Vor allem sind die "Profis" in den meisten Fällen die armen Schweine, die sich bei Fussballspielen am Rand den Arsch abfrieren, im Sommer sich den fetten Sonnenbrand holen und zwischendurch eher leidlich von dieser oder jener Hochzeit leben. Sie gehören (neben Taxifahrern und Friseuren) zur am schlechtesten bezahlten Branche, sind zudem aber auch noch eigenständig und schlittern in eine ungewisse Rentenzeit. D.h. eigentlich ist sie gesichert, denn sie bedeutet Altersarmut.
Das ist das durchschnittliche Leben eines ach so tollen "Fotoprofis". Was auch nicht sonderlich überrascht, gehen doch nahezu alle denselben ausbildungsfreien Weg, kaufen sich irgendwann eine fette Kamera und kommen sich vor wie ein Profi.... (ohne zu ahnen, was das im tristen und realistischen Leben eines Fotografen bedeutet). Die wenigen Peter Liks etc. können das leider nicht herausreißen, die Messlatte für den "Fotoprofi" liegt nur unwesentlich über Bügelhilfe, auch wenn es romantischer klingt. Hand aufs Herz: wer von Euch kann wirklich besser bügeln als fotografieren?
Dann doch lieber Fotoamateur mit reizvollem Hobby und einem Beruf, der auch wirklich den Unterhalt sichert.