Ich behaupte einfach mal, dass du bei wenn du ein gebrauchtes Objektiv kaufst zu 98% eines kaufst, mit dem der Verkäufer nicht zufrieden war, denn ein gutes Objektiv verkauft man nie wider es sei denn man steigt komplett Kamera mäßig um.
Kann ich nicht bestätigen. Ich habe jahrelang meine EF-S 10-22 kurz vor dem Urlaub gebraucht gekauft, um sie dann kurz danach wieder zu verkaufen. Warum soll ich ein 500 Euro (Gebrauchtpreis)-Objektiv rumliegen lassen, wenn ich es viele Monate nicht brauche?
Auch bei anderen Objektiven hab ich das gemacht.
Dabei habe ich immer wieder unterschiedliche Qualität bekommen. Da waren sehr günstige Objektive dabei, die optisch DER HAMMER waren und es waren auch Gurken dabei. Man kann aber aus der Tatsache, dass jemand das Objektiv wieder verkauft, nicht IM GERINGSTEN auf die Qualität schließen.
Da du früher oder später sicher auch Kamera mäßig auch umsteigen bzw. dich verbessern willst lohnt sich immer der Kauf einer L - Serie. Vorausgesetzt du bleibst bei Canon. Du solltest dir wirklich überlegen, ob du 2 bis 3 Mal beim Objektivkauf ins Klo greifst indem du billige Ware kaufst, oder gleich was GUTES holst.
Wie gesagt - gebraucht gekauft macht man keinen Verlust. Man kann also problemlos fast kostenlos "stück für stück" aufrüsten.
Und wenn man z.B. im DSLR-Forum die Gebrauchtobjektive sieht - da gibts welche, die optisch von neuen nicht zu unterscheiden sind. Warum sollte ich also für ein neues 100-200 Euro mehr bezahlen?
Sicher wie schon angemerkt wurde hast du bei 24-70 den Crop-Faktor, aber wenn du mal umsteigst hast du eines der besten Universalobjektive von Canon. Ich glaube es gibt auch eine 17-40 Linse von Canon auch eine L-Serie, wobei die nicht ganz so gut sein soll.
Das 17-40 ist vor allem nur ein durchgängiges 4er Objektiv. Da fehlt halt die Lichtstärke.
Für einen "Ein- oder Aufsteiger" sind aber beide Objektiv nichts. Das 17-40 ist den meisten obenrum zu kurz, das 24-70 für ein "Immerdrauf" am Crop zu lang.
Ich spreche aus Erfahrung, von mir und von Freunden, die das gleiche durchmachen und im Endeffekt alle bei der 5D + L-Serien (24-70 immer drauf) - der Ausdruck ist gut gelandet sind. Alles was man vorher gekauft hat ist dann doch bei e**y oder im Müll gelandet.
Nichts für ungut, aber der Prozentsatz, der am Ende bei einer 5D+L-Serien landet, ist SEHR gering. Dir mag das aufgrund deines Umfelds anders vorkommen, die Realität sieht aber anders aus. Die Mehrzahl der 1000D Käufer hat die Kamera ja auch gekauft, weil sie günstig ist - und nicht, weil sie mind. 4000 Euro für ne Fotoausrüstung ausgeben können (soviel muss man für ne 5D + Objektive und Zubehör locker rechnen, eher noch mehr).
Noch eins....GUTE BILDER (Qualitativ hochwertig) und GÜNSTIGE WARE schließen sich aus
Ein GUTER FOTOGRAF kann auch mit günstigem Equipment sehr gute Bilder machen. Mit gutem Equipment fällt es ihm nur leichter und es ergeben sich mehr Situation dafür.
Ansonsten stimme ich Dir aber natürlich in der Sache durchaus zu. Wer mal L-Objektive hatte, der wird auch immer auf L-Niveau bleiben. Die Bildqualität ist einfach nochmal ne Hausnummer. Allerdings denke ich, dass man die Qualität der Ls erstmal schätzen lernen muss - und dafür eben auch Erfahrungen mit günstigeren Objektiven machen sollte.
Alles in allem hättest Du (vielleicht) ein "etwas besseres Objektiv" - wobei der praktische Mehrwert sicherlich kaum nachzuempfinden wäre.
Ich würde mich hier Jack Black anschliessen. Ein Objektiv mit gleicher Brennweite bringt dir im Prinzip nicht wirklich viel, wenn du schilderst, dass es dir an Weitwinkel fehlt.
Da würde ich ganz klar eher ein zusätzliches WW-Zoom empfehlen, konkret das "Sigma 10-20mm 4-5.6 EX DC HSM IF Canon", welches im Internet ab 420,-€ zu haben ist. Natürlich kein "perfektes Weitwinkel", bei offener Blende (4) und max. WW hat es eine relativ hohe Randunschärfe, aber da kann man zum einen mit leben, zum anderen kann man aber auch die Blende auf 8 oder 11 zuziehen, was die Randabbildungsqualität deutlich verbessert.
Ja, das Sigma wäre ne günstige Variante, um mal in die Welt des Weitwinkels einzutauchen und mal herauszufinden, ob dir die WW-Fotografie liegt.
da im mom das 17-85 nicht mehr so teuer zu sein scheint, tendiere ich auch in diese Richtung.
Was haltet ihr von dem als Allround Objektiv als Ersatz für das 18-55 ?
Das 17-85 ist - gerade gebraucht - massiv im Preis verfallen. Das liegt einerseits an einer Cashback-Aktion von vor 2 Jahren und der darauffolgenden Preissenkung und andererseits an der Tatsache, dass es für die zweistelligen Kameras (20D, 30D, 40D, usw) das Kitobjektiv war, es qualitativ aber nicht der Burner ist und somit das Angebot höher ist als die Nachfrage.
Außer etwas mehr Brennweite bringt es Dir aber nicht wirklich viel als Ersatz für das Kitobjektiv. Wie schon erwähnt wurde, ist das Kitobjektiv deutlich besser als sein Ruf.
Ja sicher, GÜNSTIG ist nicht immer gleich BILLIG- aber oftmals..das ist reine Wortklauberei
Ich habe festgestellt, dass alle Bilder, die mich angesprochen haben in Foren oder Bildbänden mit einer wirklich guten Kamera samt gutem Objektiv (fast noch wichtiger) gemacht worden sind, ob nun mit Canon oder Nikon oder gar Hasselblad in der höheren Kategorie, wobei es die letztere nur in dieser gibt.
Das liegt aber eben nicht daran, dass man NUR mit einer 5D gute Bilder machen kann, sondern daran, dass die GUTEN FOTOGRAFEN sich halt nicht mit ner 1000D zufrieden geben und längst "aufgerüstet" haben.
Wir brauchen um die Qualitätsvorteile der größeren Kameras nicht diskutieren, gar keine Frage. Aber schau mal, wieviele Millionen 1000D, 300D, 350D, 400D, 450D und 500D Canon verkauft hat. Das ein ein vielfaches von dem, was an zwei- oder gar einstelligen Bodys über den Ladentisch geht. Die meisten Enduser kaufen sich ne DSLR, weil sie glauben, damit bessere Bilder machen zu können und wundern sich dann, dass es nicht genug Zoom bietet - kaufen dann ein "Suppenzoom" drauf und sind zufrieden. Dass dieses OBJEKTIV betrachet vollkommener Humbug ist, wissen wir alle, aber die Leute glauben, das wäre optimal.
Und angesichts der Tatsache, wieviele Millionen Menschen heutzutage ernsthaft glauben, ihre Handycam wäre gut, zeigt doch, wie die Ansprüche der Leute sind. Man gibt sich eben auch mit miserablen, unschafen und verraschten Bildern ab.
bei e**y würde ich allerdings nicht kaufen, sondern i.d.R. in den Hardwarebörsen von dslr-forum.de und digitalfotonetz.de
Dito!