Hallo Sandra,
hier ist die Reiseberichtschreiberin!
Unsere Unterkünfte waren eher im günstigen Bereich. Es gibt jede Menge günstige Backpackerunterkünfte und einige hochpreisige Hotels. Dazwischen ist leider öfters eine Kluft. Aber alle unsere Unterkünfte waren sauber. Nur die Posada Rio Serrano im TdP fanden wir nicht so toll.
In Buenos Aires habt ihr natürlich leider wenig Zeit, aber da müsst ihr wohl durch, wenn ihr noch nach Ushuaia wollt.
In El Calafate ist natürlich der Perito Moreno ein Muss. Sehr lohnenswert ist auch die Bootsfahrt zu den drei Gletschern und Eisbergen auf dem Lago Argentino (Todo Glaciares), eine Tagestour.
In El Chaltén habt ihr Zeit für eine Tageswanderung.
Nach Rio Gallegos würde ich nicht fahren. Ich denke, die Strecke ist eher langweilig und der Ort hat nichts zu bieten (wir waren selbst allerdings nicht dort). Pampa siehst du auch auf der Strecke El Calafate - Puerto Natales und nicht nur dort.
Schiffswracks kannst du auch bei Punta Arenas sehen und auf der Strecke von Punta Arenas nach Rio Gallegos an der Estancia San Gregorio. Dort würde ich einen Abstecher hin machen.
Vor Punta Arenas befindet sich die Pinguinkolonie am Seno Otway, der ihr einen Besuch abstatten könnt.
Puerto Natales ist ein nettes Backpackerörtchen. Kann man mal durchschlendern, ansonsten ist wirklich nicht viel los. Aber im Gegensatz zu El Calafate und El Chaltén ist es ein historisch gewachsenes chilenisches Dorf, somit fanden wir es sehr interessant.
Die Preise für die Unterkünfte im TdP sind gesalzen. Dort solltet ihr wohl auch sicherheitshalber vorbuchen.
Kannst du die Unterlagen für die Überführung des Mietwagens nicht vorab per E-Mail beantragen? Bei uns wurde uns alles direkt bei der Autoübernahme übergeben. Das hatte der deutsche Anbieter für uns organisiert. Du musst das Auto beim Zoll ordnungsgemäß nach Chile einführen und auch wieder ausführen, dann ist es kein Problem. Einwegmiete von Argentinien nach Chile könnte dagegen problematisch werden.
Ein Camper ist für mich recht ungünstig, wenn es darum geht, zu den unmöglichsten Tageszeiten irgendwo zu fotografieren Deswegen doch lieber ein Mietwagen.
Diese Argumentation verstehe ich jetzt allerdings nicht. Gerade mit dem Camper könntet ihr doch mitten in der Natur zum Sonnenauf- und -untergang die tollsten Fotos machen. In Patagonien kann man außerdem überall problemlos an der Straße anhalten, um zu fotografieren, das war super!
Gruß
Katja