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Autor Thema: Frage zu Mietfahrzeugen in LA - Genehmigung für Death Valley und Grand Canyon  (Gelesen 23541 mal)

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gecko1

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Ich fliege Ende September in die USA und möchte eine kleine Rundreise machen: Von LA nach SF, dann über die Nationalparks in Richtung Las Vegas, dann einen Abstecher zum Grand Canyon und dann wieder runter zurück nach LA.

Ich habe ein Mietfahrzeug bei Sixt gebucht. Ich habe aufmerksam die Vermietbedingungen gelesen und alles war ok. Nachdem ich dann etwas im Internet recherchiert habe, habe ich herausgefunden, dass man schnell seinen Versicherungsschutz verlieren kann, wenn man abseits befestiger Wege fährt. Ist logisch, jedoch stand dazu gar nichts in den Vermietbedingungen.

Ich habe daraufhin die Frage gestellt, welche Vertragsausschlüsse vorhanden sind und wo man diese nachlesen könne.

Die Antwort hat mich doch überrascht:

"Es ist nicht gestattet außerhalb von befestigten Straßen zu fahren. Ferner sind Fahrten rund um Death Valley und Grand Canyon ebenfalls nicht erlaubt."

Wo man das nachlesen kann, wurde mir nicht beantwortet.

Die Fahrten "rund um" die zwei Nationalparks sind verboten. Acha, schön zu wissen. Insbesondere ist das ziemlich schwammig. Was bedeutet das? Ich warte jetzt auf eine Antwort von Sixt, weil die Bearbeiterin am Telefon, die ich daraufhin anrief, auch verwundert war, weil ihr solche Ausschlüsse nicht bekannt waren und erst recht sie sich gewundert hat, dass nichts in den Vermietbedingungen steht.

Zu meinen Fragen:

1. Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit Sixt?
2. Kennt ihr andere empfehlenswerte Fahrzeugvermieter? Wichtig wäre es mir, dass man auch Deutschland auf deutsch buchen kann, damit deutsches Recht gilt.
3. Worauf soll man bei den Verträgen achten?
4. Ich finde es äußerst interessant, dass bei meisten Vermietunternehmen das Befahren von nicht befestigten Straßen nicht gestatten. Ich habe allerdings nur bei einem einzigen Unternehmen diesen Ausschluss in den Bedingungen gefunden. Kennt ihr das auch, dass man bestimmte Verhaltensweisen vertraglich ausschließt, die einem bei Vertragsschluss  nicht in den AGB mitgeteilt wurden?

EDVM96

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Nachdem ich dann etwas im Internet recherchiert habe, habe ich herausgefunden, dass man schnell seinen Versicherungsschutz verlieren kann, wenn man abseits befestiger Wege fährt.
Bei allen großen U.S.-Vermietern fährst du ohne Versicherungsschutz auf unbefestigten Straßen. Das war aber schon immer so.

Zitat
Ist logisch, jedoch stand dazu gar nichts in den Vermietbedingungen.
Doch, hier: http://www.sixt.de/fileadmin/sys/agb/sixt_US_en.pdf (im Abschnitt 5).

Zitat
Ferner sind Fahrten rund um Death Valley und Grand Canyon ebenfalls nicht erlaubt."
Wo man das nachlesen kann, wurde mir nicht beantwortet.
Die Fahrten "rund um" die zwei Nationalparks sind verboten. Acha, schön zu wissen.
Diesen Passus höre/lese ich zum ersten Mal.  :lol:
Zumal auf sixt.de das Death Valley sogar noch beworben wird: http://www.sixt.de/mietwagen/usa/nevada
Und selbstredend auch der Grand Canyon: http://www.sixt.de/mietwagen/usa/Arizona

Jedenfalls steht nichts davon in deren offiziellen Car Rental Agreement Terms and Conditions.
Von daher kannst du davon ausgehen, dass diese Aussage Schwachsinn ist.
Weiß nicht wer dir da per Mail geantwortet hat, vielleicht war es die Urlaubsaushilfe des Praktikanten.  :wink:

Zitat
1. Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit Sixt?
Nicht persönlich. Aber vor Kurzem wurde hier im Forum festgestellt, dass Sixt im Gegensatz zu allen anderen großen Vermietern das erlaubte Fahrgebiet je nach Anmietstaat einschränkt. Und das geht meiner Meinung nach gar nicht.

Florida   Alabama, Georgia
Arizona   California, Colorado, Nevada, New Mexico, Utah
Kalifornien   Arizona, Oregon, Washington, Nevada
Georgia   Alabama, Florida, North Carolina, South Carolina, Tennessee
North Carolina   Georgia, South Carolina, Tennessee, Virginia
South Carolina   Georgia, North Carolina
Washington   British Columbia (Canada), California, Idaho, Nevada, Oregon
Nevada   Utah, Arizona, California, Idaho, Oregon
Massachusetts   Rhode Island, New Hampshire, Vermont, Connecticut, New York, Maine, New Jersey
Connecticut   Rhode Island, Massachusetts, New York, New Hampshire, Vermont, Maine, New Jersey
Texas   Louisiana,Oklahoma, Arkansas, New Mexico
New Jersey   New York


Bei Anmietung in Kalifornien darfst du laut Mietbedingungen z.B. also noch nichtmal nach Utah, New Mexico oder Colorado fahren.
Für mich ist diese Einschränkung ein klarer Disqualifier.

Zitat
2. Kennt ihr andere empfehlenswerte Fahrzeugvermieter?
Die anderen großen US Autovermieter sind: Alamo, Avis, Budget, Dollar, Hertz, National, Thrifty

Zitat
Wichtig wäre es mir, dass man auch Deutschland auf deutsch buchen kann, damit deutsches Recht gilt.
Du solltest nach Möglichkeit sowieso über ein deutsches Portal buchen.
billiger-mietwagen.de (ein Broker der viele der oben genannten Marken im Angebot hat) wird hier im Forum z.B. häufig benutzt. Kann ich persönlich auch nur empfehlen.

Zitat
3. Worauf soll man bei den Verträgen achten?
Den tatsächlichen Mietvertrag mit dem ganzen Kleingedruckten unterschreibst du ja immer erst vor Ort.
Das sind bei den großen Vermietern immer die gleichen Standardverträge. Normalerweise siehst du aber bei einer Buchung ab Deutschland vorher genau was du darfst und was nicht.

Bei einer Mietwagenbuchung in den USA solltest du (meiner Meinung nach) auf folgende Dinge achten:
- unbegrenzte Freikilometer (sollte in den USA immer selbstverständlich sein)
- Vollkaskoversicherung bzw. Haftungsausschluss ohne Selbstbeteiligung, genannt Collision Damage Waiver (CDW) bzw. Loss Damage Waiver (LDW)
- Zusatzhaftpflicht (> 1 Mio USD), genannt Extended Protection (EP) bzw. Liability Insurance Supplement (LIS)
- ob alle Zusatzfahrer inklusive sind (kosten oftmals extra)
- Underage Driving: Unter 25 wir es deutlich teurer, unter 21 ganz schwierig
- Einwegmiete: Im Preis enthalten oder mit Extrakosten, genannt Drop Charge (trifft in deinem Fall ja nicht zu)
- vollgetankt abholen/abgeben oder erste Tankfüllung gratis und leer abgeben, genannt Upfront Fuel (man kauft die erste Tankfüllung)

Zum Thema Glas/Reifen/Unterbodenschutz: Bei allen großen US Vermietern sind dieses Dinge bereits in der normalen CDW/LDW enthalten.

Zitat
4. Ich finde es äußerst interessant, dass bei meisten Vermietunternehmen das Befahren von nicht befestigten Straßen nicht gestatten. Ich habe allerdings nur bei einem einzigen Unternehmen diesen Ausschluss in den Bedingungen gefunden.
Diese Info (unpaved roads) findest du aber bei allen großen US-Vermietern.

Alamo: https://www.alamo.com/en_US/car-rental/checkin/terms-and-conditions.html
Avis: http://www.avis.com/car-rental/html/global/en/terms/PrefMbrGlobalTermsMiddle-text.html?MID=avis.com_terms
Budget: http://www.budget.com/budgetWeb/html/en/customer/commonquestions/
Dollar: http://www.dollar.com/Express/Enroll/TermsAndConditions.aspx
Hertz: https://www.hertz.com/rentacar/emember/join/gold/displayTermsAndConditions.do
National: https://www.nationalcar.com/printTC.do
Sixt: http://www.sixt.de/fileadmin/sys/agb/sixt_US_en.pdf
Thrifty: http://www.thrifty.com/bluechip/termsandconditions.aspx

Zitat
Kennt ihr das auch, dass man bestimmte Verhaltensweisen vertraglich ausschließt, die einem bei Vertragsschluss  nicht in den AGB mitgeteilt wurden?
Nein. Und das ist hier ja auch nicht der Fall.

gecko1

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Zitat
Bei allen großen U.S.-Vermietern fährst du ohne Versicherungsschutz auf unbefestigten Straßen. Das war aber schon immer so.
Was bedeutet dies genau? Sobald kein Asphalt vorhanden ist, ist es verboten?

Zitat
Doch, hier: http://www.sixt.de/fileadmin/sys/agb/sixt_US_en.pdf (im Abschnitt 5).
Das sind englischsprachige AGB. Diese wurden bei mir nicht bei der Buchung angezeigt. Angezeigt und zugeschickt (inzwischen zwei Mal) wurden mir deutschsprachige AGB, in denen der Ausschluss nicht vorhanden ist.
Wenn aber sogar in den englischsprachigen AGB man durch das Death Valley fahren kann, dann war die Email wirklich Humbug. Blöd ist nur, dass es jetzt aufgrund des Emailverkehrs momentan verboten ist, weil mir das ja von Sixt explizit verboten wurde. Ich werde mich darum bemühen, dass diese Email zurückgenommen wird.

Zitat
Nicht persönlich. Aber vor Kurzem wurde hier im Forum festgestellt, dass Sixt im Gegensatz zu allen anderen großen Vermietern das erlaubte Fahrgebiet je nach Anmietstaat einschränkt. Und das geht meiner Meinung nach gar nicht.

Florida   Alabama, Georgia
Arizona   California, Colorado, Nevada, New Mexico, Utah
Kalifornien   Arizona, Oregon, Washington, Nevada
Georgia   Alabama, Florida, North Carolina, South Carolina, Tennessee
North Carolina   Georgia, South Carolina, Tennessee, Virginia
South Carolina   Georgia, North Carolina
Washington   British Columbia (Canada), California, Idaho, Nevada, Oregon
Nevada   Utah, Arizona, California, Idaho, Oregon
Massachusetts   Rhode Island, New Hampshire, Vermont, Connecticut, New York, Maine, New Jersey
Connecticut   Rhode Island, Massachusetts, New York, New Hampshire, Vermont, Maine, New Jersey
Texas   Louisiana,Oklahoma, Arkansas, New Mexico
New Jersey   New York

Bei Anmietung in Kalifornien darfst du laut Mietbedingungen z.B. also noch nichtmal nach Utah, New Mexico oder Colorado fahren.
Für mich ist diese Einschränkung ein klarer Disqualifier.
Ja, die Einschränkungen sind schon unangenehm, aber soweit ich das gesehen habe, komme ich bei meiner Route sowieso nicht in diese Staaten, sodass dies für mich hinnehmbar ist.

Zitat
Den tatsächlichen Mietvertrag mit dem ganzen Kleingedruckten unterschreibst du ja immer erst vor Ort.
Das sind bei den großen Vermietern immer die gleichen Standardverträge. Normalerweise siehst du aber bei einer Buchung ab Deutschland vorher genau was du darfst und was nicht.

Bei einer Mietwagenbuchung in den USA solltest du (meiner Meinung nach) auf folgende Dinge achten:
- unbegrenzte Freikilometer (sollte in den USA immer selbstverständlich sein)
- Vollkaskoversicherung bzw. Haftungsausschluss ohne Selbstbeteiligung, genannt Collision Damage Waiver (CDW) bzw. Loss Damage Waiver (LDW)
- Zusatzhaftpflicht (> 1 Mio USD), genannt Extended Protection (EP) bzw. Liability Insurance Supplement (LIS)
- ob alle Zusatzfahrer inklusive sind (kosten oftmals extra)
- Underage Driving: Unter 25 wir es deutlich teurer, unter 21 ganz schwierig
- Einwegmiete: Im Preis enthalten oder mit Extrakosten, genannt Drop Charge (trifft in deinem Fall ja nicht zu)
- vollgetankt abholen/abgeben oder erste Tankfüllung gratis und leer abgeben, genannt Upfront Fuel (man kauft die erste Tankfüllung)

Zum Thema Glas/Reifen/Unterbodenschutz: Bei allen großen US Vermietern sind dieses Dinge bereits in der normalen CDW/LDW enthalten.
Also ist es egal bei welchen der oben genannten Unternehmen ich buche, weil ich sowieso sehr ähnliche Verträge bekomme?

Bei Sixt ist Glas nicht versichert, obwohl eine Vollkaskoversicherung enthalten ist. Ich finde das nach deutschem Verständnis schon sehr fragwürdig, wenn man mit einer Vollkaskoversicherung wirbt, einige Teile nicht versichert sind, dies aber in den deutschen Anmietbedingungen nicht drinsteht.

Zitat
Diese Info (unpaved roads) findest du aber bei allen großen US-Vermietern.
Das sind aber englischsprachige AGB. Diese werden bei der Buchung (zumindest bei den Unternehmen, bei denen ich es ausprobiert habe) nicht angezeigt, sondern nur die deutschsprachigen.

Zitat
Nein. Und das ist hier ja auch nicht der Fall.
Bei Sixt ist das zumindest der Fall. Wie soll ich auf die englischsprachige AGB kommen, wenn mir die deutschsprachige zugeschickt und gezeigt wird? Ich bin doch nicht in der Pflicht nach den englischsprachigen zu suchen. Warum auch? Hätte ich nicht im Internet recherchiert, wäre mir das mit den Ausschlüssen gar nicht aufgefallen. Logisch ist zwar, dass es Ausschlüsse gibt, aber meiner Meinung nach müssen diese bei Vertragsschluss mitgeteilt werden. Das war bei Sixt nicht der Fall. Ist aber nun auch egal. Bin gespannt, was mir Sixt antworten wird. Entweder werden sie den Inhalt der Email bestätigen, dann werde ich stornieren oder sie nehmen davon Abstand.

Gerald

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na da hab ich jetzt auch ein problem. hoffe, ich kann jetzt kostenlos stornieren lassen und muss jetzt doch wieder woanders buchen.

EDVM96

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Was bedeutet dies genau? Sobald kein Asphalt vorhanden ist, ist es verboten?
Nicht verboten. Jedoch fährt man ohne Versicherungsschutz. Wenn dort also etwas passiert wird es ggf. teuer.

Zitat
Blöd ist nur, dass es jetzt aufgrund des Emailverkehrs momentan verboten ist, weil mir das ja von Sixt explizit verboten wurde. Ich werde mich darum bemühen, dass diese Email zurückgenommen wird.
So eine E-Mail irgend eines Sixt-Hotlinemitarbeiters hat doch rechtlich überhaupt keine Aussagekraft.
Entscheidend ist, was für einen Vertrag du vor Ort unterschreibst. Und das ist der Sixt Standard-Vertrag, indem garantiert nichts von Death Valley oder Grand Canyon steht.

Zitat
Also ist es egal bei welchen der oben genannten Unternehmen ich buche, weil ich sowieso sehr ähnliche Verträge bekomme?
So ist es. Jeder der Vermieter hat seinen einen Standardmietvertrag für die USA.

Zitat
Bei Sixt ist Glas nicht versichert, obwohl eine Vollkaskoversicherung enthalten ist.
Stimmt, Sixt ist die einzige Ausnahme was Glas betrifft. Hatte ich vergessen zu erwähnen.
Aber Sixt ist eben auch der Neuling auf dem US-Autovermietermarkt.
 
Zitat
Das sind aber englischsprachige AGB. Diese werden bei der Buchung (zumindest bei den Unternehmen, bei denen ich es ausprobiert habe) nicht angezeigt, sondern nur die deutschsprachigen.
Ja, aber englisch ist nunmal Amtssprache in den USA. Falls du das auf deutsch nicht findest sind das halt Unzulänglichkeiten der deutschsprachigen Website.

Zitat
Bei Sixt ist das zumindest der Fall. Wie soll ich auf die englischsprachige AGB kommen, wenn mir die deutschsprachige zugeschickt und gezeigt wird?
Via Google zum Beispiel.
Sixt ist wie gesagt Neuling auf dem US-Markt. Da läuft halt scheinbar noch nicht alles rund.

Zitat
Ich bin doch nicht in der Pflicht nach den englischsprachigen zu suchen.
Nein, bist du nicht. Aber es spart dir unliebsame Überraschungen vor Ort. Und gegebenfalls einen Rechtsstreit hinterher.

Zitat
Bin gespannt, was mir Sixt antworten wird. Entweder werden sie den Inhalt der Email bestätigen, dann werde ich stornieren oder sie nehmen davon Abstand.
Ich würde sowieso unbedingt die Preise mit denen auf billiger-mietwagen.de vergleichen. Da kann es immer wieder riesige Unterschiede geben.

gecko1

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Zitat
Nicht verboten. Jedoch fährt man ohne Versicherungsschutz. Wenn dort also etwas passiert wird es ggf. teuer.
Stimmt es, dass der Versicherungsschutz nicht wieder auflebt, wenn man dann wieder auf einer befestigten Straße fährt?

Stimmt es, dass manche Unternehmen dann einfach pro Fahrt auf unbefestigten Wegen 150 Dollar von der Kreditkarte abbuchen? Ich habe mal etwas über einen Fall gelesen, bei dem der Mieter in Deutschland eine große Überraschung erlebt hat.

Zitat
Entscheidend ist, was für einen Vertrag du vor Ort unterschreibst. Und das ist der Sixt Standard-Vertrag, indem garantiert nichts von Death Valley oder Grand Canyon steht.
Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber nach meinem Verständnis ist rechtlich relevant, was man in Deutschland "unterschreibt" bzw. bucht. Bei der Buchung werden die Vertragsbestandteile festgelegt. Deswegen werden auch umfangreiche AGB mitgeteilt, die man akzeptieren muss, wenn man buchen will. Wenn man dann später was auch immer unterschreiben muss, wird das kaum Relevanz haben, selbst wenn die Unternehmen das anders sehen.

Zitat
Stimmt, Sixt ist die einzige Ausnahme was Glas betrifft. Hatte ich vergessen zu erwähnen.
Aber Sixt ist eben auch der Neuling auf dem US-Autovermietermarkt.
Wie wichtig ist die Glasversicherung?
Während des Telefonates bei der Buchung teilte mir die Kundenberaterin mit, dass ihr der PC zwar anzeigt, dass es eine Glasversicherung gibt, diese jedoch nicht vorhanden ist und sie diese auch nicht buchen kann. Sie wusste nicht, ob diese Versicherung nun in der Vollkasko enthalten ist oder man die Glasversicherung vor Ort dazubuchen müsse. Ich fand das sehr unbefriedigend.

Ich denke, ich werde in den USA einen englischen Vertrag vorgelegt bekommen. Das ist wirklich schade. Alamo bietet deutsche Verträge an, wenn ich das richtig gesehen habe.

Zitat
Sixt ist wie gesagt Neuling auf dem US-Markt. Da läuft halt scheinbar noch nicht alles rund.
Ja, sehr unbefriedigend. Zur Stornierung habe ich bei Sixt auch nichts gefunden. Nur den Hinweis, dass es unter Umständen kostenpflichtig ist.
Toll.

Zitat
Nein, bist du nicht. Aber es spart dir unliebsame Überraschungen vor Ort. Und gegebenfalls einen Rechtsstreit hinterher.
Ja, hast du recht.

Zitat
Ich würde sowieso unbedingt die Preise mit denen auf billiger-mietwagen.de vergleichen. Da kann es immer wieder riesige Unterschiede geben.
Sixt habe ich nur gewählt, weil mir das Unternehmen aus Deutschland bekannt ist und weil bei einer Buchung aus Deutschland deutsches Recht gilt. Ich will möglichst einen deutschen Ansprechpartner haben und erforderlichen Schriftverkehr auf deutsch führen können. Sixt war darüber hinaus deutlich günstiger als die anderen. Ein kleiner SUV kostet insgesamt ca. 400 Euro. Bei Alamo 550 Euro.

Ich bin jetzt sehr unsicher, ob ich den Vertrag bei Sixt stornieren soll oder nicht.

DM1967

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Es gibt 2 Buchungsvarianten bei SIXT,
einmal mit Vorkasse (meist der günstigere Preis) dort bezahlt man jedoch Stornogebühren
einmal Zahlung vor Ort (der teurere Preis) dabei kannst du bis 24 Stunden vor Annahme noch kostenfrei stornieren.

Hatte genau die gleichen Probleme mit SIXT, jedoch ist es bei mir schon daran gescheitert das ich nicht nach Utah fahren durfte. Konnte zum Glück kostenfrei stornieren.
Habe jetzt bei Dollar gebucht zum gleichen Preis über mietwagen4rent.de (ziemlich netter Kontakt, ist ein Reisebüro aus Berlin inkl. aller Versicherungsleistungen etc.)

Sixt

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Aber vor Kurzem wurde hier im Forum festgestellt, dass Sixt im Gegensatz zu allen anderen großen Vermietern das erlaubte Fahrgebiet je nach Anmietstaat einschränkt. Und das geht meiner Meinung nach gar nicht.

Florida   Alabama, Georgia
Arizona   California, Colorado, Nevada, New Mexico, Utah
Kalifornien   Arizona, Oregon, Washington, Nevada
Georgia   Alabama, Florida, North Carolina, South Carolina, Tennessee
North Carolina   Georgia, South Carolina, Tennessee, Virginia
South Carolina   Georgia, North Carolina
Washington   British Columbia (Canada), California, Idaho, Nevada, Oregon
Nevada   Utah, Arizona, California, Idaho, Oregon
Massachusetts   Rhode Island, New Hampshire, Vermont, Connecticut, New York, Maine, New Jersey
Connecticut   Rhode Island, Massachusetts, New York, New Hampshire, Vermont, Maine, New Jersey
Texas   Louisiana,Oklahoma, Arkansas, New Mexico
New Jersey   New York


Bei Anmietung in Kalifornien darfst du laut Mietbedingungen z.B. also noch nichtmal nach Utah, New Mexico oder Colorado fahren.
Für mich ist diese Einschränkung ein klarer Disqualifier.

Klingt schlimmer, als es nachher ist, denn unter der entsprechende Tabelle steht in den Mietbedingungen dieser Zusatz (und damit dürfte das für das Gros der deutschen Urlauber kein Problem darstellen):

Zitat
Die Einreisebeschränkungen aus der Tabelle gelten für alle Mieter, die nicht an einem Flughafen oder Hafen anmieten.

Gerald

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na ich hab da jetzt doch nochmal angerufen. ich bekomm jetzt dann telefonisch rückmeldung, wie das wirklich aussieht und ich hab denen auch gesagt, dass es eigentlich "Unsinn" ist, wenn ich von kalifornien bis in den staat washington fahren darf, aber nicht den klassischen südwesten mit Utah.

und ich hab auch nochmal nachgefragt, wie das aussieht eben mit dieser regelung:

Zitat
Die Einreisebeschränkungen aus der Tabelle gelten für alle Mieter, die nicht an einem Flughafen oder Hafen anmieten.

Gerald

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also ich hab gerade den rückruf bekommen. also die tabelle gilt wirklich. der Satz mit Anmietung NICHT an Flughäfen und Häfen, gilt dann anscheinend nicht.

anmietung in kalifornien wirklich nur nach arizona, nevada, oregon und washington.

die dame hat irgendwas von versicherungstechnischen gründen gesagt.

miwunk

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Also da frage ich mich ehrlich, wie man bei denen mieten kann.

Wir haben immer über billiger-mietwagen letztendlich bei Alamo gemietet und es gab noch niemals Schwierigkeiten, weder mit solchen unsinnigen Einschränkungen, noch mit der Qualität des Autos.

Und man kann in aller Ruhe die Miet- und Versicherungsbedingungen anschauen.


Sixt

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die dame hat irgendwas von versicherungstechnischen gründen gesagt.

Die Dame hat wahrscheinlich (wie oben schon - die Sache mit Death Valley und Grand Canyon) auch einfach keine Ahnung, die Problematik mit der Versicherung steht auch in den Mietbedingungen, auch unter dieser Tabelle und die gilt nur für Einheimische(!).

Wenn Sixt Deutschland so ihre (neuen) USA Mieter vertreiben wollen, dann soll das wohl so sein. Aber da scheint es große Lücken zu geben. Alamo & Co. wird es freuen.

Gerald

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ich kann nur das sagen, was sie mir gesagt hat.

ich finde diese Regelung auch fürn Popo, da die meisten, die nach LAS, LAX oder SFO fliegen, die klassischen Südstaaten besuchen und kaum bis nach Washington hochfahren.

wenn ich in Arizona oder Nevada miete, kann ich ja alle vier Staaten fahren. Nur von Kalifornien aus nicht. Ich hoffe, die können das stornieren, dann buch ich auch woanders.

Das Beste ist, dass die Miete jetzt auch nochmal günstiger wäre als damals.

Und entschuldige... wenn ich mich nicht mal als Callcenter auskenne... dann tuts mir leid. Das sind mir sowieso immer die liebsten, das man irgendwo anrufen kann und Leute am Telefon hat, die man kaum versteht (nicht mal vernünftig deutschsprachig) oder sich nicht auskennen.

gecko1

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Zitat
Es gibt 2 Buchungsvarianten bei SIXT,
einmal mit Vorkasse (meist der günstigere Preis) dort bezahlt man jedoch Stornogebühren
einmal Zahlung vor Ort (der teurere Preis) dabei kannst du bis 24 Stunden vor Annahme noch kostenfrei stornieren.
Von mir wollte man weder die Kreditkartennummer noch die Adresse. Im Übrigen sagte sie mir, dass ich vor Ort zahlen würde.

Folglich ist es wohl bei mir die letzte Variante.

Wenn man sich noch nichteinmal auf die AGB verlassen kann, wie es der User hier schreibt, dann werde ich wohl eher stornieren. Nicht, dass ich dann mich echt rumärgern muss.

Ich will doch einfach einen Wagen, der alles mögliche versichert hat, damit ich nur die Miete zahle muss und mir alles andere egal ist...
Kann doch nicht so schwer sein.

Wenn ihr gute Erfahrungen mit Alamo gemacht habt, werde ich dort buchen. Sie sprechen Deutschsprechende an, die Verträge sind auf deutsch, Glas- und Reifenschäden sind versichert. Was will ich denn mehr?

Gerald

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versichert ist das auto ja. da hast auch mit sixt keine Probleme. aber wenn du eben nach utah willst, hast du ein problem.