OK, erstmal braucht sich hier keiner warm anzuziehen.
Ich möchte Euch einen ersten kurzen Testbericht nicht vorenthalten, vielleicht sucht der eine oder andere ja auch nach einem neuen Notebook.
Es handelt sich um das Modell HP 6715s mit AMD Turion 64 X2-Prozessor und 2x 2 GHz von notebooksbilliger.de. Ich habe das
Preis-Leistungs-Sondermodell mit Windows Vista Home zu 449 Euro gewählt.
Das Gerät sollte mit einer 200 GB-Festplatte sowie 2x 1 GB RAM ausgerüstet sein. Tatsächlich habe ich ein Gerät mit einer 250GB-Festplatte sowie 1x 2GB RAM bekommen. Das ist natürlich sehr erfreulich, weil so das Gerät leichter aufgerüstet werden kann, wenn man es mal benötigt. Das gleiche System mit einer 160GB-Festplatte, dafür aber Windows XP Professional wird von notebooksbilliger.de zu dem deutlich höheren Preis von 489 Euro verkauft.
Windows Vista befindet sich bei dem Gerät auf einer Installations-Partition. Lässt man das durchlaufen, wird eine Restore-Partition angelegt. Das ganze kann man sich aber sparen, wenn man schon ein Windows Vista auf DVD besitzt. Ist Windows Vista installiert wird der HP-Assistent zum erstellen eines Rettunsgmediums gestartet. Nachdem das aber 2 DVDs und vier Stunden Zeit erfordert, habe ich gleich mein Vista genommen und installiert.
Hier muß man gleich die ersten wichtigen Vorbereitungen getroffen haben. Eine Nicht-HP-Installation hat nämlich keine Treiber für das Gerät. Daher muss man diese vor der Installation mit einem anderen PC herunterladen, sonst wird das nämlich nix. Es gibt auch keine beigelegte Treiber-CD.
Gleiches gilt übrigens auch, wenn man auf dem Gerät nur XP benutzen möchte.
Zum Gerät selbst:
Es ist HP typisch verarbeitet, auch wenn die Tastatur vielleicht etwas klappriger ist als bei den 'echten' Business-Notebooks der nc-Reihe. Aber alles deutlich besser verarbeitet als bei den günstigen Notebooks anderer Hersteller.
Das Gerät besitzt ein mattes 15,4" Display, das ich sowieso mehr mag als die glänzenden Displays. Gestochen scharf, gut und gleichmässig ausgeleuchtet.
Die Ausstattung für Peripherie ist etwas mager. Es gibt natürlich einen DVD-Brenner, ist ja mittlerweile Standard. Aber das Gerät besitzt nur einen Steckplatz für PCMCIA-Karten, 2 USB-Anschlüsse, einen VGA-Ausgang sowie Anschlüsse für Kopfhörer und Mikro, das wars dann aber auch schon.
Gut ist die Option, einen zweiten Akku unter das Gerät zu hängen. Apropos Akku. Der hängt wie bei einem Sub-Notebook hinten und nicht in einem Schacht an der Vorderseite.
Ergonomie: Das Gerät ist sehr leise, der Lüfter läuft mit einem gewissen Grundrauschen, was man aber nur bei absoluter Umgebungsstille hört. Bei Last springt ein zweiter Lüfter an, der für Abluft sorgt. HD und den Rest der Komponenten hört man gar nicht. Einzig das DVD-Laufwerk pfeift ein wenig, wenn es läuft.
Geschwindigkeit:
Rein subjektiv natürlich eine Rakete. Das hängt aber damit zusammen, dass ich nur einen alten Pentium M mit 1.6 GHz gewohnt bin. Beim ersten Konvertieren einiger RAW-Files war der Rechner gefühlt doppelt so schnell. Auch Lightroom läuft mit für mich sehr guter Geschwindigkeit.
So, das wars erstmal