Jedenfalls hat sich die "2-Kamera-Strategie" für mich erledigt .
Puhhh... Danke für das Feedback – ich hatte sowas zwar befürchtet, aber gegen jede Vernunft auf ein anderes Ergebnis gehofft, weil ich dachte, ich könnte mir vielleicht künftig Arbeit sparen...
Vermutlich ist der einzige Tipp, den ich Dir noch geben kann (falls Du weiter auch analog arbeiten willst), die Anschaffung eines Filmscanners. Gebraucht und nur für Kleinbild sollte da für rund 400 Euro was zu kriegen sein, die Qualität von den Dingern ist erstaunlich gut. Ob sich das Investment rechnet, muss jeder selbst entscheiden. Ich scanne momentan (noch) meine Filme (allerdings 6x6, bzw. 6x7) auf einem Epson V700 Flachbett/Durchlicht – die Qualität ist so gut, dass ich davon schon Ausbelichtungen im Format 100x100 habe machen lassen. Allerdings ist ein reiner Filmscanner nochmal deutlich besser (vor allem in den dichten Negativ-Partien), kostet aber leider für Mittelformat neu um die 2200 Euro – noch ziere ich mich da etwas.
Für mich ist Digital keine Alternative, weil ich die Qualität eines Mittelformat-Bildes nur mit einem Digiback der 12.000-Euro-Klasse bekommen würde – und weil ich mich dann von meinen geliebten Rolleiflexen verabschieden müsste. No way!!
Einen Versuch könntest Du noch machen: geh mal zu einem One-Hour-Lab in Deiner Nähe und rede mit dem Mann/der FRau, die da an der Maschine sitzen: auch dort werden inzwischen alle Negative digitalisiert und dann ausbelichtet. Wenn Du Glück hast, sitzt da jemand, der sein Handwerk versteht, und der Lust hat, auch mal Sonderwünsche zu erfüllen, wie z.B. das Digitalisieren von Negativen/Dias für großformatige Prints – aber eben ohne großformatige Prints.
Good luck,