Zu Fuß zur White Pocket?

[Dayhiker]

Ich würde gerne mal die White Pocket besuchen, habe aber ziemlichen Respekt vor der Fahrt, zumal ich allein sein werden und heute nicht absehen kann, welche Autos im Mai in der Choiceline stehen. Ich überlege daher, den Weg zu Fuß zu machen und vor Ort zu übernachten. Als Ausgangspunkte denkbar wären der Wire Pass Trailhead (via North/South Teepees) und Paw Hole (via Poverty Flat Ranch). Vom Wire Pass zu den Teepees bin ich schon gelaufen, von Lone Tree via Paw Hole zu CBS auch. Die Strecken von diesen Punkten zur White Pocket sehen auf der Karte nicht allzu anspruchsvoll aus, aber sie gehen zwangsläufig querfeldein und ich weiß nicht, was mich da im Detail erwartet.

Ich hatte letztes Jahr einen 3-Tages-Hike vom Lone Tree via CBS zur White Pocket und zurück geplant, diese Idee aber dann unterwegs wegen Wassermangels verworfen. Bin dann nur zu CBS und am nächsten Tag zurück. Nun denke ich, auch White Pocket müsste an zwei Tagen zu machen sein. Hat irgendjemand das schon mal gemacht und kann von Erfahrungen berichten? Welche Route wäre besser? Gibt es irgendwas, was dagegen spricht?

Natürlich kann ich bei Steve am Outpost eine Tour buchen, aber ich laufe gern und hätte auch gerne Sunset/Sunrise an der White Pocket - das wäre also nur die letzte Option.

Gruß
Thomas

[Easy Going]

Ich würde gerne mal die White Pocket besuchen, habe aber ziemlichen Respekt vor der Fahrt,

Davor daß Dir alleine unterwegs etwas beim Querfeldeinlaufen passiert (Knöchel verstaucht usw.) nicht ?
Kein Mensch würde Dich finden.
Da sieht es mit einem eingegrabenen Auto doch anders aus.

[Dayhiker]

Ich würde gerne mal die White Pocket besuchen, habe aber ziemlichen Respekt vor der Fahrt,

Davor daß Dir alleine unterwegs etwas beim Querfeldeinlaufen passiert (Knöchel verstaucht usw.) nicht ?
Kein Mensch würde Dich finden.
Da sieht es mit einem eingegrabenen Auto doch anders aus.

You never gonna fly, if you're afraid to fall

Nein, im Ernst, davor habe ich keine Angst. Ich bin seit Jahren allein unterwegs und passe schon auf mich auf. Natürlich hast du Recht; es kann immer was passieren. Aber das ist kalkuliertes Risiko, und ganz ohne gehen halt viele Dinge nicht. Vor 4 Monaten wurde vor unserer Haustür jemand von der Straßenbahn überfahren. Wenn es passiert, passiert es. Ich bin alles andere als ein Draufgänger, aber gewisse Risiken nehme ich schon in Kauf.

Und man kann ja sein Vorhaben ohne weiteres vorab mit den Rangern an der Paria Station besprechen und sich dort zurückmelden.

Gruß
Thomas

[kieckbusch]

Tu Dir das nicht an!
Es sind knapp 20 km, größtenteils durch Sand ohne Schatten.
Und Du musst Wasser und Fressalien für 2 Tage umherschleppen . . .

Die Anfahrt, wie ich sie hier beschrieben habe, ist mit einem Allrad-Jeep völlig problemlos:
http://kieckbusch.de/html/whitepockets.html

Wenn Du in der Choiceline nicht sofort einen findest, wartest Du halt 30 oder 60 min.
Anfang Oktober standen in LAS ca. 10 Jeep Liberty.

Gruß, Wolfgang

[motorradsilke]

Die Anfahrt, wie ich sie hier beschrieben habe, ist mit einem Allrad-Jeep völlig problemlos:
http://kieckbusch.de/html/whitepockets.html

Naja, wenn man viel Erfahrungen im Offroadfahren hat und sich traut. Wir haben 2009 zwischendrin aufgegeben, weil das Auto mehrmals vorn aufsetzte und wir Angst hatten, uns im Weichsand festzufahren. Mit Schwung haben wir uns nicht getraut, weil unter dem Sand immer wieder Steine lagen.

[Sedona]

Selber fahren oder das hier

Natürlich kann ich bei Steve am Outpost eine Tour buchen, aber ich laufe gern und hätte auch gerne Sunset/Sunrise an der White Pocket - das wäre also nur die letzte Option.

halte ich persönlich für die besten Optionen, vor allem angesichts des tiefen Sands, der beim Wandern eher nur wenig Spaß bereitet. Mit Kurt oder Steve kannst Du das ev. auch so regeln, dass Du dort den Sunset noch erleben kannst. Auch weiß ich von einigen, die sich dort einfach über Nacht absetzen haben lassen.

Die Einzigen, die ich kenne, die zu Fuß gegangen sind (allerdings zu den Coyote Buttes South!):
http://intotheunknown.bplaced.net/diary/09_11_02_08/index.html

[Dayhiker]

Die Einzigen, die ich kenne, die zu Fuß gegangen sind (allerdings zu den Coyote Buttes South!):
http://intotheunknown.bplaced.net/diary/09_11_02_08/index.html

Dann kennst du jetzt einen mehr - das habe ich schon zweimal gemacht Felix Schäfer war auch schon zu Fuß dort, wenn ich ihn richtig gelesen habe. Das ist auch relativ unproblematisch; vom Lone Tree ist man in knapp 4 Stunden da. Und von der Landschaft wirkt es halt so, als würde es zur White Pocket hin nicht schwieriger, sondern nur weiter - aber das sieht man halt erst, wenn man dort ist.

Klar ist die Tour mit Steve die einfachere Lösung, und wenn er einen nachmittags absetzen und am nächsten Tag wieder holen kann, ohne dass es prohibitiv teuer wird (etwa weil er ohnehin an beiden Tagen eine Tour hat), dann wird das auf jeden Fall interessant. Fragen werde ich ihn auf jeden Fall.

Gruß
Thomas

Gruß
Thomas

[kieckbusch]

Naja, wenn man viel Erfahrungen im Offroadfahren hat und sich traut. Wir haben 2009 zwischendrin aufgegeben, weil das Auto mehrmals vorn aufsetzte und wir Angst hatten, uns im Weichsand festzufahren. Mit Schwung haben wir uns nicht getraut, weil unter dem Sand immer wieder Steine lagen.

Ich war im Oktober (wieder) dort - die von mir beschriebene Route ist problemlos!
An den Tagen, als ich dort war, traf ich dort auf weitere 8 Fahrzeuge - eines sogar mit Wohnanhänger.
Tiefsand hatte es an einer ca. 50m langen Stelle - Steine darin gab es keine.

Die Strecke von den CBS zu den WP dagegen ist haarig!

Gruß, Wolfgang

[Sedona]

Dann kennst du jetzt einen mehr - das habe ich schon zweimal gemacht Felix Schäfer war auch schon zu Fuß dort, wenn ich ihn richtig gelesen habe. Das ist auch relativ unproblematisch; vom Lone Tree ist man in knapp 4 Stunden da. Und von der Landschaft wirkt es halt so, als würde es zur White Pocket hin nicht schwieriger, sondern nur weiter - aber das sieht man halt erst, wenn man dort ist.

Da hat irgendwie ein "SONST" in meinem vorherigen Posting gefehlt (Einzigen, die ich "sonst" kenne).

Peter kenn ich natürlich, sogar persönlich, aber dass er dort zu Fuß war, das weiß/wusste ich nicht. Ich dachte, das wäre nur das letzte Stück hinter der letzten Anhöhe gewesen.

Wir protestieren hier alle gegen so eine mehrtägige Sandwanderung, weil halt die Gebiete am Weg auch nicht weiter interessant sind und es unterwegs meines Wissens kein Wasser gibt. Aber Du musst eigentlich fast selber am besten wissen, ob Du Dir das zutrauen möchtest. Du bist ja schon einen Teil der Strecke gegangen. Ich mag das Wandern im tiefen Sand gar nicht und würde das sicher eher so wie Kirsten machen und versuchen, ob mich nicht jemand mitnimmt. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung nur! 

[motorradsilke]

Naja, wenn man viel Erfahrungen im Offroadfahren hat und sich traut. Wir haben 2009 zwischendrin aufgegeben, weil das Auto mehrmals vorn aufsetzte und wir Angst hatten, uns im Weichsand festzufahren. Mit Schwung haben wir uns nicht getraut, weil unter dem Sand immer wieder Steine lagen.

Ich war im Oktober (wieder) dort - die von mir beschriebene Route ist problemlos!
An den Tagen, als ich dort war, traf ich dort auf weitere 8 Fahrzeuge - eines sogar mit Wohnanhänger.
Tiefsand hatte es an einer ca. 50m langen Stelle - Steine darin gab es keine.

Gruß, Wolfgang

Dann war es entweder 2009 schlimmer oder wir haben die falsche Strecke erwischt. Werden es dann sicher irgendwann nochmal versuchen.

[Dayhiker]

Wir protestieren hier alle gegen so eine mehrtägige Sandwanderung, weil halt die Gebiete am Weg auch nicht weiter interessant sind und es unterwegs meines Wissens kein Wasser gibt.

Es gibt tatsächlich kein Wasser; das wäre mitzunehmen. Das schreckt mich weniger, aber der Sand ist halt verdammt anstrengend. Ich habe ja durchaus auch Zweifel, ob das so eine gute Idee ist - deswegen frage ich ja hier. Allerdings sind es nach meinen Karten 13-14 km und nicht 20 wie Wolfgang schrieb. Ich schau auf jeden Fall mal bei Steve, und wenn ich ein vernünftiges Auto bekomme, checke ich auch mal den Straßenzustand. Umdrehen kann ich immer noch, wenn es mir zu haarig wird. Aber wenn man da sogar mit Hänger durchkommt...

Gruß
Thomas

[zzyzx]

Die Einzigen, die ich kenne, die zu Fu� gegangen sind (allerdings zu den Coyote Buttes South!):
http://intotheunknown.bplaced.net/diary/09_11_02_08/index.html

Dann kennst du jetzt einen mehr - das habe ich schon zweimal gemacht Felix Sch�fer war auch schon zu Fu� dort, wenn ich ihn richtig gelesen habe. Das ist auch relativ unproblematisch; vom Lone Tree ist man in knapp 4 Stunden da. Und von der Landschaft wirkt es halt so, als w�rde es zur White Pocket hin nicht schwieriger, sondern nur weiter - aber das sieht man halt erst, wenn man dort ist.

Klar ist die Tour mit Steve die einfachere L�sung, und wenn er einen nachmittags absetzen und am n�chsten Tag wieder holen kann, ohne dass es prohibitiv teuer wird (etwa weil er ohnehin an beiden Tagen eine Tour hat), dann wird das auf jeden Fall interessant. Fragen werde ich ihn auf jeden Fall.

Gru�
Thomas

Gru�
Thomas

Howdy Thomas,

dann reihe ich mich als Nr. 3 hier mit ein.
Vom Lone Tree zum WP dürfte kein Thema sein, wenn du z.b. im zeitigen Frühjahr wanderst. Wasser musst du eh mitschleppen. Eine kürzere Alternative ist cross-country. TH weiter südlich.

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[blueswallow]

Hi Dayhiker, du kannst auch direkt vor Ort einen Jepp Leihen, sogar mit der Versicherung, die du beim normalen Mietwagen nicht hast.

Liegt preislich natürlich ungefähr bei den Touren von Steve, aber du bist flexibler. Wenn ich an unsere letzte Tour in der Ecke denke, da wird mir jetzt noch heiß.... stundenlang durch den Sand... ich finde es schon heftig.

Aber machbar, wenn du wie du sagst bei guter Kondition bist und du auch kein Problem hast etliche Kilos zu schleppen, dann probiere es doch aus. Zur Not kannst du ja immer noch einen finden, der dich mit nimmt für den Rückweg.

[gelibird]

Ich persönlich würde auch die Wanderung zur White Pocket versuchen - grade wenn man allein ist, eine gute Konditon hat und schon mal zu den CBS gewandert ist. Man muss sich halt sehr gut vorbereiten und wissen, was man tut. Auf jeden Fall ist das bestimmt ein tolles Erlebnis!!!

Wäre mir persönlich auch lieber als steckenzubleiben, ich habe nämlich schon zweimal meinen Geländewagen aus dem Sand ausgegraben - das braucht man dann nicht nochmal - ganz sicher nicht! Und die Strecke zur White Pocket IST haarig!

Eine geführte Tour finde ich persönlich nicht annähernd so interessant wie das Wandern -
würde ich nur machen, wenn es keine Alternative gibt.

Ansonsten am ehesten noch vielleicht einen richtigen Jeep leihen, falls das finanziell in Frage kommt.

Ciao und lg

Angelika

[Dayhiker]

 Eine kürzere Alternative ist cross-country. TH weiter südlich.

Wo würdest du da losgehen?

Gruß
Thomas