich definitiv die ISO auf den niedrigsten möglichen Wert festnageln. Hohe ISO würden nur Sinn machen, wenn die Verschlußzeit nicht zu lange werden darf. Bei der Nutzung von Stativ und unbewegten Motiven ist aber eine kurze Verschlußzeit nicht notwendig.

Belichtungskorrektur ist dann notwendig, wenn Du merkst, dass die Automatik versagt und die Bilder immer zu hell oder zu dunkel werden.

Viele Grüße
Richie
"...two roads diverged in a wood, and i - i took the one less traveled by, and
that has made all the difference." r. frost

www.photographicjourney.de

suzemir

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #39 am: 08.04.2010, 18:44 Uhr »
Noch eine Frage an die jpeg-Fotografen: Arbeitet jemand von Euch bewusst mit den verschiedenen Bildstilen? Wer von Euch nutzt häufiger die Möglichkeiten des Weißabgleichs (die verschiedenen Voreinstelllungen)?
Na gut, waren zwei Fragen ;)
bin zwar kein jpeg-Fotograf

nöö mach ich nicht, ISO auf Auto außer Nachts da 100, P Modus, außer Nachts da Av und Picture Style Standard

U2LS

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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #40 am: 08.04.2010, 20:18 Uhr »
Hm....bisher war ich mit den Motivprogrammen der meiner D70 bzw D80 immer ganz zufrieden. Aber die Fotos in den Reiseberichten hier zeigen, dass ich mehr rausholen könnte. Nun will ich mich mal mit P, A und S versuchen. Die Theorie ist mir auch einigermassen klar.... allerdings weiß ich nicht, wie ich an die Sache rangehen soll. Wie habt ihr angefangen, Euch von der Automatik zu lösen? Wie bekomme ich das "Gefühl" für die richtigen Einstellungen? Auf dem kleinen Monitor der Kamera ist das Ergebnis ja eher wenig aussagekräftig...

... so geht mir´s auch, deshalb habe ich mal im WWW gestöbert. Vielleicht hilft dir diese Seite ja auch etwas:

http://www.ddpix.de/artikel.php
Gruß
Lothar

I work bloody hard at work so that I can get home early

http://www.traumzielamiland.de/


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Re: Foto-Diskussion: Kameraeinstellungen
« Antwort #41 am: 09.08.2010, 20:09 Uhr »
Body: Pentax K10D

- TAv (Blenden- und Zeitautomatik)
- Mittenbetonte Messung
- ISO auto (100 - 200)
- Autofocus
- AWB
- JPG + RAW (DNG)
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