Reisestativ oder Bohnenbag?

[DaniBernie]

Hallo,

in 25 Tagen ist es soweit - meine 1. USA-Reise und dementsprechend nervös bin ich schon

Nun bin ich dabei, meine Checkliste abzuarbeiten und bin am Überlegen, ob ich mir tatsächlich ein Stativ kaufe (bin ein Stativmuffel) oder mir lieber mit einem Bohnenbag helfe? Was meint ihr dazu? Wir sind mehr in Städten als in der Natur, so dass ein Stativ ziemlich lästig ist, oder?

Was habt ihr so für Erfahrungen? Und wenn Stativ, dann welches?

Meine Ausrüstung:
Nikon D5000 mit 18-105 + 70-300 mm Nokon Objektiven

Vielen DAnk und Grüße
Daniela

[freddykr]

Hat beides seine Vor- und Nachteile.
Der Bohnenbag ist leichter und einfacher zu transportieren, hat aber den Nachteil, daß man auch erhöhte Unterlagen (Mauern, Steine, etc.) angewiesen ist.
Mit dem Stativ ist man flexibler. Das ist nahezu überall aufbaubar.

[lurvig]

Meine Ausrüstung:
Nikon D5000 mit 18-105 + 70-300 mm Nokon Objektiven

dann würde ich wohl bei einer "naturarmen" Reise ganz auf Stativ oder Bohnensack verzichten und auf die sehr ordentliche high-ISO Qualität der D5000 setzen. Das 18-105 hat doch zudem noch einen VR, oder? Mit der erwähnten Kameraausrüstung (richtig eingestellt) müsste man in vielen Fällen auf ein Stativ oder ähnliches verzichten können.

Lurvig

[DaniBernie]

Hi,

dann würde ich wohl bei einer "naturarmen" Reise ganz auf Stativ oder Bohnensack verzichten und auf die sehr ordentliche high-ISO Qualität der D5000 setzen. Das 18-105 hat doch zudem noch einen VR, oder? Mit der erwähnten Kameraausrüstung (richtig eingestellt) müsste man in vielen Fällen auf ein Stativ oder ähnliches verzichten können.

Lurvig

ja, sowohl das 18-105 und auch das 70-300 sind mit VR ausgestattet. Wir sind zwar auch in der Natur unterwegs (Death Valley, Yosemite, Grand Canyon), aber die Städte (San Francisco, San Diego, Las Vegas) überwiegen.

Hat beides seine Vor- und Nachteile.
Der Bohnenbag ist leichter und einfacher zu transportieren, hat aber den Nachteil, daß man auch erhöhte Unterlagen (Mauern, Steine, etc.) angewiesen ist.
Mit dem Stativ ist man flexibler. Das ist nahezu überall aufbaubar.

Na, das ist ja gut, das beides seine Vorteile hat Ich wusste halt nicht, ob so ein Bohnenbag nur "Spielzeug" ist, was keiner braucht und man vielleicht lieber doch ein Stativ nehmen sollte. Wenn keine Mauer da ist, muss halt das Autodach herhalten

Ich überleg mir das nochmal. Habt ihr vielleicht eine Stativempfehlung?

LG, Daniela

[lurvig]

ja, sowohl das 18-105 und auch das 70-300 sind mit VR ausgestattet. Wir sind zwar auch in der Natur unterwegs (Death Valley, Yosemite, Grand Canyon), aber die Städte (San Francisco, San Diego, Las Vegas) überwiegen.

ich würde vermutlich auf das Stativ verzichten. Die Objektive retten ein bischen was und mit der D5000 sollte man zur Not auf bei ISO800 saubere Bilder hinkriegen, wenns nötig ist. Mir gehts meist so, dass ich zwar ein Stativ mitschleppe, es aber kaum nutze, weil es dann meist im Auto liegt und ich es nicht rumtragen will.
Wenn doch Stativ, kann ich das empfehlen, was ich mitnehme (und zu selten nutze): Manfrotto 718B. das ist zusammengeschoben relativ klein, tragbar leicht und reicht von der Stabilität gerade noch so für eine DSLR.

Lurvig

[Keep]

Ich fliege am Montag und habe mir letzte Woche ein grolillapod SLR-Zoom für meine EOS400D geholt, da ich genau vor dem gleichen Problem stand.
Hier ist aber zu beachten, dass der z.B. bei amazon abgebildete Kugelkopf noch nicht dabei ist.
Den habe ich mir zusätzlich hier in der Stadt gekauft.

Hier ein Link: http://www.amazon.de/Joby-GP3-01EN-GorillaPod-SLR-Zoom-DE/dp/B000KFRSG4/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=ce-de&qid=1250006009&sr=8-1

[DocHoliday]

Gerade bei Stadtaufnahmen, wo man ja auch gerne mal nachts fotografiert (gerade in Las Vegas) würde ich auf gar keinen Fall auf das Stativ verzichten. Ich würde ein normales Stativ immer vorziehen. Wenn das für Dich nicht infrage kommt, wäre der Gorillapod m.E. noch die beste Alternative, weil er am flexibelsten ist. Den kannst Du auch mal um einen Pfosten oder Mast wickeln, wenn keine horizontale Ablage für den Beanbag da ist.

[Duckee]

Ich hab mir vor kurzem den Gorillapod SLR Zoom für gut 30 € angeschafft. Das Teil wiegt nur 273 gr und man kann es damit gut mitschleppen.  Es trägt 3 kg und ich habe mal meine Canon 450 D mit einem rd. 600 gr. schweren, langen Tele-Zoom drangehangen und es hält. Ich hab allerdings noch den Kugelkopf von meinem Stativ draufgeschraubt, denn ohne wird es recht unpraktisch sein. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man ohne Kugelkopf damit die Kamera in die passende Postition bringen soll. 

Man muss halt immer ein Bäumchen, Laterne, Schild, Geländer oder sonstwas haben, wo man es dranbastelt. Ist somit für die Natur nicht unbedingt geeignet, eher für´s Stadtleben.

[Duckee]

Hier ist aber zu beachten, dass der z.B. bei amazon abgebildete Kugelkopf noch nicht dabei ist.
Den habe ich mir zusätzlich hier in der Stadt gekauft.

Hier ein Link: http://www.amazon.de/Joby-GP3-01EN-GorillaPod-SLR-Zoom-DE/dp/B000KFRSG4/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=ce-de&qid=1250006009&sr=8-1

Wo ist denn da ein Kugelkopf? Was man da sieht, ist die Befestigungsschelle des Objektives. Der Gorillapod hat oben eine Scheibe und das Schraubgewinde, mit zwei Größen: eins für eine Kamera, das andere (Adapter) um einen Kugelkopf dran zu schrauben - der, wie oben schon gesagt, dran sollte, damit´s gut funktioniert.

[Keep]

sorry duckee...

habe mich tatsächlich schlecht ausgedrückt!
Die Platte oben ist ebenfalls nicht mit dabei, das wollte ich sagen... nicht Kugelkopf, mein Fehler!
Die Kamera ist somit statisch auf dem Gorillapod und die Schraube hierfür muss sogar mit einer Münze etc. festgedreht werden. Sehr schlecht gelöst!
So sieht es aus wenn es geliefert wird:
http://www.wanderfritzen.de/shop/images/Joby%20Gorillapod%20SLR%20Zoom_1_t.jpg

[Duckee]

So sieht es aus wenn es geliefert wird:

Genau, so sah meins auch aus. Ich weiß echt nicht, wie man das Ding so um die Laterne schlingen, die Kamera dran bauen und gerade ausrichten und dann auch noch durch den Sucher gucken soll, vor allem im Querformat. Hochkant mag es ja vielleicht noch gehen  Aber mit dem Kugelkopf sieht das schon wesentlich besser aus. Da kann man die Kamera locker mit der Platte einklinken und vor allem, vernünftig ausrichten.

[Keep]

so ist es 
Allerdrings hab ich für den Kugelkopf auch nochmal 25 Euro bezahlt... für nen Studenten ne Menge Geld 
Aber ich erhoffe mir sehr schöne Nachtaufnahmen... vor allem im Vegas und San Francisco...

Ich habs Euch mal schnell mit dem Handy abfotografiert, wie es jetzt aussieht...

[DaniBernie]

so ist es 
Allerdrings hab ich für den Kugelkopf auch nochmal 25 Euro bezahlt... für nen Studenten ne Menge Geld 
Aber ich erhoffe mir sehr schöne Nachtaufnahmen... vor allem im Vegas und San Francisco...

Ich habs Euch mal schnell mit dem Handy abfotografiert, wie es jetzt aussieht...

Hier bin ich wieder, vielen Dank euch für die vielen Antworten Das mit dem Gorillapod ist eine super Idee, das werde ich mir auch zulegen.

@Keep: Welchen Kugelkopf für 25 EUR hast du gekauft?

Lg, Daniela

[Keep]

Steht "Kaiser Made in Germany" drauf und ist noch in dem Fotoladen meiner Wahl rumgefahren, kann Dir leider nicht mehr dazu sagen, nur dass er wirklich mehr als stabil ist und sich super verstellen lässt 

[DaniBernie]

Steht "Kaiser Made in Germany" drauf und ist noch in dem Fotoladen meiner Wahl rumgefahren, kann Dir leider nicht mehr dazu sagen, nur dass er wirklich mehr als stabil ist und sich super verstellen lässt 

Habe es bei amazon gefunden, aber das ist mit keiner Schnellwechselplatte ausgestattet, oder?

Kennt jemand sonst noch einen guten kugelkopf für das Gorillapod slr zoom???

LG, Daniela