Hi,
Warum fahren wir im Urlaub weg, anstatt es uns zu Hause gemütlich zu machen? Genau! Weil wir etwas Anderes erleben wollen, ungewohnte Landschaften, andere Lebensgewohnheiten. Das ist es doch, was das Reisen ausmacht.
Auf dem amerikanischen Kontinent finden wir sicherlich genug "Anderes". Vor allem im Südwesten der USA liegen jede Menge landschaftliche Highlights, die eine Reise wert sind. Was macht denn nun die Route 66 so anziehend?
Wenn man im Rahmen der üblichen Rundreise Los Angeles, Nationalparks wie Joshua Tree, Gran Canyon, Brice, Las Vegas auf ein Teilstück der Route 66 stößt, wird dieses oft als "langweilig" empfunden. Schließlich ist man Bombastisches gewohnt, was die Landschaft angeht. Hier geht es nur meilenweit geradeaus….
Da wir bereits oben erwähntes "Highlights abfahren" in einer früheren Reise erlebt hatten, wollte wir diesmal eine gemächliche Tour. Als ich meinem Freund die Route 66 vorschlug, war er sofort begeistert.
Route 66 von Chicago nach Santa Monica und anschließend nach San Francisco. Und es hat sich gelohnt
Die Reize dieser Strecke liegen gewiss nicht in touristischen Topzielen, obwohl Chicago und St. Louis klasse sind und auch einige landschaftliche Besonderheiten vorhanden sind.
Uns hat jedoch vor allem fasziniert, wie man auf dieser Strecke die ungeheure Weite des Landes spüren kann!
Die Menschen leben meilenweit entfernt voneinander, am Straßenrand weist nur ein Briefkasten auf ein Haus im Hinterland hin. Die Veränderung der Landschaft im Verlauf der Route ist ernorm. Es war immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich z.B. die Menschen in Oklahoma und New Mexico sind. Was auch auf die Bauweise der Häuser und auf die Speisen zutrifft.
Bei diesen enormen Distanzen hat man Gelegenheit, etwas vom "Geist" Amerikas zu erleben. Das Nebeneinander von verschiedenen Völkern und wie diese ihr Teil vom Amerikaner- sein gestaltet haben.
Gruß
Judy