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Autor Thema: Choice Line las Vegas  (Gelesen 11236 mal)

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TheHonk

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Re: Choice Line las Vegas
« Antwort #30 am: 19.11.2013, 09:39 Uhr »
Wer hat denn nun ein Problem damit? Keiner? Ach ne... da sind ja noch die Moralapostel mit den Wertvorstellungen. Die haben ein Problem damit. Und ganz ehrlich: das ist mir sowas von egal ;)


Gut gesagt!  :lol:

BTW...
Wie sieht es denn dann mit den so genannten "Errorfares" aus?
Melden und den höheren Preis bezahlen? Oder stillschweigend buchen und mit der größten Karre vom Hof fahren, die es gerade gibt?

Ist mir 2011 so gegangen, kleiner Computerfehler bei billiger-mietwagen.de... ALLE Klassen bis auf Luxury standen bei einem Broker auf 410€... Für drei Wochen Florida...
Also habe ich statt IFAR direkt mal PFAR gebucht, da ich noch einen 10€-Gutschein hatte, hat mich die Karre gerade mal 400€ für drei Wochen gekostet.
In MIA am Dollar-Schalter hat das niemanden interessiert und ich bin mit einem Suburban davon gefahren.

Hand hoch, wer es brav gemeldet hätte und dann für drei Wochen IFAR ~600€ bezahlt hätte...?
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VaporXX

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Re: Choice Line las Vegas
« Antwort #31 am: 19.11.2013, 09:44 Uhr »

Gut gesagt!  :lol:

BTW...
Wie sieht es denn dann mit den so genannten "Errorfares" aus?
Melden und den höheren Preis bezahlen? Oder stillschweigend buchen und mit der größten Karre vom Hof fahren, die es gerade gibt?

Ist mir 2011 so gegangen, kleiner Computerfehler bei billiger-mietwagen.de... ALLE Klassen bis auf Luxury standen bei einem Broker auf 410€... Für drei Wochen Florida...
Also habe ich statt IFAR direkt mal PFAR gebucht, da ich noch einen 10€-Gutschein hatte, hat mich die Karre gerade mal 400€ für drei Wochen gekostet.
In MIA am Dollar-Schalter hat das niemanden interessiert und ich bin mit einem Suburban davon gefahren.

Hand hoch, wer es brav gemeldet hätte und dann für drei Wochen IFAR ~600€ bezahlt hätte...?

Ist doch legitim. Wenn das Angebot so steht, spricht doch nichts dagegen. Wieso sollte da jemand Petze spielen? Das ist in diesem Fall das Problem des Vermieters oder des ITlers. Ein bisschen mehr Unterscheidungsfähigkeit, von völlig verschiedenen Fällen, wäre hier, anstatt eures Sarkmus', wohl angebracht :wink:. Übrigens wieder der gleiche Fall wie bei Lurvigs Beispiel: hier bietet der Vermieter/Vermittler an. Bei euren sonstigen Schnorrerspielchen ist das genau umgekehrt, ihr nehmt ja einfach ohne Angebot und zu fragen. Aber das ist wohl schwer zu verstehen ;).

Soulfinger

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Re: Choice Line las Vegas
« Antwort #32 am: 19.11.2013, 09:49 Uhr »
BTW...
Wie sieht es denn dann mit den so genannten "Errorfares" aus?
Melden und den höheren Preis bezahlen? Oder stillschweigend buchen und mit der größten Karre vom Hof fahren, die es gerade gibt?

Ist mir 2011 so gegangen, kleiner Computerfehler bei billiger-mietwagen.de... ALLE Klassen bis auf Luxury standen bei einem Broker auf 410€... Für drei Wochen Florida...
Also habe ich statt IFAR direkt mal PFAR gebucht, da ich noch einen 10€-Gutschein hatte, hat mich die Karre gerade mal 400€ für drei Wochen gekostet.
In MIA am Dollar-Schalter hat das niemanden interessiert und ich bin mit einem Suburban davon gefahren.

Hand hoch, wer es brav gemeldet hätte und dann für drei Wochen IFAR ~600€ bezahlt hätte...?
Etwas OT: es ist bis heute allerdings immer noch fraglich, was im Versicherungsfall passiert. Ich habe gehört, das bei zu unrecht verwendeten Rabattcodes, die Mieter auf den Kosten des Schadens sitzen geblieben sind. Muss daher jeder damit rechnen, dass sowas mal auch in die Hose gehen "kann".
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lurvig

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Re: Choice Line las Vegas
« Antwort #33 am: 19.11.2013, 09:52 Uhr »
hier bietet der Vermieter/Vermittler an. Bei euren sonstigen Schnorrerspielchen ist das genau umgekehrt, ihr nehmt ja einfach ohne Angebot und zu fragen.

vielleicht bietet der Vermieter auch gar nicht an, sondern es ist im einfach nur egal. Natürlich nicht generell, aber manchmal.
Da hat man es dann als Moralvorsteller natürlich schwer: wann darf man annehmen, wann ablehnen. Ein Angebot wäre sicher ok, ein "egal" müsste man sicher ablehnen, da die "egal-Einstellung" des Parkplatz-Mitarbeiters natürlich moralisch ehr verwerflich ist.

Ach... wunderbar wenn einem das egal ist ;)

Lurvig

TheHonk

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Re: Choice Line las Vegas
« Antwort #34 am: 19.11.2013, 10:09 Uhr »
hier bietet der Vermieter/Vermittler an. Bei euren sonstigen Schnorrerspielchen ist das genau umgekehrt, ihr nehmt ja einfach ohne Angebot und zu fragen.


Ach... wunderbar wenn einem das egal ist ;)


höhöhö  :P
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VaporXX

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Re: Choice Line las Vegas
« Antwort #35 am: 19.11.2013, 10:36 Uhr »
hier bietet der Vermieter/Vermittler an. Bei euren sonstigen Schnorrerspielchen ist das genau umgekehrt, ihr nehmt ja einfach ohne Angebot und zu fragen.

vielleicht bietet der Vermieter auch gar nicht an, sondern es ist im einfach nur egal. Natürlich nicht generell, aber manchmal.
Da hat man es dann als Moralvorsteller natürlich schwer: wann darf man annehmen, wann ablehnen. Ein Angebot wäre sicher ok, ein "egal" müsste man sicher ablehnen, da die "egal-Einstellung" des Parkplatz-Mitarbeiters natürlich moralisch ehr verwerflich ist.

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Lurvig
Da ich bei Vermietern buche, die mir das hinstellen, was ich gebucht hatte und haben möchte, stellt sich mir diese Frage gar nicht :)

Microbi

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Re: Choice Line las Vegas
« Antwort #36 am: 19.11.2013, 10:47 Uhr »
Mal anders gefragt:

Warum buchen denn die Cleveren nicht die Klasse, die sie bekommen möchten? Kann man ihr Verhalten denn anders interpretieren, als dass sie auf einen Upgrade sepkulieren, oder zumindest "hoffen"? Und sich auch einen Upgrade genähmigen, so lange keiner beim Vermieter eindeutig widerspricht?

Die Selbstbedienung der choice lines beinhaltet das Vertrauen des Vermieters, dass die Leute das nehmen, was sie bestellt haben. Das ist wie im Kino, wo man sich mit einer billigen Karte auch nicht auf einen teuren Platz setzt, nur weil es dunkel ist und der Platz frei ist.
In beiden Fällen ist es keine Einladung zu einem eigenmächtigen Upgrade.

Aber natürlich darf man ein Upgradeangebot ohne weiteres annehmen! Diese Disposition steht eben (nur) dem Vermieter zu. Ja, selbst ggf. mal zu fragen wäre, zwar etwas frech, aber auch noch ok. Wichtig ist, dass die Entscheidung, ob man einen Upgrade bekommt, beim Vermieter bleibt.

Freilich könnten die Kontrollen etwas konsequenter sein, aber deren Lockerheit ist keine Einladung diese schamlos auszunutzen.
Klaut man im Supermarkt auch nur deswegen nicht, weil die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden zu hoch ist????

Wie niedrig muss man die Latte für moralische Grundsätze legen, damit man andere für das oben Geschriebene als "Moralapostel" beschimpfen kann?
Und wer diese Grundsätze tatsächlich für unangemessen streng hält, der sollte wenigsten über ein entsprechend dickes Fell verfügen und nicht versuchen sein Verhalten schön zu reden.

Nix für ungut.

Mic


lurvig

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Re: Choice Line las Vegas
« Antwort #37 am: 19.11.2013, 11:18 Uhr »
Kann man ihr Verhalten denn anders interpretieren, als dass sie auf einen Upgrade sepkulieren, oder zumindest "hoffen"?

"hoffen" trifft es ganz gut. Denn mehr ist es nicht. Man muss halt auch damit leben können, im "Notfall" die Klasse zu kriegen, die man gebucht hat. Und damit zufrieden zu sein. Kriegt man was grösseres: fein. Wenn nicht: auch gut. So sehe ich das jedenfalls.

Zitat
Und sich auch einen Upgrade genähmigen, so lange keiner beim Vermieter eindeutig widerspricht?

genehmigt wird sich da gar nichts. Ich setze mich nicht einfach in ein grösseres Auto und fahre damit vom Hof. Ich frage, ggf. versuche ich etwas zu verhandeln. Und wenns nicht klappt klappts halt nicht. Bisher hats halt immer funktioniert ;)

Zitat
Die Selbstbedienung der choice lines beinhaltet das Vertrauen des Vermieters, dass die Leute das nehmen, was sie bestellt haben.

es gibt keine wirkliche Selbstbedinung in der ChoiceLine. Allenfalls innerhalb der gebuchten Klasse. Dafür stehen die Autos ja auch in unterschiedlichen Reihen, zumindest an vielen Airports. Und es wird auch kaum funktionieren, dass ich mit einer EconomyKleinwagen-Buchung mit einem Escalade vom Hof fahre. Wenn mir aber der Mitarbeiter auf dem Parkdeck eine grössere Klasse genehmigt(!), egal ob ich ihn beschwatze oder nur frage, dann ist das doch ok. Ich habe mir das Auto ja nicht einfach genommen.
Wenn man nun aus "moralischen" Gründen gar nicht erst nachfragt.... tja... selber Schuld ;)

Lurvig

VaporXX

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Re: Choice Line las Vegas
« Antwort #38 am: 19.11.2013, 11:44 Uhr »
Mal anders gefragt:

Warum buchen denn die Cleveren nicht die Klasse, die sie bekommen möchten? Kann man ihr Verhalten denn anders interpretieren, als dass sie auf einen Upgrade sepkulieren, oder zumindest "hoffen"? Und sich auch einen Upgrade genähmigen, so lange keiner beim Vermieter eindeutig widerspricht?

Die Selbstbedienung der choice lines beinhaltet das Vertrauen des Vermieters, dass die Leute das nehmen, was sie bestellt haben. Das ist wie im Kino, wo man sich mit einer billigen Karte auch nicht auf einen teuren Platz setzt, nur weil es dunkel ist und der Platz frei ist.
In beiden Fällen ist es keine Einladung zu einem eigenmächtigen Upgrade.

Aber natürlich darf man ein Upgradeangebot ohne weiteres annehmen! Diese Disposition steht eben (nur) dem Vermieter zu. Ja, selbst ggf. mal zu fragen wäre, zwar etwas frech, aber auch noch ok. Wichtig ist, dass die Entscheidung, ob man einen Upgrade bekommt, beim Vermieter bleibt.

Freilich könnten die Kontrollen etwas konsequenter sein, aber deren Lockerheit ist keine Einladung diese schamlos auszunutzen.
Klaut man im Supermarkt auch nur deswegen nicht, weil die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden zu hoch ist????

Wie niedrig muss man die Latte für moralische Grundsätze legen, damit man andere für das oben Geschriebene als "Moralapostel" beschimpfen kann?
Und wer diese Grundsätze tatsächlich für unangemessen streng hält, der sollte wenigsten über ein entsprechend dickes Fell verfügen und nicht versuchen sein Verhalten schön zu reden.

Nix für ungut.

Mic




Gut auf den Punkt gebracht :)

Viele werden das erst verstehen, wenn sie mal auf der anderen Seite der Medaille gestanden haben (in diesem Fall auf der Seite des Vermieters, lässt sich aber auf alle Vertragsbeziehungen übertragen). Mal sehen, ob sie dann den Betrug an ihrer Person/Firma auch noch so lustig fänden.

motorradsilke

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Re: Choice Line las Vegas
« Antwort #39 am: 19.11.2013, 11:51 Uhr »
Mal anders gefragt:

Warum buchen denn die Cleveren nicht die Klasse, die sie bekommen möchten?

Weil sie vielleicht nicht das Geld dazu haben?

Zitat

Kann man ihr Verhalten denn anders interpretieren, als dass sie auf einen Upgrade sepkulieren, oder zumindest "hoffen"?


Was spricht dagegen, auf etwas Besseres zu hoffen? Und nur das ist es.
Im Normalfall reicht eben der gebuchte Wagen, und wenn es etwas Besseres, Größeres gibt, freut man sich.

Zitat

Wichtig ist, dass die Entscheidung, ob man einen Upgrade bekommt, beim Vermieter bleibt.


Die Entscheidung liegt immer beim Vermieter. Man muss ja schließlich durch die Ausfahrt mit dem Wagen und legt dort seinen Vertrag vor. Und an der Stelle kann er zustimmen oder ablehnen. Wobei ja (zumindest bei uns bisher) immer Mitarbeiter auf dem Parkdeck rumlaufen, die einem die richtige Reihe zuweisen und bei denen man fragen kann, ob es was Größeres gibt.

Es gibt übrigens auch Choice Lines, in denen die Autos verschiedener Klassen durcheinander stehen Wir haben schon Choice Lines für IFAR und SFAR gemischt (so stand es auch dran) gesehen, oder Choice Lines, die zwar richtig beschriftet waren, wo aber die Autos verschiedener Klassen auch wild durcheinander standen. Muss ich mich nach deiner Vorstellung dann damit beschäftigen, welches Auto wirklich zu meiner Buchungsklasse gehört und darf nur das nehmen?

McC

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Re: Choice Line las Vegas
« Antwort #40 am: 19.11.2013, 11:56 Uhr »
Weil sie vielleicht nicht das Geld dazu haben?

Mit dieser Logik sollte man vielleicht zu Hause bleiben, oder anders formuliert... wenn ich nicht das Geld habe, bediene ich mich woanders und das gilt für alle Lebensbereiche  :wink:

Soulfinger

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Re: Choice Line las Vegas
« Antwort #41 am: 19.11.2013, 12:02 Uhr »
Weil sie vielleicht nicht das Geld dazu haben?
Zitat
Mit dieser Logik sollte man vielleicht zu Hause bleiben, oder besser gesagt... wenn ich nicht das Geld habe, bediene ich mich woanders und das gilt für alle Lebensbereiche.
100 Punkte!!

Viele, die die gebuchte Klasse bekommen und kein Upgrade, kommen dann einen Tag später zurück und bemängeln dies und das am Fahrzeug, in der HOffnung auf eine 2. Chance. Alles hier schon erlebt, bzw. gelsen . . .

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Soulfinger

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Re: Choice Line las Vegas
« Antwort #42 am: 19.11.2013, 12:04 Uhr »

Weil sie vielleicht nicht das Geld dazu haben?
Zitat
Mit dieser Logik sollte man vielleicht zu Hause bleiben, oder besser gesagt... wenn ich nicht das Geld habe, bediene ich mich woanders und das gilt für alle Lebensbereiche.
100 Punkte!!

Viele, die die gebuchte Klasse bekommen und kein Upgrade, kommen dann einen Tag später zurück und bemängeln dies und das am Fahrzeug, in der HOffnung auf eine 2. Chance. Alles hier schon erlebt, bzw. gelsen . . .


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motorradsilke

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Re: Choice Line las Vegas
« Antwort #43 am: 19.11.2013, 12:48 Uhr »
Weil sie vielleicht nicht das Geld dazu haben?

Mit dieser Logik sollte man vielleicht zu Hause bleiben,

Es ging darum, warum man nicht den Wagen bucht, den man gerne hätte. Und dazu reicht das Geld eben nicht. Deshalb muss man nicht zu Hause bleiben. Wenn es kein besseres Fahrzeug gibt, reicht ja das Gebuchte.
Ich fahre zu Hause auch nur den Wagen, den ich mir leisten kann. Wenn mir das Autohaus beim Kauf ein paar Extras dazu gibt, freue ich mich genau so. Es würde aber auch ohne gehen.

Microbi

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Re: Choice Line las Vegas
« Antwort #44 am: 19.11.2013, 12:51 Uhr »
Mal anders gefragt:

Warum buchen denn die Cleveren nicht die Klasse, die sie bekommen möchten?

Weil sie vielleicht nicht das Geld dazu haben?

Zitat

Kann man ihr Verhalten denn anders interpretieren, als dass sie auf einen Upgrade sepkulieren, oder zumindest "hoffen"?


Was spricht dagegen, auf etwas Besseres zu hoffen? Und nur das ist es.
Im Normalfall reicht eben der gebuchte Wagen, und wenn es etwas Besseres, Größeres gibt, freut man sich.

Zitat

Wichtig ist, dass die Entscheidung, ob man einen Upgrade bekommt, beim Vermieter bleibt.


Die Entscheidung liegt immer beim Vermieter. Man muss ja schließlich durch die Ausfahrt mit dem Wagen und legt dort seinen Vertrag vor. Und an der Stelle kann er zustimmen oder ablehnen. Wobei ja (zumindest bei uns bisher) immer Mitarbeiter auf dem Parkdeck rumlaufen, die einem die richtige Reihe zuweisen und bei denen man fragen kann, ob es was Größeres gibt.

Es gibt übrigens auch Choice Lines, in denen die Autos verschiedener Klassen durcheinander stehen Wir haben schon Choice Lines für IFAR und SFAR gemischt (so stand es auch dran) gesehen, oder Choice Lines, die zwar richtig beschriftet waren, wo aber die Autos verschiedener Klassen auch wild durcheinander standen. Muss ich mich nach deiner Vorstellung dann damit beschäftigen, welches Auto wirklich zu meiner Buchungsklasse gehört und darf nur das nehmen?

Wenn man sich keinen Wagen der FFAR Klasse leisten kann, muss man sich eben mit einem IFAR begnügen.
Oder zahlt man beim Händler C Klasse und erwartet man S Klasse?

"Hoffen" stand doch in Anführungszeichen. Hoffen darf man freilich immer.

Eine Choice Line ist eine Selbstbedienung. Und wenn die Autos gemischt stehen, kann man ja mal fragen, was man nehmen darf/soll. Wenn man was besseres will, geht es doch auch!
Wenn man schon erkannt hat, dass in einer Linie nicht nur die Autos der betreffenden Klasse stehen, wie kann man dann so tun, als ob man das nicht wüßte?
Denn offensichtlich habt Ihr es erkannt - schreibst doch selbst, dass sie durcheinander standen.
Wie es gerade passt? Wenn in meiner Reihe Autos höherer Klasse stehen, dann nehme ich einen und tue so, als ob ich es nicht wüßte. Stehen in meiner Linie aber nur Autos einer niedrigeren Klasse, dann nutze ich mein Wissen und reklamiere?
Wie wäre es mit dieser Variante: Ich erkenne, dass in meiner Reihe Autos einer höheren Klasse stehen, und frage, ob ich eins nehmen darf. Wenn ja, gut, wenn nicht, auch gut.

Nun, es ist mir klar, dass man genügend Ausreden finden kann, warum man meint korrekt gehandelt zu haben.

Ich habe klar beschrieben, dass so lange die Entscheidung über einen Upgrade beim Vermieter verbleibt, ist es doch in Ordnung. Das heißt aber auch, dass darüber jemand entscheiden soll, der dazu befugt ist.
Hier habe ich in meinen Argumenten tatsächlich einen weißen Fleck, weil ich nicht genau weiß, wer entscheidungsbefugt ist. Ist es nur der Agent am Schalter, oder auch jeder auf dem Parkdeck? Und der Mitarbeiter bei der Ausfahrt?
Rechtlich bin ich nicht verpflichtet das zu ergründen - es gelten ggf. die Grundsätze der "Anscheinsvollmacht".

Wer meint die ganze Abwicklung bis zur Grenze des Legalen "biegen" zu müssen, der wird sich hier nicht beirren lassen. Und er stellt sich auch nicht die Frage, ob er anständig handelt.
Wir reden nicht über eine Straftat, oder über Betrug im engeren Sinne - obwohl "ungerechtfertigte Bereicherung" hier und da schon passen könnte. Wir reden nur über Anstand.
Vielfach geht es dabei darum, wie man etwas macht, nicht nur darum was man macht.

Wem der Schuh passt, der zieht ihn sich an. Wer hier nun aufzählt, warum er meint korrekt gehandelt zu haben, weil sein Upgrade irgendwie doch vom Vermieter "autorisiert" wurde, der braucht kein schlechtes Gewissen zu haben.
Oder doch? Dann möge man sich selbst fragen, warum!

Mic