Moab zählt für mich zu den ganz grossen Highlights im Westen der USA.
In erster Linie natürlich wegen dem Naturerlebnis, dass Moab und die Nationalparks der Umgebung bieten, aber ich finde auch das Städtchen hat trotz der vielen Touristen einen gewissen Charme und Flair.
Meine Lieblingsziele in der Umgebung von Moab:
Arches National Park
Canyonlands National Park
Dead Horse Point State Park
Fisher Towers, Castle Valley, La Sal Mountain Loop:Die Fisher Towers Recreation Site liegt am Highway 128, der am nördlichen Ende von Moab vom Highway US 191 abzweigt. Eine schöne Wanderung führt unter den wild zerklüfteten Sandsteintürmen entlang.
Karsten Rau hat einen schönen Beitrag auf seiner Website, durch den wir damals zum Besuch inspiriert wurden. Der Highway 128 trägt den Beinamen
Upper Colorado River Scenic Byway und folgt 44 Meilen mehr oder weniger direkt dem Colorado River. Weitere Highlights sind eine 1960 errichtete Hängebrücke (Dewey Bridge). Ausserdem ist er Ausgangspunkt für verschiedene Wanderungen: z.b. Mary Jane Canyon und eine der angeblich schönsten Canyonwanderungen im ganzen Westen: Negro Bill Canyon zur eindrucksvollen Morning Glory Bridge (wegen schlechten Wetters konnten wir diese Tour bisher noch nicht angehen).
Die Fisher Towers kann man gut mit einer Fahrt durchs Castle Valley und die La Sal Mountains kombinieren. Hier empfiehlt sich aber der Start südlich von Moab, damit man am Nachmittag bei den Fisher Towers ist und das Highlight zum Schluss kommt. Die La Sal Mountain Loop Road (beschildert) führt durch die Berglandschaft der La Sal Mountains. Es hat schon was, wenn man aus den kühleren, grünen Höhenlagen auf die faszinierende rote Canyonlandschaft blickt. Das Castle Valley ist eine Landschaft, die man am ehesten mit dem Monument Valley vergleichen kann und durch verschiedene Sandsteinbuttes geprägt wird. Den Castle Rock kann man von der Strasse sehr gut sehen und er dominiert das Tal.
Ein weiterer Scenic Byway, der
Lower Colorado River Scenic Byway, besser bekannt als State Road 279 oder Potash Road zweigt 3 Meilen nörlich von Moab von der US 191 ab und führt zunächst auf Teerbelag durch eine schöne Canyonlandschaft zu einem Pottaschebetrieb.
Die Highlights am Wegesrand ist die bei Sportkletterern beliebte Felsformation Wall Street, indianische Felszeichnungen, Dinosaurierspuren und Wanderwege zu Steinbögen. Der bekannteste ist der 1,5 Meilen lange Wanderweg zum Corona Arch, den man aufgrund seines Aussehens auch Little Rainbow Bridge nennt.
In der Nähe des Übergangs in eine raue Schotterstrasse findet man den Jug Handle Arch, der nur 91 cm weit aber dafür 15mal höher ist. Weitere bekannte Bögen, unweit des Corona Arch sind der Bow Tie Arch und der Pinto Arch. Die schlechte Dirtroad führt über den in steilen Serpentinen ansteigenden Shafer Trail und einen kurzen Abschnitt des White Rim Trails in den Island in the Sky-Bezirk des Canyonlands National Park.
In Moab campt man sehr komfortabel auf dem Platz des Moab Valley RV Resort:
http://www.moabvalleyrv.com/Wer atemberaubende Landschaft einer guten Sanitärlanschaft vorzieht, campt auf den Campgrounds Devils Garden (Arches), Willow Flat (Canyonlands), Dead Horse Point, Sand Creek Recreation Area oder auf zahlreichen einfachen Plätzen entlang des Highways 128, 279 oder der Kane Creek Road.