Hi Angie,
als unser Sohn seinen Armbruch in Idaho hatte und wir die Rechnungen an die private Zusatzkrankenversicherung schickten, kam von denen nach einigen Wochen statt der Zahlung der vorausgestreckten Rechnung (die Kreditkarte wurde schon am Empfang im Krankenhaus vor der Untersuchung
angefordert!) erst einmal die Aufforderung, wir müssten erst einmal einen Beleg der gesetzlichen Krankenkasse einreichen, wo diese bestätigen sollte, welche Kosten sie übernähme.
Ich bin also zu unserer (Barmer) Niederlassung gewackelt und habe denen das Schreiben gezeigt. Man sagte mir, dass sie, selbst wenn sie wollten, laut deutschem Recht keine Rechnungen aus den USA zahlen dürften und dass das die Zusatzhaftpflicht doch selber wisse.
Die Dame in der Hotline wurde dementsprechend von mir
unterrichtet und nahm das zu den Akten auf.
Dann dauerte es wieder einige Wochen und wir bekamen die knapp 2000$ in € umgerechnet überwiesen...
Als Ergänzung:
Der Arm wurde im Krankenhaus in Ketchum/Idaho neben dem dortigen bekannten Sun Valley Skigebiet perfekt mit einem modernen, leichten Fiberglas-"Gips" geschient und wuchs bestens zusammen. Das mitgelieferte Röntgenbild war scharfgestochen und entsprach mindestens deutschem Standard. Man befragte uns vor!! der Behandlung wiederholt, ob wir gut versichert seien, was wir bestätigten...
Zur Ruhigstellung des Arms auch im Flugzeug bekamen wir ein "Pink Pillow", ein Schaumstoffteil in pink, das den Arm perfekt während der Nacht oder im Flieger stützte.
Fazit:
Wenn schon Armbruch, dann am besten in Ketchum, Idaho versorgen lassen.
Tschüß
Karin