Welche Fotoausrüstung mitnehmen

[User1211]

Hallo zusammen,

ich gehöre (noch) zu den analog Fotographen. Meine Ausrüstung besteht aus:

- EOS 300
- 35-80 mm
- 80-200 mm
- 100-400 mm
- Stativ (Tischstativ und großes Stativ)

Da das allein schon eine ganze Menge Gepäck ist, frag ich mich, ob man wohl unbedingt ein Blitzlich noch mitnehmen muss. Ich habe einen Metz-Blitz, jedooch ist auch einer (ganz klein) in der EOS eingebaut.

Was meint ihr, lohnt es sich das Ding noch einzupacken (auf die Gefahr hin, dass er kaputt geht und/oder man ihn umsonst mitgenommen hat)?? Ich habe auf meinen bisherigen Reisen eigentlich immern nur Außenaufnahmen gemacht. Bei den paar Familienbildern hat immer der eingebaute Blitz ausgereicht.

Wo würde man einen solchen Blitz benötigen??

[Anette]

Wir lassen in letzter Zeit unseren großen Blitz meistens auch zu Hause. Den hatten wir oftmals umsonst dabei. Und für die paar Bilder für die man den extra Blitz braucht, die haben wir halt einfach nicht gemacht. Mittlerweile ist uns das ein zu großes Gezurre.
Anette

[User1211]

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich mehr in der Natur (NPs usw) als in Städten unterwegs bin.

[heavens.gate]

Hallo Thorsten,

dann sind wir - die Analogfotografen - ja doch noch zu zweit ...  

Bei meinen Reisen habe ich nie auf ein Blitzgerät verzichten wollen, auch wenn ich es für höchstens 2 % der Aufnahmen eingesetzt habe. Nicht nur in Innenräumen ist es zu gebrauchen, sondern auch für´s Aufhellblitzen (z.B. Portraitaufnahmen im Gegenlicht). Dafür kann allerdings auch das eingebaute der EOS300 reichen.

Verzichten würde ich eher auf das 80-200 ! Der Brennweitenbereich zwischen 80 und 100 ist sehr schmal, Du wirst den Verzicht kaum merken - außer bei Gewicht und Volumen.

Fehlen würde mir die Brennweite 28 mm und vor allem 20 mm ! Welche phantastischen Fotos mir ohne 20er entgangen sind, wurde mir aber auch erst klar, als ich es das erste Mal mitgenommen habe. Seitdem ist es immer dabei !

Daher mein Rat:

- Blitzgerät evt. mitnehmen (je nach Motivschwerpunkt)

- 80-200 zu Hause lassen

- günstiges Canon 28-80 besorgen (über e**y ca. € 50,00 in neuwertigem Zustand)

- möglichst 20 mm anschaffen  (allerdings nicht billig, günstigere Zooms verzeichnen stark im WW-Bereich, daher nichts für Architektur)
[/list:u]

Mit welchem Film fotografierst Du ?

[User1211]

- 80-200 zu Hause lassen

- günstiges Canon 28-80 besorgen (über e**y ca. € 50,00 in neuwertigem Zustand)

Ich habe mir da schon mal überlegt, ob ich das 35-80 und 80-200 nicht irgendwie verkaufen und mir dafür ein 28-200 kaufen soll. Dann entfällt häufig das Wechseln des Objektivs. Das große kommt eigentich nur in den Tierreichen Nationalparks zum Einsatz. Gekauft habe ich es '99 als wir auf "Bärenjagd" gingen. Habe auch erfolgreich einige Exemplare damit "erlegt".

- möglichst 20 mm anschaffen  (allerdings nicht billig, günstigere Zooms verzeichnen stark im WW-Bereich, daher nichts für Architektur)

Ist mal was, worüber man nachdenken muss. Habe z.B. letztes Jahr den Horseshoe-Bend ausgelassen, da ich ihn mit dem 35mm eh nicht richtig fotografiert bekommen hätte. Bin bis jetzt aber davon ausgegangen, dass man den mit einem 28 draufkriegen würde. Wo setzt du so ein Froschauge ein??

Mit welchem Film fotografierst Du ?

Ich benutze am liebsten Fuji 200er Dia-Filme. Die geben meiner Meinung nach die Farben am natürlichsten wieder und machen gute Bilder.

[Wolfgang]

Hi,

ich schleppe den Blitz auch als mit mir herum und setzte ihn fast nie ein. In dem diesjährigen Nordwesturlaub kam er nicht einmal zum Einsatz. Die Notwendigkeit im Freien ist auch nur ganz selten gegeben. Ein Stativ habe ich sowieso dabei, dann belichte ich halt länger und bei weit entfernten Motiven, wie fast alle in der Natur, hilft ein Blitz eh nicht.

@User1211
Den Horseshoe Bend bekommst du auch mit 28mm nicht besonders gut abgelichtet. Dieses Foto habe ich mit 18mm geschossen.

[heavens.gate]

Hallo Thorsten,

ein 28-200 hat zwar eine gewisse Daseinsberechtigung (z.B. dort, wo ein großer Brennweitenbereich notwendig, ein Objektivwechsel aber gar nicht oder nicht schnell genug möglich ist).

Ich würde aber davon abraten, eine USA-Reise mit einem Megazoom "zu bestreiten", schon gar nicht in Verbindung mit Diafilm   . Dafür wäre mir die Bildqualität einfach zu schlecht (zwar respektable aber absolut betrachtet eher mäßige Schärfe- und Kontrastleistung, starke Verzeichnung und Vignettierung).

Ein Superweitwinkel ist sowohl in der Landschafts- als auch in der Architekturfotografie vielfältig einsetzbar. Sehr reizvoll sind kurze Aufnahmedistanzen zu Objekten im Vordergrund, da es die Perspektive stark betont ("dramatasiert" die Bildwirkung).

Frag´ doch einfach Deinen Fotohändler, ob er Dir ein solches Objektiv mal ausleiht, dann kannst Du ein wenig experimentieren. Notfalls genügen auch schon ein paar "Probeschüsse" im Geschäft .

Das 20 mm ist übrigens kein Fisheye, sondern bildet ohne nennenswerte Verzeichnung (Festbrennweite) ab. Ein Fisheye hat i.d.R. 16 mm Brennweite oder weniger und verzeichnet bewußt sehr stark (bis zur kreisrunden Abbildung). Es gibt sehr wenige Motive, die bei Wahl des richtigen Aufnahmestandortes durch ein Fisheye wirklich gewinnen (dazu gehört z.B. die Golden Gate Bridge); der Einsatz verlangt nach viel Erfahrung und einem "speziellen Motivblick"   .

Den Fuji Diafilm hätte ich Dir auch empfohlen. Ich verwende den 100er, weil dieser noch schärfer und feinkörniger ist. Allerdings fotografiere ich auch nicht mit 400 mm Brennweite, da ist eine etwas höhere Empfindlichkeit sicher empfehlenswert.

[User1211]

Hallo zusammen,

vielen Dank schon mal für die Antworten. Ich denke mal, dass ich Objektivtechnisch etwas tun sollte und auf jeden Fall den Blitz einpacke (soviel Gewicht und Platz ist das eigentlich ja gar nicht und man muss ihn ja nicht mit auf Wanderungen nehmen). Mir ist nämlich noch eingefallen, dass ich mit der EOS 500 (hatte ich vor der 300!) mal Bilder vom Old Faithful Inn (Kaminhalle) gemacht habe, die nix geworden sind. Da war der kleine Blitz eindeutig zu schwach.

Dann hätte ich mal eine neue Frage:
Nicht faul bin ich gerade in der Mittagspause mal an den Fotogeschäften vorbeigelaufen (wofür arbeit man auch sonst mitten in Frankfurt City??). Da ist mir was untergekommen, das ich nicht richtig einordnen kann. Ein Fotogeschäft (heißt sinnigerweise Kamera) hat eine EOS 300D (siehe im Prospekt (pdf-Datei) auf Seite 4) inklusive des im Prospekt nicht angegebenen 18-55mm Objetivs für 899,00 EURO.

Hat schon mal jemand von Euch was über diese Kamera gehört? 6.3 Mega-Pixel hören sich erstmal nicht schlecht an. Zusätzlich ist sie lt. Prospekt wohl auch mit einigen Auszeichnungen verschiedener Zeitschriften bedacht worden und außerdem wohl 400,00 EURO billiger als lt. Liste. Was haltet Ihr davon??

[Lone Star]

Empfehlung:

24-80 bzw. 24-105 und 70-210 wenn etwas weiter weg ist.
Einen richtigen Blitz zum Schatten aufhellen und zum Einfrieren, wenn die Blumen im Wind bewegt werden. Stativ hilft dann wenig.

Dazu Diapositiv-Film von Fuji oder Kodak. 100er wg. der Schärfe, max. 200er. Schlägt jede bezahlbare Digitalausrüstung. Noch besser sind Festbrennweiten. Superzooms (28-200 oder so) gehen als Suppenzooms. Wegen der Ergebnisse!

[heavens.gate]

Hallo Thorsten,
Du willst doch wohl nicht auch noch ins digitale Lager abwandern ...?  

Die 300D wird sehr unterschiedlich bewertet; der wirklich hoher Anteil negativer Kommentare würde mich allerdings von einem Kauf abhalten.

Wenn schon digital, dann kommt im bezahlbaren Bereich wohl nur die Nikon D70 in Frage. Selbst Canon-Anhänger räumen ein, daß die Bildqualität um Welten besser ist.

Und das Objektiv bringt Dir auch keinen großen Vorteil im WW-Bereich, da sich die Brennweite um den Faktor 1,6 verlängert (entspricht 28,8 mm bei Kleinbild). Außerdem gilt gerade das 18-55 als qualitativ minderwertig.

Wenn schon eine neue (Canon-) Kamera, dann die EOS30/33 oder die neue EOS300X. Oder bei Digital-Umstieg das System wechseln und die Nikon D70 im Set mit dem AF-S 18-70 (erstklassig !) kaufen; kostet allerdings rd. € 1.350.

[frank_gayer]

Hallo,

ich habe die 300D mit dem Original Objektiven und auch noch zusätzlich meine "alten" Objektive aus meiner 500 N übernommen. Alle Objektive ( Canon und Sigma ) arbeiten mit der 300D ohne Probleme, lediglich den Blitz ( 540 EZ ) muss ich gegen einen neuen austauschen. Einstellungen an der Kamera genau gleich wie bei der 300/500 N, aber eben digital. Ich habe schon sehr viele Bilder damit gemacht, leider noch nicht in der USA, und kann nur einen Kauf empfehlen. Erstklassige Aufnahmen kommen dabei heraus. Und der Preis von 899.- ist auch in Ordnung, wobei es bei e**y schon welche um 829.- gibt.

[User1211]

Ich schaue eher nach den Canon Digi-Cams, weil ich da die Objetkive vom Analogen weiter benutzen kann.

Muss das eh erst mit der Regierung besprechen. Sonst werde ich standrechtlich erschossen, wenn ich mit ner neuen Kamera für 900 Euronen heim komme (die EOS 300 haben wir erst etwas mehr als drei Jahre).

[frank_gayer]

Ich schaue eher nach den Canon Digi-Cams, weil ich da die Objetkive vom Analogen weiter benutzen kann.

Geht das ????

[heavens.gate]

Ich schaue eher nach den Canon Digi-Cams, weil ich da die Objetkive vom Analogen weiter benutzen kann.

Geht das ????

Hallo Frank,
davon hast Du doch selbst gerade berichtet ...

Thorsten möchte gerne seine o.g. Objektive an der Digitalkamera (z.B. 300D) weiter nutzen. Das geht, ist aber qualitativ nicht immer optimal.

[User1211]

Lt. Aussagen von verschiedenen Fotohändlern behält Canon über alle Baureihen die Aufnahmen für die Objektive bei. Somit sollte ich von meiner EOS300 die Objetkive ohne Probleme mit zur EOS300D nehmen können.

Aber ich werde mich vorsichtshalber noch mal im Geschäft erkundigen und vielleicht mal ein Objektiv zum Ausprobieren mitnehmen.

[User1211]

Vielleicht sollte ich noch nachtragen und klarstellen, dass ich mit analoger Kamera meine Spiegelreflex EOS300 meine.

[Redsox]

Hat schon mal jemand von Euch was über diese Kamera gehört?

Also ich bin mit der Kamera sehr zufrieden. Muss allerdings auch dazu sagen, dass ich bisher der pure Urlaubs-Photograph war.
Und die Ansprüche an eine Kamera sind ja doch sehr subjektiv.

Wenn du mehr über die 300d wissen willst, dann gibts hier http://www.dslr-forum.de eine Menge zu lesen. Ich hoffe du hast ein bisschen Zeit  dafür

[User1211]

Thorsten möchte gerne seine o.g. Objektive an der Digitalkamera (z.B. 300D) weiter nutzen. Das geht, ist aber qualitativ nicht immer optimal.

Sorry, aber ich verstehe nicht, warum die Qualität der Bilder leiden sollte. Gibt es von Canon extra Objektive für die Digital-Kameras??

[heavens.gate]

Sorry, aber ich verstehe nicht, warum die Qualität der Bilder leiden sollte. Gibt es von Canon extra Objektive für die Digital-Kameras??

Ja, die gibt es. Sie sind speziell für die kleinen Bildsensoren gerechnet und an der Bezeichnung EF-S zu erkennen. Diese Objektive sind nur mit bestimmten Digital-Bodys (u.a. 300D) zu verwenden - nicht mit Analogkameras und auch nicht mit Digitalkameras, die größere Sensoren besitzen.

Normale EF-Objektive sind für das Kleinbildformat (24x36 mm) gerechnet und zumindest technisch gesehen verwendbar. Teilweise mit Vorteilen bei der Bildqualität, da nur ein Teil des größeren Bildkreises genutzt wird (vermeidet Randunschärfe und evt. Verzeichnung). Es kann aber auch Nachteile aufgrund Fehlanpassung geben (z.B. Spiegelungen).

Das ist aber ein sehr komplexes Thema, welches in einem speziellen Forum besser aufgehoben ist.

[User1211]

Danke, soweit reicht mir die Antwort auch schon vorerst. Werde mich mal an dieses spezielle Foto-Forum wenden.

[Anette]

Thorsten, wir haben seit einigen Monaten eine 300 D. Und benutzen auch unser Objektiv von der alten analog Canon.

Anette

[frank_gayer]

Ja, das habe ich missverstanden. Ich dachte er wollte sich aufgrund des hohen Anschaffungspreises eine Digi-Cam und keine digitale Spiegelreflexkamera kaufen. Missvertändnis ausgeräumt. Das geht ja auf jeden Fall, wie ich das schon berichtet habe. Sorry, stand auf der Leitung

[Stephan_]

Ich habe mir für den Urlaub eine Nikon 70D (nur Boddy) gekauft. Von meiner analogen Nikon F60 verwende ich noch ein Sigma-Zoom (28-200). Mit der Kombination bin ich recht zufrieden. Allerdings muss man bei der D70 das Objektiv mit dem Faktor 1,5 umrechnen, sodass sich im Weitwinkelbereich eine gewisse Schwäche ergibt. Da werde ich später wohl ein Weitwinkel zukaufen.

Ansonsten verhölt sich die Kamera wie meine analoge, die Einstellungen sind weitgehend gleich und der Umstieg war nicht weiter kompliziert, wenn gleich man sich erst mal an die hohe Anzahl freier Bilder gewöhnen muss, die die 36  sonst ja nischt übersteigt  

stephan

[User1211]

... wenn gleich man sich erst mal an die hohe Anzahl freier Bilder gewöhnen muss, die die 36  sonst ja nischt übersteigt  

Hättest halt mit Canon und Fuji fotogafieren sollen, da gibt es immer 37  

[conny]

Hallo Thorsten,

bis vor einem Jahr hatte ich eine ähnliche Objektivsammlung wie Du.

Dann habe ich mir ein Sigmaobjektiv 28 - 300 für meine Canon EOS 500N gekauft. Ich bin mit dieser Wahl mehr als zufrieden und kann sie nur empfehlen. An diese ewige Wechselei der Objektive möchte ich gar nicht mehr denken! Die Bildqualität hat meiner Meinung nach nicht im geringsten gelitten!

Gruß Conny

[DocHoliday]

Die 300D wird sehr unterschiedlich bewertet; der wirklich hoher Anteil negativer Kommentare würde mich allerdings von einem Kauf abhalten.

Wenn schon digital, dann kommt im bezahlbaren Bereich wohl nur die Nikon D70 in Frage. Selbst Canon-Anhänger räumen ein, daß die Bildqualität um Welten besser ist.

Verstehe ich nicht. Gerade die Bildqualität der 300D wird eigentich im allgemeinen sehr gelobt (im Grunde indentisch mit der 10D, ist ja auch derselbe Chip). Die Kritik an der Kamera richtet sich allenfalls gegen die geringeren Eingriffsmöglichkeiten für den User (Belichtungsmessungs- und AF-Modi an bestimmte Motivprogramme gekoppelt) und fehlende Features wie Spiegelvorauslösung bei Langzeitbelichtungen und die fehlende Blitzbelichtungskorrektur, fehlende Möglichkeit der Belichtung auf den 2. Vorhang bei Blitzafnahmen, etc.

Ich habe vor ca. 1 Jahr entschieden, dass mir diese Features nicht den Aufpreis von etwa 600.- Euro, die die 10D damals mehr gekostet hätte, wert sind und bin heute noch zufrieden mit der 300D.

Stände ich jetzt vor der Entscheidung, würde ich wahrscheinlich auf die neue 20D von Canon warten, die aktuell für 1250 - 1300.- Euro angeboten wird (8 Megapixel, noch niedrigeres Bildrauschen, bessere Einstellungsmöglichkeiten, interne Bildverarbeitung von der 1D Mark II übernommen, etc.).


Allgemein kann man sicher sagen, dass die Unterschiede auf dem Digitalkameramarkt für jemanden, der schon einige Objektive sein eigen nennt, einen Systemwechsel wegen der hohen Kosten für neue Objektive nicht rechtfertigen.

Zur Frage der Mehrbereichszoomeobjektive (28-200 o.ä.) meine ich, dass diese trotz der im Allgemeinen schlechteren Abbildungsleistung gegenüber Festbrennweiten bzw. WW- oder Telezooms ihre Existenzberechtigung haben.
Ich benutze als "immer drauf"-Objektiv das 24-200 von Tokina. Hätte ich jedesmal das Objektiv wechseln müssen, wären mir z.B. im Yellowstone viele Wildlife-Aufnahmen nicht gelungen.
Wenn die Zeit für einen Objektivwechsel da ist und die Ansprüche an die Bildqualität höher sind wechsele ich dann auf "bessere" Objektive (Canon 17-40L, 70-300 IS USM, 50 mm Festbrennweite).

Auch die Objektivpreise waren damals ein Grund, mich für die 300D zu entscheiden. Für eine gute Aufnahme sind die Unterschiede zwischen guten und schlechten Objektiven sicher viel entscheidender als die Unterschiede zwischen den im Moment verfügbaren D-SLR Kameras. Und für den Preisunterschied zwischen der 300D und der 10D konnte ich mir damals schon fast (+100.- €) das 17-40L leisten.

[Karsten]

@heavens.gate
Wüßte auch nicht, wo sich jemand verstärkt über die Bildqualität der 300D beschwert hätte. Schneidet bei allen mir bekannten Vergleichstests gleich oder besser ab als die Konkurrenz. Bemängelt wird i.d.R. nur die auch von Doc angesprochenen Einschränkungen in den Individualfunktionen, ebenso der geringere Bufferspeicher, fehlende Spiegelvorauslösung, Kunststoffgehäuse etc. Rein technisch, wie auch bzgl. der Bildqualität entspricht sie hingegen dem mehrmaligen Testsieger  EOS 10D.

BTW: Die "speziell gerechneten" EF-S Scherben halte ich persönlich für einen (zugegebenermaßen geschickten) Marketing- Gag. Bringen IMO nur in der Theorie Vorteile.
Bestes Argument hierfür ist doch die Tatsache, daß man diese komischerweise auf der neuen Profikamera Mark II nicht verwenden kann. Wenn dieses EF-S - System einen so entscheidenden Vorteil bringen würde, hätte man das bei der neuen Mark II doch sicherlich berücksichtigt.  
Die EF-S Linsen ordne ich deshalb eher in den Consumer- Bereich ein. Wer hingegen Top-Optiken will, kommt nachwievor nciht an den teuren L-Scherben bzw. den entsprechenden Nikon- Pendants vorbei.

Karsten

[Anonymous]

Hi,

Canon 300D ist sehr gut, habe sie zwar selber (noch) nicht, aber habe schon viele Bilder gesehen die mit ihr geschossen wurden.
Das mitgelieferte 17-55mm Objektiv soll gar nicht gut sein.

Wenn Du allerdings auf Digital umsteigst denke daran, es ist nicht mit dem Body der 300D getan. Der Akku geht sehr schnell leer. Du brauchst auch Speicherkarten mit hohen Kapazitäten, eventuell Laptop oder Material zum überspielen ( heisst glaube ich Microdrive) um die Karten nach vielem Fotografieren leer zu machen...und und und, PC zuhause, Bildbearbeitungsprogramm etc... Ist also nicht mit dem 899Euro alleine geschehen
Mein Tipp: Kodak Diafilm 100VS (very saturated) oder Provia Pro 100F
und aus deinen vielleicht 1000 Dias dann die 200 besten einscannen.
Ach ja und ein 24mmSigma  Festbrennweitenobjektiv-

Ach ja, und 28-200 ist SCHROTT

Vergiss nicht guten Fotorucksack mitzunehmen

LG

Joy
( díe auch immer ihr ganzes "analoges" Material mitschleppt, mit Stativ)

[DocHoliday]

Hi,

Canon 300D ist sehr gut, habe sie zwar selber (noch) nicht, aber habe schon viele Bilder gesehen die mit ihr geschossen wurden.
Das mitgelieferte 17-55mm Objektiv soll gar nicht gut sein.

Stimmt.

Wenn Du allerdings auf Digital umsteigst denke daran, es ist nicht mit dem Body der 300D getan. Der Akku geht sehr schnell leer.

Nö, habs noch nie geschafft den Akku an euínem Tag leer zu kriegen. Ohne Blitz schafft er ein paar 100 Aufnahmen.

Du brauchst auch Speicherkarten mit hohen Kapazitäten, eventuell Laptop oder Material zum überspielen ( heisst glaube ich Microdrive) um die Karten nach vielem Fotografieren leer zu machen...und und und, PC zuhause, Bildbearbeitungsprogramm etc... Ist also nicht mit dem 899Euro alleine geschehen

Stimmt, gilt aber für alle Digiknipsen. Microdrive ist allerdings auch nur eine Speicherkartenalternative. Was Du meinst nennt sich X-Drive (mobile Festplatte)

Mein Tipp: Kodak Diafilm 100VS (very saturated) oder Provia Pro 100F
und aus deinen vielleicht 1000 Dias dann die 200 besten einscannen.

Keine schlechte Alternative aber ein Scanner, der Dias in vernünftiger Qualität scannt ist auch nicht umsonst!

Ach ja, und 28-200 ist SCHROTT

Stimmt so pauschal nicht (meiner Meinung nach, siehe mein letztes Posting).

Vergiss nicht guten Fotorucksack mitzunehmen

LG

Joy
( díe auch immer ihr ganzes "analoges" Material mitschleppt, mit Stativ)

Vernünftiger Fotorucksack und Stativ sollten auf jeden Fall dabei sein.

[Stephan_]

Wenn Du allerdings auf Digital umsteigst denke daran, es ist nicht mit dem Body der 300D getan. Der Akku geht sehr schnell leer.

Nö, habs noch nie geschafft den Akku an euínem Tag leer zu kriegen. Ohne Blitz schafft er ein paar 100 Aufnahmen.

Da kann ich meine Erfahrungen mit der Nikon D70 zum besten geben: der Akku hält ca. 1500 Aufnahmen mit Blitz. Obs stimmt weiss ich noch nicht, bin erst bei ca. 600 Aufnahmen und habe die Kamera seit ca. 2 Monaten uind immer noch die erste Akku-Ladung. Ist ja im Moment auch noch nicht kalt draussen, mal sehen wies dann aussieht. Auf jeden Fall bin ich sehr zufrieden.

Meine "kleine" Digicam hat sich schon durch liegen entladen und musste nahezu jedesmal, wenn man sie nutzen wollte vorher geladen werden.

Ich verwende einen 256MB Speicher und ein Notebook. Bin noch am Probieren, was so das geeignetste für mich ist.

stephan

[joy]

Hi,

zum Thema Akku, hat es damit zu tun mit welcher Auflösung ihr fotografiert?  Kenne jemand der im Raw Format fotografiert und auch mit hohen Auflösungen und musste  Akku nach anderthalb Tagen wieder aufladen. Ging auf jeden Fall wesentlich schneller leer wie der Akku der G3.

@Doc Holiday
Danke für den XDrive, kam nicht mehr drauf
Das mit dem Scanner , da ist auch was wahres dran. Kommt halt drauf an wieviel Diamaterial noch vorhanden ist. Bei großem Archiv lohnt sich Anschaffung wahrscheinlich, wobei Nikon Coolscan V glaube ich bei ca 699 € liegt.
Vor 10 Jahren habe ich mich für meine Reisefotografie auch für ein Tamron 28-200 entschieden. Die Verzeichnungen sind schon stark, bei Archiktur habe ich sichtbare krumme Linien, und wenn nicht gut abgeblendet auch Vignettierung. Das arme Objektiv ist jetzt im Schrank und wurde seit 9 Jahren kaum rausgeholt )))) Mit so einem Objektiv würde ich keinesfalls Digital fotografieren ( hätte es jetzt eine Canonanschluss). Die DigitalSLR sind ziemlich kitzelig was die Qualität der Objektive anbelangt. Siehe Testzeitschriften wie z. B. Color-Foto und andere.

LG

Joy