Rechtzeitig zu Ostern konnte ich The Lord of Darkness ausgiebig testen....
Nach ein paar Tagen fotografieren mit der Nikon D5 meine Eindrücke im Vergleich zur D4s. Der Body liegt vertraut in der Hand, hier musste Nikon nicht viel verbessern. Das neu entwickelte AF- Modul und der sehr gute Weißabgleich sind mir sehr positiv aufgefallen, ebenso die verbesserte JPEG-Engine. Die hohe ISO-Empfindlichkeit ist wahrlich beeindruckend und für mich die wichtigste Verbesserung gegenüber dem Vorgängermodell D4s. Im RAW-Modus fotografiere ich frei Hand zwischen ISO 200 und 51200. Die Bildqualität bei ISO 102400 ist brauchbar, während ISO 3,280,000 zwar möglich ist, aber diese verrauschten Bilder dann allenfalls nur zu Doku zu verwenden sind. Immerhin ein ISO-Bereich, der vor ein paar Jahren undenkbar schien. Die JPEGs kann man bis ISO 25600 (!) verwenden, ohne das die Farbschattierungen zu kippen beginnen oder das ich per Farbkorrektur massiv eingreifen müsste. Die automatische AF-Fine Tuning funktioniert perfekt und ist innerhalb 3 Min für das jeweilige Objektiv erledigt.
Natürlich habe ich die Nikon D5 mit meiner D810 verglichen. Zwischen ISO 100 und 1600 übertrifft die Nikon D810 die D5 was den Dynamikumfang betrifft, über alles darüber hinaus ist die Nikon D5 eine Klasse für sich. Unterbelichten sollte man also bei der D5 tunlichst vermeiden oder der ISO-Automatik vertrauen! Gegenüber der D4s gewinnt die D5 im für mich relevanten Bereich eine halbe Blende. Daher ist meine Kombi aus D5 und D810 perfekt für größtmöglichen Dynamikumfang und hohe ISOs. Das Stativ kann nun öfters zu Hause bleiben!
Macht immer wieder Spaß mit dem Otus zu fotografieren *grins*