Daß das "große" Tele nur selten zum Einsatz kam, liegt sicherlich auch daran, daß ich vielfach zu faul zum Wechseln bin oder die Umgebungsverhältnisse es nicht ratsam erscheinen lassen (Wind, Sand).
Genau das ist vielfach das Problem.
Um mal einen IKEA-Spruch abzuwandeln: "Wechselst Du noch, oder fotografierst Du schon?" Ich hatte auch mit einer Kombi 18-55 und 55-200 begonnen und ständig das falsche Objektiv drauf gehabt. Wenns dann noch schnell gehen musste, ist mir das eine oder andere Motiv 'durch die Lappen' gegangen.
Die Superzooms sind teilweise deutlich besser geworden als sie es zu analogen Zeiten noch waren. Es gibt auch negative Ausrutscher, aber man kann die heute durchaus verwenden, sofern es zur Kamera passt.
Das 28-200 von Tokina hatte ich auch an meiner analogen Pentax und war zufrieden. Jetzt habe ich das 28-300 an meiner digitalen Pentax, diese Kombination macht hervorragende Bilder.
An einer Mark III würde ich es allerdings auch nicht montieren. Aber wer soviel Geld für eine Kamera hat, der hat auch noch das nötige Kleingeld für einen zweiten Body, um nicht ständig wechseln zu müssen.
Die Option, die In-Tim anspricht, nutze ich auch manchmal und erzeuge ein paar Einzelaufnahmen, die ich dann mittels Programm zusammenstitche. Hat den Vorteil, dass man eine höhere Auflösung erhält, als bei einer Einzelaufnahme. Mit ein wenig Übung braucht man dazu kein Stativ.
Das hier ist aus vier Einzelaufnahmen entstanden und im Original 17 MP groß. Ein Pano, weil es auf 28 mm nicht draufgepasst hätte.
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