Du hast anscheinend noch nie was von "falsch positiv" gehört???
Das ist allerdings zugegebenermaßen das geringste Problem der Tests. Insbesondere der Antigen Schnelltest produziert so gut wie gar keine "false positive", das große Problem sind eher die "false negative", da versagt der Antigen Schnelltest jämmerlich, der schafft (je nach Hersteller) nicht einmal eine Quote von 50%. Die sog. "Spezifität" liegt da bei über 99%, d.h. ein gesunder Mensch wird auch zu über 99% als gesund "erkannt".
Umgekehrt ist schlecht, die sog. "Sensitivität" (ein infizierter Mensch wird als infiziert erkannt) ist grottenschlecht (s.o.).
Also die Wahrscheinlichkeit, dass Du als gesunder Mensch abgewiesen wirst, ist sehr sehr klein. Das wäre jetzt für mich kein Grund, Kanada nicht zu besuchen. Aber insgesamt kann ich Deine Bedenken trotzdem verstehen, letztendlich kann man ja auch unwissentlich infiziert sein, man würde ja normalerweise zu Hause bleiben, es ist maximal ärgerlich, wenn man erst an der Grenze quasi abgewiesen wird. Aber die Angst vor dem "false positive" ist nicht begründet. Da muss man wirklich schon Riesenpech haben.
Ich habe einen keine Lust, mir irgendwelche Stäbchen in die Nase stecken zu lassen und dann tagelang Nasenbluten zu haben, oder die Stäbchen im Hals zu habe und mich SOFORT übergeben zu müssen.
Ach komm, das ist doch total übertrieben. Ich war gerade erst im Krankenhaus und musste die Prozedur auch über mich ergehen lassen, meine Frau sogar jeden Tag, weil sich mich besuchte im Krankenhaus. Das ist nicht sonderlich angenehm, aber Nasenbluten und Übergeben - das habe ich noch von keinem gehört. Der Brechreiz wird sowieso nicht in der Nase ausgelöst, sondern ganz hinten im Rachen, da kommst Du mit dem Nasenstäbchen nicht hin, auch nicht mit Gewalt - bzw. wenn doch, dann hast Du wirklich ein Problem...
Ich bekomme auch relativ schnell Nasenbluten, aber bei den Tests noch nie.