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Autor Thema: Wer kennt die Pentax K100D ?  (Gelesen 10493 mal)

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AndyOne

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Wer kennt die Pentax K100D ?
« am: 16.11.2007, 16:22 Uhr »
Hallo Fotofreunde,

wer von Euch hat Erfahrung, oder kann was über die Pentax K100D (Super) berichten. Die per Google zu findenden Berichte über die Kamera habe ich natürlich schon gefunden und würde gerne noch persönliche Erfahrungen hören wollen.

Warum ich mir (momentan) diese Kamera ausgesucht habe, ist nicht nur der Preis, sondern auch die Tatsache, dass ich SD-Karten benutzen kann, die Kamera auch mit normalen AA Akkus läuft, Staub- und Verwackelschutz hat.

Es gibt ein Paket mit einem 18-55mm und 50-200mm Objektiv für 599 vom Hersteller.
bye
Andy

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reh

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #1 am: 16.11.2007, 16:38 Uhr »
Ich habe den kleinen Bruder, die ist*DL2 und bin sehr zufrieden.
Unterschiede zur K100D: kein Verwackelungsschutz und keine Staubentfernung.

Letztere soll aber bei Pentax eh nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

Ansonsten gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
4AA-Eneloops-Akkus reichen für 500+ an Bildern.
SD-Karten sind für mich Ausschlußkriterium, da ich alles auf SD laufen habe.

Und meine alten Pentax-Objektive konnte ich alle weiterverwenden.


magnum

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #2 am: 16.11.2007, 17:00 Uhr »
Servus,

über die K100D kann ich (zumindest in der Vorversion ohne 'Super') nur gutes berichten. Die Cam habe ich seit Januar 2007 und insgesamt rund 4000 Bilder gemacht, dabei rund 2000 im letzten Urlaub.

Über die Staubentfernung sollte man sich nicht zuviel Gedanken machen, es gibt auch externe Möglichkeiten. Ich habe meine bisher zweimal mit einem kleinen Blasebalg aus der Apotheke sauber gemacht. Man sollte das Thema Schmutz auf dem Sensor vielleicht nicht überbewerten und sehen, wann dieser überhaupt auf den Bildern wahrgenommen wird.
Das ist übrigens einer der Hauptunterschiede zwischen K100D Super und K100D. Die K100D hat die Staubentfernung nicht, die hatte zu dem Zeitpunkt nur die K10D. Desweiteren kann die K100D Super mit den neuen Pentax-USM-Objektiven arbeiten. Die sind aber schweineteuer und schwer zu kriegen.

Ich bin jedenfalls mit der Cam rundum zufrieden und kann sie jedem wärmstens empfehlen, der eine gute Cam zu kleinem Preis sucht. Besonders gut ist auch die Qualität der Bilder bei Aufnahmen mit ISO 800 oder 1600. Macht besonders bei lichtschwächeren Objektiven Sinn.

Ich habe zu 90% ein Tamron 28-300 an der Cam, besitze aber auch noch das Kit-Objektiv 18-55, wenn der Weitwinkel mal nicht reicht. Die Pentax-Objektive sind gut, für den Einstieg sicher mehr als ausreichend.

Wie schon geschrieben empfiehlt sich der Einsatz von Eneloops-Akkus. Normale Batterien können nur im Notfall verwendet werden, Standard-Akkus sind einfach zu schnell wieder leer, wenn man die Cam nicht täglich benutzt. Es hat schon User gegeben, die eine vierstellige Bilderzahl mit einer Ladung Eneloops geschafft haben.
Ich selbst habe meine Akkus zuhause voll geladen und mußte beide Sätze jeweils einmal aufladen, wobei jetzt noch ein Satz davon mit voller Ladung in der Cam ist.

Bei Interesse kann ich gerne mal ein paar Musteraufnahmen zur Verfügung stellen.

PS: Eine sehr gute Community rund um Pentax mit zahlreichen Infos gibts übrigens hier: www.digitalfotonetz.de

Da sollte man durchaus die erforderlichen Infos finden, ob die Cam was taugt oder nicht.

Utah

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #3 am: 17.11.2007, 11:04 Uhr »
Hi Andy!

Achtung Werbung ;-)

Als Nikon-Jünger würde ich dir mal die Nikon D40x ans Herz legen, hier ein Vergleich zw. der Nikon und der Pentax:
http://www.digitalkamera.de/Kamera/Nikon/D40x.aspx?Cam2=Pentax/K100D

Die Nikon speichert auch auf SD, zusätzliche Spezialakkus bekommst du bei e**y sehr preiswert, den Staubschutz in den aktuellen Kameras kann man sich schenken, weil er nicht das hält,was man sich erhofft. 
Natürlich ist die Nikon teurer, aber in meinen Augen berechtigt  8)

Eins ist aber ganz wichtig, geh bitte zu Saturn oder ... und nimm die Kamera in die Hand, sie muß auch gut in der Hand liegen!
Ich habe relativ große Finger und konnte damals mit der Canon 350D wenig in der Hand anfangen.
Viele Grüße
Utah



Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.

freddykr

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #4 am: 17.11.2007, 11:54 Uhr »
Ich hab auch die K100D (ohne Super).

Wir hatten sie jetzt das erste Mal mit in den Staaten und über 4.000 Bilder damit gemacht und waren voll zufrieden.
Als Objektive hatten wir das 18-55 Kit-Objektiv und ein 70-300er Sigma.

Genial finde ich die Möglichkeit mit den Eneloops. Ich glaub, wir haben in den 4 Wochen nur 4 oder 5x laden müssen.

Ein Vorteil der Pentax ist, daß sie den "Anti-Wackel-Schutz" schon in der Kamera mitbringt und man sich dadurch den Kauf von teureren Objektiven mit Verwacklungsschutz schenken kann. So geht auch bei 300mm und 1/100s noch was, da auch nicht immer ein Stativ zur Hand ist. ;-)

Wie Heiko allerdings schon sagte, geh in ein Geschäft (kann ruhig einer der großen Elektro-Märkte sein, da diese oft viele der Modelle da haben) und nehme sie alle mal in die Hand und probiere durch, welche Dir besser liegt.

Bei der Nikon D40x ist wichtig zu wissen, daß sie keinen eigenen AF-Motor mitbringt, was die Objektivwahl etwas einschrenkt (AF geht nur mit AF-S Objektiven). Das kann für den ein oder anderen durchaus wichtig sein.

Sehr gute Testberichte bekommst Du hier:
www.dpreview.com

oder viele Meinungen in den einschlägigen Foren:
z.B. www.dslr-forum.de
Viele Grüße,
Danilo


magnum

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #5 am: 18.11.2007, 07:57 Uhr »
Für mich war in erster Linie als Brillenträger auch ein großer und heller Sucher eine maßgebliche Kaufentscheidung.

Und da haben die D40 als auch die EOS 400D und die Sony Alpha gegenüber der K100D verloren. Besonders bei lichtschwächeren Zoom-Objektiven macht sich das auch bemerkbar.

McC

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #6 am: 18.11.2007, 09:30 Uhr »
Sensorreinigung funktioniert in fast allen Cams, außer der Olympus, weniger bis überhaupt nicht!!!Siehe auch hier: http://www.digitalkamera.de/Meldung/Wie_effektiv_ist_die_automatische_Sensorreinigung_/4114.aspx

freddykr

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #7 am: 18.11.2007, 09:38 Uhr »
Für mich war in erster Linie als Brillenträger auch ein großer und heller Sucher eine maßgebliche Kaufentscheidung.

Und da haben die D40 als auch die EOS 400D und die Sony Alpha gegenüber der K100D verloren. Besonders bei lichtschwächeren Zoom-Objektiven macht sich das auch bemerkbar.
Bin selber kein Brillenträger, kann dazu also nichts sagen, aber meine Freundin (als Brillenträgerin) kommt mit der K100D auch super zurecht.

Zusätzlich ist die K100D noch recht kompakt. Andere Modelle (z.B. Canon EOS 400D) waren ihr zu groß.
Viele Grüße,
Danilo


leia

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #8 am: 18.11.2007, 12:35 Uhr »
Ich habe die Pentax K100d und bin sehr zufrieden (allerdings hab ich auch keine Vergleichsmöglichkeiten, da es meine erst Dslr ist). Ich benutze sie mit dem 18-55 kit und einem Tamron 55-300 Tele-Macro (letzteres hatte ich aber noch nicht so häufig im Einsatz).
Mir lag die Pentax besser in der Hand als ihre Konkurenten. Einzig die Objektivauswahl macht mich nicht ganz glücklich. Es gibt -zumindest für meinen Geldbeutel- nicht viel Auswahl. Andererseits wüsste ich auch nicht, ob ich mir noch andere Objektive anschaffen würde, ein besseres Weitwinkel evtl....

Das November Bild im USA-Reisen Kalender von Jolly ist m.W. auch mit einer Pentax K100d aufgenommen (ebenso wie die anderen tollen Bilder ihres letzten Reiseberichts).

Ich benutze die Eneloops und bin super zufrieden damit. Ich habe zwei Sätze, einen hatte ich schon vor dem Urlaub lange im Gebrauch, im Urlaub hab ich dann iregendwann gewechselt, nochmaliger Wechsel war trotz der 3800 Aufnahmen nicht nötig. Die Eneloops haben sich inzwischen zu meiner mobilen Lieblingsenergiequelle entwickelt! 
Viele Grüße Leia


eubank

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #9 am: 18.11.2007, 15:07 Uhr »
Alles ueber Pentax:

http://www.pentaxforums.com

:)
Lynn

AndyOne

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #10 am: 19.11.2007, 13:57 Uhr »
Hallo Leute und vielen Danke für die Beiträge,


das mit dem "in die Hand nehmen" werde ich machen und diese eneloops Akkus scheinen wohl wirklich die bessere Alternative, als NiMH Akkus zu sein. So wie das sehe kann man die aber auch mit einem vorhandenen NiMH Lader laden, oder?

Das Feature mit dem Staubschutz wäre mir jetzt nicht so wichtig, allerdings der Verwackelschutz in der Kamera schon eher. Die Megapixel sind wohl nicht alles, deshalb hat die K100D (nur) noch 6MP, die meisten anderen schon 10MP, das ist jetzt aber für mich wirklich kein K.O. Kriterium. Mir gefällt die Sache mit den AA-Akkus, ich brauche dann nicht noch ein Ladegerärt mit in den Urlaub nehmen und SD-Karten habe ich auch schon in Gebrauch. Wenn dann die Qualität der Fotos in Ordnung ist, wäre die K100D zum jetzigen Stand meine Wahl.
bye
Andy

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McC

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #11 am: 19.11.2007, 14:03 Uhr »
Die Megapixel sind wohl nicht alles, deshalb hat die K100D (nur) noch 6MP, die meisten anderen schon 10MP, das ist jetzt aber für mich wirklich kein K.O. Kriterium.

Bei einer DSLR wären mir 6 MP entschieden zu wenig... es sei denn Du willst nicht croppen.

magnum

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #12 am: 19.11.2007, 14:05 Uhr »
Die Megapixel sind wohl nicht alles, deshalb hat die K100D (nur) noch 6MP, die meisten anderen schon 10MP, das ist jetzt aber für mich wirklich kein K.O. Kriterium.

Bei einer DSLR wären mir 6 MP entschieden zu wenig... es sei denn Du willst nicht croppen.
Zu wenig für was ?

Bei 6 MP kannst Du ohne Probleme in 60x100 cm ausbelichten lassen, ohne Qualitätsverluste zu bekommen. Entschieden zu wenig ist es jedenfalls nicht. Der Megapixel-Wahn ist bei den Kompakten ja schon verbreitet. Hoffentlich macht sich das jetzt nicht auch noch im DSLR-Bereich bemerkbar.

Was das mit 'croppen' zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht so wirklich.

McC

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #13 am: 19.11.2007, 14:14 Uhr »
Die Megapixel sind wohl nicht alles, deshalb hat die K100D (nur) noch 6MP, die meisten anderen schon 10MP, das ist jetzt aber für mich wirklich kein K.O. Kriterium.

Bei einer DSLR wären mir 6 MP entschieden zu wenig... es sei denn Du willst nicht croppen.
Zu wenig für was ?

Bei 6 MP kannst Du ohne Probleme in 60x100 cm ausbelichten lassen, ohne Qualitätsverluste zu bekommen. Entschieden zu wenig ist es jedenfalls nicht. Der Megapixel-Wahn ist bei den Kompakten ja schon verbreitet. Hoffentlich macht sich das jetzt nicht auch noch im DSLR-Bereich bemerkbar.

Was das mit 'croppen' zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht so wirklich.

60 x 100 cm  :wink: wäre mir neu, wenn das mit einer 6 MP Kamera gehen würde.

MIt croppen meinte ich aus einem Bild einen Bildausschnitt nehmen.

magnum

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #14 am: 19.11.2007, 14:21 Uhr »
Ich kann Dir gerne ein paar Bilder zeigen, die in dieser Größe absolut kein Problem darstellen. Wenn man natürlich mit der Nase auf der Leinwand rumkratzt..... ;)

Ich weiß, was croppen bedeutet. Aber das hat doch mit der MP-Zahl nichts zu tun, sondern eher mit der Frage ob ich ein geeignetes Objektiv habe oder ob ich eben näher ans Motiv rangehen kann.

Und ein Crop von einem 10MP-Sensor sieht auch nicht besser aus, als von einem 6 MP-Sensor. Außerdem muß man sich auch finanziell eine Grenze setzen. Die K10D ist momentan mehr als doppelt so teuer wie die K100D. Da ist es eher sinnvoll, mehr in vernünftige Objektive zu investieren. Die beste Cam nützt nix, wenn man einen Flaschenboden als Linse davor hat ;)

McC

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #15 am: 19.11.2007, 14:24 Uhr »

magnum

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #16 am: 19.11.2007, 14:30 Uhr »
Was hat das jetzt mit der Auflösung zu tun ? Die ist nur beim Ausbelichten entscheidend

Ich kann genauso 150 oder gar 72 dpi nehmen. Bei einem Poster macht es keinen Unterschied, wenn man es in entsprechendem Abstand betrachtet.

Aber ich will hier nicht streiten, das hilft dem TE auch nicht weiter. Es gab jedenfalls bei meinen bisherigen 5000 Aufnahmen nicht eine, bei der ich den vermeintlich fehlenden 4 MP nachgetrauert hätte. Muß jeder für sich selbst entscheiden.

Ich empfehle auch mal die Seite hier: http://www.6mpixel.org/

freddykr

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #17 am: 19.11.2007, 14:58 Uhr »
Hi Andy,

vielleicht hast Du unsere Tierbilder beim Wochenendevent in Rodgau gesehen. Das waren zum größten Teil Crops (teils mehr, teils weniger).

Selbst mit 4MP kann ich gute DIN A3 Drucke machen. Außerdem, wie Magnum schon sagte, umso größer die Bilder, umso größer der Betrachtungsabstand.
Das der Megapixel-Wahn jetzt auch schon im DSLR-Lager ausgebrochen ist, finde ich sehr schade, denn vor allem im Einsteigersegment sind diese auf keinen Fall notwendig.
10MP haben nämlich auch einen gewaltigen Haken. Gerade günstigere Objektive (nicht jeder hat Geld für teuerer (und bessere) Objektive), die bei einer 6MP-Kamera noch gute Ergebnisse liefern, schauen an 10MP-Cams ganz alt aus.

Andy, bei wievielen Deiner bisherigen Bilder würdest Du extreme Auschnittsvergrößerungen machen, wenn Du es könntest?

Viele Grüße,
Danilo


NickMUC

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #18 am: 19.11.2007, 15:32 Uhr »
Zum Thema Auflösung ein paar Worte von mir als "Profi":

Zum einen muss ich Magnum insofern recht geben, als für Urlaubsfotos, von denen man im Ausnahmefall bestenfalls mal einen A3-Print macht, 6MP durchaus ausreichend sind. In der Bildqualität können 6MP bei gleicher Sensorgröße sogar die besseren Ergebnisse bringen (weil weniger rauschanfällig).

Andererseits hat McClaus schon recht, wenn er für qualitativ hochwertige Ausdrucke/Ausbelichtungen von 300dpi spricht: zwar sind bei Großformaten notfalls auch 170 dpi noch sehr ordentlich, aber drunter würde ich definitiv nicht gehen, denn die Regel in Sachen Betrachtungsabstand mag zwar für Plakatwände auf der Straße gelten, nicht aber für Bilder, die u.U. gerahmt an der Wohnzimmerwand hängen, denn da geht man sehr wohl auch mal nah dran – und dann möchte man keine Treppchen und Pixelwüsten sehen, sondern die Details eines z.B. Landschaftsbildes.

Wenn man (was ich nicht tue) auch noch aus dem vorhandenen Bildmaterial Ausschnitte herausvergrößern möchte, muss man das bei der Wahl der Kamera entsprehend berücksichtigen. Da bleiben bei einer 6MP-Knipse eben ggf. nur noch 2 oder 3 nutzbare MP übrig – und da wird's dann wirklich eng, wenn man mehr als Albumbilder-Größe will.

Was die von freddykr angesprochene Objektivproblematik betrifft: die billigen Optiken zeichnen sich meist nicht in erster Linie durch mangelnde Schärfe oder mangelnde Auflösung (Linien/mm) aus, sondern durch erbärmliche Verzeichnungen im Randbereich, Randunschärfen und Vignettierung. Das Problem ist aber auflösungsunabhängig, das sieht man bei 4, 6, 8, 10 oder mehr MP gleichermaßen.

Mein Fazit wäre vermutlich: lieber eine gute 6MP-Kamera mit einem ordentlichen Objektiv als eine schlechte 10-MP-Knipse mit einem Plastikscherben als Optik. Bei Ansprüchen in Sachen "Poster" (da meine ich DIN A1 und mehr) muss eine (gute!) 10-MP-Knipse her, die RAW-Daten liefert.
Grüße,
Nick
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magnum

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #19 am: 19.11.2007, 15:40 Uhr »
Mein Nachbar ist ein 'Profi' der mit Fotografie sein Geld verdient. Er hat zuhause einige Hochglanz-Aufnahmen in ca. 60x90 hängen, die er mit seiner alten Canon EOS-1D gemacht hat. Diese hat ja bekanntlich 'nur' 4 MP gehabt.

Sicher sieht man es, wenn man ganz nah rangeht. Aber das ist ja nicht die gänge Betrachtungs-Praxis.

Außerdem gilt auch hier: Entscheidend ist das Motiv, nicht die Technik ;)

McC

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #20 am: 19.11.2007, 15:42 Uhr »
Zum Thema Auflösung ein paar Worte von mir als "Profi":

....

Mein Fazit wäre vermutlich: lieber eine gute 6MP-Kamera mit einem ordentlichen Objektiv als eine schlechte 10-MP-Knipse mit einem Plastikscherben als Optik. Bei Ansprüchen in Sachen "Poster" (da meine ich DIN A1 und mehr) muss eine (gute!) 10-MP-Knipse her, die RAW-Daten liefert.

Stimme deinem Posting ausnahmslos zu...... einen Megapixelwahn seitens der DSLR-Hersteller gibt es m.E. im oberen Preissegment nicht. Unter anderen trägt auch der Druck von Bildagenturen dazu bei... wenn ich mich nicht täusche wurde das Limit auf 10 MP angehoben... unterhalb davon braucht zB. ein Sportfotograf schon gar nicht mehr ankommen. Im Sport/Nachrichtenbereich wird 10-12 MP die Grenze sein.... Studiofotografie verlangt wesentlich mehr!!!

Bei einer DSLR-Kamera... egal in welcher Preisklasse, sollte das Gesamtpaket stimmen. Aber lieber investiere ich in hochwertigere Optik als umgekehrt. Bodies kommen und gehen... Linsen hat man im Normalfall länger (IMO)

magnum

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #21 am: 19.11.2007, 15:46 Uhr »
Zitat

Bei einer DSLR-Kamera... egal in welcher Preisklasse, sollte das Gesamtpaket stimmen. Aber lieber investiere ich in hochwertigere Optik als umgekehrt. Bodies kommen und gehen... Linsen hat man im Normalfall länger (IMO)
Genau deswegen reicht ja gerade zum Einstieg eine K100D. Viel billiger kann man kaum in die DSLR-Fotografie einsteigen. Mal ganz davon abgesehen, daß selbst steinalte Linsen mit K-Bajonett verwendbar sind kann man dann immer noch auf eine 'bessere' Kamera umsteigen, wenn die Ansprüche steigen.

NickMUC

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #22 am: 19.11.2007, 16:16 Uhr »
Mein Nachbar ist ein 'Profi' der mit Fotografie sein Geld verdient. Er hat zuhause einige Hochglanz-Aufnahmen in ca. 60x90 hängen, die er mit seiner alten Canon EOS-1D gemacht hat. Diese hat ja bekanntlich 'nur' 4 MP gehabt.

Sicher sieht man es, wenn man ganz nah rangeht. Aber das ist ja nicht die gänge Betrachtungs-Praxis.

Außerdem gilt auch hier: Entscheidend ist das Motiv, nicht die Technik ;)

Mit dem letzten Satz hast Du sicher Recht ;-)

Ich gehöre ja noch zu den Dinos, deren Bilder analog erzeugte 40 oder mehr MP haben: z.B. mit einem T-Max 100 in 6x9 fotografiert, entwickelt in Spur HRX und auf Agfa MCC111 in 50x60 cm abgezogen. Wenn ich so einen Print neben den eines gleichgroß geprinteten Kleinbild-Negativs halte, dann ist der Unterschied vermutlich ähnlich wie der zwischen 4 und 10 MP bei gleicher Abzugsgröße: auf Entfernung sind beide OK, bei näherer Betrachtung möchte man seine KB-Knipse entsorgen... Allerdings – wenn das Bild nix taugt, dann hilft auch die technische Qualität nix.
Grüße,
Nick
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magnum

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #23 am: 19.11.2007, 16:35 Uhr »
Ich ergänze meinen Satz mal:

Entscheidend ist der Fotograf und das Motiv, nicht die Technik ;)

hier mal ein unbestätigtes Zitat:

Helmut Newton geht in einem besseren Restaurant Essen. Der Koch begrüsst ihn und sagt: sie machen wunderbare Bilder, sie müssen eine tolle Kamera haben. Nach dem Essen belobigt Newton den Koch mit den Worten: sie müssen tolle Kochtöpfe haben.

Ich gehe mal davon aus, daß alle Helmut Newton kennen ;)

DocHoliday

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #24 am: 19.11.2007, 16:39 Uhr »
Helmut Newton geht in einem besseren Restaurant Essen. Der Koch begrüsst ihn und sagt: sie machen wunderbare Bilder, sie müssen eine tolle Kamera haben. Nach dem Essen belobigt Newton den Koch mit den Worten: sie müssen tolle Kochtöpfe haben.

Wobei Dir jeder Koch zustimmen wird, dass gute Töpfe genauso dabei helfen, ein gutes Essen zu kreieren wie eine gute Kameraausrüstung bei der Produktion guter Bilder ;).

Die Technik allein macht sicher keine guten Bilder aber ein guter Fotograf kann mit guter Technik sicher mehr aus einem Motiv/einer Bildidee herausholen als mit einer Kompaktknipse.
Gruß
Dirk

magnum

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #25 am: 19.11.2007, 16:41 Uhr »
Ich würde das eher andersrum definieren.

Eine gute Kamera macht aus einem miserablen Fotografen keinen besseren...

Und nimm die Bilder von Lagerfeld. Man kann über den Typ sagen, was er will, aber er hat ein Auge für Motive. Und er fotografiert mit einer Leica-Sucherkamera.

Natürlich hilft gute Technik einem guten Fotografen, seine Ideen besser in Szene zu setzen. Aber wenn man die grundlegenden Dinge völlig mißachtet, nützt eine gute Cam überhaupt nix.

DocHoliday

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #26 am: 19.11.2007, 16:51 Uhr »
Und nimm die Bilder von Lagerfeld. Man kann über den Typ sagen, was er will, aber er hat ein Auge für Motive. Und er fotografiert mit einer Leica-Sucherkamera.

Wobei die Leicas incl. der Objektive von ihrer optischen Qualität her zum besten gehören, was es im Kleinbildformat zu kaufen gibt. Nur weil es keine SLR ist, heißt das nicht, dass es keine Spitzenkamera ist.

Ansonsten sind wir uns ja einig.
Mieser Knipser plus gute Technik -> bestenfalls mittelmäßige Bilder
Guter Fotograf mit billiger Knipse -> manchmal hervorragende Bilder
Top Fotograf mit top Technik -> höchste Chance auf gute Bilder.
Gruß
Dirk

magnum

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #27 am: 19.11.2007, 16:57 Uhr »
Das wollte ich damit auch nicht sagen.

Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, daß man keine DSLR mit zig Objektiven braucht. Die Bilder von Lagerfeld wären auch mit einer 200 Euro-Casio noch überzeugend.

Wir sind uns fast einig:

Mieser Knipser plus gute Technik -> miese Bilder, nicht besser wie mit billiger Kompakt-Knipse, allenfalls Schnappschüsse -> rausgeworfenes Geld
Guter Fotograf mit billiger Knipse -> in der Regel sehr gute Bilder
Top Fotograf mit top Technik -> in der Regel kein Ausschuß

bei 2. darf man natürlich nicht die technische Seite der Bilder beleuchten, hier macht der Bildausschnitt, das Motiv und die Wirkung auf den Betrachter ein gutes Bild aus

Bei 3. muß man auch berücksichtigen, daß ein Fotograf hunderte Aufnahmen macht, um 'das' Bild zu machen. Die wenigsten Amateure haben die Zeit oder Gelegenheit, das zu tun, besonders im Urlaub.


Was auf jeden Fall auf eine SLR zutrifft: Die Bilder werden bei ungünstigen Lichtverhältnissen in der Regel besser, wie mit jeder Kompakt-Kamera (dazu gehören auch die Bridge-Cams). Das liegt aber in der Natur der DSLR.

McC

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #28 am: 19.11.2007, 17:40 Uhr »
Die Technik allein macht sicher keine guten Bilder aber ein guter Fotograf kann mit guter Technik sicher mehr aus einem Motiv/einer Bildidee herausholen als mit einer Kompaktknipse.

Dem stimme ich zu vorbehaltlos zu! Wobei ich sagen möchte... mit einer Kompaktknipse ist man technisch limitiert.

magnum

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #29 am: 19.11.2007, 17:44 Uhr »
Irgendwann wird man mit jeder Kamera technisch an die Grenzen der Möglichkeiten stoßen ;)

NickMUC

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #30 am: 19.11.2007, 22:55 Uhr »
Um noch mal auf Helmut Newton zurück zu kommen: nette Anekdote... aber nur die halbe Wahheit.

Denn – wie schon von Doc gesagt – ein guter Koch wird immer darauf achten, gute, schwere Töpfe zu verwenden, scharfe (und meist sauteure) Messer und vor allem frische und gute Zutaten.
Das alles macht kein gutes Essen, wenn's von unfähigen Köchen benutzt wird, ist aber sehr wohl unabdingbar für das Gelingen des Essens in der Drei-Sterne-Küche.

Ob der Threadstarter allerdings in die Gourmetküche einsteigen will oder nicht eher nur ein paar Würschtl heissmachen will, ist natürlich die Frage. Oder konkret: für subjektiv schöne, persönliche Erinnerungsfotos an einen tollen USA-Urlaub braucht man natürlich nicht die High-Tech-Top-Of-The-Line-Supi-Dupi-20MP-Kamera, sondern da tut es eine gute 6MP-Kamera sicherlich.

Oder - nur mal als ketzerische Retro-Idee: für einen Bruchteil des Geldes für eine gute DSLR kann man heute auch eine hochprofessionelle analoge Kamera aus der E-Bucht fischen (ich habe da gerade eine Nikon F3, den unerfüllbaren Traum meiner Jugendjahre, für läppische 95 Euro geschossen). Solange das Ziel nämlich Papierbilder und/oder ein Fotoalbum ist, hat das Fotografieren auf dem guten alten Negativ- oder Diafilm durchaus seinen Reiz... aber das ist zugegebenermaßen ein anderes Thema.
Grüße,
Nick
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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #31 am: 20.11.2007, 08:39 Uhr »
Auch eine 'nur' 6 MP-DSLR ist für mehr gut als nur für Schnappschüsse. Ich glaube man sollte die nicht schlecht reden. So eine Kamera ist JEDER Kompakt-Cam überlegen, unabhängig davon, wieviele MP diese hat.

Es gibt noch ganz andere Rahmenbedingungen, die viel wichtiger sind, als die MP-Zahl.

Es ist zwar richtig, daß man eine analoge Kamera kaufen kann, aber die Folgekosten sind unabsehbar, besonders wenn man erstmal Blut geleckt hat. Außerdem hat man mit einer digitalen immer sofort ein Ergebnis und kann es nochmal machen, wenn es nicht passt. Bei einer analogen muß man das auf Verdacht machen und sich hinterher ärgern, wenn es doch nix ist.

Ich habe schon bei Pixopolis durchaus professionelle Fotobücher machen lassen. Die Aufnahmen sind teilweise mit einer 4 MP-Kompaktcam gemacht worden. Selbst bei der Druckauflösung von 300 dpi sieht man das den Aufnahmen nicht an.

lurvig

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #32 am: 20.11.2007, 09:12 Uhr »
ich denke auch, dass man mit "nur" 6 Megapixeln sehr viel machen kann. Ich bin mit den Bildern meiner Nikon D50 sehr zufrieden. Und die hat eben auch nur 6 Megapixel. Habe von den Bildern einige 50x70cm Prints anfertigen lassen und kann daran nichts schlechtes finden. Zwar hatte ich auch schon einen Wechsel auf die D80 überlegt, aber ehr wegen der etwas durchdachteren Bedienung als wegen der 10 Megapixel. Da mache ich mir dann doch etwas Gedanken, ob meine "mittelmässigen" Optiken nicht überfordert wären.
Zum Kauf einer analogen SLR: darüber habe ich auch schon öfter nachgedacht... und den Verkauf meiner tollen F80 mittlerweile sehr bereut. Die Folgekosten der analogen Fotografie sind vielleicht auch nicht unebdingt höher als bei der digitalen. Klar, man muss jedes Bild zu Papier bringen, um es beurteilen zu können und man muss teure Filme kaufen. Aber man macht dann wohl auch weniger Bilder und fotografiert viel überlegter. Und Optik kostet für beide Varianten in etwa ähnlich. Dazu kommt das ganze drumherum zur digitalen Kamera: PC, Imagetank, teure Akkus, Speicherkarten, etc. Ich denke, die Folgekosten sollten kein Argument gegen analog sein. Allerdings auch keins dafür ;-)
Die grundsätzliche Frage ist auch viel weniger, ob man nun einen 6-MP Body kauft oder einen mit 10 MP. Die Frage ist vermutlich ehr, für welches System man sich entscheidet. Gute DSLRs gibts mittlerweile von vielen Herstellern und eine Entscheidung sollte eigentlich nach dem verfügbaren Zubehör (vor allem den Objektiven) getroffen werden. Dazu kommt natürlich die Preisfrage und eine Frage des Geschmacks oder der (wenig rationalen) Vorliebe für eine bestimmte Marke. Man muss die Teile auch mal in die Hand nehmen. Manche technisch noch so tolle Kamera passt einfach nicht oder man findet die Bedienung seltsam. Dazu kommt noch, dass man evtl. Altlasten aus analogen Zeiten hat: gute Objektive, die man gerne weiter nutzen möchte. Dann ist die Entscheidung eigentlich schon klar. Oder man hat gute Erfahrungen mit einer analogen SLR gemacht und möchte eine DSLR aus dem gleichen Hause. So wars bei mir.
Zurück zur Pentax. Es spricht nichts dagegen! Und ausbaufähig dürfte das Pentax-System allemal sein. Pentax hat ein paar feine Linsen im Programm, über deren Kauf man später nachdenken kann. Die sind zwar nicht billig, aber das sind sie bei Canon oder Nikon auch nicht. Allenfalls das Objektiv-Sortiment bei Fremdherstellern (Sigma und Tamron) könnte für Pentax etwas magerer ausfallen. Da bin ich mir aber nicht sicher. Mit der Pentax hätte man auch noch einen weiteren Vorteil: man hebt sich vom Mainstream ab. Eine Canon EOS hat doch jeder  8) :lol:

Lurvig

McC

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #33 am: 20.11.2007, 09:15 Uhr »
Es ist zwar richtig, daß man eine analoge Kamera kaufen kann, aber die Folgekosten sind unabsehbar, besonders wenn man erstmal Blut geleckt hat.....

*übereinstimm*

hatte an meiner Nikon ein 18-200 Suppenzoom... aber dann wieder verkauft als ich lichtstarke Linsen zum Vgl hatte, wie zB. 70-200 2,8. Wenn man sich intensiv mit der Analog/Digitaltechnik auseinandersetzt... dann packt einem das Fieber! So ist es mir jedenfalls ergangen.....

magnum

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #34 am: 20.11.2007, 09:17 Uhr »
Zitat
Allenfalls das Objektiv-Sortiment bei Fremdherstellern (Sigma und Tamron) könnte für Pentax etwas magerer ausfallen.
Das Objektivprogramm für Pentax ist auch bei den beiden Herstellern durchaus ansehnlich und für die meisten Fotografen mehr als ausreichend.

Man sollte das Suppenzoom nicht schlechter reden als es ist. Gerade in Verbindung mit einer Einsteiger-DSLR liefert es in der Regel hervorragende Qualität.

Ich möchte jedenfalls mein 28-300 nicht mehr hergeben, allenfalls gegen eine lichtstärkere Variante ;)


McC

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #35 am: 20.11.2007, 09:37 Uhr »
Man sollte das Suppenzoom nicht schlechter reden als es ist. Gerade in Verbindung mit einer Einsteiger-DSLR liefert es in der Regel hervorragende Qualität.

War nicht meine Absicht... und ich denke im Urlaub deckt so ein Objektiv 90% aller Fälle ab. Nur wenn ich das Bokeh meines 70-200er beim "Freistellen" sehe.....

Aber die meisten Urlauber wollen im Urlaub nicht viele Kilos mit herumschleppen, und daher haben solche Zooms immer ihre Berechtigung.

magnum

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #36 am: 20.11.2007, 10:00 Uhr »
Deine Argumentation ist natürlich nicht von der Hand zu weisen. Mir war meine Ausrüstung im Urlaub auch schon fast zu schwer, und ich habe 'nur' das Tamron sowie das 18-55 Kit. Außerdem war noch eine Videocam in der Fototasche. Aber auf dem Weg zum Bamboo-Garden auf Maui hatte ich schon schön zu schleppen.

Bin aber mal gespannt, wann jetzt der erste nachfragt, was ein Bokeh ist ;)

freddykr

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #37 am: 20.11.2007, 10:24 Uhr »
Bin aber mal gespannt, wann jetzt der erste nachfragt, was ein Bokeh ist ;)
Bevor die erste Frage kommt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bokeh

Wir hatten bei unserem Urlaub auch nur das 18-55er Kit und das 70-300er Sigma (APO) dabei.
Mehr würde ich im Urlaub nicht schleppen wollen. ;-)
Viele Grüße,
Danilo


McC

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #38 am: 20.11.2007, 10:49 Uhr »
Wir hatten bei unserem Urlaub auch nur das 18-55er Kit und das 70-300er Sigma (APO) dabei.
Mehr würde ich im Urlaub nicht schleppen wollen. ;-)

Ist im Urlaub relaxing angesagt... reicht mir eine Schnappschusskamera

Steht die Fotografie im Vordergrund... 12-24, 17-55, 70-200 und gegebenfalls noch ein Fisheye   :wink:

Utah

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #39 am: 20.11.2007, 16:55 Uhr »
Hallo!

Was man im Pixelwahn auch nicht vergessen sollte, ein 10MP Bild benötigt wesentlich mehr Speicherplatz als ein 6MP Bild.
Nicht nur auf der Speicherkarte, sondern auch später auf der Festplatte vom Computer.
Meine 6MP DSLR reicht mir vollkommen, natürlich weiß ich auch eins, in ein paar Jahren, wenn ich mir eine neue DSLR kaufe, werde ich 6MP nicht mehr bekommen.  :?
Viele Grüße
Utah



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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #40 am: 20.11.2007, 17:06 Uhr »
Grundsätzlich richtig, aber bei der Pentax nicht unbedingt.

Die K100D (6 MP) speichert RAW-Dateien in fast der gleichen physikalischen Größe auf dem Datenträger wie die K10D (10 MP). Bei JPEG kann das anders aussehen, aber mit einer DSLR würde ich immer RAW nehmen. Beide haben eine RAW-Dateigröße von ca. 10-12 Megabyte pro Bild.

Angesichts der Preise für Speicherkarten und Festplatten aber auch nur noch ein sehr schwaches Argument.

Für die K10D sprechen ganz andere Argumente als die 10 MP.

Utah

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #41 am: 20.11.2007, 17:26 Uhr »
Hi!

Die K100D (6 MP) speichert RAW-Dateien in fast der gleichen physikalischen Größe auf dem Datenträger wie die K10D (10 MP). Bei JPEG kann das anders aussehen, aber mit einer DSLR würde ich immer RAW nehmen. Beide haben eine RAW-Dateigröße von ca. 10-12 Megabyte pro Bild.

Die Wenigsten nehmen das raw-Format, denn die gezwungene Nachbereitung kostet vielen zuviel Zeit.

Angesichts der Preise für Speicherkarten und Festplatten aber auch nur noch ein sehr schwaches Argument.

Um € ging es mir nicht, die Datenflut muß ja auch noch zu händeln sein.
Viele Grüße
Utah



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magnum

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #42 am: 20.11.2007, 17:35 Uhr »
Die meisten die mit einer DSLR fotografieren, nehmen das RAW-Format. So jedenfalls diverse Umfragen in Fotoforen.

Auch wenn die JPEG out-of-the-cam schon gut sind, nur mit RAW hat man maximale Gestaltungsmöglichkeiten.
Selbst wenn man es nachbearbeiten und entwickeln kann, heißt es nicht, daß man es auch muß. Es gibt genügend Batch-Konvertierer für RAW, die dann ein JPEG draus machen, auch wenn das den Grundlagen von RAW widerspricht.

Und beim Handling ist es wurscht, ob die Datei 5 oder 10 MB groß ist. Moderne PC machen bei der Größe keinen Unterschied. Alternativ kann man das RAW auch ins Adobe-DNG umwandeln. Geht in einem Rutsch und die DNG ist nur minimal größer als die JPEG, bleiben aber trotzdem Rohdaten.

stephan65

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #43 am: 20.11.2007, 18:19 Uhr »
Die meisten die mit einer DSLR fotografieren, nehmen das RAW-Format. So jedenfalls diverse Umfragen in Fotoforen.
Im dslr-Forum vielleicht.  :grins:
Bei diesen Technokraten traut sich ja unter Androhung völliger Verachtung keiner mehr, was anderes zu sagen. Ich denke, dass das vielleicht bis vor rund einem Jahr so war, dass sich das aber mittlerweile wandelt, wegen der hohen Verkaufszahlen an Einsteiger-DSLRs.

Ich habe noch nie RAW benutzt, mir ist es zuviel Arbeit mit zu wenig Ertrag, und einen neuen Rechner wollte ich nicht vor 2009 kaufen.

Zitat
und ich denke im Urlaub deckt so ein Objektiv 90% aller Fälle ab.
Ohja, bei mir sogar mehr, sodaß ich schon daran denke, das 12-24 zu verhökern, denn haben ist eins, kilometerweit/-hoch tragen und dann doch nicht nutzen das andere.  :roll:

McC

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #44 am: 20.11.2007, 18:45 Uhr »
Ohja, bei mir sogar mehr, sodaß ich schon daran denke, das 12-24 zu verhökern, denn haben ist eins, kilometerweit/-hoch tragen und dann doch nicht nutzen das andere. 

Gerade in der Landschaftsfotografie im SW oder sonstwo... fotografiere ich primär mit einem SWW. Die 570 Gramm machen das Kraut auch nicht fett...  :wink:

Was die JPGs betrifft..... man kann ja auch mit RAW und JPG sichern. Dann wirds aber wirklich eng auf der Karte... wenn man RAW und JPG in guter Quali abspeichern möchte. Mir würde so was gefallen... wie an Nikons D3, wo man RAW auf eine CF-Card speichert und JPG auf die andere... die D3 fasst 2 CF-Cards.

Was die Nachbearbeitung betrifft, hat man mit RAW evtl. weniger zu tun... wenn der Weißabgleich auf der Kamera falsch eingestellt war, kann ich das nachträglich korrigieren oder eine Belichtungskorrektur vornehmen.

lurvig

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #45 am: 20.11.2007, 21:28 Uhr »
...
Ich habe noch nie RAW benutzt, mir ist es zuviel Arbeit mit zu wenig Ertrag, und einen neuen Rechner wollte ich nicht vor 2009 kaufen.
...

ich verwende fast nur RAW. Aus einem ganz einfachen Grund: ich kann die RAW-Bilder mit einem Batch-Job problemlos automatisch in JPG wandeln. Am PC. Ohne weiteres Zutun. Das entspricht dann genau der Qualität, die die JPGs aus der Kamera haben würden. Und wenn ich doch mal mit einem (oder mehreren) Bildern mehr machen möchte, habe ich mit dem vorhandenen (und archivierten) RAW ungleich mehr Möglichkeiten. Und dabei bin ich ehr nicht der "Technokrat", auch ich verwende Bilder gerne, ohne an jedem stundenlang mit Photoshop herumzuwerkeln. Aber ich möchte zumindest die Möglichkeit haben, es tun zu können, wenn ich will ;-)
Mit der ursprünglichen Frage zur Pentax hat das allerdings wenig zu tun....

Lurvig

DocHoliday

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #46 am: 20.11.2007, 21:40 Uhr »
Dem kann ich nur zustimmen.
Wenn mir die jpeg-Qualität reicht, wie sie aus der Kamera kommt, kostet das einen Knopfdruck und die ganze Bildersammlung wird automatisch gewandelt. Bei Bildern, wo ich höhere Ansprüche habe oder auch bei solchen, wo der Weißabglaich oder die Belichtungsmessung der Kamera daneben gehauen haben, habe ich mit RAW ungleich größere Möglichkeiten der Korrektur/Bearbeitung als mit einem jpeg.
Insofern sehe ich eigentlich nur Vorteile und keinerlei Nachteile durch das RAW-Format.
Gruß
Dirk

magnum

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #47 am: 21.11.2007, 09:27 Uhr »
Ohja, bei mir sogar mehr, sodaß ich schon daran denke, das 12-24 zu verhökern, denn haben ist eins, kilometerweit/-hoch tragen und dann doch nicht nutzen das andere.

Gerade in der Landschaftsfotografie im SW oder sonstwo... fotografiere ich primär mit einem SWW. Die 570 Gramm machen das Kraut auch nicht fett...  :wink:

Was die JPGs betrifft..... man kann ja auch mit RAW und JPG sichern. Dann wirds aber wirklich eng auf der Karte... wenn man RAW und JPG in guter Quali abspeichern möchte. Mir würde so was gefallen... wie an Nikons D3, wo man RAW auf eine CF-Card speichert und JPG auf die andere... die D3 fasst 2 CF-Cards.

Was die Nachbearbeitung betrifft, hat man mit RAW evtl. weniger zu tun... wenn der Weißabgleich auf der Kamera falsch eingestellt war, kann ich das nachträglich korrigieren oder eine Belichtungskorrektur vornehmen.
Aber nicht bei der Kamera, um die es hier in dem Thread eigentlich immer noch geht, nämlich der Pentax K100D. Die kann entweder nur JPEG oder RAW, aber nicht beides gleichzeitig. Das ist der K10D vorbehalten.

Wir sollten hier keinen Glaubenskrieg über RAW oder nicht RAW lostreten. Das hilft dem TE überhaupt nicht.

McC

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Re: Wer kennt die Pentax K100D ?
« Antwort #48 am: 21.11.2007, 12:53 Uhr »
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Die Cam hat ja ne gute Bewertung bei dpreview bekommen: http://www.dpreview.com/reviews/pentaxk100d/

also zugreifen  :D