Hilfe - Mietwagen auf zwei Etappen

[renny]

Hi Leute!

Wir sind im Mai im Südwesten der USA unterwegs;
Startpunkt und Endpunkt unserer Reise ist Las Vegas.
Wir haben uns betreffend des Mietwagens folgendes
überlegt:

Start in Las Vegas mit Kategorie Intermediate -
change in Albuquerque auf eine höherwertige Kategorie
(4WD) - natürlich mit entsprechender Aufzahlung oder
ev. neuen Mietvertrag -  und damit retour nach Las Vegas.

Hat jemand von Euch schon Erfahrungen diesbezüglich
gemacht? Ist eine Einwegmiete zu bezahlen? Oder
sonstiges zu beachten?

Unsere Überlegung dazu ist jene, daß eigentlich keine
Einwegmiete etc. berechnet werden sollte, da ja ein Fahrzeug wieder in Las Vegas abgegeben wird,
allerdings halt eine andere Kategorie.

Was meint Ihr?

Vielen lieben Dank!

Renny

P.S.: Natürlich werden wir uns darüber auch noch
im Reisebüro erkundigen.

[atecki]

Da werdet Ihr 2 x die Einwegmiete zahlen müssen, denn es handelt sich ja um zwei Mieten. Ist also von daher nicht die beste Idee   .  Noch dazu müßtet Ihr auf jeden Fall für die 2. Etappe auch für den 2. Fahrer - so gewünscht - zahlen, in Nevada ist dieser bei manchen Verleihern kostenlos dabei.

Da ist es vermutlich billiger, gleich für die gesamte Zeit einen SUV zu mieten, da ja auch für längere Mieten ein günstigerer Preis gilt als für kurze Mieten.

Abgesehen davon macht es in MEINEN Augen auch keinen großen Sinn, eine Strecke z.B. einen Intermediate, die andere Strecke einen SUV zu nehmen.

[Hank]

Das kostet natürlich zwei Einwegmieten, weil es ja auch zwei Einwegmieten sind (Anmietung in Nevada => Abgabe in New Mexico, Anmietung in New Mexico => Abgabe in Nevada). Sowas geht nur zwischen Nevada und Kalifornien. Die Einweggebühren kosten unter Garantie das Mehrfache der Preisdifferenz von Intermediate bis N.M.

Der Sinn des Ganzen erschließt sich mir aber auch nicht.

[arizona]

Hi!
Ich habe mir auch schon mal Gedanken darüber gemacht ob es günstiger werden könnte einen SUV nur für das Colorado Plateau zu nehmen, da wir dort viel Offroad fahren wollen.
Aber leider geht es bei uns genauso wenig wie bei dir.
Ich habe auch keinen Ort zum tauschen in gleichen Bundesstaat gefunden.
Über die Bundesstaatsgrenzen hinaus geht es halt nur zwischen Nevada und Kalifornien.

Also kurz gesagt, wenn es ums Geld geht: forget it!!!

gruss
arizona

[Hank]

Seid mal [alle] sehr vorsichtig mit dem offroad - Fahren per Mietwagen !!! Ihr kriegt keinen Penny ersetzt, wenn abseits einer paved road etwas passiert, geschweige denn Pannenhilfe von der Mietwagenfirma, im Gegenteil, eher noch Schadensersatzforderungen. Und ja, das gilt im Prinzip auch schon z.B. für die Strecke zum Bodie S.P.  !

Für sowas muß man sich an örtliche Vemieter wenden und dann auch die entsprechenden Preise (ab $100/Tag aufwärts) zahlen.  

[arizona]

Und ja, das gilt im Prinzip auch schon z.B. für die Strecke zum Bodie S.P.

Genau!!!

Natürlich auch für:
The Wave, Burr Trail, Cottenwood Road, Potash Road, Torroweap Point...

Also alles was diejenigen interessiert, die schon mehr als 1x im Westen waren.

Überall an einen örtliche Vemieter wenden?  ?????????

gruss
arizona

[Daniel]

Also mich wundert nur, warum die Vermieter überhaupt solche Autos anbieten. Nur um auf den asphaltierten Straßen herumzufahren braucht man ja kein SUV mit Allradantrieb.

Irgendwie eine schizophrene Angelegenheit.

Gruß Daniel

[Hank]

Genau!!!

Natürlich auch für:
The Wave, Burr Trail, Cottenwood Road, Potash Road, Torroweap Point...

Also alles was diejenigen interessiert, die schon mehr als 1x im Westen waren.

Überall an einen örtliche Vemieter wenden?  

gruss
arizona

Nicht zwangsläufig. Nur darüber im klaren sein, daß man sich auf sehr dünnem Eis bewegt !!! Nur darum gehts, das auch 'nem newbie klarzumachen. Die meisten denken "SUV - nix wie raus ins Gelände !". Das geht so lange gut, bis was passiert.


@Daniel:

Die meisten Amerikaner nutzen SUV's nicht für Gelände"ritte", deshalb heißt es ja auch Sport Utility Vehicle und nicht Terrain Utility Vehicle.



Die meisten SUV's sind für 'echte' offroader (und offroad-Strecken) eh nicht geeignet.

[arizona]

Also mich wundert nur, warum die Vermieter überhaupt solche Autos anbieten. Nur um auf den asphaltierten Straßen herumzufahren braucht man ja kein SUV mit Allradantrieb.

Hi Daniel!
Genauso sehe ich das auch.
Erst locken die Anbieter mit 4WD und heißt es ihr dürft aber nicht Offroad fahren.
Das paßt nicht.


@Hank
So schlecht sind die Highways nun auch nicht, dass die Amis einen 4WD als reinen Straßenwagen brauchen.

gruss
arizona

[Hank]

4WD sind die meisten auch nur auf dem Papier, weil die wenigsten permanentes Allrad haben.

Aber wie gesagt, für's Gelände sind sie so oder so unpraktisch, allein schon von der Bodenfreiheit.

Und die machen ja auch keine Werbung für Geländetouren, sondern für ein Sports Utility Vehicle - s.o. ... !

[arizona]

Kennst du die VW Touareg Werbung?
Ist in den USA gedreht.
Ist für den US-Markt entwickelt.
Ist ein SUV!

gruss
arizona

[Hank]

Fakt ist, ich wiederhole mich: Ein SUV ist kein Geländewagen.

Ein Land Rover ist z.B. einer. Oder ein Wrangler, mit Abstrichen.

Auf normalen gravel roads ist ein SUV noch ganz praktisch, aber -
Fahr' doch mal mit 'nem Blazer oder Cherokee den White Rim Trail ab, dann kennst auch Du den Unterschied ...

[Sue2]

Hallo,

wer sich mit dem Thema Geländewagen / SUV ein wenig befasst und nicht nur auf schöne Fernsehbilder achtet wird feststellen, daß bis auf den Land Rover und die Mercedes G Klasse kaum eines der als SUV zur Vermietung angebotenen Fahrzeuge (Chrysler Grand Cherokee, Chevi Blazer, GMC Jimmy etc) wirklich für richtige Geländetouren eignet.

Ausserdem steht in jedem Mietvertrag, daß diese Fahrzeug nicht auf unbefestigten Strassen genutzt werden dürfen.

Ich denke, da erübrigt sich die Diskussion ob ein SUV im freien Gelände eingesetzt werden könnte/sollte.
Auch in der BRD fahren viele Leute heutzutage einen solchen Wagen weil er in ist oder weil es Spaß macht höher zu sitzen als andere.
Bei uns im Rhein Main Gebiet sind Massen davon unterwegs, aber bestimmt nicht, weil wir hier so hohe Berge hätten  

Nix für ungut und trotzdem viel Spaß in USA mit dem richtigen Fahrzeug.  

Sue2

[arizona]

Fakt ist, ich wiederhole mich: Ein SUV ist kein Geländewagen.

Ein Land Rover ist z.B. einer. Oder ein Wrangler, mit Abstrichen.

Auf normalen gravel roads ist ein SUV noch ganz praktisch, aber -
Fahr' doch mal mit 'nem Blazer oder Cherokee den White Rim Trail ab, dann kennst auch Du den Unterschied ...

Da haste natürlich Recht!!!

Aber es war ja auch die Rede von:
The Wave, Burr Trail, Cottenwood Road, Potash Road, Torroweap Point...

Dat is ja man Gravel

gruss
arizona

[GKeipinger]

@arizona

Holger, natürlich kannst du mit einem gemietetn SUV eine Schotter- bzw Gravelpiste befahren, nur musst du dir darüber im Klaren sein, dass du dort keinen Versicherungsschutz hast und die Verleiher das Befahren genannter Straßen verbieten.
Darfst dich nur nicht erwischen lassen und hoffen, dass abseits geteerter Straßen, alles gut geht.

Mfg   Günter

Deshalb nehme ich das Mountainbike. Man sieht auch viel mehr.

[arizona]

@Günter!
Darüber bin ich mir im klaren, deshalb rege ich mich ja auch auf.

Wie Daniel schon sagt:
Irgendwie eine schizophrene Angelegenheit.

gruss
arizona

[Hank]

Also das ist jetzt definitiv mein letztes Posting (komme mir ja wie im Karussell vor).

Autovermieter (WoMo-Vermieter dito) verbieten das Befahren von gravel roads für alle Fahrzeugtypen (im Hinterkopf haben wir den Konsens, daß ein SUV keine Geländewagen ist). Hintergund ist die erhöhte Gefahr von Beschädigungen (hauptsächlich, aber nicht ausschließlich Reifenschäden, Lackschäden etc.) und das erschwerte Abhandeln von Pannenfällen.

Den finanziellen Mehraufwand für solche Dinge müßten dann wiederum alle Kunden tragen, da er auf die Preise (besonders Versicherung) umgelegt werden würde.

Deshalb ist es nur recht und billig im Sinne alle Kunden, daß solche -nicht zum Alltagsgeschäft gehörenden- Risiken ausgeschlossen werden. Insofern sehe ich absolut nichts "schizophrenes" daran, zumal die Autovermieter mit Geländefahrten keine Werbung machen.

Wer sich trotzdem für eine Fahrt auf "verbotenem" Terrain entscheidet, sollet sich im Vorfeld über die Kosten, die eventuell anfallen könnten, im Klaren sein.


Ich für meinen Teil habe schon zuviele Autos abseits der Serpentinen des Horsethief Trails liegen sehen als daß mir die $100/Tag für einen modified Wrangler zuviel wären. Alleine das Abschleppen würde gut das zehnfache kosten.

[arizona]

@Hank
Du mußt deine Meinung nicht mehrfach wiederholen, ich denke deine Meinung hat jeder verstanden.

Aber es ist doch normal, dass es in einem Forum auch andere Meinungen gibt.

gruss
arizona

[Hank]

OK, dann ersetze "Meinung" durch "Fakten". Mein Fehler.

[Hank]

Nee, doch nicht. Von "Meinung" steht ja gar nix da.

[Peter]

Peace please


Hier gehts doch nicht drum wer recht hat. Ist jedermanns eigene Entscheidung, sich auf das Spiel gravel oder nicht einzulassen.

Die Fakten sind dargelegt. Was bleibt ist individueller und subjektiver Interpretationsspielraum.

Im übrigen wenn wir schon beim Thema sind, mein einziger UNfall in den USA war auf einer Staubstrasse, also kein Asphalt aber auch kein Gravel.
Alamo und die Versicherung haben keinen Mucks getan....
Warum, weil es im Bereich der verbotenen Strassen auch INterpretationsspielraum gibt. Nehmen wir als Beispiel das Monument Valley - verboten - ja oder nein. Ich will jetzt keine Antwort darauf, soll nur als Anregung dienen.

Muss aber bei Gelegenheit mal die Formulierung in den Bedingungen genau lesen.

[Antje]

Hi,

ich denke, die Versicherungsbedingungen sind relativ eindeutig - jeder kann überlegen, was er draus macht und was es ihm wert ist.

In Neuseeland sind unpaved roads auch nicht erlaubt, nun geht aber eine ganz normale Staatstraße durch einen Urwald und die ist nunmal teilweise gravel. Wir sind sie gefahren, ich habe es gehaßt (mit nem Ford-Camper - ich habe Tage danach noch Salz gefunden und der Herd hat nur gescheppert!). Kaputt ging nix, aber wenn, wären wir halt evtl. dran gewesen zu zahlen.

Grüße

Antje

[Peter]

@ Antje - sind sie nicht - glaub mir, ich erlebe das jeden Tag...

[renny]

Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten!

Werden uns dies noch einmal genau überelegen
und möchten noch vermerken, daß wir für einen Teil
der Reiseroute einen SUV haben wollen, da um das
Colorado Plateau eben einige interessante Strecken
nur mit einem solchen Fahrzeug zu befahren sind.

Grüße aus Salzburg!

Renny

[arizona]

Hi renny!
Endlich sind wir wieder beim Thema.
Die Frage warum nur für das Colorado Plateau?
Aus Kostengründen?
Wie gesagt ich habe das auch durchgerechnet und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass es nicht günstiger wird wenn du den Wagen tauscht. Denn leider kommt man um die Einwegmieten nicht herum.
Also was spricht dann noch für einen Intermediate?
Bequemer ist ein SUV auf jeden Fall.

gruss
arizona

[Peter]

Der Meinung schliesse ich mich an. Wenn ich vor der Gesamtentscheidung stehe würde ich das bequemere Fahrzeug
wählen. Und dann eben für mich entscheiden ob ich dieses Fahrzeug auch auf den "verbotenen" Wegen benutze. Jedenfalls macht ein Wechsel des Fahrzeuges unterwegs aus den zuvor angedeuteten Gründen keinen Sinn.

Fazit: SUV wennman auch die Staubpisten und unpaved Roads befahren will, ansonsten würde es auch ein Intermediate durchgehend tun.