Hallo Forum,
hier im Forum wurde bereits wiederholt von Negativ-Erlebnissen in Zusammenhang mit ALAMO-Stadtbüros berichtet. Ich selbst war auch früher schon mal betroffen (Bush Street).
Nun habe ich ein neues Erlebnis (Folsom Street, Convention Ctr.) aus dem September hinzuzufügen.
Reserviert hatten wir einige Monate vorher (über mietwagen-usa.net/FTI) einen Midsize SUV. Vielleicht 3 Wochen vor der Miete hatte ich zusätzlich "ALAMO Save Time" genutzt.
Wir waren also angemeldet. ALAMO wußte also lange im Vorhinein, wann wir kommen und was wir reserviert haben.
Also kamen wir im ALAMO Büro in der Folsom Street an. Es war ein Sonntag. Für ab 10:30 Uhr an diesem Tag hatten wir uns vorangekündigt. Gegen 10:10 Uhr waren wir vor Ort. Mittelprächtige Schlange vor dem Counter. Zwei ALAMO-Bedienstete bei der Arbeit. Sie arbeiteten auch zügig. Waren vielleicht nicht wirklich freundlich, aber auch nicht unfreundlich. Das es länger - als nötig - dauerte, lag insbesondere daran, dass man bei einigen unserer "Vorgänger" den Eindruck hatte, sie hätten sich im Vorfeld der Anmiete noch überhaupt keine Gedanken gemacht, was und wie sie mieten wollten. Dann wurde jeder Satz der Verträge doppelt durchgelesen, dskutiert und bei ALAMO rückgefragt. Auch Landsleute waren darunter. Nun gut.
Wir waren aber dann irgendwann dran.
Lege Führerscheine, Kreditkarte, Reservierung und Ausdruck von "Save Time" vor. Jetzt hätte es ganz zügig gehen können. Nebenbei frage ich, ob sie einen Midsize SUV mit Allrad da hätten (den wir bevorzugt gerne nähmen). Sie hätten aktuell nur einen Chevy Suburban (höhere SUV-Kategorie) da. 200 $ Aufpreis. Okay, dann leider ohne Allrad.
Mietvertrag wurde ausgedruckt und uns zur Prüfung und Unterschrift vorgelegt.
Ich lese was von "Dodge Grand Caravan" und mache den Mitarbeiter von ALAMO darauf aufmerksam, dass dies kein SUV wäre. Weder Midsize, noch Standard, noch Fullsize. Sondern ein Van.
Wir wollen keinen Van. Wir wollen wenigstens einen SUV (= etwas mehr Bodenfreiheit).
Er hätte nichts anderes. Ich weise darauf hin, dass so etwas gelegentlich leider passiert, man dann aber im Normalfall zumindest ein Fahrzeug einer höheren Kategorie bekäme. Es solle weiterhin beim Grand Caravan bleiben. Wir lehnen nochmals dankend ab.
Ich frage nochmal nach dem Suburban, den er wenige Minuten zuvor gegen Aufpreis angeboten hat. Den will er uns nicht überlassen.
Ich könne aber später im Laufe des Tages vorbeischauen. Vielleicht hätte er dann was. Auch das müssen wir ablehnen, weil wir noch eine Strecke zu bewältigen haben.
Im Endeffekt ist es dann - zähneknirschend - beim Dodge Grand Caravan geblieben.
Als er uns den Schlüssel übergibt, weist er uns noch darauf hin, dass dieser Wagen nur einen 3/4 vollen Tank hätte. Es würde auch im Vertrag vermerkt. Wir haben aber inkl. vollem Tank und "gezogener" Fuel Option reserviert.
Da schon Zeit verstrichen war und wir auch schon etwas genervt waren, haben wir das an der Stelle nicht mehr lange diskutiert.
Wir sind also in die Tiefgarage, um den Dodge zu übernehmen.
Dort finden wir, neben "unserem" Dodge auch den zuvor erwähnten Chevy und einen gerade fertig gewaschenen Ford Escape vor! Auf den Escape hätten wir gerne noch 20 Minuten gewartet.
Nun ja, wir sind dann mit dem Dodge los.
Habe dann abends ALAMO angeschrieben und den Fall geschildert. Ich hatte im Internet dieTankgröße des Dodge recherchiert. 25% davon sind 5 Gallonen á 4 Dollar macht 20 Dollar. Die wollte ich wenigstens bekommen. Meine Kreditkartendaten liegen ALAMO ja vor. Laut automatischer Rückantwort könne ich innerh. 24 - 48 h mit einer Antwort rechnen.
Nachdem 3 Tge später immer noch keine Antwort da war, wieder geschrieben. Einen halben Tag später dann eine Antwort.
Es täte Ihnen leid und ich sollte einen Scheck über 20 Dollar bekommen. Ich möge meine Anschrift nennen.
Ich schreibe mit meiner (ALAMO eigentlich vorliegenden!) deutschen Anschrift zurück, schreibe aber auch, dass ich keinen amerikanischen Scheck haben möchte, den ich bei meiner deutschen Hausbank entweder nicht oder nur mit hohen Gebühren einreichen kann.
Stattdessen nenne ich 4 Alternativen:
Kreditkarte, PayPal, Überweisung (mit IBAN usw.), Bargeld im Umschlag
Jetzt wird geprüft.
Die Kreditkarte (eigentlich das Einfachste) scheidet für ALAMO aus. Deren "Policy" würde aussagen, dass nur etwas zurückerstattet würde, wenn zuvor eine Belastung stattgefunden hat.
Nach weiteren Prüfungen scheiden für ALAMO auch die weiteren 3 Alternativ-Vorschläge aus. Man beruft sich jeweils auf eine "Policy".
Letztlich mache ich den 5. Vorschlag, dass man meine Kreditkarte ja mit irgendeiner "Fee" von 0,01 $ belasten könnte, um mir danach 20,01 $ gutzuschreiben. Nein, auch das gehe nicht.
Jetzt hat es einiges hin und her gegeben, aber weder eine Lösung noch eine Rückerstattung.
Ich habe jetzt zusätzlich ALAMO in Deutschland um Unterstützung gebeten.
Mal sehen, was da rauskommt (wenn was rauskommt!).
Ich rechne nicht wirklich damit. Aber mir geht´s auch um´s Prinzip.