Hi Dude!
Ich häng mich mal in eure Konversation dazwischen,da ich dir glaub ich etwas weiterhelfen kann.
Wir haben selbst den kompletten Buckskin vor gerademal 4 Wochen absolviert und somit einiges an Erfahrungen sammeln können.
In der Tat sind die ersten Meilen der 7,2 Meilen langen Strecke vom White House TH bis zur Confluence etwas eintönig und nicht wirklich spektakulär. Man latscht in praller Sonne durch tiefen Sand und über kiesiges Geröll.
Aber nur Geduld...
Ist eine gute Gelegenheit,um mal richtig Strecke zu machen.
Je näher man der Confluence kommt,desto mehr wird der Paria seinem Ruf als genialer Canyon gerecht und umso langsamer geht es fortan voran. (Fotos,Fotos,Fotos...)
Der Buckskin wartet nicht allzu weit nach der Confluence mit seinem größten Hindernis auf.
Es wird zwar immer wieder beschrieben,dass es die einfache Möglichkeit gäbe,durch ein Loch unter einem der Felsblöcke zu kriechen,nur ist diese Stelle derzeit mit Geröll zugesetzt.
Mittels eines Seils kommt man aber recht komfortabel über einen der Blöcke hinweg.
Das Seil hängt schon da,es scheuert aber immer an der selben Stelle an einer Felskante entlang.
Deshalb vorher kontrollieren,dass es euch auch noch hält.
Wenn nicht,dann existieren rechts davon Mokisteps,die aber sehr sandig und somit rutschig sind.
Diese Methode ist ungleich schwieriger als einfach am Seil hoch zu klettern.
Danach kommt eine ganze lange Weile nix aufregendes mehr-nur noch Buckskin at its best.
Der Middle Trail Exit ist canyonaufwärts wesentlich einfacher zu entdecken als in die andere Richtung. In der Paria Ranger Station gibt es ein Foto von diesem Spot,sodass man eine ganz gute Vorstellung hat.
Als Anhaltspunkt ist vielleicht nicht schlecht:wenn ihr in einem Bereich ankommt,an dem der Canyon so dunkel und eng ist wie an keiner Stelle vorher (man kann mit ausgestreckten Armen von einer Wand zur nächsten fassen),dann habt ihr den Exit gerade verpasst-
Wird aber kaum passieren.
Um den Buckskin nun zu verlassen,braucht man KEIN Seil. Das Seil ist nur hilfreich um anschließend das Gepäck aus dem Canyon zu ziehen.
Andersrum,also beim Abstieg lasst ebenfalls einfach die Rucksäcke runter und schmeißt anschließend das Seil hinterher.
Die gesamte Kletteraktion an dieser Stelle ist wirklich machbar-nur immer fest den Sand wegputzen,da wo man hintritt!!!
Die Tour vom Middle Trail bis zum White House ist eine Tagestour,wir haben dafür 9 Stunden gebraucht mit vielen Pausen und ausufernder Fotosessions.