Hier sieht man mal wieder ein gutes Beispiel von einem klaren Missverständnis.
Die Cellion-Gegner in diesem Fall kennen offenbar das amerikanische Telefonsystem nicht - und gehen deshalb von "deutschen Verhältnissen" aus. Der eine glaubt, man könne einfach Ziffern anhängen, der andere glaubt, beim Empfang dürfe es keine Roaming-Gebühren geben, usw..
Leute, in USA ist das Telefon- und v.a. Mobilfunkwesen ein KOMPLETT anderes!
Ein Amerikaner würden es befremdlich finden, wenn ER für einen Anruf mehr bezahlen muss, nur weil der Angerufene ein Handy benutzt. Dort zahlt der Handybesitzer eben IMMER - und ebenso ist es bei Cellion.
Entsprechend würde auch KEIN Gericht der USA den "Deutschen mit den "falschen" Mobilfunkvorstellungen" Recht geben. SO ist nunmal das System für 300 Millionen Amerikaner - warum sollte es also für EINEN Touristen anders sein?
Ich finde es zwar übel, was Aaronp dabei vorgefallen ist und bin der Meinung, dass Cellion diese Gebühren durchaus kulanterweise übernehmen könnte - aber aus Sicht von Cellion kann ich die Entscheidung verstehen.
Ich würde mich auch ebenso aufregen - aber die Summe dann letztendlich als "Lehrgeld" schlucken. Das Leben ist zu schön. um sich wegen 10 Euro wochenlang rumzustreiten, nur "um Recht zu behalten".
Ich würde also überlegen, ob du die Abbuchung von deinem Konto nicht in Höhe der entsprechenden (zwar geringen) Beträge zurückbuchen lässt.
Die nächste geile Aussage: Kennst du einen der 3 Sätze, die in JEDER LAstschriftvereinbarung zu finden sind? "Teileinlösungen werden im Lastschriftverfahren nicht vorgenommen".
=> Es geht nur das Geld GANZ zurückbuchen zu lassen. Dann "springt" das Mahnwesen von Cellion ein und fängt an, Gebühren drauf zu schlagen, die sich im Laufe des Streits voraussichtlich erhöhen. Letztendlich eskaliert das ganze und landet wegen 10 Euro vor Gericht. Und wegen SOLCHER Prozesse hört man dann ständig "die Gerichte sind überlastet".