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Autor Thema: Rucksack  (Gelesen 3814 mal)

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Dayhiker

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Re: Rucksack
« Antwort #15 am: 10.02.2013, 21:59 Uhr »
Es kommt sehr auf dein vorhandenes Equipment an. Wenn das zu voluminös und schwer ist benötigst du natürlich auch einen entsprechend großen Rucksack mit Tragesystem.

Ich bin mehrfach mit Ryanair mit meinem Deuter Guide45+ und später mit dem Golite Jam geflogen. Mit Therm-a-Rest und Daunen-Schlafsack kein Problem, weder mit Gewicht noch mit Packmaß. Beim Golite habe ich eine Z-Lite Isomatte als Rückenpolster. Das Zelt befestige ich dort außen dran. DSLR kommt dort aber immer nur die 350D mit einem Objektiv mit.
Ich fürchte nur, dass ich um ein Tragesystem nicht rumkomme. Durch das Wasser wirds halt ziemlich schwer, und auch das Stativ soll noch mit. Außerdem bin ich jetzt doch schon etwas länger volljährig, und das spüre ich schon mal im Kreuz :) Ich werde mich wohl damit abfinden müssen, dass es meinen Wunschrucksack nicht gibt. Ich hatte nur gedacht, dass, wenn es ihn denn doch gäbe, ihn hier am ehesten jemand kennen würde :)

Gruß
Thomas

McC

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Re: Rucksack
« Antwort #16 am: 10.02.2013, 22:05 Uhr »
Da sollte alles rein passen...http://www.mountainphotographer.com/my-backpacking-gear/ und auch geeignet für Mehrtagestouren.

Dayhiker

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Re: Rucksack
« Antwort #17 am: 10.02.2013, 22:28 Uhr »
Da sollte alles rein passen...http://www.mountainphotographer.com/my-backpacking-gear/ und auch geeignet für Mehrtagestouren.
Der sieht richtig gut aus. Bis auf das Preisschild. Ich habe jetzt auf Anhieb keine Quelle in Deutschland gefunden - hast du eine?

Gruß
Thomas

McC

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Re: Rucksack
« Antwort #18 am: 10.02.2013, 22:34 Uhr »
Der sieht richtig gut aus. Bis auf das Preisschild. Ich habe jetzt auf Anhieb keine Quelle in Deutschland gefunden - hast du eine?

Der Link sollte nur als Beispiel dienen und nicht als Kaufempfehlung :wink:

Natürlich solltest Du dir den Rucksack vor Ort ansehen... schau mal unter globetrotter.de ...vielleicht ist da was dabei.... Stichwort "Alpin Rucksack" oder google.

Canyoncrawler

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Re: Rucksack
« Antwort #19 am: 14.02.2013, 12:04 Uhr »
Hallo,

ich habe auch den Golite Jam (Women Modell). Der hat perfekte Handgepäckabmessungen, wird aber ab 12-15 kg Zuladung unbequem, da das Tragesystem nicht auf diese Lasten hin konzipiert ist.

Ich nutze den für Tagestouren.

Für Mehrtageswanderungen habe ich einen Gregory Jade 60 L (mein Mann hat als Herrenmodell den Gregory Z65). Die lassen sich aber nicht in die Handgepäckschablone der Airlines pressen. Andererseits mussten wir dies auch erst 1x bei X USA-Flügen.  :wink:
Die Nikon DSLR packe ich in ein Etsumi Neoprencase, diverses Fotozubehör wie Objektiv, Filter, Speicherkarten etc. ebenfalls in Köcher + Cases von Tatonka bzw. Lowe Pro und die kommen dann einfach mit in den Rucksack.

Das Stativ wird aussen an den reichlich vorhandenen Schlaufen befestigt.

Beim Golite Jam ist das Anbringen eines Stativs aussen schwierig, da der sehr minimalistisch ausgestattet ist. Hier packe ich das Stativ in den Rucksack (was für Tagestouren kein Problem ist, da der Rucksack nicht komplett voll wird).

Von GoLite gibt es auch noch weitere Rucksäcke mit grösseren Volumina, der Quest z.B.
Bei 70 bzw. 75 L liegt der gewichtsmässig bei ca. 1500 g.
Die Ausstattung mit Taschen und Halteriemen ist hier aber genauso spartanisch wie beim Jam.

Eine Möglichkeit wäre evtl. ja noch, aus einem konventionellen Trekking-Rucksack für den Flug die Alustreben zu entfernen und die Streben in den Koffer zu packen. Auf die Art flexibel gemacht, sollten sich viele Rucksäcke in die Handgepäck-Schablone pressen lassen.
Habe ich zwar noch nicht probiert, aber ich denke das würde funktionieren, wenn die Rucksäcke nicht zu  vollgestopft sind und der Inhalt im Hauptfach flexibel verschieblich bleibt und Deckel-/Seitenfächer + Bodenfach leer bleiben.
Gruss Kate
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Dayhiker

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Re: Rucksack
« Antwort #20 am: 15.02.2013, 18:01 Uhr »
Streben rausnehmen und in den Koffer klingt interessant - das hatte ich als Möglichkeit noch gar nicht auf dem Radarschirm. Hast du das schon mal gemacht - ist das kompliziert?

Gruß
Thomas

zzyzx

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Re: Rucksack
« Antwort #21 am: 15.02.2013, 22:27 Uhr »
Hi Thomas,

diesen Rucksack (Vorgäner-Modell) nehme ich immer mit als Handgepäck und vor Ort, als Day Pack.
Passt gut unter den Sitz. Rucksack nicht überladen, Kompressionsgurte nutzen.
Sollte für 2-Tages-Touren reichen.

Die Alu-Streben lassen sich bei diesem Modell einfach ausbauen.

Zum Backpacking nehme ich aber diesen Rucksack in Rot/Schwarz.

HoM

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Re: Rucksack
« Antwort #22 am: 15.02.2013, 23:09 Uhr »
Das Problem habe ich seit vielen Jahren und keine optimale Lösung gefunden.

In der Regel habe ich deshalb zwei Rucksäcke bzw. einen Rucksack (+Objektivtaschen) und eine Slingshot-Tasche dabei.

1) Rucksack zum Wandern, in den die Kamera mit Objektiven in einzelnen Taschen gepackt werden (zusätzlich zum jeweilig benötigten Rest)
2) Einen Photorucksack oder ein Slingshot-Tasche, die solange ich nicht wandere, das Photoequipment enthält.

Ich gebe ausser dem Stativ grundsätzlich nichts von der Photoausrüstung auf. Das muss immer ins Handgepäck.
Als Photorucksack/Handgepäck habe ich z.Z. den Lowepro DSLR Video Fastpack 350 AW. Aber wie viele Hobbyphotographen hab ich da im Keller eine ganze Sammlung an Taschen. Die optimale gibt es irgendwie nicht. Als Sling (wenn ich ohne Computer unterwegs bin) habe ich den Lowepro SlingShot200AW

Beide reichen mit Extern am Gürtel angebrachter Trinkflasche und ultraleicher Regenjacke in der Regel auch zum Dayhiken.

Sobald es länger wird (oder kälter, potentiell mehr Regen) habe ich statt dessen entweder einen (alles alte Modelle) Gregory Chaos oder einen Gregory Shasta. Aber das ist dann häufig schon eine Qual weil man da gerne zuviel Equipment mitnimmt. Wenn man z.B. aus den Grand Canyon rauswandert verflucht man spätestens am 3-Mile-Haus seine Kameraausrüstung.

Deshalb habe ich mich in letzter Zeit eher auf folgende Regelung eingelassen:

Nur Dayhiken DSLR Video Fastpack 350 AW
Zelten : Nur kleine leichte Kompaktkamera




Canyoncrawler

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Re: Rucksack
« Antwort #23 am: 16.02.2013, 11:43 Uhr »
Streben rausnehmen und in den Koffer klingt interessant - das hatte ich als Möglichkeit noch gar nicht auf dem Radarschirm. Hast du das schon mal gemacht - ist das kompliziert?

Gruß
Thomas

Bei meinem Gregory Rucksack habe ich das noch nicht gemacht (der passte von Anfang an wie angegossen), aber bei diversen Deuter und Tatonka Rucksäcken die ich in der Vergangenheit genutzt habe, habe ich die Streben ausgebaut um die für besseren Sitz an die Rückenform anzupassen. Das war bei diesen Modellen kein Problem: Druckknöpfe lösen, Cordura-Lasche wegdrücken und die Alustreben rausziehen und in Form biegen, anschl. wieder eingebaut ggf. wiederholen bis die Passform korrekt ist.

Ohne die Streben war der Rucksack dann richtig labberig und der müsste sich dann auch in die Schablone legen lassen wenn die Beladung nicht zu stramm gepackt ist.

Mittlerweile muss man aber bei der Rucksackwahl schauen ob die Tragesysteme noch auf Alustreben basieren.
Es hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan und die Hersteller haben sich mit Innovationen bei den Tragesystemen geradezu überschlagen. So gibt es inzwischen Modelle wo Kunststoff- oder Alugerippe verbaut sind. Die lassen sich dann nicht mehr so einfach ausbauen wie Alustreben.
Manche Hersteller verzichten gänzlich auf ein starres Tragesystem und stützen die Trageriemen durch eine Schaumrückplatte o.ä.
So z.B. auch bei dem GoLite Jam. Die Rückenplatte kann man aber auch rausnehmen und bsp. als Sitzkissen verwenden.

Man muss sich die in Frage kommenden Rucksäcke ansehen, wie sie sich ggf. für Handgepäckmasse bei einem Flug flexibel machen lassen (oder z.B. gerollt in den Koffer passen).
Gruss Kate
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