Aber wer weiss: Nix is so schlecht, dass es nicht auch für was gut ist! Man erfährt es bloss nicht immer.....
In dem Fall doch, denn da wir jetzt nicht in Venedig sind, kann ich hier weiterschreiben!
(war also doch zu was gut)
Hi,
weiter geht’s mit Kapitel #12
Nicht wundern: Der "textbasierte" Reisebericht weicht nun etwas vom Video ab.
Dort sind zwei Tage zusammengefasst. Hier wäre das zu lang.
Es wird also einen zweiten Text vom Kapitel #12 geben.
War leider nicht anders möglich...
7.- 8.April 20092006 hatten wir schon mal den Lower Antelope Canyon besucht.
Wir schwärmen heute noch davon.
Aber den Upper Antelope Canyon kannten wir noch nicht und das
wollten wir dieses Jahr nachholen.
Am Parkplatz zahlten wir die Navajo Fee und meldeten uns beim Tour Stand
für eine geführte Tour an. Nach etwa einer halben Stunde konnten wir in einen
offenen Pick-Up steigen, der auf der Ladefläche Holzbänke hatte.
Es ging durch einen tiefsandigen Wash etwa 2 Meilen bis zum Eingang des Canyons.
Dort standen schon etwa 5 weitere Pick-Ups mit jeweils 10 Touristen.
„Oh, mein Gott!. Was ist denn hier für ein Betrieb?“, dachte ich noch.
Nach einer kurzen Wartezeit führte uns unser Navajo Guide durch den Canyon.
Der Eingang zum Upper Antelope Canyon:
An bestimmten Punkten gab er Fototipps oder erzählte geschichtliches von dem Canyon.
Obwohl der Canyon wunderschön war, waren wir doch entsetzt von dem Trubel,
der hier war. Es waren geschätze 50 Leute im Canyon und an den schönsten Motiv-Stellen
bildeten sich regelrechte Staus. Furchtbar!
Andauernd lief irgendein Japaner vor die Linse, ständig: „Oh, I’m sorry!“ sagend.
Allein der Geräuschpegel…
Im Lower hatten wir andächtige Stille und konnten dieses Naturwunder fast alleine geniessen.
Hier?
Wie auf dem Jahrmarkt! So rechte Stimmung konnte da nicht aufkommen...
Laßt euch von der Stimmung auf dem Video nicht irreführen. Da habe ich natürlich
„künstlerische Freiheit“ walten lassen…
Hier mal ein Video mit dem Original-Ton aus dem Canyon:
Video:
Original-Ton Upper Antelope CanyonIst das nicht schrecklich...?
Dabei wäre der Upper zumindest genauso ein Erlebnis wie der Lower. Wäre, wenn…
Alleine die vielen Licht Beams sind überwältigend und davon gibt es ja bekanntlich nur
1-2 im Lower.
Am berühmtesten Beam (weil senkrecht) wird es ganz schön eng:
Nun gut, wir machten unsere Fotos und waren eigentlich froh, als es wieder zurück ging.
Ich finde, die Navajos übertreiben da. O.k. die müssen auch ihr Geld verdienen.
Aber es werden einfach zu viel Leute auf einmal durch den Canyon geschleust.
Mich sehen die, zumindest im Upper nicht mehr wieder.
Im Lower jederzeit gerne wieder…
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Irgendwie war bei uns auch die Luft raus. Zuviel rote Steine in den letzten Tagen?
Ich merkte, dass ich den Mädels mit „Roten Steinen“ in den nächsten Tagen keine
Freude mehr machen konnte.
Im Prinzip hatten sie ja auch Recht. Wir waren die letzen 14 Tage über 2000 Meilen
durch Utah und Arizona gefahren, hatten viel erlebt, jeden Tag Sand in den Haaren
gehabt und waren (für unsere Verhältnisse) viel gewandert.
Warum also nicht, zwei Tage mehr in Vegas relaxen?
O.k. einige „Rote Steine Ziele“ fielen den geänderten Reiseplänen zum Opfer,
aber was soll’s: Wir haben Urlaub, bloss kein Streß…
Hotels in Page und Mesquite wurden storniert und dafür das Luxor in Las Vegas gebucht.
Ein alter Wuschtraum von mir.
Seit der TV-Serie „Das kalifornische Quartett“, wollte ich schon
immer mal im Luxor wohnen. Ich fand die Architektur des Casinos schon immer toll.
Die Vorstellung, in einem Zimmer mit schrägen Wänden, in der Wandung der Pyramide zu
wohnen und dem Blick hinunter ins Casino über das Geländer des Hotelflures, das hat mich
seitdem fasziniert. Es hat aber bei den letzten 3 USA Reisen nie geklappt. Nun aber doch.
Die Rückfahrt von Page nach Las Vegas war ziemlich ereignislos, wir hatte nur zwei Stopps
und da gab es nicht viel zu sehen:
Das witzigste war noch dieser kleine Kerl:
Als wir dann endlich im "Nachmittagsstau" auf dem Strip waren, freute ich mich auch
schon wieder auf die Stadt.
Im Luxor bekamen wir ein Zimmer im 26.Stock. Das Zimmer war genauso, wie ich es aus
der TV-Serie in Erinnerung hatte. Von den Fluren aus, hatte man einen tollen Blick hinunter
ins Casino. (wenn man schwindelfrei ist)
Cool waren die „Schrägaufzüge“ in den Ecken der Pyramide.
Da wurde der Gleichgewichtssinn auf die Probe gestellt…Irre!
Zimmer im "Pharaonenstil":
Heute machten wir auf „easy“ , spazierten über den Strip, schlenderten durch die Casinos,
und sahen "alte Bekannte" wieder:
die Waschräume im Paris:
die Flamingos im Flamingo:
oder die bunten Türmchen vom Exalibur:
Zurück im Luxor, verzockte ich die ersten 100$ beim Black Jack.
Hat wieder richtig Spaß gemacht, auch wenn ich als „Looser“ zurück ins Zimmer kam…
Am nächsten Morgen leisteten wir den kleinen Luxus eines Frühstücks auf dem Zimmer.
Per Telefon bestellt, hatten wir 30min. später das Vergnügen:
O.k. nicht ganz billig, aber sehr bequem...
Der Tag ging voll mit Shopping drauf. Wir verbrachten Stunden im Vegas Outlet,
ließen die Kreditkarte glühen und bummelten nur so herum.
Am „Las Vegas Schild“ gab es jetzt einen Parkplatz auf dem Mittelstreifen.
Das wurde auch nötig, denn früher haben die Touris hier wild auf dem Grünstreifen
geparkt, für ein Foto.
Abends erreichten wir Caro, Willi, Thorsten & seiner Schwester (die inzwischen auch in
Vegas eingetroffen war) per Handy und verabredeten uns im „Ellis Island“ zu einem Drink in
der Karaoke Bar.
Als wir dort eintrafen saß dort schon die halbe Forumstruppe. Wir setzten uns dazu und
wollten etwas zu trinken bestellen. Die Bedienung zeigte sofort auf Susan und meinte:
„She’s minor?“ „Yes, she is, but we are the parents!“
„Oh, I’m sorry, but she have to leave the bar...!”
Kannst nichts machen, so sind halt die Gesetze in Nevada…
Was sollten wir machen?
Die anderen hatten schon ihre Drinks auf dem Tisch.
Ich schlug vor, dass, wenn die anderen Lust hätten, wir uns im Food Court im Luxor
treffen könnten. Dort kriegt man Drinks (to go) und Kinder können dort natürlich sitzen.
So machten wir es und 1 Stunde später kamen Caro, Willi und Thorsten vorbei, mit einem
„190 Octane“ in der Hand.
So konnten wir noch einmal eine Runde quatschen, über die Erlebnisse der letzten Tage.
Hier hörte ich auch von der „Upgrade-Story“ mit Thorstens Schwester:
(sie erhielt ein kostenloses Upgrade auf die
„Präsidenten Suite“….)
Wie geil ist das denn?
Irgendwie gucken wir alle etwas "bedrückt" aus der Wäsche.
Aber es war ja auch unser "fast letztes" Forentreffen:
Und nun viel Spaß beim Video (Kapitel#12)
Gruss,
Manni & Co.
PS
Wer noch Tickets braucht:
PN an mich: