Ich gehe davon aus, dass der Vollformatchip außer bei einigen
Kameras der Profiklasse (die ihn ja schon haben) nicht kommen wird.
Die Kameras werden ja immer kleiner (siehe D40 oder noch extremer
Oly 400 mit 10MP), wer will da einen Vollformatchip.
Zumal es von wenigen Ausnahmen abgesehen nichts bringt.
Die Verarbeitungsqualität und die Qualität der Objektive sind viel entscheidender.
Das schlechteste Ergebnis ist immer eine teure D-SR mit
alten, analogen Objektiven.
Gruß! Jörg
Mehrfacher Einspruch, Euer Ehren
Erstens bringt der Vollformatchip einen erheblichen Gewinn an Bildqualität bei gleicher Pixelzahl.
Zweitens ist er die einzige Möglichkeit, wirklich Bilder mit Schärfe/Unschärfe zu gestalten, weil das Elend der viel zu großen Schärfentiefe durch die ultrakurzen Brennweiten bei den kleinformatigen Chips dann eine Ende hat.
Drittens hält eine alte analoge Festbrennweite aber mal locker in der Qualität mit den sog. "digital-optimierten" Superzooms mit. Dass digitale Kameras anders gerechnete Optiken brauchen, mag für High-End-Vollformat-Modelle stimmen, aber für die APS-Chips-Klasse arbeitet jede analoge Brennweite genau so gut, weil nur der zentrale Bereich genutzt wird - alles andere sind Merketing-Gags zur Umsatzsteigerung.
Leider steigen halt die Produktionskosten der Chips überproportional mit ihrer Größe. Solange das so ist, werden die Freunde der digitalen Fotografie mit den Mini-Chips leben müssen. Oder viel Geld für eine professionelle DSLR mit Vollformatchip ausgeben. Oder gleich was richtiges, wie eine Hasselblad für zarte 23.000 Euro (das ist dann Mittelformat-Chip), kaufen.
Alternative: auf Film fotografieren! So mache ich das... aber das ist eine Diskussion,. die ich hier lieber nicht anzettele