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Autor Thema: Funktionieren unsere Elektrogeräte in den USA?  (Gelesen 9160 mal)

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wuender

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Re: Funktionieren unsere Elektrogeräte in den USA?
« Antwort #15 am: 20.10.2007, 17:45 Uhr »
Was hast Du denn für ein Digicam-Fossil ?

Normale Netzteile für Digitalkameras und Notebooks sowie den meisten anderen Elektrogeräten sind für Ladeströme von 100 bis 240 Volt ausgelegt.

Das hat nichts mit "Fossil" zu tun, sondern mit "nagelneu". Die Kamera verwendet ganz normale AA-Zellen und irgendwie scheint man es bei Canon toll zu finden, Geld zu sparen, indem man nur Batterien (keine Akkus) und auch kein Ladegerät beilegt.

Ich habe das Ding als Set (mit Akkus und Ladegerät) gekauft. Das Ladegerät, das der Händler dazugepackt hat, benutzt eben kein Netzteil, sondern es handelt sich um ein Kompakt-Ladegerät (Akkus hängen quasi direkt an der Steckdose), wo schon rein vom Volumen her kein zwischen 110 V und 220 V umschaltbarer Transformator reinpassen würde.

Bei meiner viel älteren vorherigen Digicam gab es solche Probleme nicht, die hatte ein proprietäres Akkuformat und ein schön universell einsetzbares Ladegerät mit Netzteil/Transformator.

Schöne Grüße,
Dirk

magnum

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Re: Funktionieren unsere Elektrogeräte in den USA?
« Antwort #16 am: 21.10.2007, 06:42 Uhr »
Achso.

Meine DSLR verwendet auch normale AA-Akkus. Und für die Eneloops habe ich mir ein billiges Sony-Ladegerät gekauft. Warum das Sony ? Weil kein separates Netzteil erforderlich ist, sondern das Ladegerät direkt über ein Kaltgerätekabel mit dem Stromnetz verbunden wird. Aber auch das Ladegerät war für 100-240 Volt ausgelegt.

Und selbst der Akku in der Casio-Knipse meiner Frau konnte problemlos mit einem 5 Euro-Lader von e**y geladen werden.

mrh400

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Re: Funktionieren unsere Elektrogeräte in den USA?
« Antwort #17 am: 21.10.2007, 21:29 Uhr »
Hallo,
ist zwar off topic, aber ich fasse hier nochmal nach:
...
In Deutschland gab es nach dem Krieg fast ausschliesslich 110 Volt, und in Frankreich hatte man schon 220 Volt...

Ich kann mich gut erinnern, daß in einigen Hotels im französischen Alpenraum noch in den 70ern die Zimmer nur mit 110 Volt ausgestattet waren (durchaus auch Mittelklassehotels in kleineren Städten - konkret erinnere ich mich an das Hotel Vauban in Briancon); nachdem damals umschaltbare Reiseföns noch nicht zu meinem Standardequipment zählten, mußte man ein Verlängerungskabel zu den Staubsaugersteckdosen im Flur legen.

Interessant, den eigentlich war Frankreich der Vorreiter in Westeuropa fuer 220 Volt! In Deutschland war ja nichts, da alle Kraftwerke praktisch zerstoert oder demontiert waren.

Ich schau mir grad zum xten mal die Filzlaus mit Lino Ventura und Jacques Brel an - ziemlich zu Beginn erklärt der Hotelangestellte den beiden ausdrücklich, daß im Hotel (in Montpellier) 220 Volt verfügbar sind (gedreht 1973)  8)
Gruß
mrh400