Aloha!
Da wir nun wieder wohlbehalten zurück sind, wollte ich noch ein kleines Resümee geben…
Vorweg- unser Motto den gesamten Urlaub hindurch war- „Alles kann- nichts muss“ oder „Weniger ist manchmal mehr“. Zwar hatte ich alle wichtigen Highlights und Sehenswürdigkeiten aufgeschrieben, aber es sollte ja auch nicht in Stress ausarten.
Nach einem zweitägigen Zwischenstopp in San Francsisco (für uns ideal, ich war froh, nach 11 Std. Flug nicht direkt noch mal 5,5 Std. fliegen zu müssen, zumal wir wegen der Vulkanasche eh 4 Std. Verspätung hatten), ging es weiter nach Kauai.
Diese wunderschöne Insel habe ich echt unterschätzt. Die Sorge, dass es oft regnet, war völlig unbegründet, da es die ganzen 6 Tage so gut wie gar nicht geregnet hat, zumindest nicht dort, wo wir uns aufhielten.
Jedenfalls hatte es mich sofort nach der Landung gepackt- das Aloha-Feeling. Nirgendwo sonst, habe ich mich in so kurzer Zeit so gut erholt und den ganzen Alltag vergessen.
Unvergesslich- die Na Pali Tour mit Kauai Sea Tours, der Waimea Canyon, die Nordküste bis zum Kee Beach und überhaupt die ganze tolle Natur!
Nicht gemacht, obwohl vorgenommen- Heli-Flug, Polihale Beach & Princeville. Egal, beim nächsten Mal! Unser Hotel, das Islander on the Beach, fand ich super. Wir hatten über vrbo ein Appartement von privat gemietet und als wir ankamen, lief hawaiianische Musik und Schokolade lag zur Begrüßung bereit. Ansonsten war alles vorhanden, was man für einen Strandtag braucht, sowie eine voll ausgestattete Küchenzeile- unseren Balkon mit Meerblick nicht zu vergessen!
Danach ging es weiter nach Maui… zuerst war ich etwas enttäuscht, wegen der vertrockneten Landschaft, was für ein Gegensatz zu Kauai! Der Vorteil- da wir direkt in Lahaina unser Hotel hatten, konnten wir abends immer schön durchs Städtchen bummeln und auch mal den ein oder anderen Mai Tai trinken, ohne ans Autofahren denken zu müssen. Ich war sehr froh, nicht in Kihei oder Kanaapali unser Hotel zu haben- dort fehlte mir eindeutig das Flair…. Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache. =) In der Kapalua Bay haben wir uns lange aufgehalten, weil man dort wunderschön schnorcheln konnte. Big Beach in Wailea hat uns auch super gefallen.
Wir waren im Iao Valley und da war sie wieder- die schöne grüne Natur, die wir auch von Kauai kannten. In Paia sind wir durch die Straßen flaniert und haben uns am Ho´okipa Beach die Windsurfer angeschaut.
Wir haben das Old Lahaina Luau besucht (im übrigen erst 4 Wochen vorher gebucht und trotzdem tolle Plätze gehabt), welches zwar sehr schön war, aber schon ein bisschen den Beigeschmack der „Abfertigung“ hatte-die Show ging sehr schnell vorbei und mit dem letzten Ton sprangen alle auf und waren in minutenschnelle verschwunden. Amerikanische Mentalität eben.
Nicht gemacht- Haleakala & Road to Hana. Für viele wahrscheinlich ein Sakrileg, aber die knapp 5 Tage waren uns einfach zu kurz… beim nächsten Mal! Unser Hotel Outrigger Aina Nalu war ganz schön, das Bad und die Küchenzeile ganz neu und modern. Leider hatten wir keinen Balkon. Hier besticht aber eindeutig die zentrale Lage!
Danach ging es nach Honolulu- obwohl ich wusste, was auf uns zukam, erlitt ich doch erstmal einen Schock! Von der schönen Beschaulichkeit Maui´s und Kauai´s war hier nichts zu spüren. Mein erster Gedanke- ich will hier wieder weg! Shoppende Japaner soweit das Auge reicht. Und dann das Wetter- bewölkt, Regen & Wind. Hm, DAS hatte ich nicht erwartet, auf Kauai, ja, aber auf Oahu?? Unsere erste Tour Richtung Kaneohe etc. mussten wir aufgrund des schlechten Wetters abbrechen. Zumindest konnten wir wegen des aufgewühlten Meeres am Sandy Beach Park einem Surfwettbewerb zuschauen. In Waikiki ging es wettertechnisch nachmittags wieder.
Bei unseren anderen Inseltouren haben wir dann aber auch die Schönheit der Insel kennengelernt- der Norden hat uns gefallen, am Lanikea Beach haben wir bestimmt 10 Meeresschildkröten direkt am Ufer beobachten können, toll (die stoßweise ankommenden Busladungen Japaner, die exakt 7,5 Minuten blieben um danach zum nächsten Ziel zu hetzen, mal außer Acht gelassen). Kailua Beach und besonders Lanikai Beach haben uns seeehr gut gefallen, Sand & Meer wie auf einer Postkarte. Im Waimanalo Beach Park war es leider auch zu stürmisch, außerdem wurde vor Quallen gewarnt- nein danke. Die Hanauma Bay war eine einzige Enttäuschung! Um 10 Uhr waren wir dort, zu dem Zeitpunkt schnorchelten bereits gefühlte 1000 Touristen dort und von Fischen kaum eine Spur. Die 15 Dollar waren rausgeschmissenes Geld.
Pearl Harbor haben wir uns natürlich auch angesehen, das hat für mich einfach dazu gehört.
Nicht gemacht haben wir Laie & das Pol. Cult. Center, sowie Turtle Beach und die gesamte nord-östliche Ecke- beim nächsten Mal.
Unser Hotel war das Sheraton Waikiki- das haben wir günstig über Priceline ersteigert. Hätte ich den normalen Zimmerpreis bezahlt, hätte ich mich glaube ich geärgert, das Zimmer war vom Standard auch nicht bedeutend besser, als in unseren anderen Hotels. Aber so war es in Ordnung, und der Infinity Pool schon besonders. Auch die Mai Tai´s zur Happy Hour in der Hotelbar Rum Fire, sowie der Blick über Waikiki und die Meeresschildkröte die sich immer in diesem Bereich aufhält, waren toll.
Alles in allem haben wir vielleicht nicht alles Sehenswerte abgeklappert, aber wir haben uns super erholt und uns dem Aloha-Feeling hingegeben.
Wir werden mit Sicherheit wiederkommen, uns diesmal aber länger auf Kauai aufhalten. Diese Insel hat es uns am meisten angetan.
Dank dem Streik bei BA, hatten wir auf dem Rückweg noch 1 Tag länger in L.A., welches uns erstaunlicherweise auch echt gut gefallen hat.
Tja und jetzt ist der Urlaub vorbei, es kommt mir aber so vor, als wären wir 6 Wochen weggewesen, weil wir einfach soviel gesehen haben.
Jedenfalls war es eine wunderschöne Zeit.
Noch ein Tipp zu Hawaiian Airlines- erstens konnten wir ganz entspannt direkt auf der Webseite buchen, war alles kein Problem. Auch die Flüge vom U.S. Festland nach Hawaii haben wir mit HA gemacht und ich kann es nur empfehlen. Die Maschinen waren im Top-Zustand, mit großen Flatscreens an den Zwischenwänden, da habe ich auf anderen USA-Reisen mit Delta und Konsorten schon ganz andere Erfahrungen gemacht. Es gab sogar noch kostenloses Essen. ;o)
Da wir „International Passengers“ waren, mussten wir nicht einmal für unser Gepäck zahlen, da wäre es auch egal gewesen, wie viele Koffer wir dabei gehabt hätten- nur so als Tipp!
Mahalo!