Hallo Jan,
ich war heute mal in den örtlichen Outdoor- und Sportgeschäften - "deinen" Schuh gab es dort leider nicht. Ich hatte ein paar verschiedene an, u.a. auch die Halbschuh-Version (ohne Goretex) von dem von mir verlinkten Meindl Nebraska. Hier der Link: http://www.amazon.de/Meindl-Nebraska-680126-Herren-Sportschuhe/dp/B0048BORX8/ref=cm_cr_pr_product_top
beim Meindl-Schuh kommt mir das Profil zu gering vor oder täuscht das auf dem Bild? Ansonsten wäre nichts gegen ihn einzuwenden.
Wie oft läuft man denn realistisch betrachtet auf Hawaii eigentlich durch knöcheltiefen Matsch oder sonstige "Flüssigkeiten"?
Das kommt darauf an, welche Trails du vor hast. Es gibt Trails, die nahezu grundsätzlich nass sind und wo man schneller, als einem lieb ist, knöcheltief im Matsch ist. Auf anderen Trails hingegen läufst du höchstens in der eigenen Flüssigkeit oder in jener, die dir vom Himmel in Form von Regen hinein tropft, also Trails, die über Lava führen.
Vielleicht wäre es ratsamer für dich, du würdest dich zuerst für Trails entscheiden und dann für den Wanderschuh? Andererseits ist das auch nicht das Gelbe vom Ei, denn dann bist du vor Ort möglicherweise eingeschränkt und beißt dich sonst wohin.
Den halbhohen hätte ich wohl direkt genommen, wenn es ihn in meiner Größe und ohne Goretex gegeben hätte. Ich hab mich im Internet auch mal umgeschaut, und eine andere Version von Meindl gefunden - den "Sahara" - halbhoch und ohne Goretex, dafür Mesh: http://www.outdoor-renner.de/Meindl-Wuestenschuhe-Sahara-UNISEX.html
Mir scheint, dieser Wanderschuh hat noch weniger Profil wie der oben Genannte. Das wäre für mich ein no-go.
Außerdem hab ich mich noch nach einem Rucksack umgeschaut, der für die Wanderungen herhalten soll.
Das glaube ich jetzt aber nicht!
Weißt du, wieviel Zeit wir in diesem Urlaub auf Hawai'i auf der Suche nach einem neuen Rucksack verbracht haben?
Einen, der unseren Wünschen und Anforderungen entspricht, haben wir jedoch dort nicht gefunden. Kaum waren wir auf GC zurück und fuhren das erste Mal nach dem Urlaub einkaufen, sahen wir einen Rucksack, wie wir ihn wollten und wir schlugen gleich 2-fach zu.
Da ich meine Freundin ein wenig entlasten möchte, würde ich Sack und Pack für uns beide alleine tragen.
Puhhh!! Wenn das nur kürzere Trails sind, mag das gehen, aber wenn ihr Trails laufen wollt, die ganztags sind UND bei denen Wetterumschwünge einzukalkulieren sind, kommst du mit 40+10 nicht aus, definitiv nicht. Du darfst nicht vergessen, dass ihr echt viel zum Trinken mitnehmen müsst und das ist nicht das Einzige.
Angenommen, ihr würdet die Eintageswanderung durch den Haleakala Crater machen, so musst du pro Person mindestens 5 l Wasser rechnen, dazu Snacks, lange Hose, Fleece-Jacke, Anorak oder Wanderjacke darüber, Regenschutz, Erste-Hilfe-Paket, Taschenlampen mit Ersatzbatterien, dazu dann die natürlich unentbehrlichen Dinge wie Fotoapparat und möglicherweise auch Camcorder mit entsprechenden Reserveakkus. Das wiederum würde bedeuten, dass du mindestens 10 l Wasser in den Rucksack bringen musst sowie die Kleidungsstücke, die ihr möglicherweise (besser gesagt: wahrscheinlich) braucht.
Was habt ihr so an Rucksäcken dabei?
Unsere derzeitigen Salamon-Rucksäcke haben wir so viele Jahre, dass wir nicht mehr wissen, wie alt sie sind, aber 20 Jahre haben sie gut und gerne, deswegen waren wir auf einen Neukauf aus.
Habe mir heute den Deuter ATC Lite 40+10 angeschaut (http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=136292&k_id=0402&hot=0), der hat mir ziemlich gut gefallen. Lässt sich gut aus der Hüfte tragen, was mir wichtig wäre. Bequeme Hüftgurte.
Diesen Rucksack haben wir uns in Frankfurt auch kurz angeschaut und gleich wieder weg gehängt. Für uns (darauf liegt die Betonung) kommt kein Rucksack in Frage, bei dem man den harten Rückenteil nicht heraus nehmen kann und solch einen haben wir nicht gefunden. Warum wir den harten Rückenteil heraus nehmen wollen? Weil ich die Rucksäcke mehrmals jährlich in der Waschmaschine wasche, auch während des Urlaubes. Bei den vielen Wanderungen, die wir unternehmen, würden sie ansonsten zu sehr "duften"
Jedoch gibt es ein großes Problem: Ich würde den Rucksack als Handgepäck mitnehmen wollen bzw. müssen. Die offiziellen Maße des Rucksacks liegen jedoch bei 71,0 cm x 38,0 cm x 33,0 cm.
Doe Gepäckbestimmungen bei US Airways erlauben bis zu 18kg bei bis zu 115 cm (36 x 23 x 56 cm) und Hawaiian ähnliche Maße (22" height, 14" length, 9" depth (45 linear inches)) bei bis zu 11,5kg. Da geht der Rucksack ja nun bei allen Seiten über die Maße hinaus.. Allerdings ist ein Rucksack ja flexibel, d.h. wenn man den nicht randvoll packt, kann man ihn ja in einem gewissen Maße quetschen.. Würden die das akzeptieren?!
Unsere derzeitigen alten Rucksäcke sind auch größer als die erlaubten Maße der Airlines. Fast immer ziehen wir uns vor dem Security Checkin die langen Hosen an, die Fleece-Jacke und Wanderjacke haben wir jeweils in den Händen. Somit kann ich die Rucksäcke so "klein" zusammen schnüren, dass sie die erlaubten Maße nicht übersteigen. Es gab noch nie ein Problem.
LG, Angie