Hallo,
wir wissen auch nie so recht, wen wir von unserem Verbleib unterrichten sollen. Meine Eltern haben einen groben Plan und wenn wir uns mal ein paar Tage nicht gemeldet haben, sitzt vor allem meine Mutter auf glühenden Kohlen und ist erst wieder beruhigt, wenn der Anruf oder die SMS erfolgt ist. Aber die kennen sich nicht aus und können auch kaum Englisch um sich mit den entsprechenden Stellen zu verständigen.
Letztes Jahr haben wir uns mit dem Campgroundhost im Escalante State Park ein wenig über die geplante Wanderung unterhalten und als wir dann am Abend von der Wanderung noch nicht zurück waren, hat er angefangen sich Sorgen zu machen und wenn unser Auto am nächsten Morgen nicht auf der Campsite gestanden hätte, hätte er Alarm geschlagen. So jedenfalls hat er es uns am nächsten Tag berichtet, als wir ihm wieder über die Füsse gelaufen sind. Aber das ist sicher die Ausnahme.
Mit dem Permit oder mit einer Info in einer Ranger Station ist eine gute Idee.
Ansonsten ist es mit einem Fahrzeug wohl weniger risikoreich, da ein Fahrzeug ja nicht einfach so verschwindet und bei einer Suche leicht zu finden ist.
Man könnte daher auch im Auto eine Nachricht hinterlassen, wohin man zum Wandern aufgebrochen ist.
Ansonsten, denke ich, ist das GSENM und die Vermilion Cliffs inzwischen Wandertouristisch so bekannt, dass man in der Saison sicher nicht tagelang irgendwo ausharren müsste, bevor einen jemand findet.
Und ganz wichtig finde ich, dass man bei Wanderungen immer Zeitreserven und Notreserven (Nahrung, Wasser, Kleidung) einplant, auch wenn der Rucksack dadurch schwerer wird.