Habe das mit dem Aquapac nun mal im Indischen Ozean probiert: Es hielt immer noch dicht, allerdings überkam mich immer mal wieder Panik, dass ich die Kamera verloren haben könnte, weil die im Wasser eben in dem Beutel sehr leicht ist. Mit unter´s T-Shirt oder in den Badeanzug gesteckt, fühlt man sich da aber schon sicherer.
Dass die Farben eher nicht so brillant waren, wird wohl eher an der Kamera oder meinen höchst unzureichenden Fotografierkünsten liegen.
Die Bedienung der Kamera war nicht so leicht: Auf dem Display sieht man so ziemlich nichts. Man hält also einfach mal drauf und hofft, dass ein Fisch in´s Bild geschwommen ist. Man hört unter Wasser auch nicht, ob die Kamera ausgelöst hat. Die Kamera fasst sich auch völlig anders an, sodass ich nicht immer mitbekommen habe, ob ich den richtigen Knopf und auch ausschließlich diesen gedrückt hatte.
Dumm war, dass die Folie der Tasche dann gegen das Objektiv gedrückt hatte, sodass die Kamera immer wieder ausging, während ich noch meinte, massenhaft bunte Unterwasserwelt abzulichten. Auch das bekommt man wegen der veränderten Sichtverhältnisse und der fehlenden Akustik unter Wasser nur schwer mit.
Für den Beweis, dass man da war, reicht es, praktisch oder gar sensationell schön war es aber gar nicht.
Ich versuche es mal weiter und finde vielleicht heraus, ob man eher versuchen sollte die restliche Luft aus dem Beutel herauszudrücken oder ob man den Beutel eher noch aufpusten sollte.