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Autor Thema: Tipp für ein Stativ für's Wandern  (Gelesen 8671 mal)

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NickMUC

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #15 am: 20.03.2007, 14:22 Uhr »
Als Eigentümer von dem Billigstativ Marke erno kann ich nur sagen, dass ich sehr viele preiswerte Stative vorher getestet habe und bei den meisten ist wirklich ein labiler Eindruck schon auf den ersten Blick zu erkennen (habe ich auch geschrieben). Das erno ist da wirklich stabiler gebaut. Für die Urlaubsfotografie ist es meiner Meinung nach völlig ausreichend. Wenn es irgendwann mal kaputt geht, werde ich es hier posten  :D
Eine Bitte an die letzten beiden Poster: wenn ihr das Stativ nicht kennt, bewertet es bitte auch nicht! Vermutungen helfen den Stativsuchenden doch überhaupt nicht weiter.
Für jeden der das Billigteil mal anschauen möchte, ist gerne nach Düsseldorf eingeladen. Den Kuchen bringt ihr aber mit  :wink: :wink: :wink:

Da wird ja der Kuchen teurer als das Stativ ;-)
Grüße,
Nick
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Ganimede

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #16 am: 20.03.2007, 21:34 Uhr »
Da wird ja der Kuchen teurer als das Stativ ;-)

  :lolsign: So viel Kuchen esse ich auch nicht   :essen:  :pfeifen:

Ich habe aber gerade bemerkt, dass ich nicht das Erno P-07 besitze (wie im Link oben gepostet), sondern das Erno P-55. Ist etwas größer und schwerer  (und teuerer   :nixwieweg: )    :wink:  :

http://www.fotemia.de/fotemia_web_shop/index.php?lang=DEU&cat=KAT133&product=P031014

America_Crazy

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #17 am: 20.03.2007, 21:35 Uhr »
Wie ich sehe gibt es über die Wahl eines Stativs sehr unterschiedliche Meinungen. Dies ist natürlich normal. Natürlich hat man unterschiedliche Meinungen. Ich denke nicht, dass ich für einen Urlaub pro Jahr in den USA in dem ich ein paar Nachtbilder machen werde/ möchte, mir ein Stativ für um die 90 - 100 Euro zulegen möchte.
Auf der anderen Seite möchte ich aber auch kein Stativ haben, dass nach 2 - facher Benutzung den Geist aufgibt. Mir ist schon klar, dass ein Stativ mit gutem Material teurer ist als ein anderes mit Material von minderer Qualität.
Eine Mittellösung scheint es nicht zu geben in einer Form von einem Stativ. Natürlich kann ich darauf setzten, dass ich eine flache Unterlage erwische, aber dafür habe ich keine Garantie.
Ich werde mir alles nochmals genau durch den Kopf gehen lassen und dann entscheiden. Ich habe ja noch ein wenig Zeit.

Grüße
America_Crazy



Red Rocks

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #18 am: 20.03.2007, 21:54 Uhr »
Lustig lustig... :lol: :lol: :lol:

Scheinbar muss jeder erst einmal schlechte Erfahrungen mit den Billigstativen gemacht haben,bevor man bereit ist mehr als nen Appel und nen Ei dafür zu investieren.

An alle ERNO-Fotografen: Ich denk an euch,wenn euch euer Stativ mitten im Urlaub in seine Einzelteile zerbröselt.
Vorab schon mal ein mitleidiges OOOOOOOOch... :ohjeee: :ohjeee: :ohjeee:

Schöne-und vor allem unverwackelte Bilder...
Heiko

NickMUC

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #19 am: 21.03.2007, 00:34 Uhr »
....Ich denke nicht, dass ich für einen Urlaub pro Jahr in den USA in dem ich ein paar Nachtbilder machen werde/ möchte, mir ein Stativ für um die 90 - 100 Euro zulegen möchte.
Auf der anderen Seite möchte ich aber auch kein Stativ haben, dass nach 2 - facher Benutzung den Geist aufgibt. Mir ist schon klar, dass ein Stativ mit gutem Material teurer ist als ein anderes mit Material von minderer Qualität.
Eine Mittellösung scheint es nicht zu geben in einer Form von einem Stativ.

Doch, es gibt relativ ordentliche Mitteldinger für ... sagen wir mal um die 40 bis 50 Euro. Ich hatte mal für das Geld einen Manfrotto-Klon aus China,
der durchaus stabil und ordentlich verarbeitet war. Aaaaaaaber: es war nicht klein und nicht leicht. Auch bei SLIK könnte man um den Preis fündig werden.

Das Problem bei Stativen ist eben, dass "klein und leicht" leider der Anforderung "stabil und sicher" widerspricht. Außer man greift auf spezielle
Materialien zurück, z.B. Carbon. Da reden wir dann aber von einer Preisklasse jenseits der 300 bis 400 Euro.

Aber ich würde vielleicht mal in der Elektro-Bucht angeln... da könnte man ein ordentliches, gebrauchtes Markenstativ sicher um 30 bis 40 Euro herum finden.
Grüße,
Nick
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America_Crazy

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #20 am: 21.03.2007, 06:01 Uhr »
Hallo,

Vielen Dank für die zusätzliche Information. Ich werde mich umsehen und dann entscheiden.

Grüße
America_Crazy



kuschelwuschel

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #21 am: 23.03.2007, 12:20 Uhr »
Hi,

klar der Preis bestimmt die Qualität, aber für die Wünsche von America_Crazy könnte es auch z.B. ein Hama Stativ (gibt auch andere Firmen) so um den Preis von ca. 30 - 60 Euro eine Möglichkeit sein. Klar sind die etwas wackliger als teuere Manfrottos usw., aber zum "einafchen" fotografieren reichen sie allemal aus. Schau doch einfach mal auf der Homepage nach. ;-)

lurvig

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #22 am: 23.03.2007, 15:00 Uhr »
davon würde ich (aus persönlicher Erfahrung) abraten!
Ich hatte so ein Hama-Teil für ca. 50,-€ und da hat sich nach wenigen Einsätzen die Höhenverstellung verabschiedet. Danach habe ich ein (soweit ich beurteilen kann) fast baugleiches Stativ von Dörr gekauft und auch hier hat sich nach ca. einem Jahr die Mittelsäule einfach aufgelöst (ein "Gewinde" hat sich einfach aufgedröselt und war denn regelrecht weg).
Ein drittes mal habe ich keinen solchen Müll gekauft. Beide Teile machten eigentlich einen guten Eindruck, aber offenbar nur, solange sie im Schaufenster standen. Praxis- und vor allem Reise-tauglich waren sie leider nicht.
Ich hoffe mal, mit meinem Manfrotto-Stativ jetzt mehr Glück zu haben. Klar, sowas kann auch kaputt gehen, aber die Wahrscheinlichkeit ist doch erheblich geringer als bei diesen Billigheimern. Wer hier spart, spart (imho) am falschen Ende. Dann lieber 2x weniger fett Essen gehen im Urlaub, schon ist der Mehrpreis für ein ordentliches Stativ wieder drin.

Lurvig

WanderLöwe

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #23 am: 23.03.2007, 18:29 Uhr »
Ich tendiere aktuell auch zum Manfrotto 718B. Unter Kosten-/Nutzen-Gesichtspunkten habe ich noch nichts vergleichbares gefunden. Mal sehen, noch ist ja ein wenig Zeit.  :wink:

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #24 am: 24.03.2007, 14:15 Uhr »
Grundsätzlich braucht man nur erst einmal darauf zu achten,ob das Stativ über sichtbare Schraubverbindungen verfügt,die man bei Bedarf einfach und schnell nachziehen kann.
Manfrotto liefert sogar den entsprechenden Imbusschlüssel mit,der bis zu seinem Einsatz im unteren Teil der Mittelsäule ausharrt.
Die Beine der billigen Müllstative sind meist nur mit Kunststoffzapfen festgemacht und man kann förmlich zusehen wie die immer lockerer und lockerer werden.

Schönes Fernweh,
Heiko

lurvig

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #25 am: 24.03.2007, 20:23 Uhr »
Ich tendiere aktuell auch zum Manfrotto 718B. Unter Kosten-/Nutzen-Gesichtspunkten habe ich noch nichts vergleichbares gefunden. Mal sehen, noch ist ja ein wenig Zeit.  :wink:

ich kann das Ding nur empfehlen! Habe selber seit ein paar Wochen eins und bin zufrieden! Hochwertig verarbeitet und stabil. Einfache und schnelle Kamera-Befestigung und auch sonst unkompliziert. Zudem gerade noch reisetauglich, was Grösse und Gewicht angeht. Meine Nikon D50 mit dem "schweren" 70-300 Tele trägt es ohne Probleme.
Gewöhnungsbedürftig ist allerdings die Höhenverstellung. Es gibt keine Kurbel etc. Man kann die Mittelsäule mit einem Knebel entriegeln... und dann saust diese samt Kamera nach unten. Man muss die Kamera also festhalten, wenn man die Höhenverstellung entriegelt. Und zum Höhenverstellen muss man die Mittelsäule dann eben manuell anheben/absenken und dann wieder festklemmen. Alles nur Gewöhnungssache und kein echter Schwachpunkt. Immerhin bleibt die Mechanik dadurch einfach und die Konstruktion hat weniger potentielle Schwachpunkte.
Ich kann das 718B durchweg empfehlen!

Lurvig

P.S. wenn jemand einen Link zu einem schnellen(!), zuverlässigen Versender braucht, der auch Kreditkarten-Zahlung akzeptiert, einfach per P/N anfragen. Habe knapp 89,-€ incl. Versand für mein 718B bezahlt.

angstrand

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #26 am: 29.05.2007, 10:28 Uhr »
Einfach mal so in den Raum geworfen:

Es gibt Leki-Wanderstöcke mit Stativgewinde oben am Griff.
Wenn man also eh zu zweit wandert, könnte man solche nehmen und dann aus drei solchen ein Stativ bauen indem man eine Spezielle Kugel nimmt, mit der man die 3 Einbeiner zu einem 3-Bein kombiniert. Für Leute die eh mit Wanderstöcken unterwegs sind, vielleicht eine passende Alternative.

Hier mal ein Lieferant für die Stöcke: www.klausbua.de http://www.klausbua.de/product_info.php?cPath=79_85&products_id=1024
Und die passende Kugel: www.alles-foto.de Novoflex Basicball BB silber Artikel 332860

Der Basic Ball hat 10 Gewindebohrungen so dass man das Stativ verschieden aufbauen kann, kostet allerdings auch stolze 65 Euro.
Die Wanderstoecke bewegen sich im fuer Leki ueblichen Preisrahmen

nur mal so als Anregung. Ich spiele schon lange mit dem Gedanken, wir haben aber zwei Stative guenstiger Sorte, die zu 99% mit Selbstausloeser betrieben werden.

ciao

frank


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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #27 am: 29.05.2007, 14:23 Uhr »
Würde mich echt einmal ein kurzer Erfahrungsbericht interessieren von jemanden,der diese Wanderstock-Stativmethode benutzt.
Kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen,dass da die Fotografie nach ein paar Minuten noch Spass macht.
Jedesmal drei Beine einzeln montieren,Bild machen und danach die Wanderstöcke wieder abschrauben.Und hundert Meter weiter wartet das nächste Motiv.Da knipst man doch nach spätestens fünf Bildern wieder aus der freien Hand- oder???
Weil die Füsse anklappen wie bei einem richtigen Stativ fällt doch bei dieser Konstruktion auch flach.
Also ich könnt mich mit solch einer Spassbremse glaub ich nicht anfreunden.

NickMUC

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #28 am: 29.05.2007, 14:53 Uhr »
Also ich könnt mich mit solch einer Spassbremse glaub ich nicht anfreunden.

Sehe ich ähnlich.
aaaber: ein Wanderstock mit Stativgewinde (oder andersrum: ein stabiles Einbeinstativ,
das man als Wanderstock zweckentfremdet), macht schon Sinn, denn es verlängert die
maximale nutzbare Belichtungszeit deutlich. Und ist nicht so ein Klotz am Bein wie ein
Tripod.
Grüße,
Nick
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mrh400

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Re: Tipp für ein Stativ für's Wandern
« Antwort #29 am: 29.05.2007, 15:04 Uhr »
Hallo,
ein Wanderstock mit Stativgewinde (oder andersrum: ein stabiles Einbeinstativ,
das man als Wanderstock zweckentfremdet), macht schon Sinn, denn es verlängert die
maximale nutzbare Belichtungszeit deutlich.
Frage eines notorischen Stativverweigerers an den offensichtlichen Profi zur Aussage "verlängert deutlich":
Überträgt sich mein Handzittern, mit dem ich den Stock im Gleichgewicht halte, nicht ähnlich auf die Kamera, wie wenn ich die Kamera in der Hand halte? Wenn ich die Kamera auf eine feste Unterlage (Geländer, Zaunpfahl o.ä. lege), habe ich das Zittern ja wohl weitestgehend weg; aber beim Einbein muß ich ja wieder selbst für die Kippsicherung sorgen. Am Verlängern als solches habe ich keine Zweifel (nach dem Motto "besser als nix"), aber am "deutlich".
Gruß
mrh400