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Autor Thema: ALAMO Seattle  (Gelesen 2063 mal)

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Hans

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Re: ALAMO Seattle
« Antwort #15 am: 02.11.2003, 20:42 Uhr »

Hallo Kalle, herzlich willkommen im Bunde der aufrechten Rechtschaffenen.   ;-)

Hallo Jürgen, Menschen, die so denken wie Du, halten unter anderem ein Forum wie dieses am Laufen.

Hallo Stone, warum nur krieg ich dieses Bild vom pfennigfuchsenden nordeuropäischen Touri nicht aus dem Kopf, der rechthaberisch und selbstgerecht durch die Landschaften poltert und sich schon aus der Ferne darauf freut, an einem armen Angestellten, der sich gegenüber einem Kunden nicht wehren wird, sein Mütchen zu kühlen?

Hans

Floriana

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Re: ALAMO Seattle
« Antwort #16 am: 03.11.2003, 18:20 Uhr »
Hallo Stone,

Zitat von: Stone link=board=homo;num=1067284341;start=0#3 date=10/30/03 um 14:53:01
Jedes Mal verschwenden die meine kostbare Urlaubszeit mit ihren total schwachsinnigen Ausreden und Lügen. Von wegen der Kleinwagen hat keinen Kofferraum - für wie blöd halten die mich eigentlich? Das alleine ist schon eine Frechheit!


Wieso, das stimmt doch, der von Alamo in der kleinsten Kategorie angebotene Chevrolet Metro ist ein sogenannter "hatchback", er hat tatsächlich keinen Kofferraum.



Gruß aus Florida  8),
Floriana

Stone

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Re: ALAMO Seattle
« Antwort #17 am: 03.11.2003, 18:36 Uhr »
Tja Hans warum Dir dieses Bild nicht aus dem Kopf geht weiß ich nicht. Aber ich verstehe genau so wenig das mir scheinbar keiner folgen will wenn ich mit dem Argument "VERTRAG" komme? So gesehen geht es Dir nicht anders wie mir!
Und mit den "armen Angestellten" meinst Du doch bestimmt diese "Fritzen" die mir etwas verkaufen wollen was mir sowie so zusteht und dann auch noch zickig und unfreundlich werden wenn ich dankend ablehne. Nun ja ihre Kollegen in Deutschland, England und Italien haben das wer weiß wie oft jedenfalls NICHT gemacht. Aber vielleicht bekommen die Mitarbeiter in Nordamerika ja auch eine Provision dafür wenn sie es mal probieren ( und damit durch kommen ). Ich weiß es wirklich nicht aber das würde ihren "Stimmungsumschwung" sowie ihre "Argumente" auf jeden Fall erklären.
Und ich frage mich auch warum Du das für selbstgerecht hälst wenn ich auf die Erfüllung des Vertrages poche? Denn ich habe meinen Teil der Abmachung immer eingehalten!
Ach ja un unfreundlich bin ich natürlich auch nicht. Warum auch. Es ist mein erster Urlaubstag, bezahlt habe ich auch schon - also für mich überhaupt kein Grund den "armen Angestellten" vor Ort gegenüber unfreundlich aufzutreten.
Übrigens haben wir derzeit Probleme mit einer deutschen Vermietung. Wir haben einen Volvo V40 gemietet und leider einen V70 angeboten bekommen.
Dumm gelaufen den wir brauchen den kleinen Volvo. Dafür war die geplante jedoch nicht durchgeführte Fahrzeugübergabe ganz nach meinem Geschmack. "Der V40 hatte heute Morgen leider einen Unfall. Sie bekommen deswegen einen V70 von uns" war das einzige was mir der Mitarbeiter der Vermietung gesagt hat. Kein "für einen Mann wie sie ist ein V70 doch viel Repräsentativer" oder "der V40 eignet sich nicht so gut für lange Strecken" oder "der V70 bietet viel mehr Platz als der V40" oder "mal unter uns. Die Sitze im V40 sind nicht so gut. Da bekomme ich immer Rückenschmerzen" u.s.w., u.s.w., u.s.w. und erst recht nicht der Versuch mir das Ding auch noch gegen Aufpreis ( den mein Chef so oder so nicht bezahlt hätte denn auch der weiß wie man VERTRAG buchstabiert ) anzudrehen. In diesem Fall ist es nur dumm gelaufen da ich auch mit einem kostenlosen Upgrade nichts anfangen konnte.
Natürlich bin ich auch da nicht unfreundlich geworden denn immerhin waren sie ja ehrlich zu mir und ein Unfall kann ja schon einmal passieren. Außerdem haben sie mit dem kostenlosen Upgrade auf den V70 auch versucht Ihren Teil der Abmachung einzuhalten. Mehr kann man, glaube ich, als Kunde auch nicht verlangen. Und sicherlich auch kein Grund für mich mein "Mütchen an den armen Angestellten" zu kühlen.
Wenn ich privat einen Wagen miete geht es mir um den Preis. Miete ich hingegen beruflich ein Auto suche ich meißt ein ganz bestimmtes Modell. Aber in beiden Fällen muß ich leider darauf bestehen, das die Gründe aus denen ich den Mietvertrag gerade bei dieser Vermietung ( und nicht bei einer anderen )unterschrieben habe, auch eingehalten werden. Entweder will ich die Karre zu dem abgesprochenen Preis oder ich muß ein ganz bestimmtes Modell haben - da beißt die Maus keinen Faden ab! Klar ist auch das es für mich überhaupt keinen Sinn macht wenn ich hier, mehr oder weniger lange, nach dem kostengünstigsten Angebot suche um dann vor Ort mal eben hundert Euros drauf zu legen. Wäre ich bereit dazu mehr auszugeben hätte ich das schon ab Deutschland gemacht und mir vielleicht nicht nur ein anderes Auto sondern auch eine andere Vermietung ausgesucht ( was wohl auch das Problem ist ).
Selbstgerecht? Natürlich nicht! Es gibt immer Gründe einen Vertag abzuschließen und Sinn und Zweck eines Vertragsabschlusses ist nun einmal das beide Vertragspartner wissen welche Leistung sie zu erfüllen haben. Und Verträge sind genauso freiwillig wie bindent! Ist das Selbstgerecht? Für mich nicht! Für mich sind das die Grundlagen des Handels!
Und dreist ist das auch nicht. Dreist wäre es wenn ich, in der Hoffnung auf ein gratis Update, einen Kleinwagen mieten würde, dann ABER Terror mache wenn ich trotz der bisherigen Erfahrungen genau dieses Fahrzeug auch bekommen würde.
Ist noch nicht passiert aber ich verspreche Dir dann in den sauren Apfel zu beißen und mit dem Kleinwagen und einem gequeltem Lächeln vom Hof zu reiten. Natürlich bin ich auch kein "Pfennigfuchser". Sonst würde ich mich, wie manche andere hier im Forum, auch über den Trick mit der ersten Tankfüllung beschweren. Ist übrigens bei einer so großen Autovermietung, trotz der relativ günstigen Spritpreise drüben, auch ein ganz schöner zusätzlicher Profit wenn Du mich fragst.
Und zu guter letzt - Ich komme auch nicht aus Norddeutschland! Ich mag nur deren Umgang mit Verträgen. Hanseatische Kaufleute haben früher ganze Schiffsladungen teuren Kaffee, Tee oder Gewürze per Handschlag gehandelt. Und noch heute werden an der Amsterdammer Diamantenbörse Millionendeals per Handschlag abgewickelt.
Natürlich wird auch bei diesen Verhandlungen um jeden Pfennig bzw. Cent gerungen aber wenn der Vertrag steht dann steht er nun mal, Basta. Und nur noch etwas am Rande. Aus meinen Erfahrungen kann ich nur sagen das gerade die Amerikaner knallharte Verhandlungspartner sind die einem praktisch keinerlei Spielraum bei der "Auslegung" der Verträge einräumen.
Naja ausgenommen vielleicht bei Mietverträgen. Da scheinen sie es wohl nicht so eng zu sehen!

Stone

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Re: Floriana
« Antwort #18 am: 03.11.2003, 19:05 Uhr »
Hab mal wieder zu langsam getippt  ???
Der Chevrolet Metro basierte früher auf den Suzuki Swift. Ich glaube auch in diesem Modelljahr ist es wieder so. Ist aber auch egal, bis auf eine Handvoll Exoten die ich kenne dürfte auch der Metro einen, wenn auch kleinen, Kofferraum haben.
Auch das er, laut Mitarbeiter der Vermietung, kein Radio hat ist natürlich absoluter Unfug. Und das es mit einem Metro praktisch unmöglich ist längere Strecken ( noch dazu auf dem Highway ) zu fahren ist ebenfalls, und jetzt greife ich "mal wieder in den Schlamm", ein absoluter Blödsinn und nur der Versuch einem den ein oder anderen Dollar zusätzlich aus der Tasche zu ziehen.
Ich mußte in Deutschland schon einige Male beruflich 1500 bis 1600km am Stück mit Minis, Smarts und Cuores fahren und muß sagen das geht selbst auf unseren Autobahnen problemlos. Dagegen sind 3 bis 400km täglich im Metro auf den schönen amerik.Straßen die reinste Erholung.
O.K. in einem Lexus macht es mehr Spaß aber wenn man sparen will bzw. muß, nur zu zweit und mit kleinem Gepäck fährt sehen ich da wirklich keine Probleme.
 

tobie

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Re: ALAMO Seattle
« Antwort #19 am: 03.11.2003, 19:46 Uhr »
@ Floriana
netter Versuch.
Aber nutzt nichts. Wenn man so verbohrt ist. ;)

Hans

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Re: ALAMO Seattle
« Antwort #20 am: 03.11.2003, 21:30 Uhr »

Hallo Stone,

mit den "armen Angestellten" habe ich tatsächlich jene gemeint, die du "Fritzen" nennst. Mit "arm" habe ich aber nicht die finanzielle Lage angesprochen, sondern den Umstand, dass sie mit manchen Kunden arm dran sind.

Dass die Angestellten Provision bekommen, davon darfst Du ruhig ausgehen. Dass sie etwas verdienen wollen, sei es über upgrades oder Verkauf von zusätzlichen Versicherungen, davon darfst du ebenfalls ausgehen. Und dass auch die Vermietergesellschaft Geld verdienen will, tja richtig ..., davon darfst du gleichermaßen ausgehen.

Soweit, so normal und das alles spielt sich in bekannten Bahnen ab. Die Spielregeln beim Automieten kennst Du offenbar sehr gut und du weisst sie für Dich sehr gut zu nützen. Also sehe ich weder Grund noch Anlass für derartige Reaktionen.

So, und alles weitere mir wesentliche zum Thema habe ich in meinen früheren Postings bereits geschrieben und wünsche nun endgültig "have a good trip",

Hans  

Stone

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Re: Hans
« Antwort #21 am: 04.11.2003, 00:17 Uhr »
Das ist doch nicht Dein Ernst? Stell Dir mal vor Dein Wagen ist im Eimer. Nun bringst Du ihn in die Werkstatt und bekommst einen Kostenvoranschlag von, sagen wir mal, 500€. 500€ - ist O.K. das lohnt sich bei deinem Wagen noch. Also läßt Du die Rep. durch führen. Am Tag als Du die Kiste abholen willst sagt Dir dann der Werkstattmeister das Du bitte schön 650€ zu bezahlen hast. Warum? Weil, wie Du es mir ja gerade erklärt hast, auch der KFZ Mechaniker seine Provision haben will. Und außerdem hast Du für die zusätzlichen 150€ auch noch einen Satz Gummimatten bekommen.
UND DU BIST DANN NICHT SAUER? Selbstverständlich nicht denn das ist ja, wie ihr mir schon mehrfach erklärt habt, ein Teil der Marktwirtschaft. Also zahlst Du glücklich Grinsend die 650€, fährst vom Hof und nimmst Dir vor auch beim nächsten Problem erneut diese Werkstatt anzufahren.
Bei aller liebe aber das kaufe ich Dir nicht ab! Ich kenne dich ja nicht aber ich mache mal so eine Vorhersage. Du wirst wahrscheinlich sagen:

"500€ waren im schriftlichen Kostenvoranschlag ausgemacht und nicht 650! Und ob der Mitarbeiter eine Provision haben will oder nicht ist das Problem der Werkstatt und nicht meines. Außerdem brauche Ich keine Gummimatten weil es schon seit Jahren gut ohne geht!"

Na auch nur ein kleines bischen getroffen?

Ich erzähle Dir mal wieman eine Firma führt wo sich der Kunde gut aufgehoben fühlt. Zwei Tage vor unserem diesjährigen Abflug streckt der Wagen meiner Frau alle Viere von sich.
Da ich nun weder Zeit hatte mich selbst darum zu kümmern noch meiner Vertragswerkstatt vertraue bringe ich die Kiste zu einem alten Familienbetrieb. Ist zwar über 20km weit weg und äußerlich macht der Laden auch keinen guten Eindruck aber ich ihatte den "heißen" Tipp von einem Kollegen erhalten. Der Meister hört sich an was ich zu sagen habe, sieht sich die Kiste an, setzt sich an seinen Uralt-PC und macht mir einen Kostenvoranschlag über 265€. Am frühen Morgen meines Abfluges kann ich den Wagen abholen ( und ich hatte keinen Termin gemacht - bei meiner Vertragswerkstatt undenkbar! ). Und dann geht es los. Zuerst war die Demontage ein Problem weil scheinbar schon einmal einer daran herum geschraubt hat ( Vertragswerkstatt! ) und dabei die Schraube rund gemacht hat ( also hat die Rep. deutlich länger gedauert als geplant ). Als nächstes liefert die Vertragswerkstatt das falsche Ersatzteil für meinen Wagen.
Die erneute Bestellung kostet natürlich seine Zeit. Außerdem blockiert mein Wagen die Hebebühne der kleinen Werkstatt.
Als sie die Kiste wieder zusammen haben stellen sie fest das die Zündkerzen ( ließ sich nicht mehr sauber einstellen ) wohl schon länger drin waren. Nanu? Laut Wartungsheft hätten die schon bei der letzten Inspektion in meiner Vertragswerkstatt gewechselt werden müssen. Und so geht es weiter und weiter!
Dann kommt die Rechnung. Nicht besonders glücklich sehe ich sie mir an und was soll ich sagen. Die Reperatur hat genau 265€ gekostet. Und keinen müden Euro mehr.
So führt man einen guten Betrieb. Ich war Happy. Die Werkstatt sieht mich garantiert wieder und dem Schrauber habe ich auch gleich noch 10€ zugesteckt. Und ich habe ihnen aus dem Urlaub noch eine schöne Karte geschickt. Meine Frau hielt das für übertrieben aber ich bin der Meinung das jemand der gute Arbeit abliefert ruhig auch wissen darf das ich das zu schätzen weiß.
So führt man einen guten Betrieb und natürlich läßt sich dieser Führungsstil ohne weiteres auch auf eine Autovermietung übertragen. Preiswert, gute Qualität, Zuverlässig, Pünktlich und Ehrlich!

P.S. Inzwischen habe ich ein wenig herum gefragt. 265€ sind für diese Rep. ein Spitzenpreis! Habe schon einigen Kollegen die Visitenkarte der Werkstatt gegeben. Die Werkstatt soll ja auch etwas davon haben wenn sie mich so gut betreut. Übrigens hat ein Anruf in meiner Fachwerkstatt ergeben das die Rep. wohl zwischen 550 und 650€ kosten würde. Etwas schriftliches wollte man mir nicht geben solange man nicht den Motor auseinander gebaut hat. Bei denen hätte ich nicht nur dem KFZ-Mechaniker sondern auch noch der Putzfrau und dem Wachhund eine Provision bezahlt!

Toronto

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Re: ALAMO Seattle
« Antwort #22 am: 04.11.2003, 01:08 Uhr »
@stone: Dir kann man es wohl nie recht machen. Erst spekulierst Du darauf, daß es kein kleines Auto gibt und Du ohne Aufpreis einen größeren Wagen bekommst. Du hast ja selbst in Deinen ersten Threads gesagt, daß Du, wenn das künftig meistens nicht mehr klappen sollte, lieber einen großen buchst - also folglich gar keinen Kleinstwagen möchtest. "Klappt" es aber dann mal, daß Du ohne "Aufschwatzkünste" einen größeren Wagen bekommst, dann ist es Dir auch nicht Recht, weil Du ausgerechnet jetzt den kleinen gebraucht hättest. Woher soll den der Vermieter wissen, was Du genau willst?
Schreib in Zukunft am besten gleich bei der Buchung im Reisebüro, Internet oder wie auch immer gleich rein, daß Du diesmal NUR dieses Modell haben willst und sonst vom Vertrag zurücktrittst oder Du das billigste Modell buchst und ein kostenloses Upgrade willst, weil sie den kleinen Wagen sowieso nicht da haben (mal sehen, ob´s klappt haha). Dann versuchen Sie erst gar nicht, Dir etwas aufschwatzen zu wollen und wissen auch gleich, was Dir wichtig ist.

Manchen Menschen kann man es wohl nie recht machen! Deine Ausdrucksweise finde ich auch etwas wie Hans schon sagte "zu tief in den Schlamm gegriffen".

Gruß,
Bianca

Stone

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Re: Bianca
« Antwort #23 am: 04.11.2003, 01:50 Uhr »
Die Vermieter wissen doch ganz genau was ich für ein Auto will!

Privat - den billigsten. Den den habe ich ja per Mietvertrag auch bestellt wobei ich vorher IMMER darauf hinweiße das ich sparen muß!

Beruflich - meißt ein ganz bestimmtes Modell in einer ganz bestimmten Ausstattungsvariante. Aber auch das wird vorher genau im Vertrag festgehalten.

Man muß schon genaue Angaben machen wenn man möchte das Verträge auch eingehalten werden können!

Ich finde es schon bedenklich das hier jeder darüber stolpert das ich im Urlaub still und heimlisch damit rechne das die die Kiste sowie so nicht haben. Aber nicht ein einziger sagt das es nicht O.K. ist wenn ein Vermieter mit etwas wirbt was er nicht bieten kann. Wenn er jedes Jahr den Vertrag bricht u.s.w., u.s.w., u.s.w. Ich finde es bedenklich wenn man den Versuch ein von mir nicht bestelltes Fahrzeug gegen Aufpreis los zu werden mal eben als Marktwirtschaft bezeichnet. Hier wo ich wohne nennt man soetwas anders. Ganz anders!
Und ich frage mich ob "unsere" Autovermietungen nichts von der Marktwirtschaft verstehen weil sie nicht so arbeiten.
Und warum ich sauer bin erkläre ich nun auch nicht noch einmal. Das läßt sich alles nachlesen!

Aber um Euch zu beruhigen mache ich es im nächsten Jahr anders. Zuerst werde ich mir wieder die Angebote kommen lassen. Dann suche ich mir das preiswerteste heraus und zu dem werde ich dann hingehen. Ich werde ihm dann sagen "Also lieber Vermieter XYZ. Du hast mir das günstigste Angebot in der kleinen Klasse gemacht. Dieses würde ich gern buchen ABER weil ich ja weiß das dieses Angebot nur ein Lockangebot ist und ich mich immer wieder über deine Mitarbeiter vor Ort ärgere, möchte ich dann doch eine Klasse höher buchen! Und wenn ich dafür mehr bezahlen muß ist das auch nicht schlimm. Ich suche mir ja jedes Jahr nur die billigsten Angebote heraus weil ich langeweile habe denn eigentlich habe ich Geld wie Heu. Also lieber Vermieter, keine Scheu - wieviel willst Du von mir haben" ;D

Hans

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Re: ALAMO Seattle
« Antwort #24 am: 04.11.2003, 09:38 Uhr »

Hallo Stone, noch einmal ganz langsam und vielleicht verstehst Du's, wenn ich mich an Dein Beispiel halte: wenn der Kostenvoranschlag 500,-- war und ich dann beim Abholen entscheiden kann, ob ich die 500,-- für die vereinbarte Leistung oder 650,-- für eine Mehrleistung bezahle, ist das für mich in Ordnung.
Muss er halt die Fußmatten wieder herausnehmen, wenn ich sie nicht haben will. Es zwingt Dich ja niemand, die 150,-- mehr zu bezahlen. Und nochmals: Du fährst offenbar seit vielen Jahren recht gut mit dem, was Du hier Theater nennst.

Que te vayas bien - finalmente, Hans

Stone

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Re: Hans
« Antwort #25 am: 04.11.2003, 15:27 Uhr »
"Hallo Stone, noch einmal ganz langsam und vielleicht verstehst Du's" - Hallo Uwe, noch einmal ....................................
Es geht nicht darum das ich jedes Jahr mit dem "Fehler" der Autovermietung gut lebe! Das ist überhaupt nicht das ( mein )Thema. Mein Thema ist das es nicht die feine englische Art ist wenn man einen Fehler macht und dann die Schuld ( in diesem Fall die Kosten ) versucht jemandem anderen ( in diesem Fall dem Kunden ) in die Schuhe zu schieben. Und wenn dieser Andere dann nicht bereit ist sich diese Schuld in die Schuhe schieben zu lassen wird man zickig und unfreundlich. Das ist MEIN Thema und das ist der Punkt der mich immer wieder ärgert!
Und wenn Du schon mein Beispiel heran ziehst - was mache ich denn nun mit meiner neuen Werkstatt? Natürlich gehe ich dort wieder ganz gezielt hin wenn ich Probleme mit dem Wagen habe. Denn ich weiß das man sich dort, selbst wenn Probleme auftreten, an die zugesicherten Kosten hält ohne den Kunden anzuzicken. Die haben mir ja sozusagen ein kostenloses Upgrade auf ihre Arbeitsstunden gegeben. Und wenn ich nun wieder hingehe weil ich davon ausgehe das ich bei den nächsten Problemen wieder mein kostenloses Arbeitsstunden-Upgrade bekomme, bin ich dann auch wieder dreist? Ich glaube nicht!
Und ich ärgere mich natürlich, genau wie bei den Vermietern, nicht darüber.
Aber wenn es nun die Werkstatt war die die Schraube rundgejubelt hat und wenn sie es waren die das falsche Ersatzteil bestellt haben? Und wenn sie nun, um die Kosten für diese Fehler doch noch auf mich abzuwälzen, einfach behaupten das auch noch das Bauteil XYZ ausgewechselt werden mußte?
Tja dann meldet sich auch dort wieder ein Grummeln in meinen Bauch. Aber ich ärgere mich noch nicht. Ich sage also "Freunde, Ihr hattet mir einen schriftlichen Kostenvoranschlag gemacht. Es war ausgemacht ( eigentlich üblich bei Reperaturaufträgen )das Ihr Euch bei mir meldet wenn zusätzliche Probleme auftauchen die die Kosten in die Höhe treiben. Dies habt Ihr jedoch nicht gemacht. Also bezahle ich auch nicht die Mehrkosten!"

Hörst Du? Das Grummeln in meinem Bauch wird gerade lauter! Aber verärgert bin ich immer noch nicht.

Wenn die nun, wegen meiner Zahlungsverweigerung, zickig und unfreundlich werden, geht das bei mir in einem Ohr rein und aus dem anderen heraus. Sie sind doch selbst daran Schuld. Hätten sie sich an den Rep.Auftrag gehalten, hätte es keine Probleme gegeben aber so ...................

Aber verärgert bin ich immer noch nicht.

Sauer werde ich erst wenn die das jedes Jahr wieder machen. Wenn ich langsam glaube das hinter diesem Fehler der Werkstatt wohl Methode steckt. Wenn sie mich jedesmal wieder über die wahren Gründe belügen und jedes mal versuchen mir ein Paar Teuros zusätzlich aus der Tasche zu leiern. Sauer bin ich weil ich mir die Arbeit gemacht habe eine möglichst günstige Werkstatt zu suchen die sich danach ja sowieso nicht an die Absprachen hält. Und so richtig sauer werde ich wenn der Werkstattmeister jedes Jahr zickig und unfreundlich reagiert weil ich bei diesem ( seinen ) Spiel nicht mitspiele!

DANN WERDE ICH SAUER!

Und es ist mir auch vollkommen Wurst das der Wagen meiner Frau nach den Rep. immer toll läuft denn das ist, wie ich schon erwähnt habe, überhaupt nicht das ( mein ) Thema!

Der einzige Unterschied den ich zwischen den Autowerkstätten und Autovermietern sehe ist das es bestimmt tausende von denen gibt. Und mache ich mehr als zwei Mal schlechte Erfahrungen suche ich mir einfach eine andere Werkstatt aus!
Die haben es versucht. Es hat nicht geklappt und sie haben mich als Stammkunden verloren. Selber Schuld und für mich kein Grund mich darüber mehr als ein Paar Sekunden aufzuregen.

Tazmania

  • Gast
Re: ALAMO Seattle
« Antwort #26 am: 04.11.2003, 16:37 Uhr »
Ich sage nur 2*Pi*r, so bewegt sich diese Diskussion. r nähert sich  stark unendlich  ;D

Hans

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Re: ALAMO Seattle
« Antwort #27 am: 04.11.2003, 17:26 Uhr »
Hallo Taz,

guter Vergleich *lach*, und eine neuerliche Antwort könnte man mir direkt als Sturheit oder Unbelehrbarkeit auslegen.

Habe mich deswegen mit Begeisterung einer anderen mathematischen Formel hingegeben, die in Abhängigkeit von Masse und Beschleunigung die Überwindung der Erdanziehung äähm ... der Themenattraktion berechnet und ermöglicht.  

H.


Tazmania

  • Gast
Re: ALAMO Seattle
« Antwort #28 am: 04.11.2003, 17:38 Uhr »
Hehe, Du meinst sicher die Ziolkowsky Gleichung  :D

Oh, wir kommen vom Thema USA ab, aber eigentlich auch nicht, wo Raumfahrt dort doch eine große Rolle spielt  ;)