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Autor Thema: Canyonlands N.P.  (Gelesen 28754 mal)

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EDVM96

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Re: Canyonlands N.P.
« Antwort #105 am: 17.10.2011, 07:54 Uhr »
Die Strasse sollte kein Problem sein, auch mit einem Womo.
So ist es:



Erst Womos über 21 Feet Länge sind auf dieser Straße nicht gestattet.

Gast

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Re: Canyonlands N.P.
« Antwort #106 am: 17.10.2011, 10:22 Uhr »
Danke Euch beiden. Das hört sich ja gut an. Dann kann ich das in meine Planung aufnehmen. :D

Viele Grüße
brendie

Raigro

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Re: Canyonlands N.P.
« Antwort #107 am: 13.03.2012, 06:08 Uhr »
Hallo,

ich war vor ein paar Tagen bei der False Kiva im Canyonlands NP. Obwohl Anfang März sicher keine Saison ist, es gab am Vortag auch noch heftige Schneeschauer, war ich nicht alleine dort. In dem Zeitraum von ca. 1 Stunde, die ich dort verweilte, kamen und gingen etwa 10 Leute, darunter ein Park-Ranger. Der Ranger war u.a. auch deshalb dort, weil wohl ein ziemlicher Besucherverkehr zu False Kiva eingesetzt hat, obwohl die Location ja in den Parkinformationen nicht erwähnt wird.

Der Ranger machte mich (wegen meines Stativs), aber auch alle anderen Besucher darauf aufmerksam, dass in einer Metallbox ein Plan der Kiva liegt, der die Bereiche im Alkoven markiert, in denen sich nicht freigelegte Bauten (Granaries) befinden. Diese Bereiche dürfen nicht betreten werden, und ein Verstoß dagegen kann erhebliche Strafen nach sich ziehen. Er wollte noch keine „Tickets“ verteilen, aber das soll sich ändern, da durch den zunehmenden „Besucherandrang“, die wertvolle historische Substanz der False Kiva beschädigt wird. So waren zum Beispiel auch innerhalb der Kiva, also des „Steinrings“, Fußspuren zu sehen! Der Ranger erwartet, dass Besucher so gut informiert sind und folglich wissen, dass es verboten ist, die historischen Strukturen zu betreten.

Was im Falle der Kiva jedem Besucher (außer den Banausen) klar sein sollte, ist bei den nicht ausgegrabenen Strukturen allerdings wenig ersichtlich, es sei denn, man studiert erst einmal gründlich den in der Metallbox befindlichen Plan. Grob gesagt, ist ein Bereich von ca. 3m Breite entlang der Wand des Alkoven „Off Limits“. Dort hatte ich z.B. mein Stativ in einem sandigen Bereich voller Fußspuren aufgebaut – irgendwelche Strukturen (Steinmauern o.ä.) waren nicht zu erkennen.

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, und dieses Prinzip soll verstärkt durchgesetzt werden, weil eben aufgrund der stark zunehmenden Besucherzahlen, Beschädigungen an der False Kiva (dem gesamten Bereich) befürchtet werden.

Der Ranger bat die anwesenden Amerikaner und mich, in den entsprechenden Foren (ja, er weiß, wo die Infos verbreitet werden) diese Information zum Schutz der False Kiva breit zu streuen, was ich hiermit gerne tue. Im schlimmsten Fall könnte in Zukunft eine Sperrung der False Kiva drohen.
Gruß aus München

Rainer

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