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Autor Thema: Zion National Park  (Gelesen 74982 mal)

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Sunny_1

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Re: Zion National Park
« Antwort #75 am: 03.03.2006, 10:45 Uhr »
Hi Thomas_Antje,

ich meine, dass es für den von Euch vorgesehenen Zeitraum unproblematisch sein müsste, ein walk-in-permit zu erhalten. Du kannst ja sicherheitshalber ein Mail an die Zion-NP-Verwaltung schicken und nochmal nachfragen.

Der beste Zeitpunkt? Aufgrund der eher kühlen Temperaturen zu dieser frühen Jahreszeit würde ich für diesen Hike generell den Spätsommer/Herbst bevorzugen. Wenn ich mich zwischen den beiden von Euch gewählten Monaten entscheiden müsste, dann würde ich im April gehen. Sicherlich hängt Euer Vorhaben auch vom jeweiligen Wasserstand ab, der aufgrund von Schneeschmelze noch erhöht sein kann.

Viele Grüße Elke

Thomas_Antje

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Re: Zion National Park
« Antwort #76 am: 03.03.2006, 12:49 Uhr »
@frank & sunny: danke für die schnellen antworten!

wir werden die subway wohl ans ende underer reise schieben.

gibts erfahrungen, wann man gar nicht erst richtung zion fahren sollte - z.b. nach 1,2 tagen regen?

bei unserem ersten zion besuch vor jahren waren z.b. die narrows wg. hüfthohem wasser nicht machbar.

führt der north creek ähnliche wassermengen?

frank_gayer

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Re: Zion National Park
« Antwort #77 am: 03.03.2006, 15:07 Uhr »
Hallo,

vielleicht Area 51 oder auch Valley of Fire

Sunny_1

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Re: Zion National Park
« Antwort #78 am: 03.03.2006, 15:43 Uhr »
Thomas_Antje,

wie sich das in der Left Fork mit den Wassermassen verhält kann ich Dir leider nicht sagen; jedenfalls ist das Risiko für Wanderer im Falle einer Flash-Flood wohl "etwas geminderter" als in den Narrows, weil man sich in die Höhe retten kann, was in den Narrows kaum möglich ist. Das war jedenfalls im letzten Jahr die Auskunft im Visitor-Center, als wir die Permits abgeholt haben.

Da der Weg zur Subway eh schon sehr beschwerlich ist, weil man ständig von einem Flussufer zum nächsten wechselt, stelle ich mir das bei höherem Wasserpegel nicht gerade leichter vor. Wir haben im letzten Jahr den Rückweg durchs Wasser gewählt, um das nervige Hin- und Her-Wechseln zwischen den Flussufern zu umgehen. Bei eiskaltem Wasser und vermutlich kühlen Außentemperaturen (die Left-Fork liegt auf jeden Fall bis Mittags im Schatten) ist dies wohl aber nur was für Hartgesottene.

Viele Grüße Elke

Sedona

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Re: Zion National Park
« Antwort #79 am: 03.03.2006, 15:59 Uhr »
Zitat von: Thomas_Antje
gibts erfahrungen, wann man gar nicht erst richtung zion fahren sollte - z.b. nach 1,2 tagen regen?
führt der north creek ähnliche wassermengen?

Hallo Thomas, ich kann Dir nur aus eigener Erfahrung davon abraten, Dir den doch etwas mühsameren Weg dorthin anzutun, wenn zuviel Wasser in der Röhre ist. Frage unbedingt die Ranger vorher!!!
Vor allem wenn Du gerne fotografierst, ärgerst Du Dich dort nur grün und blau! Wirklich schön ist die Subway einfach nur bei wenig Wasser! :(
Wir hatten nicht wirklich Hochwasser oder dergleichen, aber dennoch schon viel zuviel Wasser. Den berühmten, sonst so schönen Crack hat man kaum erahnen können, da er vollkommen(!) untergetaucht war.
Ich habe ihn nicht einmal untergetaucht verewigen können, weil ich vor lauter Wasser nicht hingekommen bin...  :?
Und wenn Du die Fotos von den Pools kennst, wie sie sonst aussehen können (zB. http://www.goodlight.us/subway.html), dann könnten einem vorort die Tränen kommen, wenn man selber nur lauter Schaumkronen vor der Linse hat und lediglich schokofarbene Pools bei langen Belichtungszeiten zusammenbringt.
Du kannst Dir gerne meinen Bericht durchlesen und meine grauslichen Schokopools anschauen. Er soll ein wenig als "Warnung" dienen, denn der Weg dorthin ist nicht so lustig und auch nicht so schön, dass man den nur aus Spaß am Wandern geht! Ich würde, ehrlich gesagt, das unter den Bedingungen wirklich nie mehr machen wollen.  :(
Für nicht Fotografen halte ich die Subway sowieso nur für mäßig(!) interessant.

Hier vielleicht noch einige Bilder von ein paar Leuten, die an einem Regentag hingewandert sind:
http://members.aon.at/usa1/2004/Subway/Subway.htm
(gar so hoch war das Wasser bei uns zum Glück nicht!  :wink: )

Davidc

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Re: Zion National Park
« Antwort #80 am: 02.05.2006, 08:17 Uhr »
Hallo,

wenn man nur auf dem Highway Nr. 9 durch den Park fährt, muss man dann auch Eintritt bezahlen? Also wenn man nicht mit den Bussen ins Tal abbiegt.

Was ist wenn man nur am Zion Canyon Visitor Center oder Zion Museum halten und schauen möchte, ohne mit den Bussen ins Tal zu fahren und dann weiter auf der Nr. 9. Muss man dann auch Eintritt bezahlen?

OWL

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Re: Zion National Park
« Antwort #81 am: 02.05.2006, 08:33 Uhr »
Zitat von: Davidc
Hallo,

wenn man nur auf dem Highway Nr. 9 durch den Park fährt, muss man dann auch Eintritt bezahlen? Also wenn man nicht mit den Bussen ins Tal abbiegt.

Was ist wenn man nur am Zion Canyon Visitor Center oder Zion Museum halten und schauen möchte, ohne mit den Bussen ins Tal zu fahren und dann weiter auf der Nr. 9. Muss man dann auch Eintritt bezahlen?


Auch dann muß man Eintritt zahlen bzw. den National Park Pass vorzeigen. Anders übrigens beim Capitol Reef NP, wo man auf der UT 24 ohne Eintritt durchfahren kann.

Quid licet Iovi, non licet bovi

AndyOne

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Re: Zion National Park
« Antwort #82 am: 02.05.2006, 08:33 Uhr »
Hallo Davidc,

ja du musst Eintritt bezahlen, wenn du in den Park willst, wie es ja sonst auch üblich ist. Das ist zwar für die, die nur durchfahren wollen vielleicht als übertriebene Maut zu bezeichnen, aber das Verkehrsaufkommen im Park ist schon sehr hoch und belastet den Park.
Als Alternative bietet sich die Skutumpah Road, ist aber Gravel.
bye
Andy

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OWL

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Re: Zion National Park
« Antwort #83 am: 02.05.2006, 08:37 Uhr »
Das National Park Radio empahl als Umgehung die Route Kanab - Fredonia - Colorado City - Hurricane (Highways US 89, AZ 389, UT 59)

Quid licet Iovi, non licet bovi

AndyOne

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Re: Zion National Park
« Antwort #84 am: 02.05.2006, 11:59 Uhr »
Zitat von: OWL
Das National Park Radio empahl als Umgehung die Route Kanab - Fredonia - Colorado City - Hurricane (Highways US 89, AZ 389, UT 59)

Das ist richtig, das ist die beste Route um auf Teer zu bleiben, allerdings schon sehr eintönig.
bye
Andy

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minikimba

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Re: Zion National Park
« Antwort #85 am: 02.05.2006, 18:18 Uhr »
Hallo,
was sind denn Neoprensocken?

Vom Kitesurfen habe ich wahrscheinlich so was. Neopren-Füßlinge mit harter Sohle aus Kunstsstoff, die bis über die Knöchel gehen. Reichen die denn??? :?:

MFG Uli
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frank_gayer

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Re: Zion National Park
« Antwort #86 am: 02.05.2006, 18:45 Uhr »
Hallo,

das sind Socken aus Neoprenmaterial, die das Wasser von Deinen Füssen weg halten. Ideal zum Beispiel für die Wanderung zur Subway

AndyOne

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Re: Zion National Park
« Antwort #87 am: 03.05.2006, 12:40 Uhr »
Zitat von: minikimba
Hallo,
was sind denn Neoprensocken?

Vom Kitesurfen habe ich wahrscheinlich so was. Neopren-Füßlinge mit harter Sohle aus Kunstsstoff, die bis über die Knöchel gehen. Reichen die denn??? :?:

MFG Uli

Hallo Uli,

na ja wie der Name schon sagt, Socken aus Neopren. Dazu bracuht man dann noch Canyoneering Boots oder Sandalen. Sinn und Zweck: Damit du im kalten Wasser gehen kannst und keine kalten Füße bekommst. Deine Füßlinge werden dir da nicht wirklich helfen, da du einen guten Halt im Schuh und einen gute Sohle brauchst um längere Zeit in Wassergefüllte Canyons zu gehen und klettern.

Die Füße werden aber trotzdem naß, da Neopren nicht Wasserdicht ist aber sie halten die Körperwärme.
bye
Andy

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americanhero

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Re: Zion National Park
« Antwort #88 am: 23.07.2006, 07:52 Uhr »
Hier möchte ich einen ebenfalls sehr interessanten Trail vorstellen, der zwar nicht sehr lang ist, dafür aber sehr steil und auch etwas anstrengend ist.


Der Startpunkt für den Hidden Canyon Trail ist die Shuttle Station am Weeping Rock. Die ersten Meter teilt man sich nun den asphaltierten Weg, der dann auch zum Weeping Rock führt. Die Freude ist aber nicht lange da, denn schon gleich nachdem man den Trail zum Hidden Canyon/Observation Point einschlägt, wartet eine extrem steile Passage mit jeder Menge Serpentinen auf einem. Dadurch zieht sich der Weg unheimlich in die Länge und ist auch recht anstrengend.  



Nachdem man die Switchbacks überwunden hat, teilt sich der Weg erneut und man geht rechts weiter zum Hidden Canyon. Schon jetzt eröffnen sich einem wunderbare Blicke ins Tal.



Nun steht eine sehr lange und steile Steintreppe an, die erklommen werden muß.
Direkt dahinter kommt dann der wahrscheinlich interessanteste Teil für all diejenigen, die unter Höhenangst leiden. ;)
Denn auch hier gibt es eine relativ enge Passage mit einer steil nach unten abfallenden Wand. Zur Sicherheit wurden aber auch hier Ketten angebracht, an denen man sich festhalten kann.



Aber keine Bange, der Weg ist nicht so begehrt wie auf dem Angels Landing Trail, man kommt ganz entspannt weiter.
Schon kurze Zeit später eröffnet sich ein kleines Plateau mit jeder Menge Potholes, das ist der Hidden Canyon und das offizielle Ende des Trails. Aber ein Schild deutet auf einen Freestanding Arch hin, den man eine halbe Meile von hier besichtigen kann.

Ab jetzt wird der Weg etwas schwieriger zu gehen und man muß ganz genau aufpassen, wo er weitergeht. denn es stehen so gut wie keine Cairns, um die Richtung anzuzeigen. Erst einmal geht es durch einen schmalen Canyon, dessen Wände mehrere Hundert Meter hochragen. Man sollte aber immer wieder einmal den Blick vom ursprünglichen Weg nehmen und die hochinteressanten Felsen am Rande des Weges ansehen.


Nach etwa 300 Metern kommt man an eine Stelle, an der nicht ganz klar ist, wo es nun weitergeht.
Ist man hier gelandet, ist man schon ein Stück zu weit gelaufen. Man könnte zwar eine Kletteraktion auf sich nehmen, aber es geht auch einfacher:



Wichtig ist, daß die Wurzeln der Wegweiser sind!!
Hat man diese Hürde überwunden, erblickt man nun Felsformationen, die einen regelrecht begeistern können  :lol:



Und kurze Zeit später erreicht man auch schon den Freestanding Arch. In den Sommermonaten ist er leider gar nicht so gut zu sehen, weil dann dichtes Laub davor ihn ziemlich verdeckt.Der Bursche hat eine stattliche Größe von 20 Fuß, gar nicht mal so wenig.



Von hier aus könnte man wohl auch noch zu einem zweiten Arch weitergehen, aber nach etwa 150 Metern ist ohne technisches Equipment Schluß.
Auf jeden Fall eine sehr interessante und abwechslungsreiche Tour.


Startpunkt: Weeping Rock
Dauer: 2-3 Stunden
Länge: 3 Meilen Roundtrip bis zum Arch
Beste Zeit: Vormittags, da der ganze Canyon dann im Schatten liegt
Schwierigkeiten: Switchbacks, schmale Wegstellen und tiefe Abgründe
Highlights: Freestanding Arch, Blick vom Trail ins Tal


Greetz,

Yvonne

Matze

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Re: Zion National Park
« Antwort #89 am: 23.07.2006, 10:57 Uhr »
Tolle Bilder von Dir, Yvonne!

Nun weiß ich, dass ich neben Angels Landing auch noch diesen Trail gehen muß!!  :lol:  :lol:
Gruß Matze




San Francisco!!