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Autor Thema: Tipp für ein Stativ für's Wandern  (Gelesen 8682 mal)

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NickMUC

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #30 am: 29.05.2007, 15:23 Uhr »
Das "deutlich" ist sicher individuell verschieden und auch von der verwendeten Kamera abhängig.
Grundsätzlich ist es aber so, dass die Stütze in vertikaler Richtung schon mal eine der Möglichkeiten,
die Kamera zu verreissen, einschränkt: nämlich die durch's Drücken des Auslösers - und diese Bewegung
geht eben in der Regeln nach unten. So ganz allgemein geschätzt würde ich sagen, das Einbein
bringt Dir wenigstens zwei Blenden, also z.B. dass Du die 15tel noch sauber halten kannst anstatt
der 60stel.

Früher gab es übrigens auch den umgekehrten Trick: das Schnurstativ. Da wurde eine stabile
Schnur unten am Stativgewinde befestigt, mittels einer Schlaufe unten um den Fuß gelegt und
samt Kamera nach oben straff gezogen – soll auch funktionieren (ich hab's noch nicht probiert).

Einschränkend muss man aber sagen, dass die Kamerakonstruktion da auch eine große Rolle spielt:
Sucherkameras vertragen meist längere Zeiten als Spiegelreflexkameras (kein mit Kawummms hoch-
klappender Spiegel), Zentralverschlüsse sind gutmütiger als Schlitzverschlüsse (keine Vibration
durch das Beschleunigen und Abbremsen des Verschlussrollos). Schwere Kameras verreisst man
weniger leicht als ein Leichtgewicht.

Ich gehöre übrigens auch zu den Stativhassern... aber spätestens bei Nachtaufnahmen geht's halt
nicht anders.
Grüße,
Nick
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angstrand

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #31 am: 30.05.2007, 10:33 Uhr »
Es kommt halt auf den Einsatzzweck an. Wenn ich irgendwo stundenlang hinwander, um dann da mit Stativ Fotos zu schiessen, gefällt mir der Gedanke, ein Stativ aus den eh genutzten Wanderstöcken zu bauen. Das für das Stativ zu schleppende Gewicht reduziert sich damit auf den Ball mit den Gewinden drin.

Ausprobiert habe ich es noch nicht. Bisher nutze ich ein Stativ von Cullmann, das in den Rucksack passt und ausgefahren auf ca. 1m kommt.

ciao

frank


leia

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #32 am: 30.05.2007, 11:25 Uhr »
Bisher nutze ich ein Stativ von Cullmann, das in den Rucksack passt und ausgefahren auf ca. 1m kommt.

Ist das zufällig das Cullmann alpha 1000? Wenn ja, bist Du damit zufrieden? Ich suche nämlich grad was kleines, leichtes bezahlbares...
Viele Grüße Leia


angstrand

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #33 am: 22.07.2007, 13:58 Uhr »
Bisher nutze ich ein Stativ von Cullmann, das in den Rucksack passt und ausgefahren auf ca. 1m kommt.

Ist das zufällig das Cullmann alpha 1000? Wenn ja, bist Du damit zufrieden? Ich suche nämlich grad was kleines, leichtes bezahlbares...

Nööö, sondern das hier: http://www.cullmann-foto.de/html/products/stative/reise/50011.htm

Für Aufnahmen in unsere bevorzugten Reisegebiete ist es Top, da noch recht gut mitzunehmen. Es gibt selbstverständlich Stative die sich weniger verwinden. Es schafft bei uns auch mit der D80, beim Feststellen ist es immer ein wenig Fummelei, da es immer wieder etwas nachgibt, was man bedenken und vorher einberechnen muss. Aber Preis/Leistung/Gewicht ist meines Erachtens OK. Wenn ich die IXUS drauf mache, ist die Einstellerei auch einfacher.

ciao

frank


digithali

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #34 am: 26.07.2007, 13:33 Uhr »
Schau Dir mal den Gorillapod an:

http://www.joby.com/de/

Ein super universelles Stativ für jeden Aufstell-, Aufhänge-, Anhänge- und sonstige Orte. Schnellwechselplatte inklusive und für verschiedene Kameragewichtsklassen zu haben.

Die angegebenen Gewichte soll man aber erfahrungsgemäß eher "abrunden", da es sonst zum Nachschwingen kommt!
Alle erforderlichen Topomaps für "Wandern im Südwesten der USA" von P.F.Schäfer, dann folge dem Link:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=26326.msg333489#msg333489

frank_gayer

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #35 am: 27.07.2007, 11:56 Uhr »
Hallo

ich habe den Gorillapod und kann den für eine SLR empfehlen. Mit Tele wird es allerdings kritisch wegen dem Gewicht

Canyoncrawler

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #36 am: 04.08.2007, 09:42 Uhr »
Wir fotographieren nur sehr selten mit Stativ, meist wenn es um Paaraufnahmen mit Selbstauslöser oder um Nightshots oder Canyonshots geht.

Wir haben ein leichtes Dreibeinstativ, bei dem wir uns keine Gedanken machen müssen, wenn es beim Wandern mal mit Felsen o.ä. in Kontakt kommt:

http://foto-walser.biz/shop/default.aspx?TY=item&ST=1&IT=101&CT=73

Es hat eine universellen Einstellbereich und mit unserer SLR mit Zoomobjektiv stand es noch immer sehr stabil.
Gruss Kate
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EasyAmerica

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #37 am: 04.08.2007, 11:56 Uhr »
Hallo Kate,
ich habe mir vor meiner letzten Reise als Stativ-Neuling das gleiche Stativ gekauft. Zunächst hatte ich wegen des niedrigen Preises bedenken (15 Euro Sonderangebot im Media Markt).

Jetzt kann ich auch ein ganz kleines bisschen mitreden.  :)

- Die Höhe stimmte, wie man in dem Bild sehen kann;
- es war schön leicht zu tragen;
- der Tragegurt war an der Hülle allerdings irgendwie ungeschickt angebracht. Man wusste nie, wie rum man es schultern sollte;
- bei Wind war das Stativ nicht ganz stabil. Wenn ich es mit der Hand belastete, ging es. Man hätte auch ein Gewicht an einen Haken hängen können. Eine Sturmboe am Grand Canyon hat es sogar umgeworfen.
- Die Beine waren sehr leicht und schnell aus- und einzufahren.
- Die Füße passten sich sehr flexibel dem Boden an.
- Das Stativ hat einen Tragegriff. Man kann es mit Kamera und ausgezogenen Beinen sehr gut mal ein Stückchen tragen. Der Schwerpunkt ist gut berechnet.
- Negativ ist mir aufgefallen, dass ich die Kamera zwar nach unten, nicht aber nach oben schwenken konnte. Dazu musste ich dann die hinteren Standbeine kürzen.

Mein Gesamtfazit: Ich war zufrieden und werde es auch weiterhin benutzen.

Gefehlt hat mir manchmal ein Fernauslöser. Meistens ging aber auch ganz gut mit dem Selbstauslöser. Aber einige zig Lebenssekunden habe ich nun unnütz verbracht.  ;)

Insgesamt gesehen finde ich das Fotografieren mit Stativ eine spannende Sache. Wo ich sonst geknipst habe, fing ich plötzlich an zu komponieren. Die meisten Aufnahmen habe ich aber immer noch aus der Hand gemacht. Zur blauen bzw. goldenen Stunde war allerdings das Stativ fast immer im Einsatz.
Viele Grüße
Heinz

McC

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #38 am: 04.08.2007, 12:14 Uhr »
Ich verwende bei Naturaufnahmen meistens ein Stativ...

ist leicht: 1,4 kg und hat eine hohe Tragekraft: 12 kg



Wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass ein 15 Euro Stativ seinen Zweck erfüllt :roll:

Bild mit ausgefahrener Mittelsäule ist kein Tripod, sondern ein Monopod  :shock:

EasyAmerica

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #39 am: 04.08.2007, 13:25 Uhr »
Wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass ein 15 Euro Stativ seinen Zweck erfüllt :roll:
Jetzt kostet es 30 Euro. Dadurch wird es schon besser.  :D
Viele Grüße
Heinz

NickMUC

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #40 am: 04.08.2007, 13:34 Uhr »


Wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass ein 15 Euro Stativ seinen Zweck erfüllt :roll:



Ich habe weiter vorn schon mal meine Abneigung gegen Billigstative postuliert – muss aber natürlich einschränkend dazu sagen: es kommt schon auch auf die verwendete Kamera und die eigenen Ansprüche an: eine 200g leichte Kompakte in Tateinheit mit einer Printgröße von 10x15 oder 13x18 cm ist da deutlich anspruchsloser als ein 2KG-Mittelformat-Klotz, von dessen Negativen man auch mal einen 80x80-cm-Print machen will. Und ein einfaches, günstiges Stativ ist für viele Situationen immerhin besser, als gar kein Foto gemacht zu haben.
Grüße,
Nick
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Canyoncrawler

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #41 am: 04.08.2007, 13:36 Uhr »
Zitat
Wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass ein 15 Euro Stativ seinen Zweck erfüllt Rolling Eyes

Ich kann mir das nicht nur vorstellen, sondern habe es sogar schon ausprobiert, genau wie Heinz. Ausserdem ist es nur bei Foto-Walser so günstig. Ein vergleichbares Stativ im Elektrogrossmarkt kostet locker 50 Euro und ist lange nicht so leicht wie dieses.   :wink:

Frech gesagt, kann ein Stativ für 150 Euro gar nicht so viel mehr als mein Stativ für 16,95 Euro.   :wink:

Soll aber Jeder selbst entscheiden, wieviel er investieren möchte, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen. 




Gruss Kate
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McC

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #42 am: 04.08.2007, 14:54 Uhr »
200g leichte Kompakte in Tateinheit mit einer Printgröße von 10x15 oder 13x18 cm ist da deutlich anspruchsloser als ein 2KG-Mittelformat-Klotz, von dessen Negativen man auch mal einen 80x80-cm-Print machen will.

Bei den DSLR kommt hinzu... das durch den Spiegelschlag das Stativ (je nach Quali) zum Mitschwingen angeregt wird. Umso schneller es abklingt bzw. abgeleitet wird, umso besser. Wenn Stativ... dann benutze ich die Spiegelvorauslösung, und dann gelingen die Bilder immer.