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Autor Thema: Monument Valley  (Gelesen 138734 mal)

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Wurzelsepp

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Antw: Monument Valley
« Antwort #270 am: 03.02.2020, 17:42 Uhr »
Erfahrung von meinen bisherigen Besuchen im Monument Valley:

die Strasse war immer befahrbar (mit Ausnahme von einem Besuch wo es einfach nur geschüttet hat).
Was die restlichen  Besuche gemeinsam hatten: ein SUV hat es erleichtert, mit normalem Auto war es immer möglich. Der "schlimmste" Bereich war immer am Anfang bis man mal im Tal unten war, dann wurde es immer deutlich angenehmer.

Ansonsten ist es so wie mit dem treffenden Vergleich von Detrius mit Angels Landing: wer es sich nicht zutraut lässt es einfach. Seine Grenzen zu kennen und zu akzeptieren ist keine Schwäche.

Raigro

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Antw: Monument Valley
« Antwort #271 am: 03.02.2020, 17:53 Uhr »
Man müsste sich eigentlich nicht an einer Glaubensfrage erzürnen :kloppen:
woran denn dann  :wink: :lol:
sehe ich ziemlich am Anfang einen "Grader".
? => https://goo.gl/maps/BYFkRGhPaXgQ4j2W7
Der Grader steht aber am Straßenrand, also das beweist nicht, dass er je gegraded hat.
Gruß aus München

Rainer

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147VNN

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Antw: Monument Valley
« Antwort #272 am: 03.02.2020, 17:56 Uhr »

Dayhiker

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Antw: Monument Valley
« Antwort #273 am: 03.02.2020, 18:03 Uhr »

Der Grader steht aber am Straßenrand, also das beweist nicht, dass er je gegraded hat.

Bei mir nebenan soll ein Haus gebaut werden. Da ist ein Loch in der Erde, soll wohl der Keller werden. Daneben steht ein Bagger. Dass der je dort gebaggert, ist unbewiesen.

Detritus

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Antw: Monument Valley
« Antwort #274 am: 03.02.2020, 19:52 Uhr »
Dass der je dort gebaggert, ist unbewiesen.

Niemand hat die Absicht einen Grader zu benutzen...

Dayhiker

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Antw: Monument Valley
« Antwort #275 am: 03.02.2020, 20:02 Uhr »


Wie so etwas im kleinen Maßstab aussieht hat man ja schon beim Horseshoe Bend gesehen, davon kann man ja lernen... :D

Daraus hat doch noch nie jemand was gelernt. Das ist doch immer dassselbe: Mehr Development, mehr Verkehr, mehr Probleme. Wie ruhig wären Zion und Arches noch heute, wäre nicht irgendwann irgendwer im NPS auf die glorreiche Idee gekommen, die Straßen zu asphaltieren. Und trotzdem könnte jeder hin, der das wirklich will.

mrh400

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Antw: Monument Valley
« Antwort #276 am: 04.02.2020, 11:17 Uhr »
Da waren wahrscheinlich gerade Grading-Festspiele  :D
Klar, die waren zum Pow Wow da und nicht zum Arbeiten :lol:
Gruß
mrh400

Jack Black

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Antw: Monument Valley
« Antwort #277 am: 04.02.2020, 13:03 Uhr »
Mir sind zumindest nicht massenweise Berichte bekannt in denen jemand tatsächlich mit einem normalen Auto / SUV im Loop stecken geblieben wäre.

Solche Zahlen sind mir von keiner Gravelroad bekannt und darum geht es auch gar nicht. Es geht auch nicht darum, ob sich Leute für gute Autofahrer halten oder nicht (wobei witzigerweise sich besonders schlechte Autofahrer für besonders gut halten), sondern es geht darum, ob die Leute nachher auch ehrlich sind und bei ALAMO zugeben, dass der Plattfuss durch einen spitzen Stein auf einer Gravelroad (im Monument ist das sicherlich als Gravelroad zu bezeichnen) entstanden ist und damit aus dem Versicherungsschutz herausfällt. Da wiederum WEISS ich von Fällen, dass dann gelogen wurde bis die Schwarte kracht.

Und da habe ich einfach keinen Bock drauf. Wenn eine "Wartung" nicht ihren Zweck erfüllt, nämlich eine Straße befahrbar zu erhalten, ohne dass man Angst haben muss, sich irgendwelche Schäden am Auto zu fahren, dann ist sie sinnlos. Wenn da einmal im Jahr irgendwo ein Grader herumfährt, dann ist das im mathematischen Sinn auch "regelmäßig". Dennoch ist es offensichtlich ein bekanntes Problem, dass speziell die erste Abfahrt grottenschlecht erhalten ist. Diese Erfahrung macht ja eigentlich jeder. Und wenn da Geröll nicht weggeräumt wurde, dann nützt der schönste Grader nichts. Es spräche ja beispielsweise nichts dagegen, dass vor dem Einlass ein Schild mit einem Hinweis auf den tagesaktuellen Straßenzustand steht. Dann kann man immer noch entscheiden, ob man einen Plattfuss riskiert oder nicht. Aber wenn man schon die mittlerweile 20$ Eintritt gelöhnt hat, finde ich es wenig fair, die Leute "vor die Pumpe flitzen zu lassen".

Dass das anders geht, habe ich in Chicago erlebt. Da wollten wir auf den Sears Tower (wir hatten nur diesen einen Tag), aber am Eintritt stand ein Schild "Low Visibility". Wir wollten aber trotzdem hoch, weil es nun einmal die einzige Chance war. Daraufhin wurde uns der Eintrittspreis erlassen. Im nachhinein hatten wir doch noch das Glück etwas zu sehen, weil die Wolken sich während unseres Aufenthalts verzogen. Genauso könnte man Monument Valley mindestens WARNEN, dass die Strecke (egal warum) in einem schlechten Zustand ist. Aber so zu tun, als wäre da nichts und man müßte nur ein guter Autofahrer sein, ist ganz sicher nicht die Lösung.
Bornholm: '88, '91, '94, '96, '03, '10, '20
Korsika: '83, '84, '85, '87, '89, '90, '91, '92, '93, '95, '97
USA: '96, '97, '99, '02, '05, '06, '07, '08, '09, '10, '11 (2x), '12, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '24
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Detritus

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Antw: Monument Valley
« Antwort #278 am: 04.02.2020, 15:47 Uhr »
Da wiederum WEISS ich von Fällen, dass dann gelogen wurde bis die Schwarte kracht.

In welchem Kontext steht das jetzt zur Befahrbarkeit oder nicht Befahrbarkeit des Loops?

Ich hatte in den USA schon mehrere Plattfüße - ironischerweise die Mehrzahl davon nicht von Gravelroads. Und den einen Platten den ich mir auf der HITTR gefangen habe - mit der letzten Luft bis nach Escalante geschlichen, dort von der Werkstatt feststellen lassen, dass der Reifen nicht mehr zu retten ist - für 15,- $ einen gebrauchten Reifen aufgezogen bekommen. Habe bei der Abgabe des Wagens drauf hingewiesen, da der Gebrauchtreifen von einem anderen Hersteller war - hat keinen Menschen interessiert. Hat 4 Räder mit Luft -> passt schon.


Zitat
Wenn eine "Wartung" nicht ihren Zweck erfüllt, nämlich eine Straße befahrbar zu erhalten, ohne dass man Angst haben muss, sich irgendwelche Schäden am Auto zu fahren, dann ist sie sinnlos.

Erst gab es nach Deiner Meinung überhaupt keine Wartung - jetzt gibt es nachweislich eine Wartung die reicht Dir allerdings nicht aus. Was kommt als nächstes? Der Wunsch nach einer asphaltierten Straße? ;)

Auch auf einer frisch gegradeten Gravelroad ist das potentielle Risiko sich einen Platten zu fangen höher als auf einem Highway, dass liegt allerdings schon in der Natur der Sache, da im Prinzip 100% der Mietwagen (egal ob SUV oder ob mit 4x4) mit ordinären Straßenreifen ausgestattet sind. Und die taugen für derartige Strecken nun mal nicht viel. Wer auf so etwas "keinen Bock" hat der sollte unabhängig vom Wartungszustand der Gravelroad diese in der Tat tunlichst meiden.

Zitat
Es spräche ja beispielsweise nichts dagegen, dass vor dem Einlass ein Schild mit einem Hinweis auf den tagesaktuellen Straßenzustand steht. Dann kann man immer noch entscheiden, ob man einen Plattfuss riskiert oder nicht. Aber wenn man schon die mittlerweile 20$ Eintritt gelöhnt hat, finde ich es wenig fair, die Leute "vor die Pumpe flitzen zu lassen".

Du kannst Dich ja alternativ auch von den Navajo für 75,-$ pro Kopf durch die Gegend schaukeln lassen ohne die eigenen Reifen zu riskieren. Und ja natürlich wäre das "fair" wenn man sich die Mühe machen würde den Zustand mit anzugeben. Wir reden hier aber immer noch über die First Nation. Und wenn die eins vom weißen Mann gelernt haben, dann wie man möglichst viel Kohle aus den vorhandenen Möglichkeiten rausquetscht ohne dabei zwingend den "Service"-Gedanken der sonst in den USA ja ziemlich weit verbreitet ist übernehmen zu müssen.

In den allermeisten Restaurants in den USA würde man sich für einen TK-Burrito aus der Fritteuse der innen wortwörtlich noch gefroren ist zig mal entschuldigen und bezahlen müsste man den schon 3x nicht. In Tuba City wird Dir auf die berechtigte Beschwerde dann die Rechnung gebracht und Du wirst noch angemault weil Du kein Trinkgeld gibst. ;)

Wenn man auf so etwas keinen Bock hat bleibt einem nichts anderes übrig als sich von Dingen die von der First Nation verwaltet oder betrieben werden großräumig fern zu halten.

Raigro

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Antw: Monument Valley
« Antwort #279 am: 04.02.2020, 16:25 Uhr »
In den USA wäre ich als Navajo vorsichtig mit der Aussage, dass heute die Piste durchs MV gut zu befahren sei. Jeder Autofahrer mit einem Platten oder einem anderen Schaden, könnte die Navajos auf Schadensersatz (plus Schmerzensgeld) verklagen, wenn auch vielleicht nicht gleich in Millionenhöhe. :lachen07:
Gruß aus München

Rainer

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Jack Black

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Antw: Monument Valley
« Antwort #280 am: 04.02.2020, 22:26 Uhr »
In den allermeisten Restaurants in den USA würde man sich für einen TK-Burrito aus der Fritteuse der innen wortwörtlich noch gefroren ist zig mal entschuldigen und bezahlen müsste man den schon 3x nicht. In Tuba City wird Dir auf die berechtigte Beschwerde dann die Rechnung gebracht und Du wirst noch angemault weil Du kein Trinkgeld gibst. ;)

In welchem Kontext steht das jetzt zur Befahrbarkeit oder nicht Befahrbarkeit des Loops?
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Detritus

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« Antwort #281 am: 04.02.2020, 22:38 Uhr »
In welchem Kontext steht das jetzt zur Befahrbarkeit oder nicht Befahrbarkeit des Loops?

Es zeigt die grundsätzliche Haltung der First Nations dem geneigten Goldesel ähm Touri nicht unbedingt „fair“ gegenüber eingestellt zu sein - so wie von Dir hinsichtlich der Beschilderung des Loops gefordert.


Dayhiker

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Antw: Monument Valley
« Antwort #282 am: 05.02.2020, 17:36 Uhr »

Es zeigt die grundsätzliche Haltung der First Nations dem geneigten Goldesel ähm Touri nicht unbedingt „fair“ gegenüber eingestellt zu sein - so wie von Dir hinsichtlich der Beschilderung des Loops gefordert.

Fairness ist aber auch nicht gerade das, was die anderen im Umgang mit den Navajos oder anderen Indianern jemals ausgezeichnet hätte. Und auch der NPS ist so unfair, vor schlechten Straßen kein Schild aufzustellen.

Detritus

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Antw: Monument Valley
« Antwort #283 am: 05.02.2020, 18:02 Uhr »

Fairness ist aber auch nicht gerade das, was die anderen im Umgang mit den Navajos oder anderen Indianern jemals ausgezeichnet hätte.

Und das ist dann die Rechtfertigung dafür sich heute so aufzuführen?

Ist dann auch ganz schön OT und sollte thematisch ggf. abgetrennt werden.


Über den katastrophalen Umgang mit den First Nations braucht man nicht groß diskutieren. Denen hat man nur das gelassen was sonst keiner brauchen konnte. Hätte man damals schon gewusst, dass irgendwann mal Touris in Mengen kommen um sich rote Steine anzuschauen, dann hätte man ihnen wohl nicht mal das gelassen.


Und wenn die sagen, sie wollen nicht das irgendwer auf den ihn verbliebenen (heiligen) Stätten rumturnt - ok kein Ding, ist ihr gutes Recht.


Nur wenn man sich selbst entschließt sich dem Tourismus zu öffnen, weil man gern die $ abgreifen will erwarte ich auch ein Mindestmaß an „Professionalität“.

Die „Das Geld kannst Du da lassen, aber Du störst und überhaupt bin ich noch sauer über das was uns angetan wurde...“-Haltung die vielfach noch an den Tag gelegt wird passt dann nicht.

Wer sich nicht daran stört original Handwerkskunst made in China zu überteuerten Preisen zu kaufen oder es ok findet abwertend behandelt zu werden kann das ja gern mit sich machen lassen.


Ich persönlich ziehe es dagegen dann lieber vor meine $ dort zu lassen wo man zumindest nicht das Gefühl vermittelt bekommt eigentlich nicht willkommen zu sein.

miwunk

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Antw: Monument Valley
« Antwort #284 am: 05.02.2020, 18:45 Uhr »
 :dafuer: :applaus:

meine volle zustimmung